CH278807A - Verfahren und Vorrichtung, um eine lokal begrenzte Oberflächenbehandlung an auf einem laufenden Transportband angeordneten Gegenständen auszuführen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung, um eine lokal begrenzte Oberflächenbehandlung an auf einem laufenden Transportband angeordneten Gegenständen auszuführen.

Info

Publication number
CH278807A
CH278807A CH278807DA CH278807A CH 278807 A CH278807 A CH 278807A CH 278807D A CH278807D A CH 278807DA CH 278807 A CH278807 A CH 278807A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
objects
treatment
dependent
label
conveyor belt
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Glans K J
Original Assignee
Stockholms Bryggerier Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stockholms Bryggerier Ab filed Critical Stockholms Bryggerier Ab
Publication of CH278807A publication Critical patent/CH278807A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description


  



   Verfahren und Vorrichtung, um eine lokal begrenzte Oberflächenbehandlung an auf einem laufenden Transportband angeordneten Gegenständen auszuf hren.



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um eine lokal begrenzte   Oberfläehen-    behandlung an auf einem laufenden Transportband angeordneten Gegenständen auszuführen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass ¯ die Gegenstände aneinander   gedrüekt      beför-    dert werden und so einander   stützen, wäh-    rend sie auf dem weiterlaufenden Transportband einen Augenbliek gruppenweise angehalten werden, während. dem die Oberfläehenbehandlung erfolgt.   



   Die Erfindvng betrifft aueh eine Vorrich-    lung zur Ausführung des Verfahrens.



   In dem Fall, wo die lokal begrenzte Ober  flächenbehandlung    eine Etikettierung ist, besitzt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ein   Behandlungsaggre-    gat mit einem Etiketthalter, der ein   U-for-    miges, in vertikaler Richtung bewegliches Organ ist, das an den Stellen, wo die Gegen  stände    sich im   Augenblick der Oberflächen-    behandlung befinden, Ausschnitte für die   Etikettaufdrücker    hat, die von einer auf einer Achse   befindlichen Kurvenseheibe ge-      trieben    werden, das Ganze derart, dass die Etikettlager auf dem Organ erst mit Klebstoff von   Klebstoffrollen überzogen,

   dann hin-    auf zu einem   Etikettmagazin geführt    werden, wo je ein Etikett fest an die Etikettlager geheftet wird, die sie anschliessend einen Augen  bliek    vor den Etikettaufdrückern stillhalten, welche durch eine horizontale Vor-und Rüekwärtsbewegung, die durch Kurvenscheiben auf den Achsen verursacht wird, die Etikette auf die   Gegenstände aufheften.   



   Im nachstehenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.



   Fig.   1    zeigt schematisch das oben beschriebene Ausführungsbeispiel   einer-Vorrichtung    naeh der Erfindung von oben, während Fig. 2 einen Querschnitt der nämlichen Machine darstellt. In Fig. 3 wird ein Teil der Sternreguliervorrichtung gezeigt und in Fig. 4 eine Ausführungsform, bei der die   Gegen-      stände zickzackformig angeordnet    werden, wozu entsprechende Leitschienen vorgesehen sind.



   Auf dem kontinuierlich laufenden glatten   TranspoWband 1    (Fig. 1) werden die Gegen  stände,    die   etikettiert    werden sollen, wie Fla  schen,    Dosen usw., angeordnet und befordert.



  Auf jeder der beiden   Vertikalaehsen    3a,   3b    befindet sich ein Stern 4 bzw. 5, eine Sperrseheibe 6 samt einer Scheibe 7 mit einer   Zahn-    sperranordnung (weiteres siehe unten). Die Sperrarme 8 werden mit Federn   9    an die   Sperrseheiben    6 angedrückt gehalten und betÏtigen ihrerseits jeweils ihren elektrischen Druckkontakt 10.

