DE189438C - - Google Patents
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- DE189438C DE189438C DENDAT189438D DE189438DA DE189438C DE 189438 C DE189438 C DE 189438C DE NDAT189438 D DENDAT189438 D DE NDAT189438D DE 189438D A DE189438D A DE 189438DA DE 189438 C DE189438 C DE 189438C
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- metal
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0071—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins which simultaneously apply a decorative material
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189438 KLASSE 75 a. GRUPPE
mittels zweier Tragstreifen.
Es ist bekannt, Prägestempeln das Blattmetall ohne weitere Unterlage durch zwei
Tragstreifen zuzuführen. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind diese
Streifen in die Verpackungsrolle des Blattmetalls mit eingewickelt; die Rolle muß also
zu diesem Zweck besonders hergestellt sein. Demgegenüber kommt es bei der Erfindung
darauf an, daß die beiden Tragstreifen von
ίο der Blattmetallpackung unabhängig sind und
in endlosen Bändern bestehen, die zu beiden Seiten des Prägestempels über Rollen laufen.
Durch die Erfindung werden in mehrfacher Hinsicht Vorteile erzielt. So können gewohnliche,
aus einem mit Papierunterlage versehenen Metallstreifen bestehende Rollen verwendet werden. Die Unabhängigkeit der
Zuführstreifen von der Packungsrolle ermöglicht bei Reißen eines Tragbandes eine leichte
Auswechslung. Ferner kann die Zuführvorrichtung jeder Streifenbreite angepaßt werden,
wenn die Führungsrollen für die endlosen Bänder in Richtung ihrer Achse gegeneinander
verstellbar sind. Es lassen sich weiter in bequemer Weise Einrichtungen zum Reinigen
der Tragflächen der Bänder nach der Prägung, sowie zum Bestreichen mit irgend einer Klebmasse anordnen.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen AusführungSr
form dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht ohne Rahmengestell mit den Bewegungsteilen, die das punktiert
dargestellte Blattmetall von der Rolle an den Prägestempel bringen.
Fig. 2 ist der zugehörige Grundriß und
Fig. 3 eine Endansicht.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Heizwalze.
Fig. 5 ist in größerem Maßstab ein senkrechter Schnitt durch den Führungsschlitten
des zur Vorrichtung gehörigen Schneidwerkzeuges.
Auf der Zeichnung ist α der Plunger der Prägepresse, b der Stempel, c das Gasrohr,
durch das der Stempel b beheizt wird, und d die Plattform, auf der ein Buchdeckel e oder
sonst ein Gegenstand der Einwirkung des Stempels ausgesetzt wird. Auf der Antriebskurbelwelle
f sitzen Schnurrollen g, die auf der WeIIe-/ längsverschiebbar und mittels
der Stellschrauben h feststellbar sind. Auf einer parallelen Welle f1 sind in ähnlicher
Weise verstellbare Rollen g1 vorgesehen. In den Rillen der Rollen g und gl laufen
schmale Bänder i, die sowohl den Antrieb der WeIIe-/1 bezw. ihrer Rollen g1 vermitteln,
als auch dem Blattmetall als Träger dienen. Auf der Welle/1 ist ein Zahnrad j angeordnet,
das mit einem auf dem Hohlzapfen einer Heizwalze k sitzenden Zahnrad j1 im
Eingriff ist. Im Innern .der Heizwalze befindet sich ein Gasrohr /, um den Umfang der
Walze k zwecks Ablösung des Metallblattes von dem Papierstreifen ρ anzuwärmen. Die
Rollen g und die Heizwalze k sind so ange-
ordnet, daß die Bänder i etwas gegen den Umfang der Walze k gedrückt werden.
Ferner ist das Übersetzungsverhältnis der Räder j, jl so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Walze k und die Geschwindigkeit der Bänder i gleich sind.
