DE877592C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Garnpackungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Garnpackungen

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DE877592C
DE877592C DEB13521A DEB0013521A DE877592C DE 877592 C DE877592 C DE 877592C DE B13521 A DEB13521 A DE B13521A DE B0013521 A DEB0013521 A DE B0013521A DE 877592 C DE877592 C DE 877592C
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Heinrich Buddecke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/78Apparatus in which the depositing device or the receptacle is reciprocated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. MAI 1953
B 13521 VII j 8f
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Garnpackungen mit lageweise 'hin und her gehend angeordnetem Faden, mit Trennblättern zwischen den einzelnen Lagen sowie schraubenlinienförmiger Aufwicklung des Fadens auf einen im Querschnitt rechteckförmigen Dorn und Abstreifen der gewickeltenLage unter schuppenförmiger Überdeckung der einzelnen Garnwindungen.
In Weiterbildung" dieses Grundgedankens erfolgt die Herstellung in der Weise, daß gemäß der Erfindung der Faden durch das um einen rechteckförmigen Wickeldorn rotierende Garnabi auf zeug unter Zuhilfenahme eines Fadenführers schraubenlinienförmig aufgewickelt wird und das Abstreifen der Wickellage unter Festhaltung des mittleren Teiles durch Zurückziehen des Wickeldoms erfolgt.
Zur Herbeiführung einer sc'huppenförmigen Überdeckung der Garnwindungen werden die oberen Windungsteile gegenüber den unteren vor dem Abstreifen in Wickelrichtung gegeneinander verschoben. Diese Verschiebung wird vorgenommen durch die gegenseitige Verstellung eines oberen und unteren Teiles des Wickeldorns in Längsrichtung und bei gleichzeitiger Annäherung dieser Teile.
Nach dem Abstreifen werden die Trennblätter und Trennstreifen beiderseits über die Fadenkehren gebracht und an einem überstehenden Rand mit dem daraufliegenden Grundrahmen oder mit voran-
gegangenen Trennblättern verklebt. Vorzugsweise erfolgt die Verklebung unter Anwendung hitzeempfmdlichen Klebstoffes auf den Trennblättern durch einen geheizten Stempel. Jede abgestreifte Garnlage wird in ihrer Ebene gegenüber dem Wickeldorn um 900 verschwenkt, worauf die folgende Garnlage aufgelegt wird.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens benutzte Vorrichtung ist entsprechend ausgebildet. Der Wickeldorn hat Gabelform und jeder Holm des Dorns bestellt aus zwei Teilen, die gegeneinander in der Längsrichtung verschiebbar und ferner quer zur Längsrichtung so bewegbar sind, daß der Gesamtumfang des Wickeldorns, in seiner senkrechten Querebene gemessen, verringert wird, damit sich die Wicklung leichter abstreifen läßt.
Mit einem Ablegetisch, der nach jedem Wicketvorgang eine Drehung von 900 erhält, arbeitet eine Haltezunge zusammen, welche den Mittelteil der Garnlage beim Abstreifen festhält, ferner ein Doppelstempel, dessen einer Teil die seitlich zugeführten Trennstreifen gegen die Fadenkehren drückt, während der andere geheizte Stempelteil auf die mit Klebstoff versehenen Partien der Trennstreifen einwirkt.
- Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung der Hauptteile der Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Wickeldorns in Wickelstellung,
Fig. 3 eine sebaubildliche Ansicht des Wickeldorns in Abstreifstellung,
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch den Wickeldorn in verschiedenen Arbeitslagen der Holme,
Fig. s und 6 je eine Seitenansicht des Vorderteiles der Holme des Wickeldorns in verschiedenen Arbeitslagen und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Hauptteile der Maschine nebst ihren Antriebsvorrichtungen.
Der zu wickelnde Faden 1 (Fig. 1) läuft von einer Spule 2 ab und wird durch einen Fadenspanner mit öse 3 nach dem Fadenführer 4 geführt. Das aus der Spule 2·, dem Fadenspanner 3 und dem Fadenführer 4 !bestehende Garnablauf zeug ist auf einer Scheibe od. dgl. angeordnet, welche um eine waagerechte Achse 6 drehbar gelagert ist, vorzugsweise auf einem feststehenden Bolzen/. Durch öffnungen 8 des Bolzens 7 treten zwei Holme 9 eines Wickeldorns 10 hindurch, der in einer waagerechten Ebene angeordnet ist und im Querschnitt ein Rechteck mit abgerundeten Schmalseiten bildet. Um d'iesen Wickeldorn wird bei Drehung der Scheibe 5 der Faden dadurch schraubenlinienförmig aufgewickelt, daß der Fadenführer 4 entsprechend der Drehung in seiner Längsrichtung verschoben wird. An. Stelle der Verschiebung des Fadenführers 4 kann auch eine entsprechende Verschiebung des Wickeldorns 10 in seiner waagerechten Ebene stattfinden.
