DE2850966B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von oberen Endanschlägen an einer mit kuppelgliederfreien Bereichen versehenen fortlaufenden Reißverschlußkette - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von oberen Endanschlägen an einer mit kuppelgliederfreien Bereichen versehenen fortlaufenden ReißverschlußketteInfo
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Description
a) ein hohles Führungsteil (60,, das unter der Bahn relativ zu dieser auf und ab bewegbar
angeordnet ist,
b) e>nen Schieber (66), der in dem Führungsteil (60)
relativ zu diesem auf und ab bewegbar angeordnet ist,
c) eine Feder (68), die den Schieber (66) relativ zu dem Führungsteil (60) nach oben belastet,
d) zwei Winkelhebel (58), die an dem Führungsteil (60) schwenkbar gelagert sind,
e) zwei Lenkerhebel (64), die jeweils an einem Ende an dem Schieber (66) und am anderen
Ende an einem der Arme (61) der Winkeihtbei (58) angelenkt sind, und
f) einen Spreizfinger (27) mit zwei trennbaren Hälften (26), die an den beiden Armen (57) der
Winkelhebel (58) ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von oberen Endanschlägen an einer mit kuppelgliederfreien
Bereichen versehenen fortlaufenden Reißverschlußkette, bei der die an den beiden Tragbä:.dern
einander gegenüberliegend angeordneten Gruppen von Kuppelgliedern jeweils vollständig miteinander gekuppelt
sind, mit folgenden Verfahrensschritten:
a) Zuführen der Reißverschlußkette in Längsrichtung entlang einer bestimmten Bahn,
b) in Eingriff bringen eines beweglichen Fühlers mit einer der aufeinanderfolgenden Gruppen von
Kuppelgliedern,
c) Beenden der Bewegung der Reißverschlußkette, nachdem der Fühler zusammen mit der Reißverschlußkette
über eine vorbestimmte Entfernung bewegt wurde,
d) Spreizen eines der aufeinanderfolgenden kuppelgliederfreien Tragbandbereiche in Abhängigkeil
von einem bei der Bewegung des Fühlers mit der Reißverschlußkette über eine bestimmte ! ntfernung
erzeugten Signals, derart, daß wenigstens ein
benachbartes Paar von Kuppelgliedergruppen teilweise entkuppelt wird, und
e) Anbringen der oberen Endanschläge an den entkuppelten Endbereichen der teilweise entkuppelten
Paare von Kuppelgliedergruppen.
Bei einem in der DE-OS 20 56 523 beschriebenen gattungsgemäßen Verfahren wird die Endlage eines
kuppelgliederfreien Bereiches der Reißverschlußkette in bezug auf die Bahn durch den Fühler bestimmt, der
zusammen mit der Reißverschlußkette über eine bestimmte Entfernung bewegt wird, bevor die ReL^verschlußketii
angehalten wird. Es ist daher nicht gewährleistet, daß die entkuppelten Endbereiche der
teilweise entkuppelten Paare von Kuppelgliedergruppen in bezug auf einen die oberen Endanschläge
anklemmenden schwenkbaren Träger eine solche Lage einnehmen, in der die oberen Endanschläge von dem
Träger genau an den gewünschten Stellen der Reißverschlußbänder festgeklemmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen, oei dem eine
das ordnungsgemäße Anbringen der Endanschläge ermöglichende Relativstellung der an den kuppelgliederfreien
Bereich angrenzenden Kuppelglieder gewährleistet ist.
Erfindungcgemäß wird diese Aufgabe bei dem
gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß nach dem teilweisen Entkuppeln eines benachbarten Paares
von Kuppelgliedergruppen die Reißversc lußkette längs der Bahn bewegt wird, um die an den
kuppelgliederfreien Bereich angrenzenden Kuppelglieder an einem ortsfesten Anschlag zur Anlage zu bringen.
Durch diese Maßnahme ist eine bestimmte Relativstellung
der an den kuppelgliederfreien Bereich angrenzenden Kuppelglieder gewährleistet, so daß die
oberen Endanschläge genau an den gewünschten Stellen der Reißverschlußkette angebracht werden
können.
In der DE-OS 24 26 341 ist auch bereits ei.ι Verfahren
zum Anbringen von oberen Endanschlägen auf einer mit kuppelgliederfreien Bereichen versehenen fortlaufenden
Reißverschlußkette beschrieben, auf die bereits Schieber aufgezogen sind, so daß die beiden Kuppelgliedergruppen
in dem vor dem erweiterten Ende des Schiebers befindlichen Bereich entkuppelt sind.
Obwohl Fig. 12 dieser Druckschrift den Eindruck vermittelt, als ob dem rechten Kuppelglied ein
ortsfesten Anschlag zugeordnet wäre, handelt es sich bei diesem Bauteil tatsächlich um das untere Ende eines
Schwenkhebels, der erst nach Stillstand der Kuppelgliederreihen
eingeschwenkt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie
im Anspruch 2 angegeben.
Zweckmäßige Weiterbildungen dieser Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine ausschnittsweise Aufsicht auf eine Reißverschlußkette, an der obere Endanschläge angebracht
werden sollen.
