DE2946373C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Endbearbeitung von zwei fortlaufenden Reißverschlußbändern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Endbearbeitung von zwei fortlaufenden Reißverschlußbändern

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DE2946373C2 DE2946373A DE2946373A DE2946373C2 DE 2946373 C2 DE2946373 C2 DE 2946373C2 DE 2946373 A DE2946373 A DE 2946373A DE 2946373 A DE2946373 A DE 2946373A DE 2946373 C2 DE2946373 C2 DE 2946373C2
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Description

a) eine Schmelzeinrichtung (17, 43) nahe der Befestigungseinrichtung (13,30) angeordnet ist, um die Tragbänder nahe den Enden der Ketten (58) in Querrichtung zu schmelzen, und
b) daß eine Einrichtung (51, 49) zwischen der Befestigungseinrichtung (13, 30) und der Schmelzeinrichtung (17,43) wirksam ist. um die Schmelzeinrichtung in Abhängigkeit von der Bewegung der Befestigungseinrichtung zu betätigen, um das Schmelzen der Tragbänder geringfügig früher zu beginnen und geringfügig später zu beenden als das Anbringen der Begrenzungsteile.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Schmelzeinrichtung aus einem ortsfesten Teil (17), über dem die Tragbänder (56,57) angeordnet werden, und aus einem gegenüber dem ortsfesten Teil hin- und herbewegbaren Teil (43) bestehen, um die Trasbänder gegen das ortsfeste Teil zu drücken, wodurch das ortsfeste und das hin- und herbewegliche Teil zusammenwirken können, um die Tragbänder zwischen sich zu schmelzen, wobei das hin- und herbewegliche Teil (43) in Übereinstimmung mit der Betätigung der Befestigungseinrichtung (13,30) bewegbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil aus einer Heizeinrichtung (17) besteht und daß das hin- und herbewegbare Teil aus einem Drücker (43) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einem ortsfesten Gesenk (13), auf dem die Tragbänder (56, 57) angeordnet werden, und aus einem gegenüber dem ortsfesten Gesenk hin- und herbewegbaren Stempel (39) zum Anbringen der Begrenzungsteile
(37) an den auf dem Gesenk befindlichen Reißverschlußbändern (15,16) besteht und daß die zwischen dem Stempel (30) und dem Drücker (43) wirkende Einrichtung aus einem an dem hin- und herbewegbaren Stempel (30) befestigten seitlichen Arm (51) zur
ίο Antriebsverbindung mit dem Drücker (43) und aus einer an dem Drücker (43) angeordneten Feder (49) besteht die zwischen dem Arm (51) und dem Drücker wirksam ist um während der Antriebsverbindung zwischen d-esen Teilen einen toten Gang zu
ι; erzeugen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein die Heizeinrichtung (17) umgebendes Teil (21), um die Tragbänder (56,57) im Abstand von der Heizeinrichtung zu halten, wenn der Drücker (43) von der Heizeinrichtung abgehoben ist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Endbearbeitung von zwei fortlaufenden Reißverschlußbändern mit in Längsrichtung im gegenseitigen Abstand voneinander angeordneten Ketten aus gekuppelten Kuppelgliedem, die an zwei Tragbändern befestigt sind, bei dem an den Enden der Ketten nacheinander Begrenzungsteile angebracht werden.
Bei einem in der DE-OS 23 38 322 beschriebenen Verfahren dieser Art werden die Reißverschlußbänder zur Bildung einzelner Reißverschlüsse gleichzeitig mit dem Anbringen der Begrenzungsteile durchschnitten. Da der Verbund der die Tragbänder bildenden Fäden an der Schnittstelle unterbrochen wird, besteht die Gefahr, daß die Tragbänder im Laufe der Zeit an den
4« Schnitträndern ausfransen.