   Ein Elektromotor 11  (Fig.   1)    betreibt synchron  ber ein Schneckengetriebe 12 und eine   Magnetkupplung'13 zwei    horizontale Achsen 14, 15, von denen die eine mit zwei Kammseheiben 16, 17 versehen ist, die durch Hebel 18 (Fig. 3) die Druckstangen 19 in den Kontakten 10 hochheben k¯nnen, und. die so besehaffen und auf der Achse 14 angebracht sind, dass die Kontakte   10    ausser dem kurzen Augenblick, der die Zeit von gerade vor bis gerade nach dem Moment umfasst, wo das eigentliche   Etikettaufdrücken    stattfindet, immer eingedrückt sind. Beide Kontakte 10 müssen eingeschaltet sein, damit die Achsen 14, 15 sich drehen können.

   Die Achse   14    ist ausserdem mit zwei andern Kammseheiben 20, 21 (Fig.   1)    versehen, die zwei Hebelstangen 22 (Fig. 3) zur Betätigung der Sperrarme 8 steuern, und die so beschaffen und angebracht sind, dass die Sperrarme direkt, naehdem das eigentliche   Etikettauf-    drücken stattgefunden hat, aus der Sperrlage gehoben werden. Weiterhin finden sich auf der Achse   14    Kammseheiben 22, 23 (Fig.   1),    die durch einen Hebel 24 (Fig. 3) mit   beweg-    lichem Zahn mit. Hilfe der dazugehörigen   Seheiben    7 die Achsen 3. um ein kleines Stüek weiterdrehen, so   dassdie Sperrarme    8 nieht wieder in Sperrlage   zurückfallen    können.

   Auf der Achse 14 sowie auf der Achse 15 sind noch weitere Kammseheiben 25, 26 (Fig. 1) angebraeht, die in geeigneter Lage eine horizontale Vor-und R ckwÏrtsbewegung der   Etikettaufdrücker    27, 28   (Fig.    l, 2) bewirken, samt Kammscheiben 29, 30   (Fig.    2), die eine entsprechende Bewegung der Etikettmagazine 31, 32 (Fig. 2)   hervorrufen.

   Schliess-    lich befindet sich auf der Achse 14 eine   Kammscheibe    33   (Fig.      1),    die den Etiketthalter 34 (Fig.   1,    2) so hebt und senkt, dass die Etikettlager 35, 36 erst mit Klebstoff von den   Klebstoffrollen    37, 38 (Fig. 2) versehen, dann zu den Etikettmagazinen 31,   32    gehoben werden, wo das Etikett an das Etikettlager 35, 36 geheftet wird, und schliesslich den Etiketthalter einen Augenblick vor dem   Aufdrücker    27, 28 (Fig. l, 2) anhält, damit dieser auf bekannte Weise das Etikett schnell auf die Flasehe   drüekt.   



   Die Funktionsweise ist folgende : Das Band 1 ist in stetiger Bewegung. Die Fla  schen    2 drücken fortwährend gegen die Sterne 4, 5.   Naehdem    der   Aufdrücker    27, 28 seine Arbeit getan hat, heben die Hebestangen 22 die Sperrarme 8 an, dann wird mit Hilfe der   eingekerbten Seheibe    7 die gemeinsame Achse 3 der Sterne 4, 5 und Sperrscheiben 6 so weit   vorgedreht.,    dass die Sperrarme 8 nicht in ihre   Sperrlage auf ider Seheibe    6 zurüekfallen können. Die Sterne 4, 5 können sich nun drehen und werden von den Flaschen eine Umdrehung   weitergedrüekt.    Hierbei werden sechs   Flaschen heraus-bzw. eingelassen.   



  Das Band drückt die eingelassenen Flaschen gegen den Stern 5 und aneinander, wobei diese auf gleichem Abstand voneinandergehalten werden. Gleichzeitig, wie die Flaschen eingelassen werden, halten die Arme 18 die Kontakte 10   eingedrüekt,    so dass die   Magnez    kupplung 13 eingeschaltet ist, wobei die Achsen 14, 15 sich mit den darauf ange  brachten    Scheiben drehen. Der Etiketthalter   34    senkt sich zunäehst, so dass die Etikettlager 35,   36    die   Klebstoffrollen    37, 38 berühren und somit mit Klebstoff versehen werden.

