DE1905211C3 - Verfahren zum selbsttätigen Zusammenbau von Wälzlagern und Vorrichtung zum Zuführen von Wälzkörpern bei diesem Verfahren - Google Patents
Verfahren zum selbsttätigen Zusammenbau von Wälzlagern und Vorrichtung zum Zuführen von Wälzkörpern bei diesem VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
selbsttätigen Zusammenbau von Wälzlagern, bei dem eine Meßvorrichtung die Durchmesserdifferenz: der
Laufbahnen von Innen- und Außenlaufringen bestimmt und bei dem der Größe nach vorsortierte, in
Vorratsbehältern gelagerte Wälzkörper mittels einer Steuereinrichtung den Vorratsbehältern dem Meßergebnis
entsprechend entnommen und den Laufringen zur Endmontage zugeführt werden, wobei das
Messen und der endgültige Zusammenbau zwei im Takt voneinander unabhängige Verfahrensstufen bilden.
Ein Verfahren dieser Art ist bereits bekannt. Hiernach ist eine automatische Fließreihe vorgesehen,
welche in mehrere Teilabschnitte unterteilt ist. Die gesamte Anlage ist so aufgebaut, daß sich die Fließ-
reihe bei auftretenden Störungen entgegen dem Produktionsfluß
selbsttätig schrittweise stillsetzt. Dadurch wird erreicht, daß zunächst nur einzelne
Abschnitte von der Störung einer oder mehrerer Maschinen betroffen werden. Diese bekannte Fließreihe
ist so aufgebaut, daß eine große Anzahl von Ablaufrutschen vorgesehen ist, über welche die entsprechend
vorsortierten Innen- und Außenringe der Montageeinrichtung zugeführt werden. Diese bekannte Flüeßreiihe
weist keine Speicherung abgezählter Wälzkörper und ihre genaue Zuordnung zu gepaarten
Laufringen auf, weshalb ein ungestörter Ablauf des Gesamtverfahrens nicht gewährleistet ist.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammensetzen von Radialwälzlagern.
Diese Vorrichtung ist so aufgebaut, daß die einzelnen Arbeitsgänge direkt miteinander
verbunden sind. Die Einzelvorrichtungen für die Messung,
Auswahl, Zählung und Montage der Laufringe und Wälzkörper sind aJso unmittelbar verbunden. Ein
neuer Arbeitsgang zur selbsttätigen Montage von Wälzlagern kann also nachteiligerweise nicht ablaufen,
ehe der vorhergehende Arbeitsgang vollständig abgeschlossen ist. Tritt nun bei dieser bekannten Vorrichtung
eine Störung im Arbeitsablauf ein, so ist der gesamte Montagezyklus unterbrochen. Dadurch ergibt
sich die Gefahr eines erheblichen Zeitverlustes. Bei dieser bekannten Vorrichtung stellt weiterhin der
im Falle eines Fehlers als Folge einer Messung auftretende Zeitverlust eine ungenutzte Zeitspanne im
Montagevorgang der Wälzlager dar. Damit ist diese bekannte Vorrichtung der Gefahr verminderter Leistung
ausgesetzt, wenn in der Praxis durchaus denkbare maschinelle Störungen oder Fehlmessungen auftreten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art
zu schaffen, das einen möglichst ungestörten Ablauf des Gesamtverfahrens gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
S5 löst, daß zwischen dem Messen und dem Zuführen
von Wälzkörpern zu den Laufringen zueinander gehörende, gepaarte Laufringe und ihnen entsprechend
dem Meßergebnis zugeordnete Wälzkörper in Rei-
henfolge der Messung gespeichert werden. Hierdurch
ergibt steh der Vorteil, daß die Speicherung abgezählter
Wälzkörper und ihre genaue Zuordnung zu gepaarten Laufringen eine Verringerung von Störungsquellen im gesamten Verfahrensablauf darstellt. Es
liegt also vorteilhafterweise eine gleichzeitige Speicherung von Laufringpaaren und Wälzkörpern in Reihenfolge
der Messung vor.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum
Zuführen von Wälzkörpern bei diesem Verfahren, für
die ebenfalls die gesteinte Aufgabe gilt. Auf sie sind Unteransprüche gerichtet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer gesamten
Vorrichtung zur Darstellung des Gesamtverfahrens,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Speichervorrichtung
für die Wälzkörper im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Wälzkörperzählteil
in Richtung der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Wälzkörperspeicherteil in Richtung der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 einen Grundriß eines Klinkenmechanismus,
Fi g. 6 eine seitliche Ansicht des Klinkenmechanismus
nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Grundriß, teils geschnitten, des Antriebs
für den Klinkenmechanismus nach Fig. 5,
F i g. 8 einen Grundriß eines weiteren Klinkenmechanismus,
Fig. 9 den Klinkenmechanismus nach Fig. 8 in Seitenansicht,
Fig. 10 einen Grundriß des Antriebs für den Klinkenmechanismus
nach Fig. 8,
Fig. 11 eine Vorrichtung zur Freigabe der Wälzkörper
aus dem Wälzkörperspeicherteil.