Jeder Holm des Wickeldorns besteht, wie Fig. 2 erkennen läßt, aus einem oberen Teil 11 und einem unteren Teil 12. Diese beiden Teile können gegeneinander in ihrer Längsrichtung durch geeignete Zwischenglieder verstellt werden, so daß in senkrechten Ebenen gewickelte Windungen gemäß Fig. 5 in eine Schräglage gemäß Fig. 6 übergeführt werden.
Um die Schräglage der Windungen ohne Zwängungen des Fadens herbeizuführen, werden bei der gegenseitigen Längsverstellung die beiden Holmteile gleichzeitig einander genähert. Die Annäherung kann an einem Holm oder an beiden erfolgen, und zwar in der Weise, daß die Länge des von einer Windung umspannten Umfanges des Wickeldorns etwa die gleiche bleibt.
Zweckmäßig erhält jeder Holmteil einen kreissektorenförmigen Querschnitt (Fig. 4). Durch Scharniere, Lenker u. dgl. werden je zwei Außenkanten 13 der Holmteile miteinander in Berührung gehalten, während die gegenseitige Annäherung oder Entfernung voneinander in Querrichtung durch Bewegung der Kanten 14 erfolgt, die in den Kreismittelpunkten der sektorenförmigen Querschnitte liegen,
Nach erfolgter Schrägstellung der Windungen wird ein unterhalb des Wickeldbrns befindlicher Ablegetisch 1.5 (Fig. 1) von unten an die Garnlage 16 herangeführt, während von vorn eine Haltezunge 17 über die Garnlage bewegt und auf diese herabgesenkt wird, so daß letztere zwischen dem Ablegetisch 15 und der Haltezunge 17 sanft eingepreßt liegt und die einzelnen Windungen in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise in schuppenförmiger Überdeckung sicher gegen Fadenverrutschung gehalten werden.
Alsdann wird durch geeignete weitere Annäherung in der Querrichtung der beiden Teile eines oder beider Holme 11, 12 des Wickeldorns die von diesem auf die Garnlage ausgeübte Spannung gelockert und der Wickeldorn in seiner Ebene zurückgezogen und dabei die Wickellage abgestreift, die von der Haltezunge gehalten bleibt.
Über die Fadenkehren der einzelnen Garnwindungen der aufgebrachten Garnlage werden nun die Trennstreifen 18 gebracht. Diese befinden sich in Bandform auf Rollen 19 aufgewickelt und werden in passender Länge durch Messer 21 abgeschnitten.
Oberhalb des Ablegetisches ist ein Stempel vorgesehen, der aus einem inneren Stempel 22 und einem Außenstempel 23 gebildet wird· und die beide gesondert auf und nieder bewegbar sind. Der Innenstempel 22 wirkt im Bereich der Fadenkehren und drückt beim Niedergehen die entsprechende Partie der Trennstreifen, die mit Auf rauhungen 24 versehen ist, und nachdem er die Trennstreifen durch Sauglöcher einer im Stempel angeordneten Saugvorrichtung 20 angesaugt hat, auf die Fadenkehren nieder, so daß diese geordnet eingeklemmt sind, worauf die Haltezunge 17 zurückgezogen wird.
Alsdann wird der Außenstempel23 niederbewegt. Er arbeitet im Bereich des anderen Teiles 25 der Trennstreifen, welcher an seiner Unterseite mit einem Klebstoff versehen ist. Bei diesem Klebstoff kann es sich um den üblichen Klebstoff handeln, welcher vor dem Aufpressen angefeuchtet bzw. im flüssigen Zustand aufgebracht wird. Vorzugsweise wird ein hitzewirksamer Klebstoff verwendet. Der Stempel 23 wird im letzteren Fall mit einer geeigneten elektrischen Beheizung 26 versehen, so daß beim Anpressen des Stempels 23 auf die Streifenteile 25 die Verklebung der Trennstreifen mit den darunterliegenden Trennstreifen der vorangegangenen Garnlage i6' oder mit dem am untersten Ende des Garnkörpers angeordneten Grundrahmen 27 erfolgt. Um die Wärme des Stempels 23 nicht auf den Innenstempel 22 übertreten zu lassen, kann dieser mit einer Umlaufkühlung od. dgl. versehen sein.
