DE3008030C2 - Vorrichtung zum Abschneiden von zwei entkuppelten fortlaufenden Reißverschlußbändern und zum Kuppeln der abgeschnittenen Reißverschlußbänder - Google Patents
Vorrichtung zum Abschneiden von zwei entkuppelten fortlaufenden Reißverschlußbändern und zum Kuppeln der abgeschnittenen ReißverschlußbänderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
In der US-PS 30 81 462 ist bereits ein Verfahren zum
Herstellen einer Vielzahl teilbarer Reißverschlußbänder mit einheitlicher Länge beschrieben, bei dem zwei
gekuppelte endlose Kcißverschlußbiinder in jedem einer
Vielzahl aufeinanderfolgender ktippelgliederfreier Bereiche zum Anbringen von Begrenzungsteilcn und
zum Aufziehen der Schieber mit einem Querschlitz versehen werden.
Eine in der DE-AS 11 29 432 beschriebene Vorrichtung
dient ebenfalls dazu, zwei miteinander gekuppelte endlose Reißverschlußbänder jeweils in aufeinanderfolgende
kuppelgliederfreien Bereichen zur Bildung von einzelnen Reißverschlüssen endlicher Länge in Querrichtung
vollständig zu durchtrennen.
itn Gegensatz dazu dient die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Durchtrennen von zwei entkuppelten endlosen Reißverschlußbändern und zum anschließenden
Kuppeln der beiden abgeschnittenen Reißverschlußbänder.
In der DE-AS 12 25 432 ist zwar bereits eine in der Art eines Reißverschlußschiebers ausgebildete Einrichtung
zum Kuppeln von zwei entkuppelten endlosen Reißverschlußbändern beschrieben. Eine Einrichtung
zum Durchtrennen der Reißverschlußbänder ist dabei jedoch nicht vorgesehen. Wenn man bei dieser bekannten
Vorrichtung die beiden Reißverschlußbänder vor dem Kuppeln derselben durchtrennen würde, dann bestünde
keine Möglichkeit zur Handhabung der freien
Enden der soeben abgeschnittenen getrennten Reißverschlußbänder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung hinsichtlich der Ausbildung
der Kupplungseinrichtung und der Steuerung der bei-
den Greifer zur Veränderung ihres Querabstandes dahingehend zu verbessern, daß ein zuverlässiges Kuppeln
der beiden im entkuppelten Zustand abgeschnittenen Reißverschlußbänder gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Kuppeleinrichtung aus einem ortsfesten ersten Teil und aus einem zweiten Teil besteht, das zu dem
ersten Teil hin bewegbar ist, um zwischen dem ersten und dem zweiten Teil einen Y-förmigen Kanal für die
Reißverschlußbänder zu begrenzen und um diese zwisehen sich zusammenzudrücken, und daß zwei im Querabstand
ortsfest angeordnete Steuerkurvenplatten vorgesehen sind, um die zueinander hin und voneinander
weg gerichtete Schwenkbewegung der beiden Greifer in Abhängigkeit von der Linearbewegung der Greifer
entlang der längsgerichteten Bahn zu steuern.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die beiden Greifer zwei voneinander getrennte und entkuppelte
Reißverschlußbänder vorwärtsbewegen, während diese noch im endlosen Zustand vorliegen, und die Greifer
können diese Reißverschlußbänder weiterhin vorwärtsbewegen, während diese in der Abschneideinrichtung
und in der Kuppeleinrichtung bearbeitet werden. Anschließend können die beiden Greifer die auf die gewünschte
Länge abgeschnitten und miteinander gekuppelten Reißverschlußbänder in einen Aufnahmebehälter
abwerfen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fi g. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. I,
bo wobei einige Teile weggelassen sind,
Fig.3 eine Aufsicht auf ein Stanzmesser, wobei ein
Bereich von zwei Reißverschlußbändern mit strichpunktierten Linien dargestellt isl,
F i g. 4 einen Querschnitt, der die Ermittlung des vor-
M deren Endbereichs eines ReiUverschlußbandes veranschaulicht,
Fig. 5 eine Vorderansicht, die einige Teile in ihrer
Stellung zeigt, wenn die abgeschnittenen Reißver-
schlußbänder erfaßt werden,
F i g. 6 eine Rückansicht der in F i g. 5 gezeigten Greifer.
