DE359820C - Zange zum Lochen und Einsetzen von OEsen, Schnuerhaken u. dgl. - Google Patents

Zange zum Lochen und Einsetzen von OEsen, Schnuerhaken u. dgl.

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DE359820C
DE359820C DESCH59823D DESC059823D DE359820C DE 359820 C DE359820 C DE 359820C DE SCH59823 D DESCH59823 D DE SCH59823D DE SC059823 D DESC059823 D DE SC059823D DE 359820 C DE359820 C DE 359820C
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DE
Germany
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pliers
locking
tools
jaw parts
slots
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Expired
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DESCH59823D
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English (en)
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A & W Heute Maschf
SCHWELMER METALLWARENFABRIK
Original Assignee
A & W Heute Maschf
SCHWELMER METALLWARENFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Zange zum Lochen und Einsetzen von Ösen, Schnürhaken u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange zum Lochen und Einsetzen von Ösen, Schnürhaken .u. dg1. mit in Schlitzen der Maulteile auswechselbar befestigten Werkzeugen. Das Neue der Erfindung :besteht im wesentlichen darin, daß die die Werkzeuge aufnehmenden Sehlitze an beiden Enden geschlossen, an einem Ende, und zwar vorteilhaft am inneren Ende, jedoch mit einer Erweiterung zur Einführung der Werkzeuge versehen sind, wobei .die Werkzeuge in den Schlitzen durch die Schlitzerweiterungen abschließende Sperrorgane gesichert werden. Dadurch wird die bei den bekannten Zangen durch -die am äußeren Ende offenen Schlitze bedingte Gabelung der Maulteile, welche ihre außerordentliche Schwächung zur Folge hat, vermieden.. Die Maulteile enthalten nur noch einen verhältnismäßig kurzen, an beiden Enden geschlossenen Schlitz, .und die Verstärkungsrippen der Maulteile können vollständig um diese herumgeführt werden. Dadurch, daß die Sperrorgane, statt wie bisher mittels einer vorderen Kröpfung über die Befestigungsenden der Werkzeuge zu greifen, sich hinter die Befestigungsenden der Werkzeuge legen, brauchen die Sperrorgane bei der Einführung der Werkzeuge nicht durch einen besonderen Handgriff aus der Sperrstellung berausbewegt zu werden. Sie können vielmehr unmittelbar durch die einzusetzende .1 Werkzeuge aus der Sperrstellung herausgedrückt werden, während sie sich nachdem Einschieben der Werkzeuge in den engen Schlitzteil ohne weiteres hinter deren Befestigungsenden legen. Ferner liegt z. B. bei Lochpfeifen .die Bohrung am rückwärtigen Ende vollkommen frei. Es braucht also nicht, wie bei den bekannten Zangen im Sperrorgan eine besondere öffnung zum Austritt der ausgeschnittenen Plättchen vorgesehen zu werden, was eine Verbreiterung der dadurch geschwächten Sperrorgane und mithin der ganzen Zange bedingt. Endlich ist die bei der bekannten Zange bestehende Gefahr, daß die Sperrorgane durch ausgeschnittene Plättchen gehoben und dadurch außer Wirkung gesetzt werden, wenn die Bohrung der Lochpfeifen und die Öffnung im Sperrorgan nicht genau übereinstimmt, vermieden.
  • Die Erfindung besteht weiter darin, daß die Werkzeuge statt mit einer ringsum laufenden Nut mit zwei gegenüberliegenden, am Grunde geradlinig begrenzten seitlichen Ausschnitten versehen sind, in welche die Schlitzränder der Maulteile eingreifen. Dadurch wird erreicht, daß die Werkzeuge in ihrer Arbeitsstellung gegen Drehung gesichert sind. Das ist besonders bei der Herstellung von Zierlöchern mittels mehrerer zu einem gemeinsamen Werkzeuge vereinigter Lochpfeifen sowie auch beim Einsetzen von Schnürhaken, ovalen Ösen o. dgl. wichtig.
