DE205031C - - Google Patents

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DE205031C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/30Manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 205031 KLASSE 7Bd. GRUPPE
Firma WILH.WEIFFENBACH in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1907 ab.
Das Binden der »Frösche« genannten Feuerwerkskörper erfolgte bisher von Hand, was jedoch eine umständliche und zeitraubende Arbeit war.
Durch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren und die zur Ausübung desselben dienende Maschine soll diesem Übelstand abgeholfen werden, und zwar dadurch, daß das Zusammenbinden des Frosch-ίο körpers auf mechanischem Wege mittels eines Drahtes erfolgt. ■ Der zickzackförmig vorgebogene Körper wird hierbei auf einen Zubringer gelegt, der nach vorwärts geschoben wird, wobei sich ein Schieber quer zur Bewegungsrichtung des Zubringers verschiebt und den Körper zusammendrückt. Während dieser Zeit ist von einer Rolle ein Stück Draht abgewickelt und abgezwickt worden, der mit Hilfe einer verschiebbaren Gabel um den Feuerwerkskörper herumgebogen und dessen Enden zusammengedreht werden. Die hierzu erforderlichen Organe werden von einer Welle aus betätigt, auf welcher Hebel und Kurvenscheiben sitzen.
Auf. der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung durch die Fig. ι bis 14 dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Gesamtansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. S eine teilweise Oberansicht mit teilweisem Horizontalschnitt,
Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 den Feuerwerkskörper in seinen verschiedenen Phasen und die
Fig. 11, 12, 13 und 14 verschiedene Einzelheiten.
Auf der Grundplatte 1 sind die Lagerböcke 2, 3 und 4 befestigt, in denen die Welle 5 gelagert ist. Auf der von der Antriebswelle 6 mittels Stirnradgetriebe 7 angetriebenen Welle 5 sitzen eine Anzahl Organe zur Betätigung der einzelnen zur Ausführung des Verfahrens erforderlichen Werkzeuge. In den Lagerböcken 2 ist eine von einer Spiralfeder 8 beeinflußte Schubstange 9 in der Pfeilrichtung verschiebbar gelagert (Fig. 1 und 3). Die Schubstange 9 besitzt an ihrem vorderen Ende einen gabelförmig gestalteten Kopf 10, zwischen dessen Schenkeln ein Kolben 11 entgegen der Wirkung einer Spiralfeder in der Längsrichtung verschoben werden kann. Außerdem ist die Schubstange 9 noch mit einem Zwischenstück 12 ausgerüstet, mit welchem eine auf der Welle 5 sitzende Kurvenscheibe 13 in Eingriff steht, wobei, um die gleitende Reibung auszuschalten, in dem Zwischenstück 12 eine Rolle 14 angeordnet ist (Fig. i, 3 und 11). Auf dem einen der Lagerbocke 2 ist der Träger 15 für die den Bindedraht 16 zuführenden und abschneidenden Teile angeordnet. Der Bindedraht 16 wird von einer von einem Bremsbacken 17 gebremsten Rolle 18 abgezogen (Fig. 1 und 2). Die Bewegung der oben genannten Teile zum Zuführen des Drahtes wird durch eine Schubstange 19 (Fig. 11) bewirkt, die auf und nie-
der bewegt wird und dabei auf ein an dem Träger 15 angeordnetes Zahnsegment 20 einwirkt, das mit einem Stirnrad 21 in Eingriff steht, auf dessen Achse 22 eine der geriffelten 5 oder gezahnten Drahtzuführungswalzen 23 und ein Sperrad 24 sitzt (Fig. 13). Die zweite Drahtzuführungswalze ist in einem an· dem Träger 15 angelenkten Gelenkstück 25 gelagert, und auf den Achsen beider ist noch je ein Zahnrad 26 aufgesetzt, die miteinander in Eingriff stehen (Fig. 1, 3, 11 und 12). An dem Gelenkstück 25 ist eine Stange 27 befestigt, auf welcher ein Gewicht 28 verschoben werden kann, um die in dem Gelenkstück 25 gelagerte Walze 23 mit mehr oder weniger Druck gegen den zwischen den beiden Walzen hindurchlaufenden Draht zu drücken (Fig. 1 und 3).