Es sind auch bereits versuhiedene Verfahren zur Endbearbeitung von Reißverschlußbändem bekannt, bei denen Vorkehrungen getroffen sind, um ein Ausfransen der Tragbänder an den Schnitträndern zu
-r> verhindern. So ist es beispielsweise bekannt, Kunstharzfolien an den Tragbändern anzubringen, oder die Tragbänder vor dem Zerschneiden an der Schnittstelle mit einer Kunstharzlösung zu tränken. Derartige Verfahrensschritte müssen aber unabhängig von den
so anderen Bearbeitungsschritten ausgeführt werden und machen daher den gesamten Vorgang komplizierter und zeitaufwendiger, worunter die Produktivität leidet. 3ei einem anderen einschlägigen Verfahren ist vorgesehen, die Tragbänder mit einem Heizmesser oder einem Mltraschallmesser zu durchschneiden, um die Schnittränder in dem Augenblick zu schmelzen, wo die Tragbänder durchtrennt werden. Dieses Verfahren ist aber insofern nachteilhaft, als das Messer in seiner Arbeitsstellung gehalten werden muß, bis die Schnittränder der Tragbänder vollkommen geschmolzen und fransenfrei sind. Dieses Verfahren ist gleichfalls zeitraubend und erlaubt dadurch nur eine geringe Produktionsgeschwindigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren dahingehend weiterzubilden, daß ohne Verringerung der Produktionsgeschwindigkeit Maßnahmen durchführbar sind, die ein Ausfransen der Tragbänder im Bereich der Schnittlinien
verhindern, die bei einem später auszuführenden Bearbeitungsschritt zur Erzeugung einzelner Reißverschlüsse gebildet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragbänder in Obereinstimmung mit dem Anbringen der Begrenzungsteile nahe den Enden der Ketten in Querrichtung geschmolzen werden, wobei das Schmelzen der Tragbänder geringfügig früher begonnen und geringfügig später beendet wird als das Anbringen der Pegrenzungsteile.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, die beiden Tragbänder im Bereich der späteren Schnittstelle im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anbringen der Begrenzungsteile zu sck.Tie'zen. Diese gleichzeitige Behandlung ist hinsichtlich der 7. :ff -tparnis und der Steigerung der Pt odukticr:S£ ;sch Seligkeit dann besonders vorteilhaft, wenn sie Lei einem Verfahren zur Herstellung einzelner Reißverschlüsse aus zwei fortlaufenden Reißversi. —ßbändern angewendet wird, bei dem sich die Aroeitsschritte des Durchtrennens der Reißverscr-'^ßbänder in einzelne Reißverschlüsse, des Aufschiebens eines Schiebers auf die Reißverschlußbänder und des Anbringens eines oberen Begrenzungsteils an die einzelnen R ißverschlüsse an die erfindungsgemäße Bearbeitung anschließen. Der Arbeitsschritt des Schmelzens der Tragbänder erfolgt in einer solchen zeitlichen Abhängigkeit vom Anbringen der unteren Begrenzungsteile, daß die Reißverschlußbänder nach dem Zerschneiden in einzelne Reißverschlüsse an den Schnittkanten nicht ausfransen oder wellig werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß das Schmelzen der Tragbänder geringfügig früher begonnen und geringfügig später beende« wird als das Anbringen der Begrenzungsteile. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß das Schmelzen der Tragbänder länger dauert als das eigentliche Befestigen der Begrenzungsteile an denselben, wobei die beim Anbringen der Begrenzungsteile zwangsläufig auftretende Totzeit genutzt wird. Durch das Schmelzen der Tragbänder wird also die durch das Anbringen cer Begrenzungsteile bestimmte Arbeitsgeschwindigkeit nicht verzögert, so daß sich eine hohe Produktivität erzielen läßt
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erf:ndungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 5 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispi^i der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig2 und 3 ausschnittsweise Aufsichten auf zwei gekuppelte Reißverschiußoänder, die beide einer erfindungsgemäßen Behandlung gegen Ausfransen unterworfen wurden,
Fig.4 in größerem Maßstab eine Aufsicht auf einen Ausschnitt des in Fig.2 gezeigten Tragbandes, die einen geschmolzenen Tragbandbereich zeigt, und
F i g. 5 in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch den in F i g. 4 gezeigten geschmolzenen Tragbandbereich.