  • Die Sperrorgane können, wie bekannt, aus zwei in den Maulteilen um zur Zangendrehachse parallele Zapfen drehbar gelagerten doppelarmigen Hebeln bestehen. Gemäß der Erfindung sind die inneren, zum Auslösen der Sperrorgane dienenden Hebelarme aus dem Querschnitt der Maulteile heraus in den Griffbereich des Daumens und Zeigefingers der die Zange an den Griffschenkeln erfassenden Hand geführt, wodurch die Auswechslung der Werkzeuge wesentlich vereinfacht und erleichtert wird.
  • Die Erfindung besteht endlich darin, daß auf der Zangendrehachse eine Spreizfeder gelagert ist, deren Schenkel sich oberhalb des Zangengelenks gegen die Gegenarme der Sperrhebel stützen. Diese Feder hält nicht nur die beiden Sperrhebel in ihrer Sperrstellung, sondern sie bewirkt zugleich das selbsttätige Öffnen der Zange beim Aufhören des Schließdrucks. Dadurch wird die Zange ganz wesentlich vereinfacht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist die neue Zange in Abb. z _im Längsschnitt, in Abb. 2 in Seitenansicht und in Abb. 3 in einem Querschnitt durch das geschlossene Zangenmaul dargestellt, wobei im letzteren beispielsweise Werkzeuge zur Herstellung von Zierlöchern befestigt sind.
  • Die Abb. 4 bis 6 veranschaulichen mehrere zu einem Werkzeug vereinigte Zierlochpfeifen in zwei Seitenansichten und im OOuerschnitt.
  • Abb.7 ist ein Längsschnitt durch die Zange, wobei im Zangenmaul Werkzeuge zum Einsetzen von Ösen befestigt sind.
  • Die beiden, die Zange bildenden, an ihrer Kreuzungsstelle durch den Gelenkzapfen a verbundenen Hebel bestehen j e aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen. Sie sind derart angeordnet, daß die geschlossene Seite des Querschnitts an den Griffschenkeln b, c außen, an den Maulteilen d, f dagegen innen liegt. In den einander zugekehrten Stegen der Maulteile d, f ist j e ein Längsschnitt g, h angeordnet, welcher an beiden Enden geschlossen, jedoch am inneren Ende zur Einführung des Werkzeuges erweitert ist. Die rückwärtigen Enden i, h der Werkzeuge sind je mit zwei diametral gegenüberliegenden seitlichen Aussparungen L, 1n versehen, die am Grunde geradlinig und parallel miteinander verlaufen. Der Durchmesser der Werkzeugenden am Grunde der Aussparungen entspricht dabei der lichten Weite der äußeren, engen Schlitzteile, so daß die durch die Schlitzerweiterungen eingeführten und dann in den engen Schlitzteil geschobenen Werkzeuge an der Drehung verhindert sind. Die Werkzeuge werden in den äußeren Schlitzteilen, d. h. in ihrer Arbeitsstellung dadurch gesichert, daß in den Maulteilen d, f um zum Gelenkzapfen a parallele Zapfen oder Stifte o, P drehbar gelagerte, doppelarmige Hebel q, y, s, t mit den kreisbogenförmig ausgeschnittenen Stirnenden ihrer äußeren Arme q, s hinter die Befestigungsenden i, k der Werkzeuge sich legen, wobei sie die erweiterten, inneren Schlitzenden verschließen. Die Hebel q, r, s, t stehen unter Wirkung einer auf den Gelenkzapfen a gelagerten Spreizfeder u, welche die Hebel in der Sperrstellung hält.
  • Die inneren Arme y, t der beiden Sperrhebel sind aus dem Querschnitt der Maulteile heraus in den Griffbereich des Daumens und Zeigefingers der die Zange an den Griff schenkeln b, c haltenden Hand geführt, so daß die Hebel beim normalen Erfassen der Zange durch einfachen Fingerdruck aus der Sperrstellung herausbewegt werden können, um die Werkzeuge auszuwechseln. Dabei ist es beim Einsetzen der Werkzeuge nicht einmal nötig, die Hebel durch besonderen Fingerdruck aus der Sperrstellung herauszubewegen, vielmehr drücken die Werkzeugenden bei ihrer Einführung in die erweiterten Schlitzenden die dahinterliegenden die Erweiterung abdeckenden Hebelenden einfach zurück, während diese nach dem Einschieben der Werkzeuge in die engen Schlitzteile infolge der Federwirkung selbsttätig wieder in die Sperrstellung gelangen.
