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Maschine zur Herstellung von Zündspänen und zur Verpackung derselben in einem Arbeitsgang.
Der Erfindungsgegenstand ist eine Maschine zur Herstellung von Zündspänen und zur Verpackung derselben in einem Arbeitsgang.
In den Zeichnungen stellt Fig. i ein Zünderplättchen dar. Fig. 2 zeigt dasselbe Plättchen mit Zündköpfen versehen. Fig. 3 zeigt einen Teil des Kartonstreifen zur
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Fig. 5 zeigt die Maschine in Seitenansicht, Fig. 6 in der Draufsicht. Die Fig. 7 und 8 zeigen die Tunkvorrichtung. Fig. 9 stellt einen Teil des endlosen Bandes dar, das als Trockenvorrichtung dient. Die Fig. 10 und Ir zeigen in Ansicht und Draufsicht die Klemmvorrichtung, die zur Förderung der Päckchen zur Verpackungsvorrichtung dient. Die Fig. 12 bis 16 zeigen die verschiedenen Stufen des Verpackungsvorganges. Fig. 17 zeigt
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Einzelheiten der Fördervorrichtung für die Zünderplättchen. Fig. 20 veranschaulicht schematisch die Anordnung zum Vorschub des Bandes.
Alle Teile der Maschine werden von derselben Grundplatte mittels verschiedener Gestelle getragen ; sie erhalten sämtlich ihre Bewegung von der Hauptwelle Y, die von einem Motor 0 mittels Scheiben P und P', eines Schneckenrades Q und Zahnräder R, R'
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Band a3 tritt bei A zwischen die beiden Teile einer Stanzvorrichtung al und dann zwischen ein bewegliches Scherenblatt und ein festes Scherenblatt a2. Mittels der Stanzvorrichtung werden die Bänder senkrecht'zu ihrer Länge an ihren beiden Rändern mit Zähnen 1 und Schlitzen 2 versehen (Fig. i und 2), die dazu dienen, die Abtrennung jedes Zündspanes vorzubereiten.
Die Bewegung des Bandes geschieht absetzen so. dass das bei jedem Vorschub vorrückende Stück, das mittels der Schere a2 abgeschnitten wird. der Breite eines Zünderplättchens entspricht.. Das Vorrücken des Bandes wird jedesmal durch das Eingreifen einer Klaue a4 bewirkt, die sich abwärts-und vor-und darauf aufwärts-und zurückbewegt. Die Stanzvorrichtung al wird von einer gegabelten Kurbelstange a5 auf und ab bewegt, die von einer Kurbel a6 auf der Welle Y angetrieben wird. Die Vor-und Rückbewegung der Klaue a4 wird mittels eines Hebels a7 hervorgebracht (Fig. 20), der um eine Achse schwingt und dessen unteres Ende durch eine auf der Welle X angebrachte
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Hebel e einwirkt.
Der Hebel a9 wird von einer Kurvenscheibe gesteuert, die auf der Welle X aufgekeilt ist und auf ein Laufrad all wirkt (Fig. 5).
Die so abgeschnittenen Plättchen werden mittels einer Fördervorrichtung H der Tunkvorrichtung B zugeführt, die aus zwei beiderseits des mit Zündköpfchen zu versehenden Plättchens symmetrisch angeordneten Teilen besteht (Fig. 7 und 8), deren jeder eine genutete Walze b1 besitzt, die in ein Gefäss b2 taucht, das die mittels eines Sandbades geschmolzen erhaltene Tunkmasse enthält. Jedes Gefäss ist auf einem Schlitten b3 befestigt, der, ich gegen das Zünderplättchen vor-und zuückbewegen kann.
Jede Walze , die an
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diesen zwei Bewegungen teilnimmt, kommt, wenn sie sich dem Plättchen nähert, mit einer ihrer Rinnen über das gezahnte Ende des Plättchens, dessen Spitzen von Masse umgeben werden, die an der Berührungsstelle erstarrt und die Köpfchen bildet. Nachdem das Plättchen getunkt worden ist, geht das Gefäss b2 zurück. und ein auf der Achse der Walze b1 aufgekeiltes Schaltrad b4 stösst gegen eine feststehende Schaltklinke b6. die bewirkt,
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Fördervorrichtung H zum Trocknen der Köpfchen zwischen Klemmen Cl geschoben, die eine Kette ohne Ende bilden. Diese Kette besteht aus einem Stahlband C, auf welchem die Klemmen cl in beliebiger Weise befestigt sind (Fig. 9).