Wie dies in Fig.! gezeigt ist, besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 aus einem Untergestell 11, das einen Gesenkunterbau 12 abstützt, der ein Klemmgesenk 13 mit zwei nach oben offenen Gesenkausnehmungen 14 trägt. Zwei miteinander gekuppelte Reißvenxhlußbänder 15,16 (Fig. 1 und 2) werden in Längsrichtung gemäß Fig. 1 von rechts nach links schrittweise über das Klemmgesenk 13 hinwegbewegt.
Eine geeignete Heizeinrichtung, wie z. B. eine Elektroheizung 17, ist ebenfalls auf dem Gesenkunterbau 12 befestigt und in Bewegungsrichtung der
-, Reißverschlußbänder 15,16 in geringem Abstand hinter dem Klemmgesenk 13 angeordnet Die Heizeinrichtung 17 besteht aus einer Heizplatte 18 aus wärmeleitfähigem Material, einem Heizelement 19, wie z.B. einem elektrischen Heizdraht, der mit einer (nicht gezeigten)
κ, Spannungsquelle verbunden und in die Heizplatte 18 eingebettet ist und aus einer Wärmeisolierung 20, die zwischen der Heizplatte 18 und dem Gesenkunterbaji 12 zur Wärmeisolierung angeordnet ist. Ein nach oben ragender Steg 21 umgibt die Heizeinrichtung, um die
,-, Reißverschlußbänder 15, 16 normalerweise mit einem Abstand 22 von der Heizplatte 18 zu halten. Da die Reißverschlußbänder 15, 16 normalerweise außer Berührung mit der Heizplatte 18 gehalten werden, sind sie vor einer übermäßigen Überhitzung geschützt, wenn
ι» sie während eines beabsichtigten oder unbeabsich gier. Stillstandes der Vorrichtung 10 über der Heizplatte 18 verbleiben.
Eine mit einer nach unten offenen *4ut versehene Kettenführung 23 wird von einer Halterung 24 abgestützt die am Untergestell 11 befestigt isi. Die Reißverschlußbänder 15,16, deren Einzelheiten nachfolgend eriäutert werden, werden durch die Kettenführung 23 zu eine; Bewegung über das Klemmgesenk 13 und die Heizeinrichtung 17 geführt, und sie werden durch eine Führungsrolle 25 einer weiteren Bearbeitungsstation zugeführt wo die Reißverschlußbänder 15, i6 üblicherweise in einzelne Reißverschluiilängen zerschnitten werden.
Ein vertikal hin- und herbewegbarer Anschlag 26 ragt vom Klemmgesenk 13 nach oben, um die Reißverschlußbänder 15, 16 auf dem Gesenkunterbau 12 zum Anbringen der Begrenzungsteile und zum Schmelzen der Tragbänder anzuhalten, wie dies nachfolgend erläutert wird.
Ein Obergesteli 27 ist über dem Unterg ell Il angeordnet und stützt einen vertikal angel:.ebenen Stempelhalter 28 ab, der in einem Führungsschlitz 29 des Obergestells 27 auf- und abbeweglich ist Der Stempelhalter 28 trägt an seinem unteren Ende einen Stempel 30, der mit Ηρπ Gesenkausnehi:;ungen 14 vertikal fluchtet
Ein mit strichpunktierten Linien angedeuteter Begrenzungsteilhalter 31 ist genau über dem Klemmgesenk 13 angeordnet und besteht aus zwei Haltearmen 32, 33. die am Untergestell 11 schwenkbar oder auf andere Weise beweglich abgestützt sind, daß sich ihr gegenseitiger Abstand vergrößern läßt. Ein Kanal 34 für die Begrenzungsteile wird gemeinsam von gegenüberliegenden Flächen der Haitearme 32,33 begrenzt, wobei
<55 die gegenüberliegenden Flächen von zwei Schrägschultern 35, 36 der Haltearme 32, 33 nach unten ragen, die £WI3LIICI1 31t.ll J^nuiiAt-iiivouv· untvivii /VgiViibHiign..