   Der Halter 34 hebt sieh dann wieder und führt die Lager 34, 35 in die   Hoche    der Etikettmagazine 31,   32 und    verweilt dort einen Augenblick, wobei ein Etikett am Klebstoff auf den   Etikettlagern    angeheftet wird. Der Halter   34    senkt sich wiederum, so dass die Lager in die   Hoche    der   Au-fdrücker    27, 28   gelangen, und verweilen    dort 35,   36,    wÏhrend die Hebarme 18 gleichzeitig so gesenkt werden, dass sie die Kontakte 10 nicht weiter   bloekieren.    Haben die Sterne die volle Anzahl Flaschen aus bzw.

   eingezählt, halten die Arme   8    die Kontakte eingedrückt, und die Magnetkupplung ist nach wie vor eingeschaltet, wobei die   Aufdrücker    27, 28 ihre Arbeit ausführen und der ganze Prozess sich wieder in Ausgangslage befindet. Sollte einer der Sterne 4, 5 nicht die volle Anzahl Flaschen eingelassen haben, befinden sich die Arme 8 in Bodenlage, und der jeweilige Kontakt ist nicht   geselilossen,    wobei die Ma  gnetkupplung    den Antrieb der Achsen 14, 15   aussehaltet.    Sobald die volle Anzahl Fla  schen      eingezahlt worden    ist, fallen die Sperrarme wieder in Sperrlage, die   Druckkontakte    werden geschlossen und die Maschine setzt ihre Arbeit fort.



   Die Anzahl der Flaschen wurde willkürlich auf sechs festgesetzt und die Sterne mit sechs Zacken versehen, was zur Folge hat, dass sie bei der   Einlassung einer    Gruppe eine ganze Umdrehung machen müssen.   Einfachheitshal-    ber wurde die Anordnung auf diese Weise gewählt, was jedoch natürlieh nicht hindert, die Anzahl Flaschen per Gruppe bzw. Zacken an    n    den Sternen anders zu wählen oder die Sterne nur einen Teil einer Umdrehung bei der Einzahlung weiterdrehen zu lassen. Die Einbzw. Herauszählung der Gegenstände in den Raum, in dem sie oberflächenbehandelt werden sollen, und das Anhalten derselben in einer für die Oberflächenbehandlung geeigneten Lage, kann gegebenenfalls auch auf eine andere Art als durch Sterne   vorsichgehen.   



  Die Sterne sind im vorstehenden   Zusammen-    hang nur als Vertreter des einfaehsten Typs eines in Frage kommenden Zählwerkes gewählt worden.



   Ebenfalls liegt nichts im Wege, die eigentliche   Etikettierungsmaschinerie    auf andere als die angegebene Weise zu konstruieren. Andere Arten von an und für sich   bekannten Etiket-    tierverfahren können verwendet werden.



   Statt in einer Etikettierung kann die lokal begrenzte Oberflächenbehandlung auch in einer andern   Kennzeiehomg,    in einem Stempeln, Gravieren usw., bestehen.



   Beim Stempeln kann man sich an Stelle von feststehenden Klebstoffrollen bewegliche Rollen vorstellen, die als Farbrollen über den   Schriftsatz    oder den in Frage kommenden Stempel gleiten, um darauf die Farbe anzubringen.