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Reißverschlußkette nach Fig. 1, deren beide Bünder zum Anbringen der oberen
F.ndanschlägc teilweise voneinander getrennt werden,
F ι g. 3A eine Aufsicht auf einen Materiaistreifen, aus
dem Rohlinge für obere Endanschläge gebildet werden,
Fig. 3B eine Aufsicht auf einen von dem Streifen nach Fig. 3Λ abgetrennten Rohling für einen oberen
Endanschlag,
F i g. 3C eine Stirnansicht des aus dem Rohling nach F i g. 3B gebildeten oberen Endanschlags,
F i g. 4 eine schematische Unteransicht der Reißver- ; schlußkette nach F i g. 1 mit den daran befestigten
oberen Endanschlägen,
F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 eine Aufsicht auf die Reißverschlußkette nach κι F i g. 1 mit den daran befestigten oberen Endanschlägen,
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anbringen
von oberen Endanschlägen,
F i g. 8 eine vergrößerte Vorderansicht einer Em- !·■>
kupplungseinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 7, die
teilweise nach der Linie VIlI-VIIl in Fig. 7 geschnitten
ist,
F i g. 9 eine vergrößerte Aufsicht auf ein Gesenk zum
Anbringen der oberen Endanschläge und auf einen Teil der Entkupplungseinrichtung der Vorrichtung nach
Fig. 7, wobei die strichpunktierte Linie die Lage der entkuppelten Kuppelglieder wiedergibt,
F i g. 10 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der
Entkupplungseinrichtung in der angehobenen Stellung
Ji und des Gesenks mit den in dessen Aussparungen
angeordneten Kuppelgliedern zum Anbringen der oberen Endanschläge,
Fig. 11 eine Darstellung ähnlich wie Fig. !0, wobei
die Entkupplungssinrichtung jedoch in der abgesenkten κι Stellung gezeigt i«.t,
Fig. 12 einen Querschnitt nach der Linie XII-XII in
F i g. 9, der einen ortsfesten Anschlag zusammen mit der daraufliegenden Reißverschlußkette zeigt,
Fig. 13 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 4, wobei die
υ beiden oberen Endanschläge jedoch nicht an den hinteren Enden, sondern an den vorderen Enden eines
jeden Paares gegenüberligender Gruppen von Kuppelgliedern befestigt sind,
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Seitenansicht ι» einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, mit
der obere Endanschläge an den vorderen Enden eines jeden Paares gegenüberliegender Gruppen von Kuppelgliedern
befestigt werden können, wie dies in F i g. 13 gezeigt ist, und
■<"> F i g. 15 e;ne vergrößerte Aufsicht auf das Gesenk für
die oberen Endanschläge und auf einen Teil der Entkupplungseinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 14,
wobei die strichpunktierte Linie die Lage der entkuppelten Kuppelglieder wiedergibt.
rio Gemäß F i g. 1 besteht eine P.eißverschlußkette 20, an
der obere Endanschläge angebracht werden sollen, aus zwei gekuppelten durchgehenden Reißverschlußbändern
21. Jedes Reißverschlußband 21 besteht aus einem durchgehenden Tragband 22, an dessen einem Längsü
rand aufeinanderfolgende Gruppen von Kuppelgliedern 23 im gegenseitigen Abstand angeordnet sind, die mit
den gegenüberliegenden komplementären Gruppen von Kuppclgliedern des anderen Reißverschlußbandes
gekuppelt sind. Zwischen den gekuppelten Gruppen M) von Kuppelgliedern 23 verbleiben kuppelgliederfreie
Bereiche 24. Jede Gruppe von Kuppelgliedern 23 wird von den Windungen einer bekannten schraubenwendelförmigen
durchgehenden Kuppelgliederreihe gebildet. Diese durchgehende gekuppelte Gliederreihe ist mit
<Λ Hiiie von deren Kuppelclemente durchsetzenden
Kernfaden 25 auf dem zugeordneten Tragband 22 angenäht.
In der Besehreibung werden die Begriffe »vorausjye-
hend« und »nachfolgend«, und »vorne« und »hinten« in
bezug auf eine vorbestimmte Richtung verwendet, in der die Reißverschlußkette 20 zum Anbringen der
oberen lindanschläge zugefühn wird. Wenn daher beispielsweise die Reißverschlußkette in Richtung des in
Fig. 1 gezeigten Pfeils zugeführt wird, dann gehen die
beiden gekuppelten Kuppelgliedergruppen 23 den beiden gegenüberliegenden kuppelgliederfreien Bereichen
24 voraus. Die Kuppelglieder am hinteren Ende dieser beiden Kuppelgliedergruppen sind mit dem
Bezugszeichen 23' bezeichnet.
Es werden zwei gegenüberliegende kuppelgliederfreie Bereiche 24 der Reißverschlußkette 20 mit den
trennbaren Hälften 26 eines Spreizfingers 27 gespreizt, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, wodurch die vorhergehenden
Haare von Kuppeigiiedergruppen 23 teilweise getrennt werden. Die Endanschläge werden an den
Kuppelgliedern 23' am hinteren Ende der teilweise getrennten Paare von Kuppelgliedergruppen angebracht.
Die in den Fig. 3A, 3B und 3C gezeigten oberen Endanschläge werden durch Zerschneiden eines länglichen
Metallstreifens 28 in Rohlinge 29 gebildet. Jeder Rohling 29 für einen oberen Endanschlag hat zwei im
seitlichen Abstand angeordnete spitze Schenkel 30 an einem Ende und einen stumpfen Schenkel 31 am
anderen Ende. Zur Verwendung als oberer Endanschlag 32 wird der Rohling 29 in der in Fig.3C gezeigten
Weise umgebogen und gestaucht.
In den F i g. 4, 5 und 6 ist gezeigt, wie die beiden
oberen Endanschläge 32 an den hinteren Enden der teilweise getrennten Paare von Kuppelgliedergruppen
23 angebracht sind. Wenngleich jeder obere Endanschlag 32 in der Zeichnung lediglich das hinterste
Kuppelglied 23' einer Kuppelgliederreihe umgreift, so könnte der obere Endanschlag auch so ausgebildet sein,
daß er zwei oder mehr aufeinanderfolgende Kuppelglieder umgreift. Erwünschtenfalls könnten die oberen
Endanschläge auch an den vorderen Endbereichen 33 der kuppelgliederfreien Tragbandbereiche 24 angebracht
werden.
Die in F i g. 7 gezeigte Vorrichtung besteht aus zwei Vorschubrollen 34 und 35, die mit zwei Klemmrollen 36
ui<d 37 zusammenwirken, um eine horizontale Bahn zu definieren, längs welcher die Reißverschlußkette 20
bewegt wird, wobei ihre Gruppen von Kuppelgliedern 23 nach unten weisen, einem beweglichen Fühler 38, der
auf der Mittellinie 39 (Fig. 1) der sich längs der Bahn bewegenden Reißverschlußkette angeordnet ist, einem
Grenzlagenschalter 40, der bei einer Verlagerung des Fühlers 38 betätigt wird, einer den Spreizfinger 27
umfassenden Entkupplungseinrichtung 41, die auf eine Betätigung des Grenzlagenschalters 40 anspricht, um
zwei kuppelgliederfreie Tragbandbereiche 24 der Reißverschlußkette in einem solchen Maß zu spreizen,
daß das vorhergehende Paar von Kuppelgliedergruppen 23 teilweise voneinander getrennt wird, einem
Gesenk 42 zur Aufnahme der getrennten hintersten Kuppelglieder der teilweise getrennten Paare von
Kuppelgliedergruppen, und aus einem auf und ab bewegbaren Stauchmechanismus 43 zum Anbringen der
oberen Endanschläge 32 an den getrennten hintersten Kuppelgliedern auf dem Gesenk.