Nach Fi g. 1 rollen die inneren und äußeren Lagerringe
unter dem Einfluß ihres Eigengewichts in ihren Führungen 1 und 2 zu einem Meßgerät 3 bzw. 4 zur
Messung der Laufbahnen. Die Meßwerte der Meßgeräte 3 und 4 werden einer gemeinsamen Recheneinheit
5 zugeführt.
Die gemessenen inneren und äußeren Ringe rollen darauf unter dem Einfluß ihres Eigengewichts in Führungen
6 und 7 zu einem Paarungsgerät 8 für die inneren und äußeren Ringe, aus welchem die gepaarten
Ringe einem Speicherbereich 9 zugeführt werden, der in einer Speichervorrichtung 10 vorgesehen ist.
Wenn ein Paar von miteinander zu montierenden Ringen in der beschriebenen Weise vermessen wurde,
werden die erhaltenen elektrischen Signale durch die Recheneinheit 5 ausgewertet, welche ihrerseits ein
elektrisches Signal bildet, das der Differenz der elektrischen Eingangssignale entspricht. Das Ausgangssignal
dient der Auswahl von Wälzkörpern, die in das gegebene Paar von Ringen eingebracht werden sollen.
Die auf diese Weise gewählte Gruppe von Wälzkörpern wird der Speichervorrichtung 10 zugeführt.
Die Paare von Ringen gelangen im Speicherbereich nacheinander in eine Stellung für die Zufuhr der
Wälzkörper, in welcher das Paar von Ringen ein bestimmtes exzentrisches Spiel zwischen den Ringen
enthält, worauf die entsprechende Gruppe der Wälzkörper,,
die sich im Speicherbereich befindet, in den exzentrischen Zwischenraum eingeführt wird.
In den Fig. 2 bis 11 ist die Speichervorrichtung 10
zur Speicherung von Kugeln verschiedener Dimensionen dargestellt, welche gleichzeitig der Zufuhr von
Kugeln in den Zwischenraum eines Paares von Ringen dient. Die Vorrichtung 10 enthält einen Speicherteil
300 für Kugeln, einen Zählteil 301 sowie einen Zuführteil 302 (Fig. 1, 2). An einer ersten Basis 303
ist der Zuführteil 302 angeordnet, an einer zweiten
Basis 304 der Zählteil 301 und an einer dritten Basis
305 der Speicherteil 300.
Der Speicherteil 300 ist mit einer Mehrzahl von Vorratsbehältern 306 für Kugeln verschiedener Dimensionen
versehen. Der Boden der Vorratsbehälter
ίο 306 ist konisch und enthält in seiner Mitte eine öffnung,
in welcher eine hohle Stange 307 mit einer oberen Stirnfläche in der Form eines nach innen gerichteten
Konus gleitend zugeführt ist. In der hohlen Stange
307 ist ein Aufnahmerohr 308 für Kugeln angeordnet,
is welches ein schräg abgeschnittenes Ende aufweist. Die
hohle Stange 307 ist mit einem auf und ab beweglichen
Teil 309 verbunden, welches mittels eines Paares von Führungsstangen 310 durch einen Antriebsmechanismus
angetrieben ist.
»ο Der Zählteil 301, welcher an der zweiten Basis 304
angeordnet ist, hat die gleiche Anzahl von Zählorganen 311 wie der Speicherteil 300 Vorratsbehälter 306
aufweist (Fig. 3). Die Zählorgane 311 sind radial um eine Ausgangsöffnung 312 angeordnet, die in der
as zweiten Basis 304 ausgebildet ist, so daß jedes Zählorgan
311 einem Vorratsbehälter 306 für jede Kugelgröße entspricht.
Die Zählorgane 311 sind gleitend in einer Nut 315 eines Halteorgans geführt. An jedem der Zählorgane
311 ist eine Bohrung 313 ausgebildet, welche der Aufnahme einer gegebenen Zahl von Kugeln dient.
Die Zählorgane 311 sind mit dem einen Ende einer Kolbenstange 317 eines in einem Zylinder 316 geführten
Kolbens verbunden, welcher dem betreffenden Zählorgan 311 zugeordnet und an der zweiten
Basis 304 befestigt ist.