Ie 37 abstützen, die von einer (nicht gezeigten) Begrenzungsteil-Zuführrinne seitlich nacheinander zugeführt werden. Das Begrenzungsteil 37 hat Klemmschenkel 38, die in dem Kanal 34 nach unten hängen. Die Haltearme 32, 33 werden normalerweise durch eine Blattfeder 39 gegeneinander belastet.
Ein Führüngsrahmen 41 ist am Ciyrgestell 27 befestigt und stützt einen vertikal hin- und herbewegbaren Drückerhalter 42 ab, an dessen unterem Ende ein Drücker 43 mitteis einer Schraube 44 befestigt ist. Der Drücker 43 hat eine nach unten weisende Drückerfläche
40, die mit der Heizplatte 18 vertikal fluchtet, wobei die Drückerfläche 40 im Beirieb der Vorrichtung 10 stets unterhalb des unteren Endes des Stempels 30 angeordnet ist Der Drückerhalter 42 hat einen Querarm 45, der in eine vertikale Führuogsausnehmung 46 hineinragt* wobei eine RQckführfeder 47 in der Führungsausnehmung 46 atigeordnet ist, um den Querarm 45 und demzufolge den Drückerhalter 42 von der Heizeinrichtung 17 weg nach oben zu belasten.
Der Drückerhalter 42 hat in seinem oberen Endbereich ein Loch 48. in dem eine Druckfeder 49 angeordnet ist. die eine größere Federkonstante als die Rtickfiihrfeder 47 hat. Die Druckfeder 49 trägt einen Stößel 50. der gegen oder unter der Elastizität der Druckfeder 49 gegenüber dem Drückerhalter 42 vertikal beweglich ist. Ein Antriebsarm 51 erstreckt sich seitlich vom Stempelhalter 28 durch eir. Ausnehmung 52 in einer Wand 53 des Obergestells 27 hindurch. Eine Einstellschraube 54 ist in den Antriebsarm 51 eingeschraubt, um mn dem Stößel 50 in Antriebseingriff zu gelangen
Wie dies in F ι g. 2 gezeigt ist bestehen die beiden Reißverschlußbänder 15, 16 aus zwei Kunstharzfasern enthaltenden Tragbändern 56,57 und aus einer Vielzahl von in Längsrichtung im gegenseitigen Abstand angeordneten Ketten 58 aus miteinander gekuppelten Kuppelglied«™, wobei zwischen benachbarten Kuppelgliederketten 58 kuppelglicderfreie Lücken 59 ausgebildet sind.
Die Vor: ichtung 10 arbeitet folgendermaßen: Gemäß Fig.) werden die Reißverschlußbänder 15, 16 in Längsrichtung über den Gesenkunterbau 12 vorwärts bewegt und wenn eine der kuppelgliederfreien Lücken 59 auf den Gesenkunterbau 12 bewegt wird, dann ragt der Anschlag 26 nach oben in die Lücke 59 hinein. Die Vorschubbewegung der Reißverschlußbänder 15, 16 wird unterbrochen, wenn der Anschlag 26 mit einem hinteren Ende einer der Lücke 59 nachfolgenden Kette 58 in Eingriff gelangt Zu diesem Zeitpunkt ist ein Bereich der Tragbänder 56,57. der sich an der dem Ende der KeMe 58 benachbarten Lücke 59 befindet, über der Heuplatte 18 angeordnet Sodann wird der Stempelhalter 28 betätigt um sich nach unten zu bewegen, so daß der Stempel 10 das untere Begrenzungsteil 37 nach unten schieben kann, wobei die Haltearme 32, 33 auseinandergedrückt werden, bis die Klemmschenkel 38 des unteren Begren/ungsteils die Tragbänder 56, 57 am Ende der Kjppelgliederkette 58 durchdringen und durch die Gesenkausnehmungen 14 an diesen festgeklemmt werden. Die Ausbildung und die Wirkungsweise einer solchen Einrichtung zum Anbringen der Begrenzungsteile ist allgemein bekannt Anstelle der gezeigten Einrichtung können auch andere Bauarten einer Einrichtung zum Befestigen von Begrenzungsteilen. wie z. B. f'.ne Einrichtung zum Gießen der Begrenzungsteile verwendet werden.