Wie die vorstehend definierten Ausdrücke »vorhergehend« und »nachfolgend« und »vordere« und
»hintere«, werden auch hier die Ausdrücke »vorne« und »hinten« in bezug auf die vorbestimmte Richtung
verwendet in der die Reißverschlußkette 20 längs der
vorbestimmten Bahn zugeführt wird, (gemäß F i g. 7 nach rechts). Demzufolge isl in F i g. 7 der Fühler 38
hinter dem Gesenk 42 angeordnet, und die Entkupplungseinrichtung
41 ist vordem Gesenk angeordnet.
Von den beiden Vorschubrollen 54 und 35 ist die Rolle
34 eine Antriebsrolle, die mil einem geeigneten (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus gekuppelt ist. Ferner
erfüllt bei dieser Ausführiingsform die Kiemmrolle 36
die zusätzliche Aufgabe, die Rcißverschlußkcttc 20 eine begrenzte Distanz in der entgegengesetzten Richtung
zu bewegen. Diese Verdrehung der Klemmrollc 36 in der entgegengesetzten Richtung wird nachfolgend noch
näher erläutert.
Ein vor den beiden Klemmrollen 36 und 37 angeordneter Führungsblock 44 begrenzt eine Führung
45 für die Reißverschiußkeiie 20, so daß diese ohne Verlagerung läng.; der vorbestimmten Bahn bewegbar
ist. Vor dem Führungsblock 44 ist der bewegliche Fühler 38 angeordnet, die auf der Mittelinie 39 der aus dem
Führungsblock 44 austretenden Reißverschlußkette 20 liegt. Der Fühler 38 ist gemäß F i g. 7 am rechten Ende
eines sich unter dem Führungsblock 44 horizontal erstreckenden ersten Arms 46 angeordnet und nach
oben abgewinkelt. Der erste Arm 46 wird zusammen mit dem Fühler 38 durch die nachfolgend beschriebene
Einrichtung derart abgestützt, daß er sowohl längs der Bahn der Reißverschlußkette bewegbar als auch um sein
linkes Ende in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist.
Das rechte Ende des ersten Arms 46 liegt unter dem Einfluß der Schwerkraft mit einer an dem ersten Arm
drehbar gelagerten Rolle 48 auf einer horizontalen Armabstützung 47 auf. Der erste Arm 46 kann daher zu
seiner Bewegung längs der Bahn der Reißverschlußkettc auf der Armabstützung 47 abrollen. Im Rahmen 49
der Vorrichtung ist ein Kolben 50 auf- und abwärts verschiebbar gelagert, der durch eine Druckfeder 51 zur
Anlage an der Armabstützung 47 nach oben belastet wird. Diese Armabstützung 47 ist am oberen Ende einer
vertikalen Stange 52 ausgebildet, die in dem Rahmen 49 ebenfalls auf- und abwärts verschiebbar gelagert ist. Die
Stange 52 ist mit einem (nicht gezeigten) geeigneten Betätigungsmechanismus bekannter Bauart verbunden,
der die Stange und demzufolge die Armabstützung 47 gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 51 nach unten
bewegen kann.
Der (nicht gezeigte) Betätigungsmechanismus ist normalerweise unwirksam, so daß das rechte Ende des
ersten Arms 46 unter der Vorspannkraft der Druckfeder 51 nach oben gedrückt wird. Der Fühler 38 wird daher
mit der Kraft der Feder nach oben zwischen jedes Paar gegenüberliegender kuppelgliederfreier Tragbandbereiche
24 der aus der Führung 45 austretenden Reißverschlußkette 20 gedruckt, so daß er mit dem
nachfolgenden Paar gekuppelter Kuppelgliedergruppen 23 in Berührung kommt.
Das linke Ende des ersten Arms 46 ist mit dem oberen Ende eines nach oben ragenden zweiten Arms 53
schwenkbar verbunden. Dieser zweite Arm ist seinerseits an seinem unteren Ende im Rahmen 49 schwenkbar
gelagert. Der erste Arm 46 kann sich demzufolge sowohl um sein linkes Ende in der die Mittellinie 39 der
Reißverschlußkette 20 enthaltenden vertikalen Ebene verdrehen als auch in der gleichen Ebene längs der Bahn
der Reißverschlußkette bewegen, wobei er auf der
Armabstützung 47 abrollt
Ein in dem Rahmen 49 verschiebbar gelagerter Kolben 54 wird durch eine Druckfeder 55 zur Anlage an
den zweiten Arm 53 belastet, wodurch er diesen nach
links oder in bezug auf die vorbestimmte Bewegungsrichtung
der Reißverschlußkette 20 längs der Bahn nach hinten belastet. Der Grenzlagenschalter 40 ist an dem
Ku linien 49 gegenüber dem zweiten Arm 53 angeordnet.
Der zweite Arm 53 wird demzufolge gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 55 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wenn der mit jedem Paar gekuppelter Kuppelgliedergruppen 23 der Reißverschlußkette 20 in
Berührung kommende Fühler 38 von diesem längs der Bahn nach vorne mitgenommen und verlagert wird.
Hs ist daher erkennbar, daß der Grenzlagenschalter 40 durch den zweiten Arm 53 jedesmal betätigt wird,
wenn der Fühler 38 im Eingriff mit einem der aufeinanderfolgenden getrennten Paare von gekuppelten
Kuppelgliedergruppen 23 längs der Bahn der Reißverschiußkeue um eine bestimmte Distanz verlagert
wird. Die Betätigung dieses Grenzlagenschalters 40 hat neben anderen nachfolgend erläuterten Vorgängen
eine zeitweilige Unterbrechung der Bewegung der Reißverschlußkette längs der Bahn zur Folge. Der Hub
5 des zweiten Arms 53 kann mittels einer an diesem angeordneten Einstellschraube 56 eingestellt werden.