^ Das Segment 20 wird . durch eine Zugfeder 29 stets nach unten gezogen (Fig. 3 und 11). Die auf und nieder gehende Bewegung der Schubstange 19 erfolgt unter Vermittlung eines Gabelhebels 30, der von einem auf der Welle S sitzenden Mitnehmer 31 beeinflußt wird. Der Gabelhebel 30 ist auf einer in einem der Ständer 32 gelagerten Welle 33 aufgesetzt, die gleichzeitig einen Winkelhebel
34 trägt, der den Vorschub des Zubringers 35 ■bewirkt. Dieser letztere ist auf einem Tisch verschiebbar, der auf den beiden Ständern 32 befestigt ist. Die Bewegung des Zubringers
35 erfolgt durch einen auf der Welle 5 sitzenden Daumen 55 (Fig. 4), der auf den Winkelhebel 34 einwirkt. Der Zubringer 35 steht mit einem Schieber 36 in Verbindung, der sich während der Vorschubbewegung des Zubringers 35 quer zu dieser Richtung verschiebt. Der Zubringer 35 wird mittels einer . Zugfeder 37 in seine Grundstellung zurückgeholt, wobei der Rückschlag durch einen auf dem Tisch befestigten Gummipuffer 38 aufgefangen wird (Fig. 4). Das Abschneiden des Drahtes erfolgt von einer auf der Welle 5 aufgekeilten Kurvenscheibe 39 aus, die einen auf einer Achse 40 sitzenden Hebel 41 betätigt, wodurch ein Hebelsystem 42 beeinflußt wird, mit welchem die Abschneidvorrichtung gekuppelt ist (Fig. I, 3, 11 und 14). Das Zusammendrücken und Zusammendrehen des Bindedrahtes wird durch zwei Zangen bewirkt, deren Bewegungen durch auf der Welle 5 aufgesetzte Kurvenscheiben und Zahnsegmente ausgelöst werden (Fig. 5).
In der Achsrichtung der Schubstange 9 ist in den Lagern 3 und 4 die Welle 43 gelagert, an deren einem Ende ein die Zangen 44 und 45 tragender Kopf 46 sitzt. An dem anderen Ende der Welle 43 sitzt ein in das auf der Welle 5 sitzende Segment 47 eingreifendes Sternrad 48. Auf der Welle 43 längsverschiebbar ist das Gleitstück 49, das die Zange 44, und das Gleitstück 50, das die Zange 45 betätigt, und endlich noch die Bremse 51. Das Gleitstück 49 wird durch die auf der Welle 5 sitzende Kurvenscheibe 52, das Gleitstück 50 durch die Kurvenscheibe 53 und die Bremse 51 durch die Kurvenscheibe 54 beeinflußt (Fig. 1, 3 und 14).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Auf den Zubringer 35 wird ein Frosch, der zickzackförmig vorgebogen ist (Fig. 6), aufgelegt. Bei der Umdrehung der Welle drückt der Daumen 55 auf den einen Arm des Winkelhebels 34, wodurch der Zubringer nach vorn geschoben wird. Gleichzeitig mit dieser Vorschubbewegung wird auf dem Zubringer der Schieber 36 quer zur Bewegungsrichtung des Zubringers verschoben, wodurch der Frosch so zusammengepreßt wird, daß sich die einzelnen Schenkel fest gegeneinanderlegen (Fig. 7). Während dieser Zeit ist durch den auf der Welle 5 sitzenden Mitnehmer 31 der Gabelhebel 30 ebenfalls gedreht worden und hat hierbei die Schubstange 19 nach oben geschoben, wodurch das Zahnsegment 20 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 29 nach oben bewegt wird. Durch diese Bewegung ist auch die mit dem Segment gekuppelte Drahtzuführungsvorrichtung betätigt worden und hat ein Stück Draht 16 von der Rolle 18 abgezogen. Das Abschneiden dieses Drahtes wird von der auf der Welle 5 (Fig. 3 und 14) sitzenden Kurvenscheibe 39 aus besorgt, auf welcher ein Hebel 41 gleitet, der auf einer von einer Torsionsfeder beeinflußten Welle 40 sitzt, die mit einem Gestänge 42 (Fig. 3) gekuppelt ist, das die Abschneidvorrichtung betätigt.
