DE845923C - Verfahren und Vorrichtung zur oertlichen begrenzten Oberflaechen-behandlung von auf einem Band befoerderten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur oertlichen begrenzten Oberflaechen-behandlung von auf einem Band befoerderten Gegenstaenden

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DE845923C
DE845923C DEP55290A DEP0055290A DE845923C DE 845923 C DE845923 C DE 845923C DE P55290 A DEP55290 A DE P55290A DE P0055290 A DEP0055290 A DE P0055290A DE 845923 C DE845923 C DE 845923C
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DE
Germany
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objects
surface treatment
label
moment
conveyor belt
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Expired
Application number
DEP55290A
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English (en)
Inventor
Karl Johan Glans
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Stockholms Bryggerier AB
Original Assignee
Stockholms Bryggerier AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung'zur örtlichen begrenzten Oberflächenbehandlung von auf einem Band beförderten Geaenständen Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zum Etikettieren von Flaschen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Das Prinzip, das dem Verfahren zugrunde liegt, hat jedoch ein sehr weitgehendes Anwendungsgebiet.
  • Daher erstreckt sich die Erfindungsidee über das ganze Gebiet verschiedener Arten von Kennzeichnung bzw. Etikettierung von Flaschen, Dosen, Kartons od. a. Gegenständen und bezieht das ganze ,Gebiet von Verfahren für örtlich begrenzte Oberflächenbehandlung verschiedenster Art, wie Belegen, Gravieren usw., ein.
  • Die prinzipiellen Schwierigkeiten, die bei bisher bekannten Etikettiermaschinen auftraten und die es zunächst zu überwinden galt, können wie folgt zusammengefaßt werden: Bei einigen Typen -von bisher bekannten Etikettiermaschinen werden die Flaschen vom Transporthand zu besonderen Bändern oder Karussells geführt, wo sie zwangsweise in bestimmte Abstände voneinander aufgeteilt werden, wonach die Flaschen in gewissen Lagen mit Etiketten versehen werden. Bei anderen Typen werden die Flaschen vom Hauptband auf eine Anzahl parallel arbeitender besonderer Aggregate verteilt, wo sie etikettiert und hierauf wieder auf einem gemeinsamen Band vereint werden. Bei diesen Maschinentypen ergeben sich jedoch, mehrere Übelstände. So kann eine Stockung eintreten, wenn die Flaschen bei der Überleitung von einem Förderer zum anderen hängenbleiben und eingeklemmt werden.
  • Auf Grund der Schwierigkeit, eine Stützung in der Bewegungsrichtung des Bandes zu erzielen, fallen die Flaschen oft um, besonders bei ruckweiser Bewegung. Die Kapazität ist weiterhin klein, unter anderem zufolge der leeren Zwischenräume zwischen den zu etikettierenden Gegenständen.
  • Eine befriedigende Lösung erhält man durch eine Vorrichtung, bei der diese Schwierigkeiten sich nicht geltend machen können, wie dies bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Fall ist, welche hauptsächlich die Art und Weise des Transportes der zu etikettierenden Gegenstände zum Etikettierungsaggregat und die Vorbei führung an diesem betrifft.
  • Die Erfindung besteht dabei in einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Anwendung eines Verfahrens, bei dem man auf einem Band und mit einem Aggregat so viele Gegenstände, z. B. Flaschen, behandeln kann, wie auf einem geradlinigen Transportband herbeigeschafft werden können. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Maschine direkt am laufenden Band arbeitet, wo die Gegenstände aneinandergedrückt steheft tind, während das eigentliche Transportband unbehindert seine Bewegung fortsetzt, kurzzeitig in einer gewissen bestimmten Lage zurückgehalten werden. Hierbei kann vorschlagsweise mit Hilfe eines doppelten Aggregates eine beliebige Anzahl von Gegenständen gleichzeitig von beiden Seiten des Bandes mit Etiketten versehen werden, wobei, wenn es sich um im Verhältnis zum Etikettierungsgegenstand große Etikette handelt, vorteilhaft jeder zweite Gegenstand von der einen und die dazwischenliegenden Gegenstände von der anderen Seite behandelt werden. Dort, wo es mit Rücksicht auf die Gegenstände geeignet erscheint, beispielsweise bei runden Flaschen oder bei runden Kartons, können dieselben. zickzackförmig in zwei Reihen angeordnet sein, um das Transportband so weit wie möglich ausnutzen und dadurch die Kapazität vergrößern zu können. Die eigentliche Oberflächenbehandlung, beispielsweise Etikettierung, soll hierbei auf an sich bekannte Weise bzw. mit an und für sich bekannten Vorrichtungen vor sich gehen.