Zum Aufspreizen zweier gegenüberliegender kuppelgliederfreien Tragbandbereiche 24 der vorübergehend
angehaltenen Reißverschlußkette 20 ist die Entkupplungseinrichtung 41 unter der Bahn der Reißverschlußkette
und in einigem Abstand vor dem Fühler 38 angeordnet. Wie dies aus den F i g. 8 und 9 ersichtlich
ist. umfaßt die Entkupplungseinrichtung 41 den Spreizfinger 27, der mit der Mittellinie 39 der
Reißverschlußkettc 20 fluchtet und der sowohl nach oben als auch nach vorne abgeschrägt ist. Der
Spreizfinger 27 hat, wie erwähnt, zwei Hälften 26, die relativ zu der Reißverschlußkette sowohl gemeinsam
auf- und abwärts bewegbar sind als auch in Querrichtung zu der Reißverschlußkette 20 aufeinander zu und
voneinander weg bewegbar sind.
Die getrennten Hälften 26 des Spreizfingers 27 sind jeweils an einem der Arme 57 von zwei Winkelhebeln 58
ausgebildet, die bei Gelenk 59 an einem aufrechten. hohlen Führungsteil 60 schwenkbar gelagert sind.
Dieses hohle Führungsteil 60 ist in dem Rahmen 49 auf-
und abwärts verschiebbar gelagert. Das hohle Führungsteil 60 ist mit einem (nicht gezeigten) geeigneten
Betätigungsmechanismus verbunden, so daß es zumindest
zwischen einer in Fig.8 gezeigten abgesenkten
Stellung und einer in Fig. 10 gezeigten angehobenen Stellung beweglich ist.
Die anderen Arme 61 der Winkelhebcl 58 erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen durch in den
gegenüberliegenden Wänden des Führungsteils 60 angeordnete öffnungen 62. Diese Arme 61 der
Winkelhebel 58 sind bei Geienk 63 mit den Enden von zwei Lcnkerhebeln 64 schwenkbar verbunden. Die
gegenüberliegenden Enden der Lenkerhebel 64 sind mit einem gemeinsamen Gelenkzapfen 65 an einem
Schieber 66 angelenkt, der in der Ausnehmung 67 des Führungsteils 60 verschiebbar angeordnet und demzufolge
relativ zu dem Führungsteil auf- und abbewegbar ist. Eine Schraubenfeder 68 ist zwischen dem Führungsteil
60 und dem Schieber 66 angeordnet, um diesen nach oben zu drücken, so daß die Hälften 26 des Spreizfingers
normalerweise über die Winkelhebel 58 und die Lenkerhebel 64 in enger Berührung gehalten werden.
Von dem Schieber 66 ragt ein Arm 70 durch eine Öffnung 69 des Führungsteils 60 hindurch nach vorne,
der mit einem (nicht gezeigten) geeigneten Betätigungsmechanismus gekuppelt ist. der den Schieber 66 relativ
zu dem Führiiiigsleil 60 auf- und abbewegen kann. Der
Schieber 66 wird durch den (nicht gezeigten) Betätigungsmechanismus
gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 68 nach unten bewegt, während sich die '>
Spreizfinger 27 in der in Fig. 10 gezeigten angehobenen
.Stellung befinden. Die Abwärtsbewegung des Schiebers 66 hat eine Verschwenkung der beiden
Winkelhebel 58 in entgegengesetzten Richtungen gemäß den Pfeilen in Fig. 8 zur Folge. Die Hälften 26
to des Sprei/.fingei s werden daher auseinanderbewegt, um
das vorhergehende Paar von Kuppelgliedergruppen 23 teilweise zu trennen, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.
Das Gesenk 42 ist unmittelbar hinter der Entkupplungseinrichtung 41 gleichfalls unter der Bahn der
Reißverschlußkette 20 angeordnet. In der horizontal angeordneten Oberseite 71 dieses Gesenks 42 sind zwei
in Querrichtung getrennte, parallel angeordnete kanalartige Ausnehmungen 72 zur Aufnahme der hintersten
Kuppelglieder 23' des teilweise getrennten Paares von Kuppelgliedergruppen 23 ausgebildet. Die Gesenkausnehmungen
72 sind in bezug auf die Kuppelglieder 23 derart geformt und bemessen, daß die oberen
Endanschläge 32 um die in diesen befindlichen hintersten Kuppelglieder 23' herumgebogen und ge-
:r> staucht werden können, wie dies in Fig.5 gezeigt ist.
Wie dies aus F i g. 9 deutlich hervorgeht, ist die Breite des Steges 73 zwischen den Gesenkausnehmungen 72
gleich der Breite oder der Dicke des nicht abgeschrägten Bereichs 74 des Spreizfingers 27, wenn dessen
ι» trennbare Hälften 26 miteinander in enger Berührung
stehen.
Hinter dem Gesenk 42 ist ein Anschlag 75 angeordnet, der eine Anschlagfläche 76 aufweist, die in
einer vertikalen Ebene quer zur Reißverschlußkette 20
ΐί liegt und die die hinteren Enden der Gesenkausnehmungen
72 im wesentlichen begrenzt. Diese Anschlagfläche 76 hat die Aufgabe, die hintersten Kuppelglieder 23' des
teilweise getrennten Paares von Kuppelgliedergruppen 23 zu erfassen und anzuhalten, wenn diese über den
•to Spreizfinger 27 hinaus nach hinten bewegt werden,
dessen trennbare Hälften 26 geschlossen sind, nachdem sie die beiden gegenüberliegenden kuppelgliederfreien
Tragbandbereiche 24 aufgespreizt haben, was durch die bereits erwähnte entgegengesetzte Verdrehung der
4r> Kiemmrolle 36 bewirkt wird. Die hintersten Kuppelglieder
23' werden demzufolge in den zugeordneten Gesenkausnehmungen 72 ordnungsgemäß angeordnet.