Es ist nun also der Frosch zusammengepreßt und in die richtige Lage gebracht, der abgeschnittene Draht steht durch einen leicht klemmenden Halter senkrecht hinter dem Frosch. Nunmehr wird durch die Kurvenscheibe 13 die Schubstange 9 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 8 nach vorn geschoben, so daß sich der gabelförmig gestaltete Kopf 10 über den Frosch schiebt und hierbei den zwischen ihnen gehaltenen Draht so umbiegt, daß er den Frosch zunächst auf drei Seiten umfaßt, wobei der federbeeinflußte Kolben 11 dafür sorgt, daß die Differenz in der Breite bzw. Dicke der Frösche ausgeglichen wird. Die beiden überragenden Drahtenden werden nun von der Zange 45 zusammengebogen, wobei die beiden Zangenmäuler unter Vermittlung der Kurvenscheibe 53 bzw. des von dieser betätigten Gleitstückes 50 mittels der beiden in dem Gleitstück sitzenden Stoßstangen 56 entgegen der Wirkung ihrer Zugfederchen 57 (Fig. 3) zusammengedrückt werden. Sobald das Zusammenbiegen der Drahtenden bewirkt ist, gehen die Zangenmäuler 45 \vieder auseinander, und dafür fassen die Zangenmäuler 44 die Drahtenden, wobei sie mit Hilfe des von der Kurvenscheibe
beeinflußten Gleitstückes 49 bewegt werden. Haben die Zangenmäuler 44 die Drahtenden fest gefaßt, so kommt das Segment 47 mit dem'auf der Welle 43 sitzenden Sternrad 48 in Eingriff, wodurch die Welle gedreht und die Drahtenden zusammengedreht werden. Schubstange 9 und Zubringer 35 gehen zurück, und damit ist die Vorrichtung zur Aufnahme eines neuen Arbeitsstückes bereit.
Durch Verstellen des Mitnehmers 31. und des Trägers für die Drahtzuführungsvorrichtung können Frösche verschiedener Größen mittels der Vorrichtung hergestellt werden.

Claims (12)

*5 Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Binden der unter dem Namen »Frösche« bekannten Feuerwerkskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der zuvor in seine Form gebrachte Feuerwerkskörper auf maschinellemi Wege von einem automatisch herangebrachten Bindedraht umwickelt und die Enden dieses . Drahtes dann ebenfalls auf maschinellem Wege zusammengedreht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zickzackförmig vorgebogene Feuerwerkskörper auf maschinellem Wege während des Zubringens zusammengedrückt wird, bevor der von einer Drahtrolle abgezogene und zugeschnittene Draht um den Körper gebogen und seine beiden Enden zusammengedreht werden.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einer durchgehenden Welle (5) aus mittels Kurvenscheiben, Daumen und Segmente der den Feuerwerkskörper aufnehmenden und ihn an die Wickelvorrichtung heranführende Tisch (35) wie auch die den Bindedraht fördernden Rollen (23), die Drahtabschneidvorrichtung und die Wickelvorrichtung angetrieben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der den Frosch in Stellung bringende Tisch (35) einen Schieber (36) trägt, der während der Vorwärtsbewegung des Tisches eine seitliche Bewegung ausführt und die einzelnen Windungen des Froschkörpers gegeneinänderdrückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Tisches (35) durch einen von der Welle (5) mittels Daumens (55) angetriebenen Winkelhebel (34) entgegen der Wirkung einer Zugfeder (37) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von einem auf der Welle (5) sitzenden Mitnehmer (31) aus ein Gabelhebel (30) betätigt wird, durch welchen eine Schubstange (19) und von dieser aus ein Zahnsegment (20) auf
■ und nieder bewegt wird, welches mittels Zahnräder (21, 26) die Zuführungswalzen (23) des Bindedrahtes antreibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Drahtabschneider antreibende Gestänge (42) vonder Hauptwelle (5) mittels Kurvenscheibe
(39) und Hebel (41) bewegt wird, der auf der das Gestänge (42) tfagenden Welle
(40) sitzt. ' ■
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Hauptwelle (5) mittels Kurvenscheibe (13) bewegte, unter Federwirkung stehende Schubstange (9) am vorderen Ende einen gabelförmig gestalteten Kopf (10) trägt, durch den der Bindedraht so um den Froschkörper herumgebogen wird, daß er diesen auf drei Seiten umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gabelförmig gestalteten Kopf (10) der Schubstange (9) ein federbeeinflußter Kolben (11) angeordnet ist, um die Differenzen in den Dicken der Feuerwerkskörper auszugleichen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenbiegen der überstehenden Drahtenden eine Zange (45) vorgesehen ist, die unter Vermittlung eines Gleitstückes (50,56) und einer Kurvenscheibe (53) von der Hauptwelle (5) zusammengedrückt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrehen der Drahtenden von einer sich drehenden Zange (44) bewirkt wird, deren Mäuler durch ein von der Hauptwelle (5) mittels Kurvenscheibe (52) bewegtes Gleitstück (49) zusammengedrückt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zusammendrücken und Zusammen-
. drehen der Drahtenden bewirkenden Zangen (45, 44) auf e'iner gemeinsamen Welle (43) sitzen, welche von der Hauptwelle (5) mittels Segment (47) und Sternrad (48) angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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