   Bei bekanntem Etikettiermaschinen treten Schwierigkeiten auf, indem die Etiketts für Flaschen oder Dosen oft so gross sind, dass ihr Durchmesser, wenn sie flachgelegt sind, den Durchmesser des zu etikettierenden Ge  genstandes übertreffen. Dies    bringt mit sich, dass, wenn die Etikettierung nur von einer Seite stattfinden soll und auf Gegenständen, die auf einem einzigen Transportband   befor-    dert werden, einerseits die herbeigeführten Gegenstände, anderseits die   Etikettaufdrücker,    die die Etiketts auf die   vorbeipassierenden    Gegenstände anbringen, auf so grosse Abstände   voneinandergebracht    werden müssen, als der   ntersehied    der Durchmesser des Etiketts und des Gegenstandes es verlangt.

   Man lässt aus diesem Grunde bei einigen bekannten   Etiket-      tiermaschinen die Flaschen    vom Transportband zu besonderen Bändern oder Karussels hinüberführen, wo sie zwangsweise in bestimmten Abständen voneinandergeführt werden, wonach die Flaschen in gewissen Lagen mit Etiketts versehen werden. Bei andern Typen werden die Flaschen vom Hauptbande auf eine Anzahl parallel arbeitender Behand  lungsaggregate    verteilt, wo sie etikettiert werden, wonach sie wieder auf einem gemeinsamen Band vereint werden. Bei diesen Maschinentypen treten jedoch oft Störungen ein.



  So kann Stoekung eintreten, wenn die Flaschen bei der Oberleitung vom einen Transporteur zum andern hängen bleiben und eingeklemmt werden. Auf Grund der Schwierigkeit, eine Stützung in der Bewegungsrichtung des Bandes zu erzielen,   pflegen    die Flaschen oft   umzufallen,    besonders bei   ruckweiser    Be  wegung.    Die Kapazität ist weiterhin klein infolge der leeren Zwischenräume zwischen den zu   etikettierenden Gegenständlen.    An Versuchen,   diesen Ubelständen abzuhelfen,    hat es nicht gefehlt, doch scheint eine   zufriedenstel-    lende   Losung    nicht gefunden worden zu sein.



   Die   einschneidenste    und wirksamste Losung, die erreicht werden kann, erhält man   gegebenerweise    durch eine Vorrichtung, wo diese Schwierigkeiten sich   iiberhaupt    nicht geltend machen können. Dies ist der Fall bei den   dargestellten Vorricht-ungen,    die   haupt-    schlich gerade die Art und Weise des Transportes der zu etikettierenden Gegenstände zum   Etikettierungsaggregat    und daran vorbei ver  bessern.   



   Man kann hier auf einem Band und mit einem Aggregat praktisch genau so viele Ge   genstände, zum Beispiel Flaschen, wie auf dem    geradlinigen   Transportband herbeigeschafft    werden können, behandeln. Dies wird dadurch   ermöglieht, dass die Masehine direl ; t    am   lau-    fenden Band arbeitet, wo die Gegenstände aneinandergedr ckt stehen und - wÏhrend das eigentliche Transportband unbehindert seine Bewegung fortsetzt - wÏhrend eines   sehr kurzen Augenblicks    in einer gewissen be   stimmten Lage zurückgehalten werden.

   Hier-    bei können mit Hilfe eines doppelten Aggregates eine Anzahl von Gegenständen von beiden Seiten des Bandes mit Etiketts versehen werden, wobei, wenn es sich um im Verhältnis zum   Etikettierungsgegenstand grossen    Etiketts oder im Verhältnis zu den Etiketts kleinen Gegenständen handelt, jeder Gegenstand einer Gruppe   mit ungerader Ordnungsnummer von    der einen und jeder Gegenstand mit gerader Nummer von der andern. Seite behandelt wird.



  Dort, wo mit R cksicht auf die Gegenstände es geeignet erscheint, beispielsweise bei runden Flaschen oder bei runden   Tartons,    können dieselben zickzackformig in zwei Reihen   angeord-    net sein - dies, um das Transportband so weit wie möglich f llen zu können und dadurch die Kapazität in entsprechendem Umfang zu vergrössern. Die   eigentliche Ober-      Dächenbehandhmg,    beispielsweise   Etikettie-      rune,    soll hierbei auf an sich bekannte Weise   vorsichgehen,bzw.mit.    an und für sieh be  kannten Vorrichtungen.   