Die in den einzelnen Zylindern 316 angeordneten Kolben werden unabhängig voneinander durch das
Signal vom vorangehenden Arbeitsgang - das Meßsi-
gnal - betätigt. Der durch das Signal gewählte Kolben
wird in die Stellung bewegt, in welcher die Bohrung 313 in Verbindung mit der Abgabenöffnung 312 gebracht
wird, die sich in der Mitte der zweiten Basis 304 befindet. Nach dieser Vorschubbewegung wird
der Kolben des Zylinders in die Stellung zurück bewegt, in welcher sich die Bohrung 313 in Verbindung
mit einer Zuführöffnung 318 eines Aufnahmerohrs
308 befindet (Fig. 2). Wenn eine Verbindung der Bohrung 313 mit der zentralen Ausgangsöffnung 312
so der zweiten Basis 304 besteht, so fallen die Kugeln
aus der Bohrung 313 in einen Kanal 320, welcher in einer Verteilplatte 319 ausgebildet ist, die an der unteren
Seite der zweiten Basis 304 an die zentrale Ausgangsöffnung
312 angeschlossen ist. Bei einer Verbin-
dung der Bohrung 313 mit der Zuführöffnung 318 werden die fehlenden Kugeln aus dem Aufnahmerohr
308 in die Bohrung 313 des Zählorgans 311 eingeführt.
Der Zuführteil 302 (Fig. 2) enthält ein Gehäuse
321, welches auf der ersten Basis 303 befestigt ist.
Im Gehäuse 321 ist eine Hohlwelle 322 drehbar gelagert, deren oberer Teil sich aus dem Gehäuse 321 nach
außen erstreckt und einen Flansch 323 trägt, an welchem eine Scheibe 324 befestigt ist.
An der Scheibe 324 (F i g. 4) ist eine Mehrzahl von Speicherzylindern 326 befestigt, von denen jeder mit
einer Bohrung 325 versehen ist, die der Aufnahme einer bestimmten Zahl von Kugeln dient. Außerdem
ist an der Scheibe 324 eine Mehrzahl von Abtaststangen 327 befestigt, von denen jede einem Speicherzylinder
326 entspricht. An der oberen Fläche der Scheibe 324 ist schließlich ein Zylinder 328 zur Be-/
Stimmung der Stellung der Verteilplatte 319 angeordnet. Die Scheibe 324 ist mit einer Mehrzahl von V-förmigen
Einschnitten 329 versehen, weiche sich am Umfang der Scheibe zwischen den einzelnen Speicherzylindern
326 befinden.
Der obere Teil der Hohlwelle 322 ist im Gehäuse
321 in einem Lager 330 drehbar gelagert. Der untere Teil der Welle 322 ist in einem Gehäuse 335, welches
mit einem Zylinder 334 aus einem Stück ausgebildet ist, in Lagern 332 und 333 gelagert. Das Gehäuse 335
ist in einer runden Platte 336, die im Gehäuse 321 befestigt ist, in einem Lager 337 gelagert. Das Gehäuse
335 ist mit einer Befestigungsplatte 339 für eine
Luftleitung verbunden, welche in ihrem unteren Teil mit einer Ausgangsleitung 338 für die Luft versehen
ist. Die Ausgangsleitung 338 ist mit einer Leitung 340 verbunden, die im Gehäuse 335 ausgebildet ist.
Zwischen den Lagern 330 und 332 der Hohlwelle
322 befinden sich eine erste Distanzbüchse 341, ein zweiter Klinkenmechanismus mit Klinkenrädern 342
und 343, ein Lager 345 für die drehbare Lagerung eines zweiten Zahnrades 344, eine zweite Distanzbüchse
346, ein erster Klinkenmechanismus mit Klinkenrädern 347 und 348, ein Lager 349 für die Lagerung
eines ersten Zahnrades 383 sowie eine dritte Distanzbüchse 350. Am unteren Ende der Hohlwelle
322 ist eine Mutter 351 aufgeschraubt.
Durch die Hohlwelle 322 erstreckt sich eine Welle 352, deren oberes Ende sich durch die zentrale öffnung
der Scheibe 324 erstreckt. Das untere Ende ist in der Befestigungsplatte 339 mittels einer Paßfeder
353 und einer Mutter 354 befestigt. Am oberen Teil der Welle 352 ist eine Platte 356 befestigt, die der
Bestimmung der Lage der Verteilplatte 319 dient, sowie eine Platte 358, in welcher ein berührungsfreier
Schalter 357 angeordnet ist. Schließlich ist am oberen Ende der Welle die Verteilplatte 319 befestigt. Die
Platte 356 hat an ihrem Umfang V-förmige Einschnitte 355, deren Anzahl gleich ist wie die Anzahl
der Speicherzylinder 326. Der in der Fig. 4 dargestellte
Zylinder 328 ist auf der Scheibe 324 derart angeordnet, daß er mit der Platte 356 zusammenwirkt.