Kurz nachdem der Stempelhalter 28 seine Abwärtsbewegung begonnen hat gelangt das untere Ende der Einstellschraube 54 mit dem Stößel 50 in Eingriff, und der Drückerhalter 42 wird nach unten bewegt wobei die Rückführfeder 47 durch die Abwärtsbewegung des Stempelhalters 28 komprimiert wird. Bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Stempelhalters 28 gelangt die Drückerfläche 40 mit dem über der Heizplatte 18 angeordneten Bereich der Tragbänder 56,57 in Eingriff und drückt diesen nach unten gegen die erhitzte Platte 18. unmittelbar bevor der Stempel 30 das untere Begrenzungsteil 37 an den Reißverschlußbändern 15,16 anbringt» weil sich die Drückerfläche 40 unterhalb dem unteren Ende des Stempels 30 befindet Während die Tragbänder 56, 57 mit der erhitzten Platte 18 in Berührung gehalten werden, werden die in den
S Tragbändern 56, 57 enthaltenen Kunstharzfasern in einer Fläche 60 (F ί g, 2) geschmolzen, deren Form der Form der Drückerfläche 40 entspricht Der Stempelhalter 28 bewegt sich noch weiter nach unten, damit die Einstellschraube 54 den Stößel 50 gegen den Drückerhalter142 verschiebt, der sodann von der komprimierten Fedef 49 unbeweglich niedergehalten wird, bevor sich der Stempel 30 in seiner vollständig abgesenkten Stellung befindet, in der er das untere Begrenzungsteil 37 an den Reißverschlußbändern 15,16 anbringt.
Nach dem Anbringen des unteren Begrenzungsteils 37 an den Reißverschlußbändern 15, 16 wird der Stempelhalter 28 nach oben zurückgezogen, während gleichzeitig die Einstellschraube 54 mit der gleichen Geschwindigkeit wie d<' Stempelhalter 28 nach oben bewegt wird. Da die Feder 49 eine größere Federkonstante hat als die Ruckführfeder 47 kehrt die Feder 49 zuers' 'hre entspannte Lage zurück, wodurch der Drückerhdlter 42 in seiner abgesenkten Stellung gehalten wird. Wenn der Stempelhalter 28 seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, dann beginnt der Drückerhalter 42 seine Autwärtsbewegung unter der Elastizität der Rückführfedc 47. wenn die in dieser Feder gesteigerte Federkraft die Druckkraft der Feder 49 überwindet Die Tragbänder 56,57 befinden sich jetzt außer Berührung mit aer erhitzten Platte 18.
