DE2904789B2 - Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, für das Ansetzen von Klemmen o.dgl. - Google Patents

Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, für das Ansetzen von Klemmen o.dgl.

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DE2904789B2
DE2904789B2 DE19792904789 DE2904789A DE2904789B2 DE 2904789 B2 DE2904789 B2 DE 2904789B2 DE 19792904789 DE19792904789 DE 19792904789 DE 2904789 A DE2904789 A DE 2904789A DE 2904789 B2 DE2904789 B2 DE 2904789B2
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Ernst 8130 Starnberg Mautner
Franz 8000 München Wirschitz
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Georg Fischer AG
Original Assignee
Franz Wirschitz GmbH Herstellung von Freileitungs- und Schaltanlagen-Armaturen, 8000 München
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern, für das Ansetzen von Klemmen oder dergleichen mit zwischen die Leiter eintreibbaren Spreizkeilen aus Isoliermaterial.
Aus der DE-PS 18 05 314 ist bereits eine Montagevorrichtung bekannt, bei der drei sternförmig angeordnete Spreizkeile mittels von Hand betätigbaren Schraubspindeln, die in einem ringförmigen Halter gelagert sind, zwischen die isolierten Adern eines Kabels zum Auseinanderspreizen derselben eingedrückt werden können. Nach dem Ansetzen der Klemmen wird die gesamte Montagevorrichtung wieder entfernt. Die Kabeladern werden somit in der abgespreizten Lage nach Ansetzen der Klemmen nicht gesichert. Außerdem ist die Montagevorrichtung mit den drei Schraubspindeln und daran befestigten Keilen unnötig aufwendig.
Es ist auch bereits bekannt, das Auseinandertreiben der Adern des Kabels durch an den Spalten zwischen den Kabeladern angesetzte Isolierteile zu erreichen, die durch Hammerschläge eingetrieben werden. Hier bleiben die Kabeladern in ihrer distanzierten Lage durch die verbleibenden Teile gesichert, jedoch sind stets neue eintreibbare Teile notwendig. Außerdem ist das Ansetzen und anfängliche Eintreiben der Isolierteile umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ι Montagevorrichtung zu schaffen, die einfacher und billiger herstellbar ist, die Adern in der distanzierten Stellung sichert, aber soweit wie möglich ein Weiterverwenden der eintreibbaren Isolierteile erlaubt
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der ίο Spreizkeil mit einem abtrennbaren Distanzstück verbunden ist
Dadurch bietet die Erfindung den Vorteii, daß nach Eintreiben des Spreizkeiles der durchgetriebene Spreizkeil abgetrennt werden kann und nur ein verhältnismä-Big kleines ursprünglich den Spreizkeil mitbildendes Distanzstück zwischen den distanzierten Kabeladern verbleibt
Außerdem sieht die Erfindung vor, das Eintreiben des Spreizkeiles durch Anwendung eines Vorspreizwerkzeuges zu erleichtern, welches einen C-förmigen Halter aufweist, in dessen einem C-Schenkel die Schraubspindel gelagert und mit dessen anderem C-Schenkel ein Gegenkeil fest verbunden ist
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich 2") aus den Unteransprüchen.
Dia Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kabelabzweiges
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Vorspreizwerkzeuges, und
F i g. 3 eine Sprengansicht eines Spreizkeiles.
Nach F i g. 1 ist an dem ungeschnittenen Kabel 1 mit
!5 den Kabeladern 2 und dem umgebenden isolierenden Kabelmantel 3 ein Abzweigkabel 4 mit den Kabeladern 5 und dem isolierenden Kabelmantel 6 mittels Abzweigschraubklemmen 7 angeschlossen.
Die Kabeladern 2 des Kabels 1 werden zum leichteren Ansetzen der Klemmen 7 leicht auseinandergebogen und in dieser Lage durch Distanzstücke 8 gehalten.
Das Auseinandertreiben der Kabeladern 2 erfolgt
unter Verwendung eines Spreizwerkzeuges 9. Dieses weist einen Spreizkeil 10, ein damit lösbar verbundenes Distanzstück 8 in Form einer Hülse 11 und ein damit lösbar verbundenes Eintreibstück 12 auf.
Der Spreizkeil 10 aus elektrisch nicht leitendem Material, vorzugsweise Kunststoff, besitzt zwei paralle-5Ii Ie Seitenflächen 13 und zwei einander gegenüberliegende Keilflächen 14. Somit besitzt der Spreizkeil 10 im Querschnitt Rechteckform. Die Größe der Querschnittsfläche verringert sich zum Keilende 15 hin. Die Keilflächen 14 weisen wenigstens eine Längsführung, vorzugsweise gebildet durch zwei parallele Längsnuten 16 auf.
Am anderen Ende besitzt der Spreizkeil 10 einen Zapfen 17 von kreisförmigem Querschnitt mit einem Schlitz 18. Vorzugsweise ist der Zapfen aus Metall und in den Keil 10 fest eingesetzt.