Am Gehäuse 321 ist ein Zylinder 360 befestigt, welcher mit einer Zahnstange 359 versehen ist, welche
mit dem zweiten Zahnrad 344 kämmt. Eine Zahnstange 361 kämmt mit dem ersten Zahnrad 383 und
ist in dom Zylinder 334 angeordnet, welcher mit dem Gehiiuse 335 aus einem Stück ausgebildet ist, Das erste Zahnrad 383 und das zweite Zahnrad ,344 sind
mit Scheiben 362 bzw. 363 aus einem Stück ausgebildet. Die Scheiben sind mit Klinken 364 und 365 versehen, welche zur Zusammenwirkung mit den KHnkenrädern 347 und 342 der Klinkenmechanismen
bestimmt sind.
Die Klinkcnrildcr 347 und 348 (Fla, S bis 7) sind
auf der Hohlwelle 322 mittels einer Paßfeder 366 befestigt. Die Scheibe 362 ist mit einem Zapfen 367 für
eine drehbare Lagerung der Klinke 364 versehen, sowie mit einem weiteren Zapfen 369, welcher der Befestigung eines Endes einer Feder 368 dient, welche
die Klinke 364 gegen das Klinkenrad 347 drückt. Der Zylinder 334 ist mit einer Konsole 370 versehen, an
welcher ein Zapfen 372 befestigt ist, welcher der schwenkbaren Lagerung einer Klinke 371 dient, die
mit dem Klinkenrad 348 zusammenwirkt. Gleichzeitig ist die Konsole 370 mit einem weiteren Zapfen 37A
versehen, an welchem ein Ende einer Feder 373 befestigt ist, welche die Klinke 371 gegen das Klinkenrad
348 drückt. Zum Abheben der Klinke 371 vom Klinkenrad
348 ist ein Zapfen 375 vorgesehen. Der Zapfen 375 ist auf der Scheibe 363 befestigt und befindet
sich in einem Zwischenraum 376 zwischen dem Klinkenrad 348 und der Klinke 371. Zur Befestigung des
ίο anderen Endes der Feder 373 der Klinke 371 ist ein
Zapfen 377 vorgesehen.
Der erste Klinkenmechanismus arbeitet gemäß der Zeichnung, Fig. 5, in der folgenden Weise: Wenn
Druckluft der hinteren Seite 380 eines in Fig. 7 dar-
gestellten Kolbens 379 zugeführt wird und die Zahnstange 361 nach oben bewegt wird, um das Zahnrad
383 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wird die Scheibe 362 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
wobei die Klinke 364, welche auf der Scheibe
ao 362 befestigt ist, ausrastet, um eine Teilung nach rechts bewegt wird und dann in das Klinkenrad wieder
einrastet. Zur gleichen Zeit wird auch der Abhebezapfen 375 nach rechts bewegt und stößt gegen die
innere Kante der Klinke 371, welche auf diese Weise
as außerhalb des Eingriffes mit dem Klinkenrad 348 gebracht
wird. Wenn vor die andere Seite 382 des Kolbens 381 Luft zugeführt wird, so wird auf das Zahnrad
383 mit einem Drehmoment im Uhrzeigersinn eingewirkt. Das Zahnrad 383 wird jedoch dabei nicht ge-
dreht, da es an der Hohlwelle 322 gekuppelt ist und die Hohlwelle 322 durch den zweiten Klinkenmechanismus
an der Ausführung einer Drehung gehindert ist.