   Der erwÏhnte ¯belstand bei bisher bekannten Konstruktionen ist hier dadurch dass die Flaschen sich stets   auf dem gleichen Trans-    portband befinden und sich gegenseitig in der    Beweg mgsrichtung des Bandes stützen, ausge-    sehaltet. Ausserdem wird gegenüber dem, was bisher bekannt war, eine vielfaeh grössere Ka  pazität    erreicht, teils infolge der kompakten Anhäufung von Gegenständen auf dem Band.

   eventuell in zwei Reihen angeordnet   (Fig.    4), teils durch die doppelseitige Behandlung,   welche    vorsichgehen kann, ob die Gegenstände in einer oder in zwei Reihen geordnet sind, und schliesslich teils dadurch, dass die Zeit, während der die behandelten Gegenstände still   gehalten werden müssen, in) Verhältnis zur    Einlasszeit ausserordentlich kurz ist.



   Gemäss einem   Durehführungsbeispiel    des Verfahrens verläuft das Anhalten der herangeführten Gegenstände in der für die in Frage kommende,   lokal begrenzte Oberflächen-    behandlung geeigneter Lage auf folgende Weise : Die Gegenstände   werden gruppenweise    in den   Behandlungsraum    eingelassen, wo die GegenstÏnde gleichzeitig von einer oder mehreren Seiten behandelt werden. Das Ein-bzw.



  Herauszählen wird durch ein Zählwerk besorgt, das zum Beispiel aus zwei Sternen besteht, die infolge des Anliegens der herantransportierten Gegenstände sich jeweils einen   Sehritt    weiterdrehen, doch werden sie in ihrer Umdrehung angehalten, wenn eine Gruppe von Gegenständen vollzählig geworden ist, und zwar nur während des kurzen Augenblicks der eigentlichen Oberflächenbehandlung. Die Gegenstände in der Gruppe werden durch die Hinderung am Weitertransport aneinan  dergedrückt,    wodurch man fortwährend eine Stützung in der Längsrichtung des Bandes erhält.



   Die Sterne können vorteilhaft mit mit Sperrarmen 8 ausger steten Sperrscheiben 6 versehen sein, welche Arme durch Federn an die Scheiben angedr ckt gehalten werden, und die, wenn die   beabsichtigte Anzahl Gegen-    stÏnde ein-bzw. herausgelassen worden ist, in eine Sperrlage in der   Scheibe herunter-      fallen. Dadureh werden. die    Sterne am Weiterdrehen und die Gegenstände, die lokal   ober-    flÏchenbehandelt werden sollen, an der Wei  terbeförderung gehindert, während    die übrige   Maschinerie welterläuft.   



   Die Sperrarme schliessen in Sperrlage je einen elektrischen Druckkontakt. Diese Kontakte, die   eingesehaltet    sein m ssen, wenn die e OberflÏchenbehandlungsmaschinerie funk  tionieren    soll, sind in dem gleichen Stromkreis, der eine Magnetkupplung beeinflu¯t, in Reihe   geschaltet. Diese Kupplung überträgt    die Be  wegung    eines Elektromotors an die eigentliche    Oberfläehenbehan dlungsmasehinerie.

   DerElek-    tromotor treibt also mit Hilfe der Magnetkupplung eine Achse, bzw., wenn die Ober   flächenbehandlung    von zwei Seiten durch ein doppeltes Aggregat geschehen soll, synchron zwei Achsen, die mit Kurvenscheiben versehen sind, die mit Hilfe von   Hebelarmen die Druck-    kontakte beeinflussen und so beschaffen und auf der Achse angebracht sind, dass die Druekkontakte ausser dem Augenblick von vor bis gerade nach der kurzen, lokal   begrenz-    ten OberflÏchenbehandlung einer   Gegenstands-    gruppe, immer durch die Arme eingedrückt gehalten werden, wobei, wenn die Gruppe voll  zählig    eingelassen ist, die Sperrarme, die sich nun in Sperrlage befinden, die Kontakte geschlossen halten.