l·' i g. 7 eine Vorderansicht, die einige Teile in ihrer
Stellung zeigt, wenn die Reißverschlußbänder gekuppelt werden,
F i g. 8 eine Aufsicht entsprechend F i g. 7,
Fig.9 in größerem Maßstab einen Ausschnitt von
Fig. 7,
F i g. IC eine Darstellung ähnlich wie F i g. 8, die aber
einige Teile in ihrer Stellung zeigt, nachdem die vorderen Endbereiche der Reißverschlußbänder an der
Kupplungseinheit vorbeibewegt wurden,
F i g. 11 in größerem Maßstab einen Ausschnitt von
Fig. 10, . ,
F i g. 12 eine Stirnansicht, die einige Teile in ihrer Stellung
zeigt, unmittelbar nachdem die vorderen Endbereiche der Reißverschlußbänder in die Kupplungseinheit
eingeführt wurden,
Fig. 13 in größerem Maßstab einen Ausschnitt von
Fig. 12,
Fig. 14 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 13, die jedoch
ein oberes Teil der Kupplungseinheit in der abgesenkten Stellung zeigt,
F i g. 15 eine ausschnittsweise Aufsicht auf zwei fortlaufende
Reißverschlußbänder, die mit der Vorrichtung abgeschnitten und gekuppelt werden sollen, und
Fig. 16 eine Aufsicht auf zwei Reißverschlußbänder eines Reißverschlusses bestimmter Länge, die mit der
Vorrichtung erzeugt wurden. .^
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist besonders brauchbar, wenn er bei einer Vorrichtung
verwirklicht wird, wie sie in den F i g. 1 und 2 gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist.
Die Vorrichtung 20 besteht allgemein aus einer Einheit A zum Führen der Reißverschlußbänder, einer Einheit
B zum Abschneiden der Reißverschlußbänder, einer Einhe.t C zum Kuppeln der Reißverschlußbänder,
einer Greifereinheit D und einer Einheit E zum Bewegen und Führen der Greifereinheit.
Wie dies in F i g. 15 gezeigt ist, haben zwei fortlaufende Reißverschlußbänder 21,22 jeweils eine Kuppelgliederreihe
23, die entlang einem Längsrand eines Tragbandes 24 befestigt ist. Jedes Reißverschlußband 21, 22
weist ferner zahlreiche in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete kuppelgliederfreie Lücken 25,
zahlreiche Verstärkungsstreifen 26 aus Kunstharzfolie, die an den kuppelgliederfreien Lücken 25 auf dem Tragband
24 befestigt sind, und zahlreiche obere Begrenzungsteile 27 auf, die nahe den kuppelgliederfreien Lükken
25 an dem Tragband 24 befestigt sind. Die Reißverschlußbänder 21, 22 werden von einer (nicht gezeigten)
Spule über eine auf einer Säule 29 drehbar gelagerten Rolle 28 der Führungseinheit A (Fig. 1 u.id 2) zugeführt.
Die Reißverschlußbänder 21,22, die ursprünglich miteinander gekuppelt waren, wurden mit einer (nicht
gezeigten) Trenneinrichtung entkuppelt, bevor sie in die Vorrichtung 20 eingeführt werden.
Wie dies in F i g. 1 gezeigt ist, besteht die Führungseinheit A aus einer oberen und einer unteren Führungsplatte
30,31. Die untere Führungsplatte 31 ist an einem Gestell 32 der Vorrichtung 20 befestigt. Die obere Führungsplatte
30 ist zu der unteren Führungsplatte 31 hin und von dieser weg bewegbar, um die Reißverschlußbänder
21, 22 dazwischen zu führen. Ein an der oberen Führungsplatte 30 angeordneter Anschlag 30a für die
Reißverschlußbänder kann mit einem Solenoid 33 auf und abbewegt werden. Das Solenoid 33 wird erregt,
40
45
55
60 wenn ein Schalter 34 durch eine die kuppelgliederfreien Lücken ermittelnde (nicht gezeigte) Einrichtung betätigt
wird. Wenn die Reißverschlußbänder 21, 22 vorwärtsbcwcgt
werden, dann ist der Anschlag 30a angehoben, um den Vorschub der Reißverschlußbänder 21, 71
nicht zu behindern.