Andererseits ist jedoch das Gehäuse 335 mit dem Zylinder 334 an der Hohlwelle 322 (Fig. 2) drehbar gelagert, und die Klinke 371, die am Zylinder 334 angeordnet ist, befindet sich durch die Einwirkung des Abhebezapfens 375 außerhalb des Eingriffes mit dem Klinkenrad 348. Es wird daher der Zylinder 334 um
Andererseits ist jedoch das Gehäuse 335 mit dem Zylinder 334 an der Hohlwelle 322 (Fig. 2) drehbar gelagert, und die Klinke 371, die am Zylinder 334 angeordnet ist, befindet sich durch die Einwirkung des Abhebezapfens 375 außerhalb des Eingriffes mit dem Klinkenrad 348. Es wird daher der Zylinder 334 um
die Hohlwelle 322 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wenn in der beschriebenen Weise der hinteren Seite
382 des Kolbens 381 Druckluft zugeführt wird. Bei der Bewegung des Zylinders 334 im Gegenuhrzeigersinn
wird der Abhebezapfen 375 von der Klinke 371
entfernt, wodurch eine Bewegung der Klinke 371 um eine Teilung ermöglicht wird und diese mit dem nächsten
Zahn des Klinkenrades 348 in Eingriff gebracht wird. Dadurch wird die Drehung des Zylinders 334
beendet. Wenn das Gehäuse 335 mit dem Zylinder
so 334 in der beschriebenen Weise gedreht wird, wird
auch die Welle 352, welche am Gehäuse 335 durch die Platte 339 befestigt ist, gedreht und bewegt die
Vcrtcilplattc 319, die an der Welle 352 befestigt ist, um eine Teilung im Gegenuhrzeigersinn.
as Der Aufbau und die Funktion des zweiten Klinkenmechanismus werden an Hand von Fig. 8 bis lü beschrieben.
Die KllnkenrHdcr 342 und 343 sind an der Hohlwelle 322 mittels oinor Paßfeder 384 befestigt. Auf
der Scheibe 363, die mit dem zweiton Zahnrad 344
aus einem Stück ausgebildet ist, Ist ein Zapfen 385
für die schwenkbare Lagerung der Klinke 365 und ein weiterer Zapfen 387 zur Befestigung cinor Feder
386 angeordnet, welche dem Andrucken der Klinke
S3 365 gegen das Klinkenrad 342 dient. An einer Konsole 388, welche sich vom äußeren Gehäuse 321 nach
außen erstreckt, Ist ein Zapfen 390 befestigt, welcher
einer drehbaren Lagerung einer Klinke 387 dient,
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welche zur Zusammenwirkung mit dein Klinkenrad
343 bestimmt ist. Ein anderer Zapfen 392 dient der Befestigung eines Endes einer Feder 391, welche dem
Andrücken der Klinke 387 gegen das Klinkenrad 343 dient. Fin Abhebezapfen 393 dient dem Abheben (!er
Klinke 387 vom Klinkenrad 343. Der Ablieb<./.apfen
393 befindet sich im Zwischenraum 394 zwischen dem Klinkenrad 343 und der Klinke 387. Kin Zapfen 39S
dient der Befestigung (Vs anderen Endes der Feder 391.
Der zweite Klinkenmechanismus arbeite! gcmiili
Zeichnung, Fig. X. wie lolgl. Wenn ΙλιΠ der hinleren
Seid" 397 des Kolbens 396 zugeführt wird iinci die
Zahnstange 359 nach unten l;o.wegt wird, wobei sie
das /weile Zahnrad 344 (Fig 10) im Ciegenulir/cii'.crsinn
dreht, so wird die Scheibe 363 ebenfalls im
f iegi'iiuhrzei^ctsiiin gedreht. Die Klinke 365. die auf
ciei Scheibe 363 befestigt ist. wird um eine 'Teilung
ii;o:h rechts bewegt und greift in das Klinkenrad ein.
/in gleichen Zeit wird der Ahlicbe/anfon 393 nach
'L'i.'hts bewegt und stoßt gegen die innere Seile der
Klinke 387, wobei ei sie außerhalb des Eingriffe1 mit
den; Klinkenrad 343 bewegt. Die Arretierung dci Hohlwelle 322 wird dadurch gelost.
Wenn darauf der anderen Seile 399 des Kolbens 398 Druckluft in dieser Stellung zugeführt wird, so
wird das Zahnrad 344 im Uhrzcigetsinn gedroht und mit ihr das Klinkenrad 342 mittels tier Klinke 365.
die auf der Scheibe 363 befestigt ist. Bei einer Drehung
der Scheibe 363 wird der Abhebezapfen 393 von der Klinke 387 entfernt, worauf die Klinke 387
in den nächsten Zahn des Klinkenrades 343 eingreift, wodurch eine weitere Drehbewegung des zweiten
Klinkenmechanismus verhindert wird. Auf diese Weise wird durch die Bewegung des zweiten Klinkenmechanismus
die Hohlwelle 322 im Uhrzeigersinn um eine Teilung gedreht.