   Die eigentliche Maschinerie läuft also auch im Augenblick des Anhaltens der Gegenstände, währenddem die eigentliche Oberflächenbehandlung stattfindet, weiter.



  Die wesentliche Aufgabe der Kontakte besteht darin, die   Maschinerie    bei unvollständigem Einlassen von Gegenständen anzuhalten. Die Sperrarme werden von Hebeln betätigt, die von zwei Kurvenscheiben auf der Achse gesteuert werden, welche so ausgeführt und angebracht sind, dass die Sperrarme einen   kur-    zen Augenblick unmittelbar nach der Oberflächenbehandlung einer Gruppe von Gegenständen aus ihrer Sperrlage gehoben werden, damit der Einla. einer neuen Gruppe sofort beginnen kann.



   Das   eigentliche Aggregat zur Oberflächen-    behandlung wird von einer weiteren Kurvenscheibe auf der erwähnten Achse betätigt, die so ausgeführt und angebracht ist, dass die Behandlung gerade in dem Augenblick stattfindet, wo die Gegenstände am Weitertransport gehindert sind, während Vorbereitungen hierzu, beispielsweise Anbringen von Klebstoff auf ein Etikett vor dem Aufdrücken desselben auf den Gegenstand bereits beim Drehen der Sterne, also während der   Einlassung    vonGe  genständen, geschehen.   