  • Die obenerwähnten tYbelstände bei bisher bekannten Konstruktionen sind hier dadurch, daß sich die Flaschen stets auf dem gleichen Transportband befinden und sich gegenseitig in der Bewegungsrichtung des Bandes stützen, gänzlich ausgeschaltet.
  • Außerdem wird gega"rber dem Bekannten eine vielfach größere Kapazität erreicht, teils infolge der kompakten Anhäufung von Gegenständen auf dem Band (evtl. in zwei Reihen angeordnet), teils durch die doppelseitige Behandlung, welche vor sich gehen kann, ob nun die Gegenstände einzeln oder zu zweit angeordnet sind und schließlich dadurch, daß die Zeit, während welcher die behandelten Gegenstände stillgehalten werden müssen, im Verhältnis zur Einlaßzeit außerordentlich kurz ist.
  • Die Erfindung ist von besonderem Vorteil, wenn es sich darum handelt, an Flaschen, Dosen od. ähnl.
  • Gegenständen Etikette von einer Breite anzubrinçn, die größer als der Durchmesser des zu etikettierenden Gegenstandes ist. Wenn hier die Etikettierung nur auf einer Seite stattfinden soll, so müssen die auf einem Transportband beförderten Gegenstände beim Vorbeiführen an dem Etiketteaufdrücker auf so große Abstände gebracht werden; daß der Unterr schied zwischen der Breite der Etikette und dem Durchmesser des zu etikettierenden Gegenstandes berüEsiehtigt ist. Durch die Anordnung der zu behandelnde Gegenstände in zwei Reihen und die Oberflächenbehandlung von zwei Seiten wird diese Sdiwierigkeit sehr einfach umgangen.
  • Gemäß einerAusführungsform, der Erfindung verläuft das Anhalten der herangeführten Gegenstände in die für die in Frage kommende lokal begrenzte Oberflächenbehandlung geeignete Lage auf folgende Weise: Die Gegenstände werden gruppenweise in bestimmter Anzahl in das eigentliche Oberflächenbehandlungsaggregat eingebracht, wo die in jeder besonderen Gruppe eingehenden Gegenstände gleichzeitig von einer oder mehreren Seiten behandelt werden. Das Ein- bzw. Ausbringen wird durch ein Zählwerk reguliert, das z. B. zwei Schalträder (Sterne) aufweist, die infolge des Anliegens der berantransportierten Gegenstände sich jeweils einen Schritt weiterdrehen, doch werden sie in ihrer Umdrehung in von der Zahl in derjenigen Gruppe der Gegenstände, die gleichzeitig behandelt werden sollen, abhängigen Lagen während des kurzen Augenblickes der eigentlichen Oberflächenbehandlung angehalten. Die Gegenstände in der Gruppe, die hierdurch am Weitertransport gehindert worden sind, werden aneinandergedrückt, wodurch man fortwährend eine Stützung in der Längsrichtung des Bandes erhält.
  • Die Schalträder können vorteilhaft mit Sperrscheiben verbunden Sein, die mit Sperrarmen zusammenwirken, welche durch Federn an die Scheiben angedrückt gehalten werden und die, wenn. die beabsichtigte Anzahl Gegenstände ein- bzw. herausgelassen worden ist, eine vorübergehende Sperrung der Scheibe herbeiführen. Dadurch werden die Schalträder am Weiterdrehen und die Gegenstände, die lokal oberflächenbehandelt werden sollen, an der Weiterbeförderung gehindert, während die übrige Maschinerie weiterläuft.