Bei einer solchen Anordnung berühren die Tragbänder 56, 57 die erhitzte Platte 18 geringfügig früher, bevor der Stempel 30 das umere Begrenzungsteil 37 anbringt und sie werden geringfügig später mit der erhitzten Platte 58 außer Berührung gebracht nachdem der Stempel 30 seine Aufwärtsbewegung beginnt Diese Arbeitsweise, d h. der Antrieb mit totem Gang, ist besonders vorteilhaft weil die Tragbänder 56, 57 unabhängig von einer verhältnismäßig kurzen Zeitdauer (ungefähr 0.5 see) wirksam geschmolzen werden, die zur Vervollständigung eines Arbeitszyklus des Stempels 30 erforderlich ist
Wie dies in F i g. 5 gezeigt ist haben die Tragbänder 56, 57 lediglich auf ihrer einen Seite einen geschmolzenen Bereich 61 in Form einer Schicht Diese einseitige geschmolzene Oberflächenschicht ist aber ausreichend, um die Schnittränder an einem Ausfransen zu hindern, weil sich die geschmolzenen Kunstharzfasern über die Räche 60 erstrecken, in der sie miteinander vereinigt sind und die sich vom Schnittrand in einem Querintervall hinreichend weit nach hinten erstreckt Ein versuch hat gezeigt daß eine solche geschmolzene Oberflächenschicht erhalten werden kann, wenn die Tragbänder 56, 57 ungefähr 0,7 see mit der erhitzten Platte 18 in Berührung gehalten werden.
Mit der Einstellschraube 54 kann die Dauer der Berührung der Tragbänder 56, 57 mit der erhitzten Platte 18 eingestellt werden. Wenn die Emsteüschraube 54 beispielsweise im Uhrzeigersinn verdreht wird, dann ragt ihr unteres Ende weiter vom Antriebsarm 51 nach unten, wodurch diese Berührungsdauer verlängert wird.
Die auf diese Weise endbearbeiteten Ränder 15, 16
werden sodann bei der quer verlaufenden Schnittlinie 62 in einzelne Reißverschlußlängen durchtrennt (Fig.2).
o5 Die Schnittränder sind durch die geschmolzenen Oberflächenschichten 61 gegen ein Ausfransen wirksam geschützt Nachfolgend werden ein Schieber und obere Begrenzungsteile an den einzelnen Reißverschlußlän-
gen angeordnet
Der Stempel 30, der Begrenzungsteilhalter 31 und das Klemmgesenk 13 können derart abgewandelt werden, um eine aus zwei Begrenzungsteilen 63, 63 (Fig.3) bestehende obere Begrenzungseinrichtung an den
Reißverschlußbändern 15,16 anzubringen. Eine solche Abwandlung ist ebenfalls allgemein bekannt, und die übrigen konstruktiven Einzelheiten der Vorrichtung 10 bleiben die gleichen, wie sie anhand von F i g. 1 erläutert wurden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

29 46 37* Patentansprüche:
1. Verfahren zur Endbearbeitung von zwei fortlaufenden Reißverschlußbändem mit in Längsrichtung im gegenseitigen Abstand voneinander angeordneten Ketten aus gekuppelten Kuppelgliedern, die an zwei Tragbändern befestigt sind, bei dem an den Enden der Ketten nacheinander Begrenzungsteile angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder in Übereinstimmung mit dem Anbringen der Begrenzungsteile nahe den Enden der Ketten in Querrichtung geschmolzen werden, wobei das Schmelzen der Tragbäp.der geringfügig früher begonnen und geringfügig später beendet wird als das Anbringen der Begrenzungsteile.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder nur in einem Bereich auf ihrer einen Oberfläche geschmolzen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da?? das Schmelzen der Tragbar,
ungefähr 0,7 Sekunden ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder in einem in Querrichtung verlaufenden Intervall geschmolzen werden.
5. Vorrichtung zur Endbearbeitung von zwei fortlaufenden Reißverschlußbändem mit in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Ketten aus gekuppelten Kuppelgliedern, die an zwei Tragbändern befestigt sind, bestehend aus einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Anbringen von Begrenzungsteilen an den Reißverschlußbändern an den Enden ds~ Ketu ,. dadurch gekennzeichnet, daß
DE2946373A 1978-11-16 1979-11-16 Verfahren und Vorrichtung zur Endbearbeitung von zwei fortlaufenden Reißverschlußbändern Expired DE2946373C2 (de)

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