Durch die Drehung der Hohlwelle 322 wird die am oberen Ende der Hohlwelle 322 befestigte Scheibe
324 ebenfalls im Uhrzeigersinn um eine Teilung gedreht. Zur gleichen Zeit wird auch der erste Klinkenmechanismus
um eine Teilung im Uhrzeigersinn gedreht, zusammen mit der Welle 352 (Fig. 2), die mit
der Befcstigimgsplalte 339 verbunden ist.
Durch eine Bewegung des ersten Klinkenmechanismus
wird somit nur die Welle 352 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) bewegt, wul)ci die gegenseitige Stellung der
Vcrtcilplatte 319 und der Speicherelemente 326 auf der Scheibe 324 um eine Teilung verändert wird.
Durch die Bewegung des /,weiten Klinkenmechanismus
werden die Hohlwelle 322 und die Welle 352
gleichzeitig im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Vcrtcilplatte
319 und die Speicherelemente 326 gemeinsam um eine Teilung bewegt werden, ohne Vcründcrung
ihrer gegenseitigen Stellung.
In Fig, 2 und 4 ist ein Zylinder 400 zur Bestimmung
der Stellung dn Scheibe 324 dargestellt, Der
Zylinder 400 ist an einer Konsole 401 !«festigt, welche
am äußeren Teil des Ochlimus 321 ausgebildet
ist. Eine Kolbenstange 402 des Zylinders 400 ist derart
ungeordnet.daß sie mit ilen V-fürmlgcn Einschnitten
329 zusammenwirkt, die. im Umfang der Scheibe
324 ausgebildet sind. Der Zylinder 400 wird durch cine FiIliierstangc 403 bettitigt, welche sich von der
Zahnstange 359 des /weiten Klinkenmechanismus nach außen erstreckt, sowie durch einen Schalter 404,
welcher auf der iiuQcren Seite des tiuUcrcn Clehiiuscs
321 befestigt ist,
Wenn die Zahnstange 359 (Fig. IU) nach unten
bewegt wird, so wird am Ende ihrer Bewegung der Schalter 404 betätigt, was eine Bewegung der Kolbenstange
402 zurück zui Folge hai. Dadurch wird die
j Scheibe 124 zur Bewegung freigegeben und dreht sich
durch ine entgegengesetzte: Bewegung der Zahnstange 359 im Uhrzeigersinn. Die Kolbenstange 402 des Zylindcis
40ϋ bewegt sich unmittelbar nach der Betätigung
des Schalters nach außen und Ist zum Eingreifen
ίο in den Vfonnigcn Einschnitt 329 am Umfang der
Scheibe Λ24 bcicit. Wenn sich die Kolbenstange gegenuhei
einem V-förrnigen Einschnitt 329 der Scheibe 324 befindet, so wird sie in den Einschnitt eingeführt,
wodurch die Stellung der Scheibe 324 bestimmt und
l.s die Scheibe gegenüber dem Gehäuse 321 fixiert wird.
Eine VctschluUplatte 405 ist unterhalb jedes Spei-
cher/.yliivJcrs 326 an der unteren Seite der Scheibe
324 angeordnet und mit einer Ausgangsoffnung 406 für die Kugeln verschen. Zischen einem Teil der Vcrschiußplutte
405 und der zugeordneten Abtaststange 327, die an der Scheibe 324 befestigt lsi, ist eine Feder
407 gespannt, so daß sich die Ausgangsoffnung 406 der VctselihißplaUe normalerweise außerhalb des Bereiches
der Bohrung 325 des Speicherzylinders 326 .15 befindet (Fig. 2).
Das (!oral für die Abgabe der Kugeln ims den Speicherzylindern
326ist auf der rechten Seite der Fig. 2
und in Fig. Il dargestellt. Am oberen Ende einer Konsole 408, die an der Außenseite des Gehäuses 321
befestigt ist, ist eine Zubringeplatte 410 angeordnet, die mit einem Kanal 409 für die Kugeln versehen ist.
Das obere Ende des Kanals 409 befindet sich unterhalb des von den Bohrungen 325 der Speicherzylinder
326bestrichenen Weges. Das untere Ende des Kanals 409 befindet sich über einer Aufnahmestelle für die
Kugeln einer nicht dargestellten Montagevorrichtung und ist an dieser befestigt.
Hinter der Zubringcplattc 410 ist an einem Teil
des Gehäuses 321 ein Hebel 411 angeordnet. Da:
Ende des Hebels 411 stützt sich gegen das hintere Ende der Vcrschlußplattc 405 des Zuführmechanismus.
