DE1761814B2 - Vorrichtung zum vereinzeln und ueberfuehren von ineinander gestapelten behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum vereinzeln und ueberfuehren von ineinander gestapelten behaelternInfo
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- 30 Beim Be- und Entladen von offenen Flaschenkädurch
gekennzeichnet, daß dem Förderrad (11, sten ist es von der deutschen Patentschrift 1 079 539
12) je ein fest auf einer gemeinsamen, die Nabe her bekannt, mittels eines um eine waagerechte
(14) durchdringenden We'tle (IS) sitzendes Son- Achse umlaufenden Greifersystems die Greiferköpfe
nenrad (19, 20) zugeordnet ist, das mit die Mit- für die Flaschen so zu steuern, daß die Greiferköpfe
nehmer (23) tragenden Planetenrädern (21, 22) 35 bei ihrem Umlauf stets parallel geführt sind. Daim
Eingriff stehe. durch bleiben die Flaschen stets in ihrer senkrechten
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Stellung hängen, ob sie nun vom Förderband abgegekennzeichnet,
daß der einzelne Mitnehmer (23) hoben oder in den Flaschenkasten abgesetzt werden,
im wesentlichen aus einer mit dem Planetenrad Diese bekannte Parallelführung wird durch ein
(21, 22) verbundenen und in das Förderrad (11, 40 Kettengetriebe bewirkt, während bei einer anderen
12) hineinragenden Nabe (24) und einer darui bekannten Parallelführung nach der deutschen Paaxial
verschiebbaren, den Mitnehmerkopf (25) tentschrift 1 207 853 an einem senkrechten Fördertragenden
Achse (26) besteht. rad eine Vielzahl von Stößeln waagerecht im Förderrad gelagert und durch Zahnradantrieb derart gesteu-
45 ert sind, daß die Stößel stets eine senkrechte Lage
einnehmen, so daß die Kopfplatte jedes einzelnen
Stößels mit den lose aufgelegten Gegenständen während de: Umlaufs stets waagerecht parallel geführt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ist.
zum Vereinzeln und Überführen von ineinanderge- 50 Diesen bekannten Fördereinrichtungen ist gemeinstapelten
Behältern aus Papier, Pappe, Kunststoff- sam, daß sie konstruktiv recht aufwendig und nicht
Folie od. dgl., bestehend aus einer kontinuierlich ar- für eine große Förderleistung ausgelegt sind,
behenden Stapelentnahmeeinrichtung und einem um Der Erfindung liegt unter Vermeidung dieser eine horizontale Achse kontinuierlich umlaufenden Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung Förderrad, durc'i das die aus dem senkrechten Stapel 55 zur Stapelentnahme und zur Überführung der vereinabgezogenen Behälter mitgenommen und an eine zelten Behälter auf eine kontinuierlich vorbewegte tangential zum Umfang des Förderrads verlaufende Transporteinrichtung zu schaffen, die sich durch eine horizontale und kontinuierlich bewegte Transportein- große Förderleistung auszeichnet und das einwandrichtung abgegeben werden (USA .-Patentschrift freie Vereinzeln auch von sehr tief ineinanderge-013 539). 60 steckten Behältern ermöglicht und bei der eine über-
behenden Stapelentnahmeeinrichtung und einem um Der Erfindung liegt unter Vermeidung dieser eine horizontale Achse kontinuierlich umlaufenden Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung Förderrad, durc'i das die aus dem senkrechten Stapel 55 zur Stapelentnahme und zur Überführung der vereinabgezogenen Behälter mitgenommen und an eine zelten Behälter auf eine kontinuierlich vorbewegte tangential zum Umfang des Förderrads verlaufende Transporteinrichtung zu schaffen, die sich durch eine horizontale und kontinuierlich bewegte Transportein- große Förderleistung auszeichnet und das einwandrichtung abgegeben werden (USA .-Patentschrift freie Vereinzeln auch von sehr tief ineinanderge-013 539). 60 steckten Behältern ermöglicht und bei der eine über-
An einer Füll- und Verschließmaschine gemäß gabesichere Parallelführung der Behälter vom Stapel
USA.-Patentschrift 3 018 539 unterlaufen die auf bis zur Transporteinrichtung gewährleistet ist.
einem kontinuierlich vorgezogenen Transportband Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch
stehenden Behälter ein um eine waagerechte Achse gelöst, daß die Stapelachse tangential zum Förderrad
drehbares Förderrad, das an seinem Umfang mit Ta- 65 ausgerichtet ist und die Stapelentnahmeeinrichtung
sehen zur Aufnahme von Behälterdeckeln versehen zwischen zwei das Förderrad bildenden Rädern anist. Der jeweils unterste, der in einem Deckelstapel, geordnet ist und die Räder mit in den Raum zwidessen Stapelachse senkrecht zur Antriebswelle des sehen den Rädern hineinragenden, paarweise an-
geordneten und parallel geführten Mitnehmern versehen
sind.