  • Die Sperrarme schließen in Sperrlage je einen elektrischen Druckkontakt. Diese Kontakte, die eingeschaltet sein müssen, wenn die Oberflächenbehandlungsmaschinerie funktionieren soll, sind in Reize in einen Stromkreis zur Steuerung einer Magnetkupplung geschaltet, welche in eingeschalteter Lage die Bewegung eines Antriebsmotors (Elektromotors) auf die eigentliche Oberflächenbehandlungsmaschinerie überträgt. Der Elektromotor treibt dabei mit Hilfe der Magnetkupplung eine Achse bzw., wenn die Oberflächenbehandlung von zwei Seiten durch ein doppeltes Aggregat geschehen soll, synchron zwei. Achsen, die u. a. mit Nockenscheiben versehen sind, die mit Hilfe von Hebeln die elektrischen Drucqçkontaikte beeinflussen und so beschaffen und auf der Achse angebracht sind, daß die Druck- kontakter außer dem Augenblick vor bis gerade nach der lokal begerenzten Oberflächendbehandlung einer Gegenstandsgruppe immer eingedrückt gehalten werden, wobei, wenn die Gruppe vollzählig eingelassen ist, die Sperrarme, die sich nun in Sperrlage befinden, die Kontakte geschlossen halten. Die eigentliche Maschinerie läuft also auch im augenblick des Anhaltens der Gegenstände, währenddessen die Oberflächenbehandlung stattfindet, weiter. Die wesentliche Aufgabe der Koutakte besteht darin, die Maschinierie im zusammenhang mit dem Aufhören des Einlassens von Gegenständen anzuhalten. Die Sperrarme werden auch von Hebeln betätigt, die von zwel anderen Nockenscheiben auf der Achse gesteuert werden, welche so ausgeführt und augebracht sind, daß die Sperrarme einen kurzen Augenblick unmittelbar nach der Oberflächenbehandlung einer Gruppe von Gegenständen aus ihrer Sperrlage gehoben werden, damit der Einlaß einer neuen Gruppe sofort beginnen kann.
  • Das eigentliche Aggregat zur Oberflächenbenhandlung wird von einer weiteren Nockenscheibe auf der erwähnten Achse betatigt, die so ausgeführt und angebracht ist, daß die Behandlung gerade in dem Augenblicj stattfindet in dem die Gegenstände am Weitertransport gehindert sind, während evtl. vorbereitungen hierzu, beispielsweise Anbrigen von Klebstoff auf ein Etikett vor dem Aufdrücken desselben auf den Gegenstand, bereits beim Drehen der Schaltrader, also während der Einbringung von Gegenstanden, stattfinden.
  • Verwendet man ein Doppelaggregat, das auf verschiedenen Seiten der Gegenstände arbeitet, so läßt man, wie erwähnt, den elektromotor mittels entsprechender Übertragungsorgane synchron zwei Achsen treiben, von denen nur eine mit Nockenscheiben zur Regulierung sowohl der Druckkontakte als auch der Ein- und Ausbringung versehen zu sein braucht In dem Fail einer Etikettierung bildet nach einer Ausfuhrungsform der Erfindung das hierzu erforderliche Aggregat einen Etiketthalter, der aus einer U-förmigen, in vertikaler Richtung beweglichen Platte bestcht, die au den Stellen, wo die Gegenstände sich im Augenblick der Oberflächenbehandlung befinden Ausschnitte für die Etiketteaufdrucker hat und die von einer auf der Achse befindlichen Nockenscheibe derartig getrieben wird, daß die Etikettelager auf dem Halter erst mit Klebstoff von Klebstoffrollen überzogen, dann hinauf zu einem Etikettemagazin geführt werden, wo die Etikette fest au den Halter geheftet werden und schließlich einen Augenblick vor den Aufdrückern anhalten, welche durch eine horizontale Vor- und Ruckwartsbewegung, die durch eine besondere Nockenscherbe auf der Achse verursacht wird, die Etikette schuell auf die Gegenstände aufheften.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht, während Fig. 2 einen Querschnitt dieser Maschine wiedergibt: in Fig. 3 wird ein Teil der Reguliervorrichtung gezeigt, und in Fig. 4 eine Ausführungsform der Erfindung dar gestellt, bei welcher die Gegenstände zickzackförmig angeordnet sind.