Das andere Ende des Hebels 411 ist mit einer Kolbenstange 413 eines in einem Zylinder 412 geführten
Kolbens verbunden. Dieser Zylinder ist am
Gehäuse 321 befestigt. Ein Lagerzapfen 414 des Hebels 411 ist an einem 'Teil des Gehäuses 321 befestigt,
Am Teil des Gehäuses 321 mit dem Hebel 411 ist
eine Nockenscheibe 415 angeordnet. SIc dient zur Offenhaltung der Verschlußplattc 405 an der Zubringeso stelle während eines bestimmten Zeitraums,
Wenn bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung
die auf und ab beweglichen Teile der Speichororgane 306 auf und ab bewegt werden, so befindet sich irden Bohrungen 313 aller Ztihlorgane 311 eine ausrel-
ss chcnde Menge von gespeicherten Kugeln, wobei, dom
jeweiligen Meßergebnis entsprechend, Kugeln vor· Hchicdencr Durchmesser in verschiedenen Ziihlorganc ti gespeichert sind.
Wenn im Meßtell ftlr die Wahl der Orößc der Ku-
6a geln ein Wühlsignal gebildet wird und elnom der elektromagnetischen Ventile zugeführt wird, welche sich
bei den Zielvorrichtungen befinden, so wird der Zylinder 316 des entsprechenden Zlihlorgans betätigt
und liefert die Kugeln, die sich in der Bohrung 313
6S des Zählorgans befinden, in die Bohrung 325 des
Speicherelement 326, welches mit dem Kanal 320 der Vcrtcllplattc 319 in Verbindung steht. Nachdem
die im Zllnlorgtin befindlichen Kugeln abgeliefert
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wurden, wird das elektromagnetische Ventil betätigt,
so daß das Zählorgan zurückbewegt wird, wobei das Aufnahmerohr 308 wieder mit der Bohrung 313 des
Zählorgans 311 verbunden wird, um die Kugeln für den nächsten Arbeitsgang wieder in das Zählorgün
einzuführen.
Nachdem das Zählorgan 311 zurück bewegt wurde und das elektromagnetische Ventil zur Betätigung des
Zylinders 334, welcher dem Antrieb des ersten Klinkenmechanismus dient, betätigt wurde, wird nur die
Welle 352 um eine Teilung im Uhrzeigersinn (Fi g. 4.) bewegt, und zwar durch eine Bewegung des Kolbens
des Zylinders 334. Der Kanal 320 der Verteilplatte 319, die an der Welle 352 befestigt ist, wird in Verbindung
mit der Bohrung 325 des benachbarten Speicherelements 326 gebracht.
Bei einer Drehung der Welle 352 wird gleichzeitig die Platte 356 gedreht. Die Kolbenstange des Zylinders
328 wird gegen die Kraft seiner Feder zurückgezogen, um in den nächsten V-förmigen Einschnitt 355
zur Bestimmung der Lage der Verteilplatte 319 eingeführt zu werden. Bei der Bewegung der Verteilplatte
319 wird der kontaktlose Schalter 357, welcher auf der Platte 358 angeordnet ist (Fig. 2), bewegt und
in eine Stellung gebracht, in welcher er sich über dem oberen Ende Jer nächsten Abtaststange 327 der
Scheibe 324 befindet. Darauf wird das Stellungssignal dem vorangehenden Abschnitt der Vorrichtung, dem
Meßmechanismus, zugeleitet, wodurch dieser für einen nächsten Meßvorgang vorbereitet wird. Die Kugeln
werden somit zeitweise in der Bohrung 325 des betreffenden Speicherzyliiidcrs 326, welcher an der
Scheibe 324 befestigt ist, und zwar in Abhängigkeit vom Signal des Meßmechanismus, gespeichert,
Die gegebene Anzahl von sortierten Kugeln, welche sich in der Bohrung 325 des Speicherzylinders 326
befinden, fällt auf den Aufnahmeteil für die Kugeln, wenn die Lagerteile in die Stellung für die Aufnahme
der Kugeln gebracht werden. Wenn sich die Lagerringe unterhalb des unteren Endes des Kanals 409
der Zubringeplatte 410 befinden, so wird der in Fig. II dargestellte Zylinder 412 betätigt und dreht
den Hebel 411 im Gegenuhrzeigersinn auf Grund des Signals vom nächsten nicht dargestellten Arbeitsteil
der Vorrichtung. Dadurch wird die Bohrung 32ft des
Speicherzylinders 326 mit der Öffnung 406 der Verschlußplatte
405 zum Fluchten gebracht. Die im Speicherzylinder
befindlichen Kugeln fallen durch den Kanal 409 der Zubringeplatte 410.