Nunmehr erhält der Ablegetischiis um seine senkrechte Achse 28 eine Teildrehung um 900, wobei die frisch aufgelegten und angeklebten Trennstreifen 18 in die Querlage zum Wickeldorn 10 gelangen, und zwar in der gleichen Höhenlage, welche die vorangegangene Garnschicht eingenommen hatte, nachdem diese im Tisch um eine Schicht-starke nach unten gewandert ist. Der Faden läuft d&bei in Diagonalrichtung nach dem einen Holm des Wickeldorns, der ebenso wie der Fadenführer 4 wieder nach vorn bewegt worden ist. Nunmehr kann der Wickelvorgang für die nächste Garnlage durchgeführt werden, wobei sich das beschriebene Spiel wiederholt.
Der Grundrahmen 27 wird durch geeignete Antriebsverbindüngen dem Ablegetisch 15 durch eine Führung 29 zugeführt, während die fertige, gewickelte und geklebte, aus dem Tisch ausgeworfene Garnpackung 30 durch eine Führung 31 abgeführt wird.
In Abänderung der beschriebenen Vorrichtung können an Stelle eines Wickeldorns auch so viele Wickeldorne verwendet werden, wie Garnlagen in der fertigenGarnpackung vorhanden sind. In diesem Fall können die gewickelten Garnlagen in einem Arbeitsgarig bei gleichzeitiger Zwischenlegung der Trennstreifen zu der Garnpackung zusammengesetzt werden.
Den Antrieb der beschriebenen Teilvorrichtungen besorgt ein Elektromotor 32 (Fig. 7) mittels Riemen.33 über einen Getriebekasten34, in welchem die Motordrehung, geeignet übersetzt, auf die Wellen 35, 36 und Riementriebe 37, 38 übertragen wird.
Der Riementrieb 37 dreht mittels einer Welle 39 die das Garnablaufzeug 2 bis 4 tragende Scheibe 5. Der Fadenführer 4 wird dabei entsprechend dem Windungsfortschnitt des aufgewickelten Fadens 1 axial verschoben, indem er mit Gewinde in eine mit der Scheibe 5 m-itgedrettite Buchse 41 eingreift.
Die Buchse 41 erhält über Zahnräder 42,43 und eine Verzahnung 44 an dem feststehenden Bolzen 7 eine Eigendrehung gegenüber dem an der Scheibe 5 verschiebbar, aber undrehbar gehaltenen Fadenführer, wodurch dessen Verschiebung bewirkt wird. Die Hinundherversdhiebung des Wickeldorns 10 erfolgt durch die Antriebswelle 36, die im gegebenen Zeitpunkt durch einen Nocken 45 einen Hebel 46 zum Ausschwingen bringt, der am oberen Ende mit dem Wickeldorn 10 verbunden ist.
Durch den Riementrieb 38 wird eine Welle 47 gedreht, die über eine Nockenscheibe 48 und einen Hebel 49 die Abschneidvorrichtung 21 für die Trennstreifen 18 in Tätigkeit setzt. Auf der Welle sind Nocken 51, 52 angebracht, welche auf einen Hebel 53 und einen Bügel 54 einwirken, die zur gegebenen Zeit den Innenstempel 22 und den Außenstempel 23 auf und nieder bewegen. Der Vorschub der Trennstreifen 18 erfolgt durch einen Nocken 55 einer Welle 56, die mittels Riementrieb 57, 58 von der Welle 35 aus gedreht wird. Die gleiche Welle verursacht über ein Kegelradpaar 59 auch die Aufwärtsbewegung des Ablegetisches 15, mit dem zu diesem Zweck ein durch das Kegelradpaar 59 gedrehter Zylinder 61 verbunden ist, welcher sich mittels seiner Schraubennut an einem festen Vorsprung 62 hochschraubt.