  • Auf dem kontinuierlich laufenden glatten Transportban(l 1 (Fig. I) werden die Gegenstände 2. die etikettiert werden sollen, wie Flaschen, Dosen usw., befördert. Auf jeder der beiden Vertikalachsen 3a, 3b befinden sich ein Schaltrad (Stern) 4 bzw. 5, eine Sperrscheibe G und eine Scheibe 7 mit einer Zahllsperreinrichtung. Die Sperrarme 8 werden mit Federn 9 an die Sperrscheil)en 6 angedrückt gehalten und betätigen ihrerseits jeweils ihrem elektrischen Druckkontakt 10. Ein Elektromotor 11 (Fig. 1) betreibt synchron über ein Schneckengetriebe 12 und eine Magnetkupplung 13 zwei horizontale Achsen 14, 15, von denen die eine mit zwei Nockenscheiben 16, 17 versehen ist, die durch Hebel 18 (Fig. 3) die Druckstangen 19 in den Kontakten 10 hochheben können und die so beschaffen und auf der Achse 14 angebracht sind, daß die Kontakte 10 außer dem kurzen Augenblick, der die Zeit von gerade vor bis gerade nach dem Moment, ill delll das eigentliche Etikettaufdrüclien stattfindet, umgaßt, immer eingedrückt sind. Beide Kontakte 10 müssen eingeschaltet sein, damit die achsen 14, 15 sich drehen können. Die Achse 14 ist außerdem mitzwei anderen Nockenscheiben 20, 21 (Fig. 1) versehen, die zwei Hebelstangen 22 (Fig. 3) zur Betätigung der Sperrarme 8 steuern und die so beschaffen und angebracht sind, daß die Sperrarme direckt, nachdem das eigentliche Etikettaufdrücken stattgefunden hat, aus des Sperrlage gehoben werden. Weiterhin befinden sich auf der Achse 14 Nockenscheiben 23a, 23b (Fig. 1), die durch einen Hebel 24 (Fig. 3) mit beweglichen Zahn mit Hilfe der dazugehörigen Scheiben 7 die Achsen 3 um ein kleines Stück weiterdrehen, so daß die Sperrarme 8 nicht wieder in die Sperrlage zurückfallen können.
  • Auf der Achse 14 sowie auf der Achse 15 sind noch weitere Nockenscheiben 25, 26 (Fig. 1) angebracht, die eine horizontale Vor- und Rückwärtsbewegung der Etiketteaufdrücker 27, 28 (Fig. 2) bewirken, sowie Nockenscheiben 29, 30 (Fig. 1), die eine entsprechende Bewegung der Etikettemagazine 31, 32 (Fig. 2) hervorrufen. Schließlich befindet sich auf der Achse 14 eine Nockenscheibe 33 (Fig. 1), die den Etikettehalter 34 (Fig. 1, 2) so hebt und senkt, daß die Etikettelager 35, 36 erst mit Klebstoff von den Klebstoffrollen 37, 38 (Fig. 2) versehen, dann zu den Etikettemagazinen 31, 32 gehoben werden. wo das Etikett an das l,tikettelager 35. 3G g-eheftet wird und schließlich den Etikettehalter einen Augenblick vor dem Aufdrücker 27, 28 (Fig. 1, 2) anhält, damit dieser auf obenerwähnte Weise das Etikett schnell auf die Flasche drückt.