Um das Stahlband während der Zeit stillstellen zu können, da ein Plättchen zwischen die Klemmen eingeführt wird, wird die Antriebstrommel c2 mittels einer Schnecke C3 in Umdrehung versetzt. die nur an einem Teil ihres Umfanges Steigung besitzt. Bei jedem Stillstand wird mittels der Vorsprünge h3 der Fördervorrichtung H ein Zünderplättchen in eine Klemme eingeführt und ein anderes herausgeschoben. Nach dem Herausschieben aus der Trockenvorrichtung ist das Zünderplättehen fertig zum Verpacken.
Der zur Herstellung der Packungen dienende Kartonstreifen, der vorher bedruckt, mit einer Reibfläche versehen, durchlocht und ausgestanzt worden ist (Fig. 3), befindet sich auf einer Walze T und wird durch absatzweise Bewegungen einer Walze d2 abgewickelt,
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mitgenommen wird, die mittels einer Kurbelstange. (j6. die am Ende eines um eine Achse d8 schwingenden Hebels d7 angreift, in hin und her schwingende Bewegung versetzt wird. Die Achse d8 trägt einen zweiten Hebel d9, welchem mittels einer auf einer Welle g aufgekeilten Unrundscheibe eine aussetzende Schwingbewegung erteilt wird. Der Kartonstreifen tritt sodann zwischen eine Anlegewalze d10 und eine Walze d11, die eine ununterbrochene Drehbewegung erhält.
Zunächst der Walze d2 ist eine Vorrichtung E zum Auftragen von Leim. Kleister o. dgl. angeordnet, deren beständig rotierende Auftragwalze el zum Teil in einen Behälter e2 mit Leim o. dgl. taucht und auf den Kartonstreifen einen Streifen des Klebemittels aufträgt, dessen Dicke mittels eines Abstreifers e3 geregelt werden kann.
Nach dem Leimen geht der Streifen T durch eine Schere e4, die ihn in Blätter zerschneidet, deren Breite jener der Zünderplättchen entspricht. Das von der Schere e4 abgeschnittene Blatt fällt auf eine tiefer liegende Platte und wird dann mittels Anschläge e',
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an die Stelle N geschoben. Unterdessen ist das Zünderplättchen, das bei M angelangt ist, mittels eines Kolbens e7, der seine Bewegung von einer auf den Kniehebel < wirkenden Unrundscheibe e5 erhält, nach N vorgeschoben worden. Das Plättchen befindet sich dann gerade über dem Kartonstreifen, der ihm als Verpackung dienen soll.
Das Faltorgan e und die Schere c4 befinden sich auf einem Schlitten eH. Ersteres trifft das Zünderplättehen senkrecht in einem Einschnitt 4 in der Mitte zwischen den Hölzchen, bricht es dabei in der fitte um und drückt es zwischen die beiden festen Platten e6 (Fig. 12). Das Faltorgan wird dabei abwechselnd auf und ab bewegt. Diese Bewegung wird dem Schlitten ell mittels einer Kurbelstange e12 erteilt, die von einer auf der Welle Y angebrachten Unrundscheibe e13 betätigt wird.
Während des. Abwärtsganges trifft das untere Ende des gefalteten Plättchens die Kartonhülle auf dem mit dem Klebemittel versehenen Streifen und nimmt die Hülle zwischen zwei andere feste Teile e14 mit.
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zusammengebogen, dass seine mit Köpfchen versehenen Enden unter einen geteilten Steg e15 getreten sind, der es verhindert, dass das Plättchen und der zwischen den Teilen e14 eingeklemmte Teil der Umhüllung mit in die Höhe gehen, wenn sich das Faltorgan e16 zurückzieht. Derselbe Steg bd führt das Plättchen an seinen mit Köpfchen versehenen Enden, während es samt dem Karton in die Verschliessvorrichtung gebracht wird.