  • Die Spreizfeder u wirkt oberhalb des Zangengelenks a auf die Sperrhebel ein. Da die letzteren nach Erreichung der Sperrstellung durch die Maulteile an der Weiterdrehung verhindert sind, bewirkt die Feder zugleich ein Spreizen der Maulteile, d. h., sie dient gleichzeitig zum Offnen der Zange nach Aufhören des Schließdrucks. Für diesen Zweck braucht also keine besondere Feder mehr vorgesehen werden.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ist die Zange von außerordentlicher Einfachheit. Durch die Anordnung von an beiden Enden geschlossenen Befestigungsschlitzen für die Werkzeuge ist dabei die Gabelung der Maulteile und ihre damit verbundene Schwächung vermieden. Die Maulteile enthalten nur einen verhältnismäßig kurzen Schlitz, und die durch die Schenkel des U-förmigen Querschnitts gebildeten Versteifungsrippen können auch um die Oberkanten der Maulteile herumgeführt sein. Ein großer Vorteil besteht darin, daß die Werkzeuge gegen Drehung geschützt sind. Dieser Vorteil tritt ganz besonders dann in die Erscheinung, wenn Zierlöcher mit Hilfe von mehreren zu einem Werkzeug vereinigten . Lochpfeifen hergestellt werden sollen, wie im Ausführungsbeispiel angenommen. Die Lochpfeifen nehmen gemäß der Erfindung immer dieselbe Stellung mit Bezug auf das Zangenmaul ein, so daß das zu lochende Leder immer nur um den Lochabstand im Zangenmaul verschoben zu werden braucht. Der Amboß ist ebenfalls undrehbar gehalten, so daß die Lochpfeifen, welche auf der Oberfläche desAmbosses leichte Eindrücke hinterlassen, immer auf die gleiche Stelle treffen, wodurch stets ein vollständiges Ausschneiden des Leders gewährleistet ist. Die undrehbare Befestigung der Werkzeuge ist aber auch für andere Zwecke, z. B. beim Einsetzen von Schnürhaken und ovalen Ösen, von Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Zange zum Lochen und Einsetzen von Ösen, Schnürhaken u. dgl. mit in Schlitzen der Maulteile auswechselbar befestigten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (g, 1a) in den Maulteilen (d, f) an beiden Enden geschlossen, am inneren Ende jedoch zur Einführung der Werkzeugenden (i, h) erweitert sind, und daß dabei die zur Sicherung der Werkzeuge in den Schlitzen dienenden Sperrorgane (q, r und s, t) derart angeordnet sind, daß sie in ihrer Sperrstellung die erweiterten Schlitzenden abdecken. a. Zange nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Enden oder Befestigungsteile (i, k) der Werkzeuge mit seitlichen, an ihrem Grunde geradlinigen Aussparungen oder Nuten (l, l und m, m) versehen sind, in welche die Schlitzränder der Maulteile (d, f) eingreifen. 3. Zange nach Anspruch r, mit an den Maulteilen um zur Zangendrehachse parallele Zapfen drehbar gelagerten, doppelarmigen Sperrhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Arme (r, t) der Sperrhebel (q, y und s, t) aus dem Querschnitt der Maulteile (d, f) heraus in den Griffbereich des Daumens und Zeigefingers der die Zangen an den Griffschenkeln (b, c) erfassenden Hand geführt sind. Zange nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrhebel (q, y und s, t) durch eine im Innern der Zange angeordnete, gemeinsame Feder (u) in der Sperrstellung gehalten werden. 5. Zange nach Anspruch z, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte, auf dem Zangendrehzapfen (a) gelagerte Spreizfeder (u) mit ihren nach den Maulteilen (d, f) hin gerichteten Schenkeln gegen die inneren Arme _(r, t) der Sperrhebel (q, r und s, t) sich stützt, so daß sie sowohl die Sperrhebel in ihrer Sperrstellung hält als zugleich auch die Öffnung der Zange bewirkt.
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