   Verwendet man ein Doppelaggregat., das auf   versehiedenen    Seiten der Gegenstände arbeitet, so lässt man den Elektromotor durch   Schraubengetriebe    synchron zwei Achsen treiben, von denen nur eine mit Kurvenscheiben zur Steuerung sowohl der   Druekkonta : kte    als auch der   Ein-und Auslassung    versehen zu sein braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I : Verfahren, um eine lokal begrenzte Ober flächenbehandlung an auf einem laufenden Transportband angeordneten Gegenständen auszuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände aneinandergedrückt befördert werden und so einander stützen, während sie auf dem weiterlaufenden Transportband einen Augenblick gruppenweise angehalten werden, währenddem die Oberflächenbehandlung erfolgt.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Verfahren gemϯ Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da. ¯ die ununterbrochene Bewegung des Transportbandes im Verein mit einer Anhaltevorrichtung bei der Her auslassungsstelle der Gegenstände aus dem Behandlungsraum benutzt wird, um zu bewir ken, dass die Gegenstände einer in den Be handlungsraum eingelassenen Gruppe sich in der Längsrichtung des Bandes aufeinander stützen, damit sie sich bei der Oberflächen- behandlung in gleichen Abständen voneinander befinden.
    2. Verfahren gemäss Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ein unsd Herauszählung der Gegenstände in und a. us dem Behandlungsraum durch ein Zählwerk besorgen lässt, das die Gruppen für die Behandlung anhält.
    3. Verfahren gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlmg mit Hilfe eines doppelten Behandlungsaggregates von beiden Seiten des Transportbandes aus erfolgt.
    4. VerfahrengemässUnteranspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gegenstand einer Gruppe mit ungerader Ordnungsnum- mer von der einen Seite und jeder mit gerader Nummer von der andern Seite behandelt wird.
    5. Verfahren gemäss Unteranspruch 4, da- durch gekennzeichnet, dass die Gegenstände zickzackförmig in zwei Reihen auf dem Transportband angeordnet werden, und da¯ eine Reihe von der einen Seite, die andere von der andern Seite behandelt wird.
    PATENTANSPFUCH II : Vorrichtung zur Ausführung des Verfah- rens gemäss Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch ein kontinuierlich laufendes, glattes Transportband zum Herbeifördern der Ge genstände und ein vom Transportband freistehendes Zählwerk, das zwei mit je einer Sperrscheibe versehene Sterne besitzt, die das Ein und Herauszählen der Gegenstände in und aus dem Behandlungsraum in aufeinan- derfolgenden Gruppen besorgen, in welehem Behandlungsraum die Gegenstände zur Behandlung angehalten werden.
    UNTERANSPRÜCHE : 6. Vorrichtung gemäss Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschei- ben (6) mit Sperrarmen (8) versehen sind, die durch Federn (9) gegen die Scheiben (6) ge driiekt werden, und die in der Sperrlage die Sterne am Weiterdrehen hindern und gleieh- zeitig je einen elektrisehen Druekkontakt (10) eingeschaltet halten.
    7. Vorrichtvmg gemϯ Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkon- takte (10) in Reihe geschaltet sind in einem Stromkreis, der eine Magnetkupplung (13) beeinflusst, die in eingeschalteter Lage die Be wegung eines Elektromotors (11) auf eine Achse (14) überträgt, die mit Kurvenscheiben (16, 17) versehen ist, die durch. Hebel (18) Stangen (19) der Druckkontakte (10) angehoben halten, ausser in den Augenblicken, in denen jeweils eine Behandlung einer Gruppe stattfindet.
    S. Vorrichtung gemäss Unteransprueh 7, dadurch gekeimzeichnet, dass die Sperrarme (8) durch Hebelstangen (22) betätigbar sinfd, die von zwei andern Kurvenscheiben (20, 21) auf der Achse (14) gesteuert werden und die Sperrarme (8) lmmittelbar nach der Behand- lung einer Gruppe aus ihrer Sperrlage heben, welche Sperrarme spÏter in die Sperrlage zur ckfallen.
    9. Vorrichtung gemϯ Unteranspruch 8, dadurch gekennzeiclmet, da¯ nach Entsperrung der Sperrscheiben (6) auf der Achse (14) befindliche Kurvenscheiben (22, 23) ber Hebarme (24) und Zähne zwei Scheiben (7), die je auf einer gemeinsamen Achse (3) mit einem Stern (5) und einer Sperrscheibe (6) sitzen, ein St ck weiterdrehen, damit nach Vollendung einer Behandlung die Sperrarme (8) nicht in die Sperrlage zurüekfallen kön nen.
    10. Vorrichtung gemäss Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behandlungsaggregat (34) von einer weiteren Kurvenscheibe (33) auf der Achse (14) getrieben wird.
    11. Vorrichtung gemϯ Unteransprueh 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Behand lungsaggregat(34)beidseitig des Transport, bandes angeordnet ist und jeweils alle Ge genstände einer Gruppe mit ungeraden Ord nungsnummern von der einen Seite und diejenigen mit gerader Nummer von der andern Seite behandelt.
    12. Vorrichtung gemäss Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Leitschienen fiir die Gegenstände vorgesehen sind.
    13. Vorrichtung gemäss Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Behandlungsaggregates ein Elektromotor (11) über ein Schneckengetriebe (12) synchron zwei Achsen (14, 15) antreibt, von welchen die eine (14) mit den Kurvenscheiben (16, 17) versehen ist, die über die Hebel (18) die Stangen (19) der Druckkontakte (10) anheben k¯nnen.
    14. Vorrichtung gemäss Unterajispruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Behand lungsaggregat (34) Instrumente zum Etikettieren aufweist.
    15. Vorrichtung gemäss Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da¯ das Behand lungsaggregat (34) ein U-förmiges, in senkrechter Richtung bewegliehes Organ besitzt, das mit Ausschnitten versehen ist.
    16. Vorriehtung gemϯ Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da¯ das Behandlungsaggregat (34) Instrumente zum Stem peln und Farbrollen, um die Stempel mit Farbe zu versehen, aufweist.
    17. Vorrichtung gemäss Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsaggregat (34) Etikettenaufdr cker (27, 28) besitzt, die von auf den Achsen befindlichen Kurvenscheiben betätigt werden, das (tanze derart, dass die Etikettlager (35, 36) auf dem U-formigen Organ erst mit Klebstoff von Klebstoffrollen 37, 38 versehen und danach zu einem Etikettmagazin aufwärts- geführt werden, wo je ein Etikett an die Etikettlager festgeheftet wird, die sie anschliessend einen Augenblick vor den Etikett aufdrüekern (27, 28) stillhalten, die durch eine durch Kurvenscheiben (25, 27) auf den Achsen (14, 15) hervorgerufene horizontale Vor-und Rückwärtsbewegung die Etiketts auf die GegenstÏnde festdr cken.
CH278807D 1948-05-25 1949-05-21 Verfahren und Vorrichtung, um eine lokal begrenzte Oberflächenbehandlung an auf einem laufenden Transportband angeordneten Gegenständen auszuführen. CH278807A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE278807X 1948-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH278807A true CH278807A (de) 1951-10-31