Der Anschlag 75 hat eine Oberseite 77, die mit der Oberseite 71 des Gesenks 42 fluchtet und im
w wesentlichen in der gleichen Höhe angeordnet ist wie
die von dem Führungsblock 44 begrenzte Führung 45. In dieser Oberseite 77 sind zwei parallele Nuten 78 in
Querrichtung im Abstand angeordnet, um die durchgehenden Kernfäden 25 der Reißverschlußkette 20
">ί verhältnimäßig knapp aufzunehmen.
Wie dies aus den Fig.9, 1) und 12 hervorgeht, hat
jede der Nuten 78 des Anschlags 75 eine Tiefe und eine Breite, die näherungsweise der Dicke 7"und der Breite
W eines jeden Kernfadens 25 entspricht. Die Nuten 78
W) fluchten mit den Gesenkausnehmungen 72. Die Breite D
des Steges 79 zwischen diesen Nuten 78 ist jedoch in einem solchen Maße größer als die Breite des Steges 73
zwischen den Gesenkausnehmungen 72, daß diejenigen Bereiche der Kernfäden 25, die sich unmittelbar an das
6S teilweise getrennte Paar von Kuppelgliedergruppen 23
anschließen, in den Nuten 78 aufgenommen werden, wenn die hintersten Kuppelglieder 23' dieser Kuppelgliedergruppen
in den Gesenkausnehmungen 72 an-
geordnet werden. Der in F i g. 4 mit dem Bezugszeichen
87 bezeichnete Oberflächenbereich des Anschlags 75 ist
ebenfalls mit einer Ausnehmung versehen, ilie die
gleiche Tiefe wie die Nuten 78 hut.
Gemäß F i g. 7 ist die Klemmrolle 56 mit einem Rückführmechanismus 80 versehen, um die Reißverschlußkette
20 um eine begrenzte Entfernung zurückzuführen, so daß die hintersten Kuppelglieder 2\ des
teilweise getrennten Paares von Kiippelglieclergruppen
23 bis zum Anschlag an der Anschlagfläche 7h des Anschlags 75 nach hinten bewegt wird. Der Rückführmechanismus
80 besteht aus einem Hebel 81, der an einem Ende über eins (nicht gezeigte) elektromagnetische Bremse mit der Klemmrolle 36 verbunden ist, und
aus einem Arm 82, der mit dem anderen Ende des Hebels 81 gelenkig verbunden ist.
Der Arm 82 ist mit einem (nicht gezeigten) geeigneten Betätigungsmechanismus versehen, so daß
er nach links oder nach hinten verschiebbar ist, um eine Verschwenkung des Hebels 81 im Gegenuhrzeigersinn
zu bewirken. Diese Verdrehung des Hebels 81 im Gegenuhrzeigersinn wird über die eingerückte elektromagnetische Bremse auf die Klemmrolle 36 übertragen.
Der Hub des Arms 82 entspricht der Entfernung, um die die Reißverschlußkette 20 zurückbewegt werden muß,
damit die entkuppelten hintersten Kuppelglieder 23' wieder mit der Anschlagfläche 76 in Eingriff gelangen.
Eine mit einer öffnung 84 versehene Halteplatte 83
für die Reißverschlußkette ist über dem Gesenk 42 und dem Anschlag 75 auf und abwärts bewegbar angeordnet. Wenn die Halteplatte 83 mit einem (nicht gezeigten)
Betätigungsmechanismus abgesenkt wird, dann hält sie die Tragbänder 22 auf den Oberseiten 71 und 77 des
Gesenks 42 und des Anschlags 75 leicht fest, wie dies in Fig. 10 und 12 gezeigt ist. Der Stauchmechanismus 43
ist ebenfalls über dem Gesenk 42 auf- und abwärts bewegbar angeordnet und von herkömmlicher Bauart.
Wenngleich die Einzelheiten der elektrischen Schaltung für den automatischen Betrieb der Vorrichtung
nicht näher dargestellt ist, weil sie allgemein bekannt ist, so ist doch erkennbar, daß die Betätigung des
Grenzlagenschalters 40 entweder gleichzeitig oder nacheinander die Beendigung der Bewegung der
Reißverschlußkette längs der Bahn, das Absenken der aufrechten Stange 52 und der Halteplatte 83, das
Anheben des hohlen Führungsteils 60, das Absenken des Schiebers 66, die nach links oder nach hinten gerichtete
Verschiebung des Arms 82 und das Absenken des Stauchmechanismus 43 zur Folge hat. Es ist ferner
erkennbar, daß diese Teile und Bestandteile der Vorrichtung nach bestimmten Zeitabschnitten wieder in
ihre in F i g. 7 gezeigten Ausgangsstellungen zurückgeführt werden müssen.
Beim Betrieb der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung
wird die Reißverschlußkette 20 nach F i g. 1 zunächst mit ihren nach unten weisenden aufeinanderfolgenden
Paaren von gekuppelten Kuppelgliedergruppen 23 zwischen die beiden Klemmrollen 36 und 37, durch die
Führung 45 in dem Führungsblock 44 hindurch, über das Gesenk 42 hinweg und zwischen den beiden Vorschubwalzen 34 und 35 hindurchgeführt. Der Fühler 38 kann
unter der Vorspannkraft der Druckfeder 51 an einem der Paare von gekuppelten Kuppelgliedergruppen 23 in
Berührung gehalten warden.
Die Antriebsrolle 34 kann jetzt in Drehung versetzt werden, um die Bewegung der Reißverschlußkette 20
nach vorne oder nach rechts längs der Bahn einzuleiten. Wenn eines der Paare von gegenüberliegenden
kuppelgliederfreien Tragbandbercichen 24 der Reiliv erschlußkette
20 aus der Führung 45 austritt, dann ragt der Fühler ?8 unter der Vorspannkraft der Druckfeder 51
nach oben durch den Spalt zwischen den beiden ■> kuppelglieilerfreien Bereichen 24 hindurch. Bei tier
fortgesetzten liewegung der Reißverschlußkette 20 gelangt der Fühler 38 mit dem nachfolgenden Paar von
gekuppelten Kuppelgliedergruppen 23 in Eingriff und wird daher längs der Bahn nach vorne bewegt. Der
i<> aufrechte zweite Arm 53 wird infolge der nach vorne
gerichteten Bewegung des Fühlers 38 gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 55 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, bis er den Grenzlagenschalter 40 berührt und betätigt.