Die Führung 31 für den Abtransport der fertiggestellten Garnpackungen 30 kann, wie aus Fig. 7 ersichtlich, auch in Richtung des Wickeldorns 10 angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren- zur Herstellung von Garnpackungen mit lageweise !hin und her gehend angeordnetem Faden und Trennblättern zwischen den einzelnen Lagen sowie schraubenlintienförmiger Aufwicklung des Fadens auf einen im Querschnitt rechteckförmigen Dorn und Abstreifen der gewickelten Lage unter schuppenförmiger Überdeckung nach Patent 869 932, dadurch -gekennzeichnet, daß der Faden durch das um den gabelförmigen Dorn rotierende Garnablauf zeug unter Zuhilfenahme eines Fadenführers schraubenlinienförmig aufgewickelt wird und das Abstreifen der Wickellage unter Festhaltung des mittleren Teiles durch Zurückziehen des Wickeldorns erfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Fadenführer oder der Wickeldorn selbst entsprechend der gewünschten Steigung in der Wickelrichtung vorgeschoben wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurdh gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung einer schuppenförmigen Überdeckung der Garnwindungen die oberen Teile gegenüber den unteren vor dem Abstreifen in Wickelrichtung gegeneinander verschoben werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung durch gegenseitige Verstellung eines oberen gegenüber einem unteren Teil des Wickeldorns bei gleichzeitiger gegenseitiger Annäherung dieser Teile erfolgt.
    S- Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abstreifen die Trennblätter beiderseits über die Schlaufenenden gebracht und mit ihrem überstehenden Rand mit dem darunterliegenden Grundrahmen oder mit dem Trennstreifen der vorangegangenen Garnlage verklebt werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklebung unter Verwemdüng hitzeempfrndliehen Klebstoffes auf den Trennblättern durch einen geheizten Stempel erfolgt.
    y. Verfahren nadh einem der Ansprüche ι
    bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede abge-
    streifte Garnlage in ihrer Ebene gegenüber dem
    Wickeldorn um 900 verschwenkt wird, bevor 'die folgende Garnlage aufgelegt wird.
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß um einen in einer vorzugsweise waagerechten Ebene verschiebbar angeordneten, im Querschnitt rechteckförniigen Wickeldorn (10) das Garnablaufzeug (2 bis 5) rotiert- und Mittel vorgesehen sind, die die gewickelte Garnlage in der Mitte festhalten, derart, daß sie durch Zurückziehen des Wickeldorns von diesem abgestreift wird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten der gewickelten Garnlage in einem unter dem Wickeldorn (10) angeordneten heb- und senkbaren Ablegetisch (15) und einer auf den Ablegetisch senkbaren Haltezunge (17) bestehen, zwischen 'denen die gewickelte Garnlage sanft eingeklemmt wird.
    10. Vorridhtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (10) gabelförmig ausgebildet ist und jeder Gabelholm aus zwei Teilen (11, 12) besteht, die gegeneinander in der Längsrichtung verschiebbar sind und ferner quer zur Längsrichtung so bewegbar sind, daß der Gesamtumfang des Wickeldorns, in der Querebene gesehen, verringert wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Holm des Wickeldorns durch je zwei im Querschnitt kreissektorenförmige Stäbe (11, 12) gebildet wird, über deren Teilzylinderflächen der Faden geleitet wird und die so klappbar zueinander angeordnet sind, daß sie mit uhren äußeren Kanten (13) in Berührung bleiben.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegetisch (15) nach Durchführung der Wicklung angehoben wird', während von oben die Haltezunge (17) auf den mittleren Teil der Wicklung niederbewegt wird und nach weiterer Annäherung der Holmteile der Wickeldorn (10) zurückgezogen wird.
    13. Vorrichtung nadh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegetisch (15) nach jedem Wickelvorgang mitsamt der oben liegenden letzten Wickellage eine Drehung von 900 erfährt.
    14. Vorrichtung nach einem der Anspruches bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Ablegetisch (15) ein auf und nieder bewegbarer Stempel vorgesehen ist, durch welchen die Trennblätter (18) zwischen den Garnlagen aneinander befestigt werden.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus zwei gesondert beweglichen. Teilen besteht, von denen der eine, zuerst gesenkte, im Bereich der Fadenkehren wirkende Innenstempelteil (22) die eingeführten Trennstreifen (18) ansaugt und auf die Fadenkehren drückt, während der äußere, vorzugsweise geheizte Stempelteil (23) im Bereich der mit Klebstoff versehenen Partien (25) der Trennstreifen (18) liegt und1 diese mit den darunterliegenden Trennstreifen oder dem Grundrahmen (27) verklebt.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Ablegetisch (15), Haltezunge (17), Stempel (22, 23) und die Einrichtung zum Zuführen und Abschneiden der Trennstreifen (19,21) symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Wickeldorns angeordnet sind, während die Zuführung (29) für die Grundrahmen (27) und die Abführung (3 t) go für die fertigen Garnpackungen (30) in einer Querebene dazu liegen.
    17. Vorridhtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen Wickellagen schichtweise in den Ablegetisch (15) eintreten und der fertige Garnkörper aus dem Tisch in eine Führung (31) ausgeworfen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5014 5.53
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