Family

ID=20306956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH278807D CH278807A (de) 1948-05-25 1949-05-21 Verfahren und Vorrichtung, um eine lokal begrenzte Oberflächenbehandlung an auf einem laufenden Transportband angeordneten Gegenständen auszuführen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH278807A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2247703A1 (de) Foerdereinrichtung zur aufnahme und abgabe von teilen
DE2317463A1 (de) Verfahren zur befoerderung einer vielzahl von probenflaeschchen enthaltenden tabletts und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2250583A1 (de) Zufuehrmechanismus fuer verpackungsmaschine
DE938938C (de) Lochkarten-Auswerter zur druckschriftlichen Festlegung von aus Lochkombinationen gebildeten Angaben auf den Karten selbst
DE1292583B (de) Einrichtung zum Stapeln von Gegenstaenden in mehreren Lagen uebereinander
CH466126A (de) Vorrichtung zur Bildung von Gruppen von flachen Gegenständen
DE3002250C2 (de) Vorrichtung zum Bereitstellen von Etiketten an einer Etikettiermaschine
DE527005C (de) Vorrichtung zum Ausrichten von stehend bewegten Flaschen mit metallenem Hebel- oder Buegelverschluss
DE1936371A1 (de) Vorrichtung zur Abfoerderung fertiger Stapel von Druckwerken vom Auslauf einer Druckwerkstapelvorrichtung
DE3213233C2 (de) Prägemaschine zum Einprägen von Zeichen in Werkstücke
DE1761814B2 (de) Vorrichtung zum vereinzeln und ueberfuehren von ineinander gestapelten behaeltern
DE2712314B1 (de) Vorrichtung zum Auszahlen von Münzen
DE3606612A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen wechseln von auslaufenden vorgarnspulen an einer spinnmaschine
CH278807A (de) Verfahren und Vorrichtung, um eine lokal begrenzte Oberflächenbehandlung an auf einem laufenden Transportband angeordneten Gegenständen auszuführen.
DE2046054C3 (de)
DE548567C (de) Flaschenzufuhr- und -abnahmevorrichtung fuer Flaschenspuelmaschinen
DE845923C (de) Verfahren und Vorrichtung zur oertlichen begrenzten Oberflaechen-behandlung von auf einem Band befoerderten Gegenstaenden
DE1474748A1 (de) Auswahl-Selbstverkaeufer
CH432366A (de) Speicheranordnung
DE3048586A1 (de) Warenverkaufsautomat
DE922510C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Behaeltern in Gruppen
DE1000284C2 (de) Absetzvorrichtung fuer Ziegelsteine in Ziegeleien
DE740241C (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Foerdern von Karteikarten und anderen geeigneten Gegenstaenden in Behaeltern
DE478813C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Jacquardware auf Strickmaschinen
DE618844C (de) Spulmaschine mit ortsfesten Spulstellen und einem die vollen Ablaufspulen selbsttaetig vor die Halter befoerdernden Spulentraeger