Bei einer Betätigung des Schalters 34 durch die (nicht gezeigte) Fühleinrichtung wird der Anschlag 30a abgesenkt,
um die Reißverschlußbänder 21,22 zu blockieren, woraufhin die Reißverschlußbänder 21, 22 durch die
nachfolgend beschriebene Schneideinheit B quer durchschnitten werden. Der Anschlag 30a ist in Längsrichtung
der Reißverschlußbänder 21, 22 verschiebbar, so daß diese an einer einstellbaren Stelle angehalten werden
können.
Die Schneideinheit B ist in Bewegungsrichtung der Reißverschlußbänder unmittelbar hinter der Führungseinheit A angeordnet Die Schneideinheit B besteht aus
einem Stanzmesser 35 und einer Matrize 36, die relativ zueinander bewegbar sind und die von einer Stützplatte
37 bzw. 38 abgestützt sind, die an zwei gemeinsamen Führungssäulen 39,39 des Gestells 32 vertikal beweglich
gelagert sind. Die Stützplatte 37 des Stanzmessers 35 ist über einen Haken 40a mit einem Betätigungshebel
40 gekuppelt, und die Stützplatte 38 der Matrize 36 ist mit einem Stößel 406 zu einer vertikalen Bewegung
verbunden. Das Stanzmesser 35 hat eine E-förmige Stirnfläche, wie dies in Fig.3 gezeigt ist, so daß die
Reißverschlußbänder 21,22 längs der strichpunktierten
Linie (Fig. 15) abgeschnitten werden können, wodurch zwei einander gegenüberliegende Randbereiche 26a,
26a des Verstärkungsstreifens 26 abgeschnitten werden, die über die Außenränder der Reißverschlußbänder 21,
22 hinausragen.
Mit dem Bezugszeichen 71 ist in F i g. 2 eine Antriebseinrichtung für das Stanzmesser 35 und die Matrize 36
bezeichnet. Die Antriebseinrichtung 71 kann eine geeignete (nicht gezeigte) Kupplung umfassen.
Die Kupplungseinheit Cist in Bewegungsrichtung der Reißverschlußbänder im Abstand hinter der Schneideinheit
B angeordnet, um die abgeschnittenen Reißverschlußbänder 21,22 miteinander zu kuppeln. Die Kupplungseinheit
Cist ähnlich ausgebildet wie ein gewöhnlicher Schieber. Die Kupplungseinheit C besteht aus einem
oberen und einem unteren Teil 41, 42. Das untere Teil 42 umfaßt einen oberen Endbereich eines auf dem
Gestell 32 angeordneten Stützblocks 43 (Fig. 1 und 12
bis 14). Ein Stößel 44 ist auf der der Schneideinheit zugekehrten Seite des Stützblocks 43 vertikal beweglich
angeordnet und mit einem Teilerbereich 43' (F i g. 1 und 11) versehen, dessen eines Ende verjüngt ist. Das obere
Teil 41 ist an dem Teilerbereich 43' des Stößels 44 angeordnet. Wenn der Stößel 44 mittels einer (nicht gezeigten)
Antriebseinrichtung abgesenkt wird, dann wird das obere Teil 41 von der in Fig. 13 gezeigten Stellung in
die in Fi g. 14 gezeigte Stellung, d. h. zum unteren Teil 42 hin bewegt, so daß zwischen den beiden Teilen 41,42
ein Y-förmiger Führungskanal für die miteinander zu kuppelnden Reißverschlußbänder 41, 42 gebildet wird.
Demzufolge werden die Reißverschlußbänder 21, 22 in bekannter Weise miteinander gekuppelt, wenn sie durch
die Kupplungseinheit Chindurchbewegt werden.
Die Einheit ffzum Bewegen und Führen der Greifereinheit
ist in Bewegungsrichtung der Reißverschlußbänder hinter der Kupplungseinheit C angeordnet und folgendermaßen
ausgebildet. Die Greifereinheit D ist durch einen Schlitten 43a (F i g. 1 und 2) abgestützt, der
auf einer ersten Führungsstange 44a verschiebbar gela-
gert ist, die an gegenüberliegenden Enden am Gestell 32 der Vorrichtung 20 befestigt ist. Die erste Führungsstange 44a erstreckt sich horizontal. Eine Einrichtung
zum Verschieben des Schlittens ist längs der ersten Führungsstange 44a angeordnet. Die Einrichtung zum Verschieben
des Schlittens umfaßt zwei im horizontalen Abstand voneinander angeordnete Riemenscheiben 45,
45 und einen um diese herumgelegten endlosen Riemen 46, wobei eine der Riemenscheiben 45 mit einer Antriebseinrichtung
70 (Fig. 2) zu einer wechselweisen Verdrehung in beiden Richtung antreibbar ist. Der
Schlitten 43a ist an dem Riemen 46 mit einem ersten und einem zweiten Verbindungsteil 47,48 (F i g. 2) befestigt.