Die Hülse 11 ist zylindrisch. Sie bsteht vorzugsweise
ebenfalls aus Kunststoff und besitzt eine Längsbohrung
19. In diese durchgehende Längsbohrung 19 paßt der Zapfen 17 des Keiles 10. Somit kann die Hülse 11 durch Stecken lösbar mit dem Keil 10 verbunden werden.
Das Eintreibstück 12 wird von einem massiven zylindrischen Teil, vorzugsweise gleichfalls aus Kunststoff, gebildet. Das Eintriebstück 12 besitzt an seinem
einen Ende ein Sackloch 12*. in das das Ende der Hü'se U paßt. Bei zusammengesetztem Spreizwerkzeug 9 kann durch Schlagen auf das freie Ende des Eintreibstückes 12 mittels eines Hammers der Keil 10 in den Spalt zwischen jeweils zwei Kabeladern 3 eingetrieben werden. Das Eintreiben erfolgt dabei so lange, bis die Hülse 11 zwischen den Kabeladern 2 zu liegen kommt. Der auf der einen Seite dann vorstehende Spreizkeil tO kann abgezogen und auf der anderen Seite kann das Eintreibstück 12 abgetrennt werden. Zwischen den Kabeladern 2 verbleibt die Hülse 11 und wirkt als Distanzstück 8. Nach Einsetzen einer neuen Hülse 11 ist das Spreizwerkzeug 9 wieder vollständig und kann erneut verwendet werden.
Um das Ansetzen und Eintreiben des Spreizkeiles 10 des Spreizwerkzeuges 9 zu erleichtern, wird ein Vorspreizwerkzeug 10 verwendet. Dieses besteht aus einem C-förmigen Halter 21, vorzugsweise aus Metall, mit Verstärkungsrippe 22, in dessen einem C-Schenkel 23 eine Schraubspindel 24 gelagert ist. Mit dem einen Ende der Schraubspinde! 24 ist ein Handgriff 25 und mit . dem anderen Ende ein Keil 26 mit FuO 27 verbunden. Der Keil 26 mit FuB 27 besteht aus Kunststoff. Mit der Sciiraubspindelplatte 28 ist eine Gabel 29 fest verbunden, deren Gabelenden mit dem Halter 21 greifen und die den Keil 26 gegen Drehung sichert.
in Mit dem anderen C-Schenkel 30 des Halters 21 ist ein Keil 31 mit Fuß 32 aus Kunststoff fest verbunden.
Mit Hilfe dieses Vorspreizwerkzeuges 20 wird es möglich, ohne die Gefahr einer Beschädigung, die isolierten Kabeladern 2 voneinander durch mehrmaliges
r> Ansetzen des Werkzeuges vorab zu spreizen, um dann leichter den Keil 10 des Spreizwerkzeuges 9 ansetzen und eintreiben zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ϊ. Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern, für das Ansetzen von Klemmen oder dergleichen mit zwischen die Leiter eintreibbaren Spreizkeilen aus Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (10) mit einem abtrennbaren Distanzstück (8) verbunden ist
  2. 2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (8) eine Hülse (11) ist, die auf einen Zapfen (17) am Ende des Spreizkeiles (10) aufsteckbar ist
  3. 3. Montagevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem vom Spreizkeil (10) abgekehrten Ende der Hülse (11) ein Eintreibstück (12) verbindbar ist
  4. 4. Montagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hülse (11) in ein Sackloch (12') im Eintreibstück (12) passend einführbar ist
  5. 5. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch zueinander verlaufenden Keilflächen (14) des Spreizkeiles (10) Längsführungen (16) besitzen.
  6. 6. Montagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Keilfläche (14) des Spreizkeiles (10) als Längsführungen parallele Führungsnuten (16) besitzt
  7. 7. Montagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (17) am Spreizkeil geschlitzt und aus Metall, der Keil (10), Hülse (11) und Eintreibstück (12) aus elektrisch nicht leitendem Material ist.
  8. 8. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Vorspreizwerkzeug mit Halter, Schraubspindel und damit verbundenen Spreizkeilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (21) C-förmig ist, in dem einen C-Schenkel (23) die Schraubspindel (24) gelagert und mit dem anderen C-Schenkel (30) ein Gegenkeil (31) fest verbunden ist.
DE19792904789 1979-02-08 1979-02-08 Montagevorrichtung zum Spreizen von elektrischen Leitern, insbesondere von Kabeladern für das Ansetzen von Klemmen o.dgl. Expired DE2904789C3 (de)

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DE2904789A1 DE2904789A1 (de) 1980-08-14
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DE102013017309A1 (de) * 2013-10-18 2015-04-23 Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh Installationskabelanschlusssystem und Verfahren zum Anschließen einer Mehrzahl elektrischer Leitungen eines fest installierten Kabels an ein Gerät

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