DE290218C - - Google Patents
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- DE290218C DE290218C DENDAT290218D DE290218DA DE290218C DE 290218 C DE290218 C DE 290218C DE NDAT290218 D DENDAT290218 D DE NDAT290218D DE 290218D A DE290218D A DE 290218DA DE 290218 C DE290218 C DE 290218C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/02—Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--M 290218 -' KLASSE 81 b. GRUPPE
Firma FERD. EMIL JAGENBERG in DÜSSELDORF.
Maschine zum Etikettieren von Paketen u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Etikettieren von Paketen u. dgl. Bei derselben
werden gemäß der Erfindung die Pakete mittels eines endlosen Bandes zwischen zwei Stempel
gebracht, welche sie an die Etiketten in bekannter Weise aus einem Schacht entnehmenden und
durch Aufwalzen an die Pakete abgebenden Segmentwalzen vorbei einer dritten, den Weitertransport
der Pakete bewirkenden Fördereinrichtung zuführen. Durch diese Einrichtung der Maschine soll ein schnelles Arbeiten ermöglicht
werden.
Die Maschine ist auf den Zeichnungen in Fig. ι in Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt,
und Fig. 3 den Grundriß einer Etikettiereinrichtung in größerem Maßstab.
Die Pakete 3 werden der - Maschine auf dem
endlosen Bande 1 (Fig. 1 und 3) zugeführt, das mittels des Klinkenschaltwerkes 2 ruckweise angetrieben
wird. Vom Band 1 gelangen die Pakete 3 auf eine Platte 4 eines Stempels 5,
der durch ein Hebelgetriebe 6 gehoben und gesenkt werden kann.
Wenn vom Bande 1 ein Paket auf die Platte 4 des in seiner tiefsten Lage befindlichen Stempels
5 geschoben ist, dann senkt sich ein am unteren Ende eine Platte 7 tragender Stempel 8.
Dieser Stempel 8 wird mittels des Hebels 9 und der Stange 10 durch eine Nockenscheibe auf
der Welle 11 gehoben und gesenkt. Nachdem der Stempel 8 mit seiner Platte 7 sich oben fest
auf das Paket gelegt hat, gehen beide Stempel 5 und 8 gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit
in die Höhe, wobei sie das zwischen ihnen liegende Paket mitnehmen. Bei diesem Hochgehen
wird das Paket auf einer oder mehreren Seiten mit einem Etikett versehen. Die Etiketten
werden aus dem Schacht 12 mittels der bekannten Segmentwalzen 13, 14, von denen
die Walze 13 gleichzeitig zum Auftragen des Klebstoffes auf die Etiketten- dient, entnommen
und durch Aufwalzen an das Paket abgegeben. Den Klebstoff erhält die Walze 13 bzw. ihr
Segment 13x während ihrer Drehung durch Abwälzen
auf der Walze α, die an der in einen Kleb- 4S
stoffbehälter c tauchenden Walze b anliegt. Der Schacht 12 wird mittels Hebel 15 hin und
her bewegt, und dabei zieht die mit Klebstoff versehene Walze 13 das unterste Etikett vom
Stapel ab. Die beiden Walzen 13 und 14 werden durch Zahnradgetriebe von der Welle 11 aus
mit gleicher Geschwindigkeit, aber in entgegen^ gesetzter Richtung derart angetrieben, daß
jedesmal ihre Segmentflächen I3X, I4X sich aufeinander
abwälzen. Dabei ziehen in bekannter Weise selbsttätig sich bewegende Finger 17 an
der Walze 14 die Etiketten von der Walze 13 ab und Überträgen sie auf die Walze 14, auf
der sie mit der Klebst off fläche nach außen zu liegen kommen. Die Pakete 3 werden durch die
Stempel 5 und 8 mit einer Geschwindigkeit, die der Umfangsgeschwindigkeit der Wälzen 13,
14 entspricht, gehoben und dabei an dem Segment der Walze 14 vorbeibewegt, so daß diese
sich auf den Paketen abwälzt und die Etiketten mit ihrer Klebstoffseite auf denselben festdrückt. Die
beiden Platten 4 und 7 sind wagerecht verschiebbar auf den Stempeln 5 und 8 befestigt