Wie dies bereits erwähnt wurde, wird die Drehbewegung der Antriebsrolle 34 bei der Betätigung des
Grenzlagenschalters 40 beendet. Gleichzeitig wird die aufrechte Stange 52 gegen die Vorspannkraft der
Druckfeder 51 abgesenkt, mit der Folge, daß der Fühler
2() 38 unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten auf die
Armabstützung 47 fällt und mit der Reißverschlußkette 20 außer Eingriff gelangt. Der ausgerückte Fühler 38
wird sodann in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, wenn der zweite Arm 53 unter der Vf-spannkraft der
Das hohle Führungsteil 60 und die Entkupplungseinrichtung 41 werden unmittelbar nach Betätigung des
Grenzlagenschalters 40 nach oben bewegt. Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß beim Anhaltender Reißverschlußket-
JH te 20 das vordere Ende der beiden kuppelgliederfreien
Tragbandbereiche 24, zwischen denen der Fühler 38 festgehalten wurde, vor dem Spreizfinger 27 angeordnet ist. Nach dem Anheben des Führungsteils 60 ragt der
Spreizfinger demzufolge durch den Spalt zwischen
>~> diesen beiden bestimmten kuppelgliederfreien Tragbandbereichen 24 hindurch.
Die Halteplatte 83 wird daraufhin abgesenkt, um die beiden Tragbänder 22 gegen die Oberseiten 71 und 77
des Gesenks und des Anschlags 75 leicht anzudrücken.
Sodann wird der Schieber 66 gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 68 in dem angehobenen hohlen
Führungsteil 60 nach unten bewegt, wodurch die beiden Hälften 26 des Spreizfingers auseinanderbewegt werden. Wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, werden die beiden
kuppelgliederfreien Tragbandbereiche 24 demzufolge in einem solchen Maß gespreizt, daß das vorhergehende
Paar von gekuppelten Kuppelgliedergruppen 23 teilweise entkuppelt wird. Der Schieber 66 wird dann
freigegeben, so daß er sich unter der Vorspannkraft der
Druckfeder 68 gegenüber dem Führungsteil 60 nach
oben bewegen kann, so daß die beiden Hälften 26 des Spreizfingers wieder zurückbewegt und miteinander in
Berührung gebracht werden. Sodann wird die der Klemmrolle 36 zugeordnete (nicht gezeigte) elektro
magnetische Bremse eingerückt, und der Arm 82 des
Rückführmechanismus 80 wird nach hinten geschoben, um den Hebel 81 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen.
Eine der Antriebsrolle 34 zugeordnete (nicht gezeigte) elektromagnetische Kupplung ist jetzt ausgerückt, so
**> daß die Reißverschlußkette 20 durch die entgegenge
setzte Verdrehung der Klemmrolle 36 längs der Bahn nach hinten bewegt wird.
Wie dies aus Fig. 10 deutlich hervorgeht, bewegen
sich die hintersten Kuppelglieder 23' des teilweise
entkuppelten Paares von Kuppelgliedergruppen an dem
Spreizfinger 27 vorbei nach hinten, wobei sie durch dessen gegenüberliegende Seitenflächen 85 und die
Oberseiten 86 der Arme 57 der Winkelhebel 58 in die
Gesenkausnehmungen 72 geleitet werden. Die Rückwärtsbewegung
der Reißverschlußkette 20 wird been
del. wenn die hintersien Kuppelglieder 23' an der Ansehlagfläche 76 des Anschlags 75 /ur Anlage
gelangen. Die hintersten Kuppelglieder 23' sind jetzt in den Ciescnkausnchmungcn 72 ordnungsgemäß angeordnet,
und diejenigen Bereiche der Kernfäden 25, die diesen hintersten Kuppelgliedern unmittelbar
folgen, sind in den Nuten 78 des Anschlags 75 angeordnet, wie dies in Fi g. 12 gezeigt ist.
Sodann wird der Stauchmech.inisnius 43 betätigt, um
d? oberen Endanschläge 32 an den in den Gesenkausnehmungen
72 befindlichen hintersten Kuppelgliedern 23' anzubringen, wie dies aus den Fig.4, 5 und 6
ersichtlich ist. Der Stauchmechanismus 43 und die Halteplatte 83 werden sodann in ihre Ausgangsstellungen
nach oben bewegi. Daraufhin wird das Führungsieii 60 der Entkupplungseinrichtung 41 vorzugsweise
wieder in einem solchen Maße nach oben bewegt, daß die hintersten Kuppelglieder 23' zusammen mit den
daran angebrachten oberen Endanschlägen 32 durch die Oberseiten 86 der Arme 57 der Winkelhebel 58 aus den
Gesenkausnehmungen 72 herausgedrückt werden. Das Führungsteil 60 wird sodann in die Ausgangsstellung
nach Fig.8 abgesenkt. Der Arm 82 des Rückführmechanismus 80 kann mit einer (nicht gezeigten) Feder
od. dgl. in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Die Antriebsrolle 34 wird sodann wieder in Drehung versetzt, um die Zuführung der Reißverschlußkette 20
längs der Bahn nach vorne wieder aufzunehmen. Der vorstehend beschriebene Arbeitszyklus wird sodann
wiederholt, um obere Endanschläge 32 an den hinteren Enden des nachfolgenden getrennten Paares von
Kuppelgliedergruppcn 23 zu wiederholen.
Eine in den Fig. 13, 14 und 15 gezeigte andere
bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ist zum Anbringen von oberen Endanschlägen 32 an den
Kuppelgliedern 23" am vorderen Ende eines jeden nachfolgenden Paares von Kuppelgliedergrupppen 23
der Reißverschlußkette 20 geeignet Bei der in Fig. 14
gezeigten Vorrichtung können der Führungsblock, der Fühler und andere diesem unmittelbar zugeordnete
Bauteile genauso ausgebildet und angeordnet sein wie bei der Vorrichtung nach F i g. 7. Solche Teile sind daher
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie sie den einzelnen Teilen in Fig.7 zugeordnet sind, und ihre
Beschreibuntg entfällt.