  • Damit die Gegenstände 2 nicht von dem Förderband 1 herunterfallen können, während sie von den Schalträdern 4, 5 festgehalten werden und das Förderband weiterläuft, sind über diesem seitlich neben den Gegenständen, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
  • Leitschienen 39 und 40 angebracht.
  • Wenn das Förderband eine Breite hat, die zwischen dem Einfachen und dem Doppelten des Durchmessers der Gegenstände 2 liegt, so ordnen sie sich, wie aus Fig. 4 ersichtlich, selbsttätig zickzackförmig zwischen den Leitschienen an, so daß die jedem Behandlungsaggregat zugekehrten Gegenstände auf jeder Seite in dem erforderlichen Abstand voneinander liegen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Das Band I ist in stetiger Bewegung. Die Flaschen 2 drücken fortwährend gegen die Schaltglieder der Schalträder 4, 5. Nachdem der Aufdrücker 27, 28 seine Arbeit getan hat, heben die Hebelstangen 22 die Sperrarme 8 an und schieben dann mit Hilfe der eingekerbten Scheibe 7 die gemeinsame Achse 3 der Schalträder 4, 5 und Sperrscheil>en 6 so weit vor, daR die Sperrarme 8 nicht in die Sperrlage der Scheil)e 6 zurückfallen können. Die Schalträder 4, 5 können sich nun drehen und werden von den Flaschen eine Umdrehung weitergedrückt. Hierbei werden sechs Flaschen heraus- bzw. eingelassen.
  • Das Band drückt die eingelassenen Flaschen gegen das Schaltrad 5 und aneinander. so daß diese auf gleichem Abstand voneinander gehalten werden.
  • Gleichzeitig, wie die Flaschen eingelassen werden, haltert die Arme 18 die Kontakte 10 eingedrückt, so daß die Magnetkupplung 13 eingeschaltet ist, wobei die Achsen 14, 15 sich mit den auf ihnen angebrachten Scheiben drehen. Der Etikettehalter 34 senkt sich zunächst, so daß die Etikettelager 35, 36 die Klehstoffrollen 37, 38 berühren und somit mit Klebstoff versehen werden. Der Halter 34 hebt sich dann wieder und führt die Lager 35, 36 in die Höhe der Etikettemagazine 31, 32 und verweilt dort einen Augenblick, wobei ein Etikett am Klebstoff auf den Etikettelagern angeheftet wird. Der Halter 34 senkt sich wiederum, so daß die Lager in die Höhe der Aufdrücker 27, 28 gelangen und verweilen dort, während die Hebarme 18 gleichzeitig so gesenkt werden, daß sie die Kontakte 10 nicht weiter blockierten Haben die Schalträder die volle Anzahl Flaschen aus- bzw. eingezählt, so halten die Arme 8 die Kontakte eingedrückt, und die Magnetkupplung ist nach wie vor eingeschaltet, wobei die Aufdrücker 27, 28 ihre Arbeit ausführen und die ganze Vorrichtung wieder in ihre Ausgangslage gelangt. Sollte eines der Schalträder 4, 5 nicht die volle Anzahl Flaschen eingelassen haben, so befinden sich die Arme 8 in Bodenlage, und der jeweilige Kontakt ist nicht geschlossen, wobei die Magnetkupplung den Antrieb der Achsen I4, 15 ausschaltet. Sobald die volle Anzahl Flaschen eingezählt worden ist, fallen die Sperrarme wieder in Sperrlage, die Druckkontakte werden geschlossen, und die Maschine setzt ihre Arbeit fort.