Auf festen zueinander parallelen Stangen a1 ist ein Gleitschlitten m angeordnet, auf
dem ein kreisförmiges Schneidwerkzeug η
ίο frei drehbar sitzt. Mit Hilfe des letzteren
kann das von der Rolle ο abgewickelte Blattmetall in beliebig lange Abschnitte zerteilt
werden. Dies geschieht, wenn das Blattmetall mit dem Papierstreifen ρ in der aus
Fig. ι ersichtlichen Weise von der Walze k getragen wird. Das Schneidwerkzeug η ist
auf einem Gleitstück^ angeordnet, das, wie aus Fig. 5 ersichtlich, durch eine Feder r
vorwärts gedrückt wird, um die Abtrennung des Blattmetalls durch das Schneidwerkzeug η
zu bewirken. Der Gleitschlitten m wird durch eine Feder s, ein Gegengewicht oder
dergl. nach der einen Richtung gezogen. Nach der entgegengesetzten Richtung wird
durch eine Schnur t ein Zug ausgeübt, die mit dem einen Ende am Schlitten m befestigt
ist, um die lose drehbaren Zwischenrollen u geführt ist und schließlich an dem
Fußhebel ν angreift, so daß das Schneidwerkzeug bei einem Niedertreten des Fußhebels
an der Walze k entlang nach deren anderem Ende vorbewegt wird.
Durch die Feder s wird der Rückgang des Schneidwerkzeuges auf derselben Bahn veranlaßt,
um die Abtrennung des Blattmetalls von dem Papierstreifen p zu vervollständigen.
Beim Rückgang in die hintere Stellung kommt das Schneidwerkzeug schließlich außer
Berührung mit dem Umfang der Walze k,
wobei· es beim Übergang in die Ruhelage gegen einen festen Anschlag w stößt, der
sich mit dem Umfang der Walze k in einer Ebene befindet.
Auf der Unterseite der Bänder i ist ein Wachskörper \ oder dergl. in Berührung mit
den Bändern i angeordnet. Derselbe bestreicht die Tragbänder mit einer feinen
Klebschicht, so daß das Blattmetall sicher haftet. Neben den Rollen g und an den
Bändern i ist eine Bürste χ vorgesehen, um die infolge der Einwirkung des Prägestempels
etwa den Bändern noch anhaftenden Metallstückchen zu entfernen.
Beim Betrieb wird der Prägestempel b mit der rechten Hand auf den Buchdeckel e
niedergelassen. Währenddessen wird das Schneidwerkzeug η mittels des Fußhebels ν
in Bewegung gesetzt und ein Streifen Blattmetall vom Papierstreifen ρ abgetrennt. Darauf
wird der Stempel vom Buchdeckel wieder abgehoben, und die Tragbänder i werden mit
der linken Hand durch Drehung der Kurbely um den entsprechenden Betrag weiterbewegt,
worauf der Stempel b von neuem auf einen Deckel e oder dergl. niederbewegt und das
Schneidwerkzeug η wie vorher in Gang gesetzt wird. Diese Bewegungen werden fortlaufend
wiederholt, wobei das auf dem Papierstreifen befindliche Blattmetall in für den Prägestempel passende Längen abgetrennt
wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Blattmetall ohne Papierunterlage zu Prägepressen
mittels zweier Tragstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragstreifen in endlosen und von der
Verpackungsrolle des Blattmetalls unabhängigen Bändern (i) bestehen, die zu
beiden Seiten des Prägestempels oder -tisches über Rollen (g, g1) geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen
(g, gl) der Tragbänder (i) in Richtung ihrer Achse gegeneinander verstellbar
sind, um die Zuführvorrichtung der jeweiligen Streifenbreite des Blattmetalls anpassen zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen
Tragbänder (i) von der Zuführungsstelle des Blattmetalls an mit einer Masse
(Klebstoff) bestrichen sind, die das Anhaften des Metalls sichert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder
nach der Prägung einer Reinigungsvorrichtung (χ) zugeführt werden, die die an
den Tragbändern noch sitzenden Metallteilchen entfernt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189438C true DE189438C (de) |
Family
ID=452983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189438C (de) |
-
0
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