DE2904789C3 - Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern für das Ansetzen von Klemmen o.dgl. - Google Patents
Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern für das Ansetzen von Klemmen o.dgl.Info
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von
Kabeladern, für das Ansetzen von Klemmen oder dergleichen mit zwischen die Leiter eintreibbaren
Spreizkeilen aus Isoliermaterial.
Aus der DE-PS 18 05 314 ist bereits eine Montagevorrichtung bekannt, bei der drei sternförmig angeordnete
Spreizkeile mittels von Hand betätigbaren Schraubspindeln, die in einem ringförmigen Halter gelagert sind,
zwischen die isolierten Adern eines Kabels zum Auseinanderspreizen derselben eingedrückt werden
können. Nach dem Ansetzen der Klemmen wird die gesamte Montagevorrichtung wieder entfernt. Die
Kabeladern werden somit in der abgespreizten Lage nach Ansetzen der Klemmen nicht gesichert. Außerdem
ist die Montagevorrichtung mit den drei Schraubspindeln und daran befestigten Keilen unnötig aufwendig.
Es ist auch bereits bekannt, das Auseinandertreiben der Adern des Kabels durch an den Spalten zwischen
den Kabeladern angesetzte Isolierteile zu erreichen, die durch Hammerschläge eingetrieben werden. Hier
bleiben die Kabeladern in ihrer distanzierten Lage durch die verbleibenden Teile gesichert, jedoch sind
stets neue eintreibbare Teile notwendig. Außerdem ist das Ansetzen und anfängliche Eintreiben der Isolierteile
umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung zu schaffen, die einfacher und
billiger herstellbar ist, die Adern in der distanzierten Stellung sichert, aber soweit wie möglich ein Weiterverwenden
der eintreibbaren Isolierteile erlaubt
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Spreizkeil mit einem abtrennbaren Distanzstück verbunden
ist
Dadurch bietet die Erfindung den Vorteil, daß nach Eintreiben des Spreizkeiles der durchgetriebene Spreizkeil
abgetrennt werden kann und nur ein verhältnismäßig kleines ursprünglich den Spreizkeil mitbildendes
Distanzstück zwischen den distanzierten Kabeladern verbleibt
Außerdem sieht d;e Erfindung vor, das Eintreiben des
Spreizkeiles durch Anwendung eines Vorspreizwerkzeuges zu erleichtern, welches einen C-förmigen Halter
aufweist in dessen einem C-Schenkel die Schraubspindel gelagert und mit dessen anderem C-Schenkel ein
Gegenkei! fest verbunden ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. i eine perspektivische Ansicht eines Kabelabzweiges
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Vorspreizwerkzeuges, und
F i g. 3 eine Sprengansicht eines Spreizkeiles. Nach Fig. 1 ist an dem ungeschnittenen Kabel 1 mit
den Kabeladern 2 und dem umgebenden isolierenden Kabelmantel 3 ein Abzweigkabel 4 mit den Kabeladern
5 und dem isolierenden Kabelmantel 6 mittels Abzweigschraubklemmen 7 angeschlossen.
Die Kabeladern 2 des Kabels 1 werden zum leichteren Ansetzen der Klemmen 7 leicht auseinandergebogen
und in dieser Lage durch Distanzstücke 8 gehalten.
Das Auseinandertreiben der Kabeladern 2 erfolgt unter Verwendung eines Spreizwerkzeuges 9. Dieses
weist einen Spreizkeil 10, ein damit lösbar verbundenes Distanzstück 8 in Form einer Hülse 11 und ein damit
lösbar verbundenes Eintreibstück 12 auf.
Der Spreizkeil 10 aus elektrisch nicht leitendem Material, vorzugsweise Kunststoff, besitzt zwei parallele
Seitenflächen 13 und zwei einander gegenüberliegende Keilflächen 14. Somit besitzt der Spreizkeil 10 im
Querschnitt Rechteckform. Die Größe der Querschnittsfläche verringert sich zum Keilende 15 hin. Die
Keilfiächen 14 weisen wenigstens eine Längsführung, vorzugsweise gebildet durch zwei parallele Längsnuten
16 auf.
Am anderen Ende besitzt der Spreizkeil 10 einen Zapfen 17 von kreisförmigem Querschnitt mit einem
Schlitz 18. Vorzugsweise ist der Zapfen aus Metall und in den Keil 10 fest eingesetzt.
Die Hülse 11 ist zylindrisch. Sie besteht vorzugsweise
ebenfalls aus Kunststoff und besitzt eine Längsbohrung 19. In diese durchgehende Längsbohrung 19 paßt der
Zapfen 17 des Keiles 10. Somit kann die Hülse U durch Stecken lösbar mit dem Keil 10 verbunden werden.