  • Innerhalb des Rahmens der beschriebenen Ausführungsform sind verschiedene Abänderungen möglich. Die Ättzahl der Flaschen wurde willkürlich auf sechs festgesetzt. Im Zusammenhang damit wurden die Schalträder mit sechs Schaltgliedern (Zacken) versehen, was zur Folge hat, daß sie beim Einlassen einer Gruppe eine ganze @ Umdrehung machen müssen. Einfachheitshalber wurde die Anordnung auf diese Weise gewählt, was jedoch nicht hindert, die Anzahl Flaschen je Gruppe bzw. Schaltglieder an den Schalträdern anders zu wählen oder die Sehalträder nur einen Teil einer Umdrehung bei der Einzählung weiterdrehen zu lassen. Die Regulierung des Ein- bzw. Auslassens der Gegenstände, die oberflächenbehandelt werden sollen. als auch das Anhalten derselben in einer für die Oberflächenltehandlung geeigneten Lage kann gegebenenfalls auch auf eine andere Art als durch Schalträder gemäß dem Gesagten vor sich gehen. ohne daß matt eine solche Abänderung als außerhalb des Rahmens der Erfindung fallend anzusehen braucht. Die Schalträder sind im vorstehenden Zusammenhang nur als Vertreter des einfachsten Typs des in Frage kommenden Zählwerkes gewählt worden.
  • Es ist, wie oben angedeutet, auch nicht notwendig, ein doppeltes Oberflächenltehandluttgsaggregat, das von beiden Seiten des Förderbandes wirkt, anzuwenden. Ist die Breite des Etiketts im Verhältnis zum Durchmesser der Flaschen so klein, daß die Etikettiervorrichtungen auf ein und derselben Seite Platz finden, so ist es unnötig, das Anheften von Etiketten von zwei Seiten mit dett dafür erforderlichen Vorrichtungen vorzusehen.
  • Ebenfalls liegt nichts im NVege, die eigentliche Etikettierungsmaschinerie auf attdere, als die angegebene Weise zu konstruieren. Andere Arten von an und für sich bekannten Etikettierverfahren können im Rahmen der vorliegenden Vorrichtung eingereiht werden, ohne anderes zu erfordern als diesbezügliche Vorkehrungen rein techttisclter Art.
  • Bei Stempelmachinen z. b. können Farbrollen und Stempelaufdrücker an Stelle von Klebrollen und Etikettaufdrückern angewandt werden, wobei die Maschine im Prinzip auf gleiche Art und Weise. wie eben im Fall der Etikettierungsmachine beschriehen, arbeitet.
  • Die Erfindung ist, wie bereits erwähnt, auch nicht auf Etikettierverfahren beschränkt, sonderte umfaßt jede Art lokal begrenzter Oberflächenbehandlung. die überhaupt in Frage kommen katitt, wie Kennzeichnung, Stempeln, Gravieren usw. Die Hinundherbewegung der Farbrollen od. dgl. kann auch durch weitere Nockenscheiben auf der Achse 14 veranlaßt werden.
  • Auch hierbei sind verschiedene Abänderungen möglich. So braucht man es keineswegs als notwendig zu betrachten, daß. wie in der Beschreibung angenommen wurde, die Etikettelager erst mit Klebstoff von den Klebstoffrollen versehen, dann zu den Etikettenmagazinen gehoben werden, wo das Etikett an das Etikettelager geheftet wird, um schließlich durch das Lager dem aufdrücken zugeführt zu werden. Diese Phasenfolge ist bedingt durch den hier vorliegenden Anwendungsfall. Es gibt Fälle, beispielsweise leim Stempeltt oder Gravieren, in denen größere Freiheiten gegeben sind, was zu einer gewissen Vereinfachullg in der Konstruktion führen kann. So ist dies z. 13. der Fall bei der lokal begrenzten Oberflächenltehandlung, die das Anbringen von Stempel verschiedener Art betrifft.
  • In diesem Fall kann man an Stelle einer feststehenden Anordnung für die Klebstoffrollen diese beweglich vorsehen, so daß die sollen, im erwähnten Fall Farbrollen, uber den Schriftsatz oder den in Frage kommenden Stempel gleiten, um darauf die Farbe anzubringen.