Durch das Hineinreichen der tangential zum Förderrad angeordneten Stapelachse in die Bewegungsbahn der Mitnehmer wird erreicht, daß gestapelte
Behälter, die sehr tief ineinandergestülpt sind, einwandfrei herausgelöst werden und bei der Überführung
vom Stapel zvm Förderrad nicht den Bruchteil einer Sekunde sich selbst überlassen =ind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin. i^
daß das Förderrad aus einem mit einem Antriebsrad in Eingriff stehenden Zahnrad und einem durch eine
gemeinsame Nabe verbundenen Scheibenrad besteht, die beide im Umfangsbereich mit Bohrungen zur
Führung der Mitnehmer versehen sind.
Ferner ist gemäß der Erfindung dem Förderrad je ein fest auf einer gemeinsamen, die Nabe durchdringenden
Welle sitzendes Sonnenrad zugeordnet, das mit die Mitnehmer tragenden Planetenrädern in Eingriff
steht. 2c
Schließlich besteht erfindungsgemäß der einzelne Mitnehmer aus einer mit dem Planetenrad verbundenen
und in das Förderrad hineinragenden Nabe und einer darin axial verschiebbaren, den Mitnehmerkopf
tragenden Achse. .-.3
Die Erfindung wird an Hand der nun folgenden Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Stapelentnahme und Fördereinrichtung in Vorderansicht,
F i g. 2 eine Stapelentnahme- und Fördereinrichtung in Draufsicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 3 einen Ausschnitt in vergrößertem Maßstab der in F i g. 2 gezeigten Stapelentnahme- und Fördereinrichtung
und F i g. 4 ein Mitnehmerorgan im Längsschnitt. An einer Tragplatte 1 mit der großen Bohrung 1 a
ist sowohl der Behälterstapel 2 mit den die ineinandergesetzten Behälter 3 begrenzenden Führungsstangen
4 als auch die Vereinzelungsvorrichtung S untergebracht, die im wesentlichen aus mehreren im Bereich
des jeweils untersten Behälter 3 angeordneten Trennscheiben 6 besteht. Letztere können mit spiralförmig
bzw. gewindespindelähnlich verlaufenden Nuten 6 α versehen sein, die zur Aufnahme des Behälterrandes
3 α dienen. Um eine gleichmäßige Drehung der Trennscheiben 6 zu gewährleisten, sind deren
Tragspind°ln 7 oberhalb der Tragplatte 1 mit Förderscheiben 8 oder Kettenrädern bestückt, die
dv.rch ein gemeinsames Antriebsmittel, z. B. Keilriemen oder Gliederkette 9 miteinander verbunden sind.
Durch die Mehrzahl der am Behälterumfang verteilten Trennscheiben 6 und ihrem gemeinsamen Antrieb
ist gewährleistet, daß die Behälterränder 3 a von allen Trennscheiben 6 gleichzeitig erfaßt und
auch freigegeben werden.
Der Vereinzelungsvorrichtung 5 ist nun eine die vereinzelten Behälter 3 übernehmende Fördereinrichtung
10 nachgeschaltet, deren Aufgabe darin besteht, die Behälter 3 einer Dosier- und Fülleinrichtung an
einer Hochleistungspackmaschine zuzuführen.
Die Fördereinrichtung 10 besteht aus einem Förderrad 11, 12 mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten Rädern 11 und 12, von denen das Rad
11 ein mit einem Antriebsrad 13 in Eingriff stehendes Zahnrad und das andere Rad 12 ein Scheibenrad
ist Beide Räder Π und 12 sitzen auf einer Nabe 14. die ihrerseits von einer Welle 15 durchsetzt ist. Letzte
wird über ein großes Stirnrad 16 von einem Antriebsrad 17 angetrieben, das wie das Antriebsrad 13
auf der deichen Antriebswelle 18 sitzt. Ferner sitzen ic« auf der Welle IS die beiden Sonncnrader 19 uno
η denen die Planetenräder 21 und 22 zugeordnet suid Die Anzahl der Planetenräder 21 und 22 neckt
sich mit der Zahl der Mitnehmer 23, die im wesentlichen
aus einer mit dem Planetenrad 21. 22 verbundenen und in das Förderrad 11, 12 hineinragenden
Nabe 24 und einer darin axial verschiebbaren, den
Mitnehmerkopf 25 tragenden Achse 26 besteht.
Der auf der Achse sitzende Mitnehmerkopf 25 ist
im wesentlichen ein ein- oder mehrteiliges rechteckises Klötzchen mit einem Führungsschlitz 27. der.
wie Fig. 4 zeigt, den Behälterrand 3 λ aufnimnr..