Die Vorrichtung nach Fig. 14 unterscheidet sich von
derjenigen nach F i g. 7 hauptsächlich durch die relative Anordnung der Entkupplungseinrichtung 41a. des
Cesenks 42a und des Anschlags 75a und in einem der Antriebsrolle 34 zugeordneten schrittweise arbeitenden
Vorschubmechanismus 90 anstelle des Rückführmechanismus 80 der vorhergehenden Ausführungsform. Die
Entkupplungseinrichtung 41a ist hinter dem Gesenk 42a
angeordnet, das seinerseits hinter dem Anschlag 75a angeordnet ist
Die Entkupplungseinrichtung 41a, das Gesenk 42a und der Anschlag 75a sind ebenfalls identisch ausgebildet wie ihie entsprechenden Gegenstücke bei der
Vorrichtung nach Fig.7, so daß eine nähere Erläuterung ihrer Konstruktion entfallen kann. Es sollte jedocn
beachtet werden, daß jedes dieser Bauteile um 180° verdreht ist So verjüngt sich beispielsweise der
Spreizfinger 27a sowohl nach oben als auch nach hinten und die Anschlagfläche 76a ist am hinteren Ende des
Anschlags 75a ausgebildet, wie dies am besten aus Ii g. 15 ersichtlich ist.
Der schrittweise arbeilende Vorschubmechanismus 90 besteht aus einem Hebel 91, der an einem Ende über
einen (nicht gezeigten) Freilauf mit der Antriebsrolle 34 . verbunden ist, und aus einem Arm 92, der mit dem
anderen Ende des Hebels 91 gelenkig verbunden ist. Der Arm 92 ist ferner mit einem (nicht gezeigten) geeigneten
Betätigungsmechanismus gekuppelt, durch den er nach rechts oder nach vorne geschoben wird, um über den
i» (nicht gezeigten) Freilauf eine Verdrehung der Antriebsrolle
34 im Uhrzeigersinn z.u bewirken. Selbstverständlich ist die Antriebsrolle 34 mit einem (nicht
gezeigten) getrennten Antriebsmechanismus für den normalen Vorschub der Reißverschlußkette 20 längs der
ι ■> vorbestimmten Bahn verbunden.
Beim Betrieb der in Fig. 14 gezeigten Vorrichtung
wird der Fühler 38 federnd nach oben belastet, so daß er durch den Spalt zwischen jedem Paar benachbarter
kuppelgliederfreier Tragbandbereiche 24 der aus der Führung 45 austretenden Reißverschlußkette 20 hindurchragt, w-e dies auch bei der Vorrichtung nach
F i g. 7 der Fall ist. Wenn der Fühler 38 mit dem nachfolgenden Paar von gekuppelten Kuppelgliedergruppen 23 in Eingriff gelangt, dann wird er längs der
Bahn nach vorne bewegt, bis der Grenzlagenschalter 40 durch den aufrechten zweiten Arm 53 betätigt wird.
Ebenso wie bei der Vorrichtung nach Fig.7 hat die
Betätigung des Grenzlagenschalters 40 die zeitweise Unterbrechung der Elewegung der Reißverschlußkette
längs der Bahn, das Abziehen des Fühlers 38 von der Reißverschlußkette, das Aufspreizen der beiden gegenüberliegenden kuppelgliederfreien Tragbandbereiche
24 durch die Entkupplungseinrichtung 41a und das Absenken der Halteplatte 83 zur Folge. Bei dieser
^ besonderen Ausführungsform wird das Aufspreizen der
beiden kuppelgliederfreien Tragbandbereiche 24 jedoch derart durchgeführt, daß das nachfolgende Paar von
Kuppelgliedergruppen 23 teilweise entkuppelt wird, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Die Hälften 26a des
«<i Spreizfingers werden sodann wieder in gegenseitige
Berührung zurückbewegt.
Daraufhin wird der schrittweise arbeitende Vorschubmechanismus 90 betätigt, emv eder nach Beendigung eines bestimmten Zeitraums nach Betätigung des Grenzlagenschalters 40 oder im Ansprechen auf das Arbeiten der Entkupplungseinrichtung 41a. Wenn die
Antriebsrolle 34 durch den schrittweise arbeitenden Vorschubmechanismus 90 um einen begrenzten Winkel
im Uhrzeigersinn verdreht wird, dann wird die Reißverschlußkette 20 nach vorne bewegt, bis die
vordersten Kuppelglieder 23" des teilweise entkuppelten Paares von Kuppelgliedern 23 an der Anschlagfläche 76a des Anschlags 75a zur Anlage gelangen und
demzufolge in den Gesenkausnehmungen 72a ord nungsgemäß angeordnet werden. Dieser Zustand ist in
Fig. 15 veranschaulicht Diejenigen Bereiche der Kernfäden der Reißverschlußkette 20, die den vordersten Kuppelgliedern 23" unmittelbar nachfolgen, sind
jetzt in den Nuten 78a des Anschlags 75a angeordnet.
M Die vordersten Kuppelglieder 23" werden selbstverständlich in der vorstehend beschriebenen Weise durch
den Spreizfinger und die Winkelhebel des Trennmechanismus 41a bei ihrer Bewegung in die Gesenkausnehmungen 72a geführt
Sodann wird der Stauchmechanismus 43 betätigt um die oberen Endanschläge 32 an den in den Gesenkausnehmungen 72a befindlichen vordersten Kuppelgliedern 23" anzubringen, wie dies in F i g. 13 gezeigt ist
Der Stauchmechanismus 43 und die Halteplatte 83 werden sodann in ihre Ausgangsstellungen nach oben
bewegt. Das hohle Führu.igsteil 60a der !^kupplungseinrichtung
41 a wird toenfalls in einem solchen Ausmaß nach oben bewegt, um die vordersten Kuppelglieder 23"
zusammen mit den daran angeordneten oberen Endanschlägen 32 aus den Gesenkausne:hmungen 72a
herauszudrücken. Das Führungsteil 60a wird sodann in die Ausgangsstellung nach unten bewegt. Daraufhin
wird die Antriebsrolle 34 wieder in Drehung versetzt, um den Vorschub der Reißverschlußkette 20 wieder
aufzunehmen, wobei der vorstehend beschriebene Arbeitszyklus wiederholt wird, um obere Endanschläge
32 an den vorderen Enden der nachfolgenden Paare von Kuppelgliedergruppen 23 anzuordnen.