Claims (19)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Verfahren zur örtlich begrenzten Oberflächenbehandlung, z. B. Etikettierung. Stempelung oder sonstigen Kennezeichnung von auf einem Band beforderten Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände aneinandergedruckt befördert werden und so einander stutzen, daß es möglich ist, bei weiterlaufendem Transportband die Gegenstände für eine an sich bekannte Oberflachenbchandlung gruppenweise in einer bestimmten Lage kurzzeitig aufzuhalten.
  2. 2. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützung in der Bewegungsrichtung des Transportbandes durch die ununterbrochene Bewegung des bandes im Verein mit einer Anhaltevorrichtung an der Auslaßstelle der Gegenstände bewirkt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Auslaß der Gegenstände, in die bzw. aus der eigentlichen Oberflächenbehandlungslage, von einem z. B. aus zwei mit Sperrscheiben versehenen Schaltradern bestehenden Zahlwerk geregelt wird, das eine Gruppe von Gegenständen nacheinander in dem Augenblick zurückhält, in dem die Oberflächenbehandlung stattfindet.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbehandlung verzugsweise mit Hilfe eines doppelten Oberflachenbehandlungsaggregates von zwei im Verhöltnis zum Transportband entgegengesetzten Seiten aus erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet da0 jeder zweite Gegenstand von der einen Seite und die dazwischenliegenden Gegenstande von der anderen Seite behandelt werden.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände zickzackförmig auf dem Transportband angeordnet werden und deren eine Reihe von der einen Seite, die andere von der anderen Seite behandelt wird.
  7. 7. Vorrichtung fur ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, welche für die Oberflächenbehandlung bestimmte Gegenstände auf einem kontinuoerlich laufenden glatten Transportband herbeifordet, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer in bezug auf das Transportband frei stehenden Einrichtung, beispielsweise einem Zahlwerk, das vorzugsweise aus zwei mit je einer Sperrscheibe versehenen Schalträden bestcht, gebildet wird, die den Ein- und Auslaß der Gegenstande derart regelt, daß bei weiterlaufendem Transportband die Gegenstände in aufeinanderfolgenden Gruppen angehalten werden, wenn die Gegenstände der Oberflächenbehandlung unterzogen werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrscheiben (6) mit Sperrarmen (8) zusammenwirken, die durch Federn (9) an die Scheiben (6) gedrückt werden, in Sperrlage die Schalträder am Weiterdrehen hindern und ihreseits je einen elektrischen Druckkontakt (10) betätigen, welcher in dem Augenblicj, in dem die Sperrarme (8) sich in den Sperrscheiben in Sperrlage (6) befinden, eingeschaltet wird.
  9. 9. Vorrichtung nach den Anspruchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontakte (10) in Reihe in einem Stromkreis zur Steuerung einer Magnetkupplung (13) geschaltet sind, die eingeschaltet den Antrieb eines Motors (Elektromotors II) auf eine Achse (14) überträgt, die über Nockenscheiben (16, 17) und Hebel (18) Druckstangen in den Kontakten (10) anheben und so ausgeltildet sind, daß die Druckkontakte (10) außer in dem Augenblick, in dem die Oberflächenbehandlung einer Gruppe von Gegenständen stattfindet, immer eingedrückt gehalten werden.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrarme (8) auch von Hebeln (22) betätigt werden, die von zwei anderen Nockenscheiben (20, 21) auf der Achse (14) gesteuert werden, und die Sperrarme (S) einen kurzen Augenblick nach tlcr Oberflächenbehandlung einer Gruppe von Gegenständen aus ihrer Sperrlage heben.