Das erste Verbindungsteil 47 ist am Schlitten 43a befestigt, und es hat eine sich vertikal erstreckende und im
Querschnitt T-förmige Nut 47a. Das zweite Verbindungsteil 48 ist am Riemen 46 befestigt, und es hat einen
vertikalen länglichen Vorsprung 48a, der zu der T-förmigen Nut 47a komplementär ist und in diese eingreift.
Die Greifereinheit D it;t demzufolge entsprechend der Drehrichtung der Riemenscheiben 45 längs der ersten
Führungsstange 44a hin- und herbewegbar.
Die Greifereinheit D besteht aus zwei im horizontalen Abstand voneinander angeordneten Greifern 49,49,
die auf zwei Hebeln 50, 50 abgestützt sind, die jeweils auf dem Schlitten 43a schwenkbar gelagert sind. Eine
Zugfeder 51 (F i g. 2) ist zwischen den beiden Hebeln 50, 50 angeordnet, um diese normalerweise gegeneinander
zu ziehen. Das Ausmaß dieser relativen Drehbewegungen der Hebel 50, 50 ist durch zwei Anschläge 52, 52
(von denen nur einer gezeigt ist) begrenzt, die jeweils auf einem der Hebel 50,50 einstellbar angeordnet sind.
Jeder der Greifer 49,49 umfaßt zwei relativ zueinander verschwenkbare obere bzw. untere Klemmarme 53, 54
(Fig. 1, 5 und 6). Jeder obere Klemmarm 53 ist auf einem
der Hebel 50, 50 gelagert. Der untere Klemmarm 54 ist an dem zugeordneten oberen Klemmarm 53
schwenkbar befestigt. Eine Druckfeder 55 (F i g. 7) ist zwischen dem Hebel 50 und dem unteren Klemmarm 54
angeordnet, um den unteren Klemmarm 54 normalerweise zu einer Verdrehung im Uhrzeigersinn zu belasten,
d. h., daß ein spitzer Endbereich 54a (F i g. 5,6 und
7) des unteren Klemmarms 54 normalerweise gegen einen zugeordneten Bereich 53a des oberen Klemmarms
53 belastet wird. Der spitze Endbereich 53a, 54a des oberen bzw. des unteren Klemmarms 53, 54 ist nach
innen gerichtet Wie dies in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist, ist eine Steuerscheibe 56 mittels eines Stiftes 57 am
oberen Klemmarm 53 drehbar gelagert. Eine Kurbel 58 ist an der Steuerscheibe 55 befestigt und zwischen einer
ersten Stellung (Fig.7) und einer zweiten Stellung (Fig.5) verschwenkbar. Die Form und die Größe der
Steuerscheibe 56 ist derart, daß die spitzen Endbereiche 53a, 54a der oberen und unteren Klemmarme 53, 54
aneinander anliegen, wenn sich die Kurbel 58 in der ersten Stellung befindet und voneinander getrennt sind,
wenn sich die Kurbel 58 in der zweiten Stellung befindet Am freien Ende der Kurbel 58 ist eine Rolle 59
befestigt (F ig. 1,5 und 7).
Eine Führung 60 (F i g. 1 und 2) ist an einer zu der
ersten Führungsstange 44a parallelen zweiten Führungsstange 60a angeordnet Die Führung 60 hat zwei
parallele vertikale Seitenplatten 61, 61 und eine sich zwischen diesen erstreckende horizontale Deckplatte
62. Jede der Seitenplatten 61 hat eine Steuerfläche 61a, die gemäß F i g. 1 nach rechts abfällt Wenn sich die
Greifer 49 gemäß F i g. 1 nach rechts durch die Führung 60 hindurchbewegen, dann läuft die Rolle 59 der Kurbel
58 an der Steuerfläche 61 entlang, wodurch die Kurbel 58 flachgelegt wird (Fig.5). Infolgedessen wird der
Greifer 49 geöffnet. Ein Grenzlagenschalter 63 ist an der zweiten Führungsstange 60a an einer bestimmten
Stelle hinter der Führung 60 angeordnet, und er wird geöffnet, wenn die Greifereinheit Dan dieser bestimmten
Stelle ankommt, die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien gezeigt ist, um eine (nicht gezeigte) Rinne unter
der Führungsstange 44a zu öffnen und die gekuppelten Reißverschlußbänder abzuführen, und um gleichzeitig
ein elektrisches Signal zu erzeugen, das an die Antriebseinrichtung 70 (F i g. 2) weitergeleitet wird, um die Riemenscheiben
45 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen. Die Greifereinheit D wird demzufolge gemäß Fig. 1
nach links bewegt. Die Greifereinheit D umfaßt ferner eine Fühierpiatte 64 zum Betätigen des Grenziagenschalters
63.