und werden durch Federn 25 ständig in ihre Mittellage gezogen (Fig. 2). Wenn also die Pakete
zu den Platten 4,7 nicht genau in der Mitte liegen, dann werden, wenn angenommen wird,
55
70
daß sich auch auf der in Fig. 2 rechten Seite der Stempel 5, 8 eine zum Anbringen eines zweiten
Etiketts dienende Etikettiervorrichtung 12, 13, 14 usw. befindet, die Platten beim Hochgehen
durch das Segment 14* der einen oder anderen Walze 14 seitwärts geschoben, bis beide Walzen 14 gleich stark gegen das Paket drücken und
die Etiketten festpressen. Wenn es sich um eine Maschine zum Etikettieren der Pakete
nur auf einer Seite handelt, wenn also keine zwei einander gegenüberliegende Walzen 14 vorhanden
sind, dann wird statt der fehlenden Walze 14 zur Führung der Pakete eine feststehende,
senkrechte Wand angeordnet. Auf entgegengesetzten Seiten der Stempel 5, 8 sind zwei über Rollen 21 geführte, absatzweise antreibbare
endlose Bänder 20 angeordnet. Die einander zugekehrten Trümmer dieser Bänder 20 können mittels der an den in geeigneter Weise
antreibbaren, gegeneinander schwingbaren Armen 18 gelagerten Rollen 19 zum Erfassen und
Weiterführen der Pakete von den Stempeln weg einander genähert und sodann wieder voneinander
entfernt werden. Die beiden Bänder 20 werden durch ein Klinkenschaltwerk 22 mit
gleicher Ge;chwindigkeit bewegt. Wenn die Pakete in ihrer höchsten Lage angelangt sind,
dann hebt sich der Stempel 8 vom Paket ab, und die an den Armen 18 sitzenden Rollen 19
drücken die Förderbänder 20 gegen die mit den Etiketten versehenen Seiten der Pakete, so daß
diese von den Bändern erfaßt und weiterbefördert werden. Dabei gleiten die Pakete auf
einer zwischen den Bändern 20 angeordneten Bahn 23, an der Rollen 24 befestigt sind, die
ein Ausweichen der Bänder 20 nach außen hin verhindern. Nach dem Erfassen der Pakete
durch die Bänder 20 wird auch der untere Stempel 5 wieder in seine Ruhelage nach abwärts
bewegt.
Claims (3)
1. Maschine zum Etikettieren von Paketen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß
die Pakete mittels eines endlosen Bandes (1) zwischen zwei einander gegenüber angeordnete,
heb- und senkbare Stempel (5, '8) gebracht werden, welche die Pakete an die
Etiketten in bekannter Weise aus einem Schacht (12) entnehmenden und durch Aufwalzen
an die Pakete abgebenden Segmentwalzen (13, 14) vorbei einer dritten, den
Weitertransport der Pakete bewirkenden Fördereinrichtung zuführen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Fördereinrichtung aus zwei auf entgegengesetzten Seiten der Stempel (5, 8) angeordneten, absatzweise
antreibbaren, endlosen Förderbändern (20) besteht, deren einander zugekehrte Trümmer vor dem Zurückgehen des einen
Stempels (8) mittels gegeneinander beweglicher Rollen (19) zum Erfassen und Weiterführen
der Pakete einander genähert und sodann wieder voneinander entfernt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stempel (5, 8)
. mit die Pakete zwischen sich fassenden Platten (4, 7) versehen sind, die in Querrichtung
zu den Stempeln verschiebbar auf ihren Hubstangen gelagert sind, so daß beim Etikettieren zwecks gleichmäßigen Andrükkens
der Etiketten eine Verschiebung der Pakete gegenüber den Stempeln ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290218C true DE290218C (de) |
Family
ID=545197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290218D Active DE290218C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290218C (de) |
-
0
- DE DENDAT290218D patent/DE290218C/de active Active
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