  11. II. Vorrichtung nach den Anspruchen 7 Itis to. dadurch gekennzeichnet. daß auf der Achse (14) sizende Nockenscheiben (23a, 23b) Hebel (24) steuern, die über Zahnsperren auf zwei Scheiben (7) einwirken, die auf den Achsen (3) der Schalt räder (4. 5) und der Sperrscheiben (6) sitzen und die Achsen (3) im Augenblick der Vollendung der Oberflächenbehandlung um ein kleines Stücks weiterdrehen.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aggregat (34) zur Oberflächenbehandlung von einer weiteren Nockenscheibe (33) auf der Achse (14) getrieben wird, das die eigentliche Oberflächenbehandlung in dem Augenblick vornimmt, in dem das Vorwärtsführen von Gegenständen unterbrochen wird, während eventuelle Vorbereitungen für die Oberflächenbehandlung, z. B.
    Anringen von Klebstoff auf Etikette während des Einlassens der Gegenstände, vorgenommen werden.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7 und einem oder einigen der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch die Anwendung eines doppelten Aggregates (34), das von beiden Seiten des Transportbandes arbeitend jeden zweiten Gegenstand von der einen Seite und die dazwischenliegenden Gegenstände von der anderen Seite behandelt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7 und einem oder einigen der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbreite zwischen Ein- und Auslaßstelle im Verhältins zum Durchmesser der für die Oberflächenbehandlung bestimmten Gegenstände so groß ist, daß an der Einlaßstelle die auf dem Transporthand beförderten Gegenstände sich selbst zickzackförmig in zwei Reihen anordnen.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 his lA, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines doppelten Oberflächenbehandlungsaggregates der Antriebsmotor (Elektromotor 11) über ein Schneckengetriebe (12) synchron eine zweite Achse (15) antreibt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 7 und einem oder einigen der Ansprüche 8 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat (34) Werkzeuge zum Etikettieren, Stempeln oder sonstigen Kennzeichnen von auf dem Transporthand (i') beförderten Gegenständen besitzt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat (34), das vorzugsweise aus einem in senkrechter Richtung bejeglichen Kasten von U-förmigem Querschnitt besteht und Ausschnitte zum Durchtritt von Oberflächenbehandlungswerkzeugen, z. 11.
    Stempelaufdrückern, besitzt, von einer Nockenscheibe auf der Achse (14) betätigt werden, die Stempel auf den Stempelaufdrückern (27, 28) erst mit Farbe von den Stempelfarhenrollen (37, 38) versehen und danach aufwärts geführt werden, einen Augenblick lang vor den Stempel aufdriickern (27, 28) anhalten, die durch hesondere Nockenscheiben (25, 26) auf den Achsen (14, 15) horizontal vor- und zurückbewegt werden und schnell Abdrücke der Stempel auf den Gegenständen erzeugen.
  18. I8. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Stempel auf den Stempelaufdrückern mit Hilfe der von weiteren anderen Nockenscheiben auf der Achse verursachen Vor- und Rückwärtsbewegung der Stempelfarbenrollen mit Farbe versehen worden sind, diese Stempel aufwärts bewegt werden.
  19. 19. Verfahren nault Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. daß ein vorzugsweise aus einem Kasten von U-förmigem Querschnitt l>estehender Etikettehalter (34) mit Ausschnitten für den Durchritt von Oberflächenbehandlungswerkzeugen, z. B. Etiketteaufdrücker (27. 28), von einer auf der Achse (14) befindlichen Nockenscheibe (33) derartig betätigt wird, daß die Etikettelager (35, 36) auf den Etikettehaltern (34) erst mit Klebstoff von den Klebstoffrollen (37, 38) versehen, danach zu einem Etikettemagazin aufwärts geführt werden, wo je ein Etikett an die Etikettelager auf dem Halter (34) festgeheftet wird und schließlich einen Augenblick vor den Etiketteaufdrückern (27. 28) anhalten, die durch eine vott besonderen Nockenscheiben (25, 26) auf der Achse (14, 15) hervorgerufene horizontale Vor- und Rückwärtsbewegung schnell die Etikette auf die Gegeitstände festdrücken.
DEP55290A 1948-05-25 1949-05-15 Verfahren und Vorrichtung zur oertlichen begrenzten Oberflaechen-behandlung von auf einem Band befoerderten Gegenstaenden Expired DE845923C (de)

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