Die Vorrichtung besteht im Wesen aus einer auf dem Rahmen F geführten Platte f14 (Fig. I3 bis 16), die sich durch die Wirkung von auf der SAchwingwelle f2 aufgekeilten Hebeln f2 (Fig. 5) quer zur Längsachse der Stange f1 vor- und zurückbewegen kann. Die Schwingwelle j3 erhält ihre Bewegung von einer Kurbelstange und Kurvenführung f4. Die
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Klemmen e16 (Fig. 10, II) vorschiebt. Die Klemmen e16 sitzen fest an der Stange fl und dienen dazu. die Zündspanplättchen mit ihren Umschlägen aufrechtzuhalten, wenn die Druckstücke f5 zurückgezogen sind, da jene sonst umfallen würden (vgl. Fig. 13 bis 16).
Nach dem Falten und Ankleben des Plättchens an das einfach gefaltete Kartonblatt
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erste Kolben f7, der sich über dem zweiten Druckstück f5 befindet, klappt den Teil des Täschchens, der die Zunge trägt, in rechtem Winkel um (Fig. 14). Das Täschchen samt
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gefalzt wird, wodurch die Zunge f12 verhindert wird, aus dem Schlitz f11 herauszugleiten (Fig. 16). Der Verpackungsvorgang ist nun beendet. Die Finger po und ausserdem ein Finger g sind auf einer Welle 1 angebracht (Fig-5 und 6), der von der Welle f3 aus mittels der Hebel l1 und l2 und der Kurbelstange l3 eine schwingende Bewegung erteilt wird.
Die fertigen Täschchen werden vor den Finger g geführt, der sie in ein Rohr gl drückt (Fig. 17). Dieses Rohr zwingt die Täschchen, in geschlossenen Reihen vorzurücken, und führt sie auf einen Tisch g2, wo sie mittels eines Stempels go zu gleichen Paketen abgeteilt werden. Dieser Stempel wird von einer Stange g4 betätigt, die exzentrich an einem Zahnrad g5 angelenkt ist, das mit einem auf der Welle g7 aufgekeilten Triebrad g6 in Eingriff steht. Die Welle g7 dreht sich mit einer Geschwindigkeit, die der Zufuhr der Täschchen zum Rohre gl entspricht ; die Geschwindigkeit des Stempels ist infolge der Zahnradübersetzung eine geringere.
Der Stempel fördert also bei jedem Hub eine Anzahl von Täschchen, die durch das Übersetzungsverhältnis der beiden Räder g5 und g6 zueinander bestimmt ist. Auf diese Weise ist das Abzählen der Täschchen sehr erleichtert, und man kann auch die Zahl der zu einem Paket vereinigten Täschchen beliebig ändern, indem man das Verhältnis der Durchmesser der Räder g5 und g6 ändert.
Die Gleichzeitigkeit und ununterbrochene Folge der beschriebenen Vorgänge wird durch die Fördervorrichtung H ermöglicht, welche die Plättchen von der Schneidevorrichtung übernimmt, zur Tunkvorrichtung bringt, sie sodann in die Trockenvorrichtung einführt, aus derselben herausschiebt und sie schliesslich der Verpackungsvorrichtung übergibt. Diese in den Fig. 18 und 19 dargestellte Fördervorrichtung besteht aus einer festen Bahn kl, die zwischen zwei beweglichen und mit Ansätzen h3 verschenen Schienen h2 angeordnet ist, die von zwei Gabelstützen h5 getragen werden, welche mittels auf der Welle Y angeordneter Unrundscheiben h5 betätigt werden.
Diese Unrundscheiben erteilen den beweglichen Schienen h2
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am unteren Ende des Hubes stattfindet, kommen die Schienenansätze hl ein wenig hinter die Plättchen derart zu liegen, dass sie diese bei der folgenden Auf-und Vorbewegung der Schienen erfassen und mitnehmen.
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