V/ie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, besieht das Verfahren aus folgenden Arbeitsschritten:
Zuführen der Reißverschlußkette 20 längs der vorbestimmten Bahn; Hindurchbewegen des Fühlers 38
zwischen jedem Paar von gegenüberliegenden kuppelgliederfreien
Tragbandbereichen 24 der Reißverschlußkette, so daß sie mit dem nachfolgenden Paar
gekuppelter Kuppelgliedergruppen 23 in Eingriff gela ngt; Betätigen der Entkupplungseinrichtung 41 oder
41a zum Spreizen der beiden kuppelgliederfreien Tragbandbereiche im Ansprechen auf ein durch der
Grenzlagenschalter 40 bei der Verlagerung des Fühler« 38 zusammen mit der Reißverschlußkette über die
bestimmte Distanz längs der Bahn erzeugtes Signal wobei die beiden kuppelgliederfreien Tagbandbereiche
soweit gespreizt werden, daß wenigstens das vorhergehende oder das nachfolgende Paar von Kuppelgliedergruppen
teilweise entkuppelt wird; Fortsetzen dei Bewegung der Reißverschlußkette längs der Bahr
entweder nach vorne oder nach hinten in einem solcher Ausmaß, daß die entkuppelten hintersten Kuppelgliedei
23' oder die vordersten Kuppelglieder 23" des teilweise entkuppelten Paares von Kuppelgliedern an der nah«
dem Gesenk 42 oder 42a angeordneten Anschlagein richtung 75 oder 75a zur Anlage gelangen, wodurch die
getrennten Endbereiche der teilweise entkuppelter Paare von Kuppelgliedergruppen auf dem Gesenl
angeordnet werden; Anbringen der oberen Endanschlä ge 32 an den entkuppelten Endbereichen der Paare vor
Kuppelgliedergruppen durch den mit dem Gesenl zusammenwirkenden Stauchmechanismus 43; unc
Wiederholen der vorstehenden Arbeitsschritte zurr Anbringen der oberen Endanschläge an den hinterer
oder vorderen Endbereiche der nachfolgenden Paare von Kuppelglieiergruppcn.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Anbringen von oberen Endanschlägen an einer mit kuppelgliederfreien Bereichen
versehenen fortlaufenden Reißverschlußkette, bei der die an den beiden Tragbändern einander
gegenüberliegend angeordneten Gruppen von Kuppelgliedern jeweils vollständig miteinander gekuppelt
sind, mit folgenden Verfahrensschritten:
a) Zuführen der Reißverschlußkette in Längsrichtung entlang einer bestimmten Bahn,
b) in Eingriff bringen eines beweglichen Fühlers mit einer der aufeinanderfolgenden Gruppen
von Kuppelgliedern,
c) Beenden der Bewegung der Reißverschlußkette, nachdem der Fühler zusammen mit der
Reißverschlußkette über eine vorbestimmte Entfernung bewegt wurde,
d) Spreizen eines der aufeinanderfolgenden kuppelgliederfreien
Tragbandbereiche in Abhängigkeit von einem bei der Bewegung des Fühlers mit der Reißverschlußkette über eine
bestimmte Entfernung erzeugten Signals, derart, daß wenigstens ein benachbartes Paar von
Kuppelgliedergruppen teilweise entkuppelt wird, und
e) Anbringen der oberen Endanschläge an den entkuppelten Endbereichen der teilweise entkuppelten
Paare von Kuppelgliedergruppen,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem teilweisen Entkuppeln eines benachbarten Paares
von Kuppelgliedergruppen die Reißverschlußkette längs der Bahn bewegt wird, um die an den
kuppelgliederfreien Bereich angrenzenden Kuppelglieder an einem ortsfesten Anschlag zur Anlage zu
bringen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
a) einer Einrichtung zum Zuführen der Reißverschlußkette längs einer bestimmten Bahn,
b) einem Fühler, der in der Mittellinie der Reißverschlußkette zu einer Bewegung längs
der Bahn und in einer zur Ebene der Reißverschlußkette rechtwinkligen Ebene angeordnet
ist,
c) einer den Fühler gegen die Reißverschlußkette belastenden Feder,
d) einem Schalter, der durch den Fühler betätigbar ist,
e) einer Entkupplungseinrichtung, die von dem Schalter gesteuert ist, und
f) einer Befestigungseinrichtung zum Anbringen aeroberen Endanschläge,
dadurch gekennzeichnet,
g) daß die Befestigungseinrichtung aus oinem mit
einem ortsfeste;! Gesenk (42) zusammenwirkenden Stauchmechanismus (43) besteht, und
h) daß neben dem Gesenk (42) eine Anschlageinrichtung (75) unbeweglich angeordnet ist, an der
die an den kuppelgliederfreien Bereich angrenzenden entkuppelten Kuppelglieder (23', 23")
zur Anlage biingbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gesenk (42, 42a) zwei Ausnehmungen (72, 72a,) zur Aufnahme der entkuppelten
Endbereiche des teilweise entkuppelten Paares von Kuppelgliedergruppen (23', 23") angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die Vorschubrichtung
der Reißverschlußkette (20), die Entkupplungseinrichtung (41) vor und die Anschlageinrichtung
(75) hinter dem Gesenk (42) angeordnet ist, und daß ein Rückführmechanismus (80) vorgesehen ist, um
die Reißverschlußkeite in einer der Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung zu bewegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die Vorschubrichtung
der Reißverschlußkette (20), die Entkupplungseinrichtung (4IaJ hinter und die Anschlageinrichtung
(75a) vor dem Gesenk (42a) angeordnet ist, und daß ein Vorschubmechanismus (90) vorgesehen ist, um
die Reißverschiußkette (20) in der Vorschubrichtung zu bewegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, gekennzeichnet durch folgende Merkmale der
Entkupplungseinrichtung:
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