Das Eintreibstück 12 wird von einem massiven zylindrischen Teil, vorzugsweise gleichfalls aus Kunststoff,
gebildet. Das Eintreibstück 12 besitzt an seinem
einen Ende ein Sackloch iT, in das das Ende der Hülse
11 paßt Bei zusammengesetztem Spreizwerkzeug 9 kann durch Schlagen auf das freie Ende des Eintreibstückes
12 mittels eines Hammers der Keil 10 in den Spalt zwischen jeweils zwei Kabeladern 2 eingetrieben
werden. Das Eintreiben erfolgt dabei so lange, bis die Hülse 11 zwischen den Kabeladern 2 zu liegen kommt.
Der auf der einen Seite dann vorstehende Spreizkeil 10 kann abgezogen und auf der anderen Seite kann das
Eintreibstück 12 abgetrennt werden. Zwischen den Kabeladern 2 verbleibt die Hülse 11 und wirkt als
Distanzstück 8. Nach Einsetzen einer neuen Hülse 11 ist
das Spreizwerkzeug 9 wieder vollständig und kann erneut verwendet werden.
Um das Ansetzen und Eintreiben des Spreizkeiles 10 des Spreizwerkzeuges 9 zu erleichtern, wird ein
Vorspreizwerkzeug 10 verwendet. Dieses besteht aus einem C-förmigen Halter 21, vorzugsweise aus Metall,
mit Verstärkungsrippe 22, in dessen einem C-Schenkel 23 eine Schraubspindel 24 gelagert ist. Mit dem einen
Ende der Schraubspindel 24 ist ein Handgriff 25 und mit
·-. dem anderen Ende ein Keil 26 mit Fuß 27 verbunden.
Der Keil 26 mit Fuß 27 besteht aus Kunststoff. Mit der Schraubspindelplatte 28 ist eine Gabel 29 fest
verbunden, deren Gabelenden mit -Jem Halter 21 greifen und die den Keil 26 gegen Drehung sichert.
in Mit dem anderen C-Schenkel 30 des Halters 21 ist ein
Keil 31 mit Fuß 32 aus Kunststoff fest verbunden.
Mit Hilfe dieses Vorspreizwerkzeuges 20 wird es möglich, ohne die Gefahr einer Beschädigung, die
isolierten Kabeladern 2 voneinander durch mehrmaliges
ι ί Ansetzen des Werkzeuges vorab zu spreizen, um dann
leichter den Keil 10 des Spreizwerkzeuges 9 ansetzen und eintreiben zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern, für das
Ansetzen von Klemmen oder dergleichen mit zwischen die Leiter eintreibbaren Spreizkeilen aus
Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (10) mit einem abtrennbaren
Distanzstück (8) verbunden ist.
2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (8) eine Hülse
(11) ist, die auf einen Zapfen (17) am Ende des Spreizkeiles (10) aufsteckbar ist
3. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem vom
Spreirkeil (10) abgekehrten Ende der Hülse (11) ein Eintreibstück (12) verbindbar ist
4. Montagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende der Hülse (11) in ein Sackloch (12') im Eintreibstück (12) passend
einführbar isL
5. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch zueinander verlaufenden
Keilflächen (14) des Spreizkeiles (10) Längsführungen (16) besitzen.
6. Montagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Keilfläche (14) des
Spreizkeiles (10) als Längsführungen parallele Führungsnuten (16) besitzt
7. Montagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (17) am
Spreizkeil geschlitzt und aus Metall, der Keil (10), Hülse (11) und Eintreibstück (12) aus elektrisch nicht
leitendem Material ist
8. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Vorspreizwerkzeug mit Halter, Schraubspindel
und damit verbundenen Spreizkeilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (21) C-förmig ist, in
dem einen C-Schenkel (23) die Schraubspindel (24) gelagert und mit dem anderen C-Scher.kel (30) ein
Gegenkeil (31) fest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792904789 DE2904789C3 (de) | 1979-02-08 | 1979-02-08 | Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern für das Ansetzen von Klemmen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792904789 DE2904789C3 (de) | 1979-02-08 | 1979-02-08 | Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern für das Ansetzen von Klemmen o.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2904789A1 DE2904789A1 (de) | 1980-08-14 |
DE2904789B2 DE2904789B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2904789C3 true DE2904789C3 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=6062469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792904789 Expired DE2904789C3 (de) | 1979-02-08 | 1979-02-08 | Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern für das Ansetzen von Klemmen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2904789C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013017309A1 (de) * | 2013-10-18 | 2015-04-23 | Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh | Installationskabelanschlusssystem und Verfahren zum Anschließen einer Mehrzahl elektrischer Leitungen eines fest installierten Kabels an ein Gerät |
-
1979
- 1979-02-08 DE DE19792904789 patent/DE2904789C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2904789B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2904789A1 (de) | 1980-08-14 |
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