An der Schneidstation, wo die fortlaufenden Reißverschlußbänder 21, 22 durchtrennt werden, ist ein Stößel
65 (F i g. 1 und 5) angeordnet, der die Kurbel 58 gemäß F i g. 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Stößel 65 ist
im Gestell 32 vertikal beweglich gelagert. Der Greifer 49 wird daher geschlossen, um die einzelnen Reißverschlußbänder
21,22 zu erfassen bzw. einzuklemmen.
Gleichzeitig sind die beiden Greifer 49, 49 gespreizt, um die im Abstand voneinander angeordneten Reißverschlußbänder
21, 22 zu erfassen. Sodann werden die Greifer 49, 49 derart verschwenkt daß sich ihre freien
Enden nähern, um die gegenüberliegenden Reißverschlußbänder 21, 22 zum Einführen in die Kupplungseinheit C anzunähern, wie dies in F i g. 8 gezeigt ist. Zu
diesem Zweck sind zwei im Querabstand voneinander angeordnete Steuerplatten 67, 67 (F i g. 1 und 2) in der
Bewegungsbahn der Greifereinheit D angeordnet, jede Steuerplatte 67 hat eine nach außen weisende Steuerfläche,
die mit einer Rolle 68 (F i g. 1,2, 7 und 8) in Eingriff bringbar ist, die an dem zugeordneten schwenkbaren
Hebel 50, 50 gelagert ist Die Steuerfläche einer jeden Steuerplatte 67 besteht aus einem ersten Abschnitt 67a,
der sich parallel zur Bewegungsbahn der Greifereinheit D erstreckt, und aus einem zweiten Abschnitt 67b, der
sich schräg nach innen erstreckt.
Eine Hilfsführungsstange 69 (F i g. 1) ist unter der ersten
Führungsstange 44a angeordnet und erstreckt sich parallel zu dieser. Die Hilfsführungsstange 69 verhindert
eine Verdrehung des Schlittens 43a um die Führungsstange 44a.
Nachfolgend wird ein Arbeitszyklus der Vorrichtung beschrieben.
Zwei entkuppelte Reißverschlußbänder 21, 22 werden durch die Führungseinheit A hindurch bis zu einem
Punkt bewegt, daß der am vorderen Ende der ReiBverschlußbänder 21, 22 angeordnete Verstärkungsstreifen
26 zwischen dem Stanzmesser 35 und der Matrize 36 angeordnet ist, woraufhin das Stanzmesser 35 und die
Matrize 36 gegeneinander bewegt werden, um die Reißverschlußbänder 21,22 quer zu den kuppelgliederfreien
Lücken 25 zu durchschneiden. Gleichzeitig werden die Randbereiche 26a, 26a des Verstärkungsstreifens 26, die
über die Innen- und Außenkanten der Reißverschlußbänder 21,22 hinausragen, beseitigt
Die in ihrer zurückgezogenen Stellung befindlichen Greifer 49, 49 erfassen die vorderen Endbereiche der
abgeschnittenen Reißverschlußbänder 21,22 Die Greifer 49, 49 werden sodann gemäß F i g. 1 nach rechts
bewegt, um die vorderen Endbereiche der Reißverschlußbänder 21, 22 zu der Kupplungseinheit C zu befördern,
so daß die entkuppelten Kuppelgliederreihen
23,23 in die Kupplungseinheit Ceingeführt werden. Das
obere Teil 41 der Kupplungseinheit C befindet sich zunächst in seiner angehobenen Stellung (F i g. 12 und 13),
und die Greifer 49, 49 werden durch die Steuerplatten 67, 67 zu dem Zeitpunkt einander angenähert, wo sich
die spitzen Endbereiche 54a, 54a der Greifer 49, 49 an der Mitte des Teilers 43' der Kupplungseinheit C
(F i g. 9) vorbeibewegt haben. Wenn die Reißverschlußbänder 21, 22 noch weiter vorwärtsbewegt werden, so
daß die gegenüberliegenden Kuppelgliederreihen 23,23 to miteinander in Eingriff stehen, wie dies in Fig. 13 gezeigt
ist, dann wird das obere Teil 41 der Kupplungseinheit C abgesenkt, um die Kuppelgliederreihen 23,23 zu
belasten. Die gegenüberliegenden Kuppelgliederreihen 23, 23 werden dadurch vollständig miteinander gekuppelt.