Damit die Achse 26 und der Mitnehmerkopf 25 außer der axialen Bewegung keine eigene Drehbewegung
ausführt, ist zwischen der Nabe 24 und dem Mitnehmerkopf 25 eine iührungsschiene 28 vorgesehen,
in die der MitnehmerKopf 25 unverdrehbar in axialer Richtung gleitbar geführt ist. Ferner sorgt
eine Schraubenfeder 25 dafür, daß die Achse 26 nach dem Anlaufen eines Kurvenstückes 30 wieder
selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
Unterhalb der Räder 11, 12 befindet sich eine Transportbahn 31, deren Greifer 32 die aufgesetzten
Behälter 3 einer Füll- und Dosierstation der Packmaschine zuführen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Da die Bahn, welche die Mitnehmer 23 bei ihrer Umlaufbewegung
durchlaufen, etwa in Höhe der Drehachse der Räder 11, 12 von der Stapelachse geschnitten wird, setzt,
wie F i g. 1 und 3 zeigen, an dieser Stelle die Übergabe der Behälter 3 an die Mitnehmer 23 ein, wobei
die Führungsschlitze 27 des Mitnehmerkopfes 25 die Behälterränder 3 α in der gleichen waagerechten Stellung
übernehmen. Bei der nun folgenden Bewegung der Räder 11, 12 bis zur Übergabe an die Transportbahn
32, bleibt die Parallelführung der Führungsschlitze 27 bestehen. Dies wird dadurch bewirkt, daß
das Stirnrad 16 sowie das eine Getriebeeinheit darstellende Sonnenrad 19, 20 samt Planetenräder 21,
22 derart übersetzt sind, daß sie einen Weg zurücklegen, der etwa dem l,25fachen des von den Rädern
11, 12 in der gleichen Zeit zurückgelegten Weges bei einmaligem Umlauf entspricht. Dadurch kommt eine
Voreilung der Planetenräder 21, 22 zustande, mit der die Führungsschlitze 27 der Mitnehmer 23 in jeder
Bewegungsphase der Räder 11, 12 parallel zueinander verlaufen. Da die Behälter 3 mit der gleichen Geschwindigkeit
von den Rändern 11, 12 mitgenommen werden, wie sie die Transportliahn 32 aufweist, werden
die Behälter 3 sehr behutsam auf die Transportbahn 31 aufgesetzt.
Auf Grund der Vielzahl von Mitnehmern 23 an den Rädern 11, 12 ist eine hohe Förderleistung möglich,
wobei gewährleistet ist, daß die Vereinzelung aus dem Stapel 2, die Übernahme durch die Räder
11, 12 sowie die Übergabe an die Transportbahn so einwandfrei wie bei einer langsam laufenden Maschine funktionieren. Als zusätzliche Hilfe dienen auf
der Transportbahn 31 die Greifer 32, welche die Behälter 3 der Dosier- und Füllvorrichtung abstandsgleich zuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln und Überfüh- Zungen freigegeben.
ren von ineinanderaestapelten Behältern aus Pa- Darunter befinden sich zwei den Deckel tangie-
pier. Pappe, Kunststoff-Folie od. dal. bestehend 5 rende Schneckenräder, die den Deckel fuhren und
aus einer kontinuierlich arbeitenden Stapelent- gleichzeitig mit nach unten nehmen und ihn erst un-
nahmeeinrichtuna und einem um eine horizontale mittelbar vor der Tasche des Forderrades freigeben.
Achse kontinuierlich umlaufenden Förderrad. Abgesehen davon, daß der einzelne Deckel auf
durch das die aus dem senkrechten Stapel abae- dem Weg vom Stapel bis zum Aufsetzen a <f die Be-
zoaenen Behälter mitgenommen und an eine tan- io halter nicht parallel geführt werden muß. sondern
aential zum Umfans des Förderrades verlau- mit dem Förderrad um 180- gedreht werden kann,
fende. horizontale und kontinuierlich bewegte bestehen auch sonst keine Probleme hinsichtlich der
Transporteinrichtuna abaeaeben werden. d~a - Anordnung des Förderrades zum Stapel, da bei den
durch gekennzeichnet, daß die Stapel- flachen Deckeln, die Kaum ineinandergestapelt sind,
achse tangential zum Förderrad (11, 12) ausge- 15 auch keine Ausziehtiefe berücksichtigt werden muß.
richtet ist "und die Stapelentnahmeeinrichtung (5) Durch die schweizerische Patentschrift 367 7^0 \<\
zwischen zwei das Förderrad (11. 12) bildenden ferner eine kombinierte Stapelentnahme- und Föi-
Rädern angeordnet ist und die Räder mit in den dervorrichtung für becherförmige Behälter bekannt-
Raum zwischen den Rädern hineinragenden, geworden, bei der die ineinandergestapelten Becher
paarweise ai.geordneten und parallel geführten 20 mit ihrer Öffnung einem Förderrad zugekehrt und
Mitnehmern (2Γ) versehen sind. von diesem durch zangenartige Greifer, die hinter
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den definierten Becherrand greifen, aus dem Stapel
kennzeichnet, daß das Förderrad (11, 12) aus gezogen und über einen Fördenveg von 240° mit
einem mit einem Antriebsrad (13) in Eingriff ste- dem Boden nach unten auf eine Plattform gesetzt
henden Zahnrad (11) und einem durch eine ge- 25 werden. Die Plattform besteht aus mehreren senkmeinsame
Nabe (14) verbundenen Scheibenrad rechten und an einer Auf- und Abbewegung teilneh-(12)
besteht, die beide im Umfangsbereich mit menden Stangen, welche eine die Becher aufneh-Bohrungen
zur Führung der Mitnehmer (23) ver- mende und absatzweise vorbewegte Förderkette
sehen sind. beiderseits umgreifen.
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