Die Greifer 49, 49 werden mit den von diesen erfaßten Reißverschlußbändern 21,22 noch weiter vorwärtsbewegt,
bis die nachfolgende kuppelgliederfreie Lücke 25 zwischen dem Stanzstempel 35 und der Matrize 36
angeordnet ist, woraufhin die Reißverschlußbänder 21, 22 in der vorstehend beschriebenen Weise quer zu der
kuppelgliederfreicn Lücke 25 durchtrennt werden, während die Bewegung der Greifer 49, 49 vorübergehend
angehalten wird.
Daraufhin werden die Greifer 49, 49 wieder in Vorschubrichtung bewegt, bis die Fühlerplatte 64 der Greifereinheit
D an dem (nicht gezeigten) Betätigungsorgan des Grenzlagenschalters 63 anschlägt. Der Grenzlagenschalter
63 wird dadurch betätigt, um ein Signal zu erzeugen, damit die Greifer 49,49 in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt werden und für einen nachfolgenden Arbeitszyklus bereit sind.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
<ίθ
50
55
60
65
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abschneiden von zwei entkuppelten fortlaufenden Reißverschlußbändern und
zum Kuppeln der abgeschnittenen Reißverschlußbänder, wobei die fortlaufenden Reißverschlußbänder
zahlreiche Verstärkungsstreifen aufweisen, die jeweils auf einem von in Längsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten Paaren von in Querrichtung fluchtenden kuppelgliederfreien Lücken befestigt
sind, bestehend aus einer Einrichtung zum Abschneiden der fortlaufenden Reißverschlußbänder
quer durch eines der zahlreichen Paare von kuppelgliederfreien Lücken hindurch, einer Einrichtung
zum Kuppeln der abgeschnittenen Reißverschlußbänder und zwei Greifern zum Erfassen der Reißverschluübänder,
wobei die G-eifer gemeinsam zwischen einer der Abschneideinrichtung benachbarten
ersten Stellung und einer von dieser entfernt angeordneten zweiten Stellung hin- und herbewegbar
sind, um die Reißverschlußbänder entlang einer längsgerichteten Bahn nach vorne durch die Abschneideinrichtung
und durch die Kuppeleinrichtung hindurch zu bewegen, und wobei die beiden Greifer
aufeinander zu und voneinander weg verschwenkbar sind, um die freien Enden der entkuppelten Reißverschlußbänder
in die Kuppeleinrichtung einzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppeleinrichtung aus einem ortsfesten ersten Teil
(41) und aus einem zweiten Teil (42) besteht, das zu dem ersten Teil hin bewegbar ist, um zwischen dem
ersten und dem zweiten Teil einen Y-förmigen Kanal für die Reißverschlußbänder (21, 22) zu begrenzen
und um diese zwischen sich zusammenzudrükken, und daß zwei im Querabstand ortsfest angeordnete
Steuerkurvenplatten (67, 67) vorgesehen sind, um die zueinander hin und voneinander weg gerichtete
Schwenkbewegung der beiden Greifer (49) in Abhängigkeit von der Linearbewegung der Greifer
entlang der längsgerichteten Bahn zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abstützen der Greifer
(49), wobei diese Abstützeinrichtung aus einer einzigen sich parallel zu der längsgerichteten Bahn erstreckenden
geraden Stange (44a^ und einem auf der Stange verschiebbar gelagerten Schlitten (43a) besteht,
auf dem die Greifer (49) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen auf die Greifer (49) einwirkenden Stößel
(65), um diese in der ersten Stellung zu schließen, und eine auf die Greifer (49) einwirkende Führung (60),
um diese in der zweiten Stellung zu öffnen.
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