Nach der Ausgabe der Kugeln durch den Kanal 409 werden die Scheibe 314 und die Vcrtcilplattc 31Si um
eine Teilung im Uhrzeigersinn bewegt, und zwar durch
die Bewegung des zweiten Klinkenmechanismus. Während dieses Vorgangs hält die Verschlußplütte
409 ihre Öffnung In Verbindung mit der Bohrung 325
del Speichcrzylinderi 326, bis die Scheibe 324 um nsine
Teilung entlang der Nockenscheibe 415 bewegt wird.
Es werden auf diese Welse alle Kugeln, die sich in
der Bohrung 325 dei Speicherzylindert 321 befanden,
ausgeliefert (K, Fig. 4). Die Verschlußplatte Wird
darauf durch die Feder 407 nach innen gezogen, und zwar, nachdem sit bei einer weiteren Bewegung der
Scheibe 324 außerhalb des Bereiches der Nocken scheibe 415 gelangt. Die Bohrung 325 des Speicher
zylinders 326gelangt außerhalb einer Verbindung mil
der Öffnung 406. Es wird somit wieder der Zustant
erreicht, bei weichein die Kugeln in das Speicheielement
326 eingeführt werden können.
Wenn die Schebe 324 angehalten wird und zur gleichen Zeit die Verteilplatte 319 im Gegenuhrzeigcrsinn
an Hand einer Anzeige des Meßmechanismus
ίο gedreht wird, um die Kugeln in den Speicherzylinder
einzuführen, ist ein Schalter vorgesehen, welcher das Signal zum Unterbrechen der Funktion dem nächsten
Arbeitsteil liefen, so d:iß sich die lucre Scheibe ohne
Kugeln nicht weiter dreht, wenn die Verteilplatte 319
i,5 in die Stellung L nach einer Drehung gebracht wurde.
Das Signal wird auch dem vorangehenden Arbeitsteil zugeführt, so daß der mit Kugeln gefüllte Speicherzylinder
326 keine weiteren überschüssigen Kugeln enthält, wenn die Verteilplatte in eine Stellung L nach
ao einer Drehung entlang der unteren Fläche der zweiten
Basis 304 gebracht wurde. Dadurch werden Fehler bei der Betätigung vermieden.
Wenn ein beliebiger Speicherzylinder über eine feste Zubringeplatte 410 gebracht werden soll, so wird
as die Scheibe 324 mit den Speicherzylindern 326 mit
Unterbrechungen gedreht. Wenn die Kugeln in einen leeren Speicherzylinder 326 eingeführt werden sollen,
so wird die Scheibe 324 zum Stillstand gebracht, und darauf wird die Verteilplatte 319 allein in der umge-
kehrten Richtung gedreht. Dadurch können die gegenseitigen Stellungen der Speicherzylinder 326 und
der Verteilplatte 319 unverändert bleiben.
Das Signal zur Betätigung der Verteilplatte 319 wird in Abhängigkeit vom vorangehenden Arbeitsgang
der Vorrichtung geliefert, um die Kugeln dem betreffenden Speicherzylinder 326 zuzuführen. Zur
gleichen Zeit kann eine Ausgabe der gespeicherten Kugeln sowie eine Drehung der Scheibe durch Signale
von einem folgenden Arbeitsgang erfolgen, getrennt
von der Zufuhr der Kugeln.
Es ist somit ein unabhängiger Verlauf des vorangehenden
Arbeitsganges und des folgenden Arbeitsganges möglich. Es können daher die«: Arbeitsgiinge
nacheinander und unabhängig voneinander ausge-
führt werden, auch wenn Unterschiede in der Dauer ihrer Arbeitszyklen bestehen.
Auch wenn eine Kugel ausgeschieden wird, auf Grund eines Fehlers bei einem vorangegangenen Arbeitsgang,
kann der folgende Arbeitsgang durchge-
jo führt werden, wenn der Fehler nicht diesen Arbeitsgang
betrifft.
Es werden also die Zufuhr, eine zeitweise Speicherung
und Ausgabe der Kugeln In einer einzigen Vorrichtung vorgenommen, wobei die Abstünde und so-
mit auch die Zeiten der Arbeitszyklen gekürzt werden
können.
Jeder bewegliche Teil der gesamten Vorrichtung nach F ig, 1 lcaiin durch ein einziges oder kombiniertes
Signal von einer Mehrzahl von Nockenichlitern I, II,
a, 1I( . ., XII, XIII betätigt werden, welche durch einen
Motor 441 (Flg. I) angetrieben sind, welcher im linieren Teil ein«· Qthüuiei 440 angeordnet Ut,
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren 2mm selbsttätigen Zusammenbau
von Wälzlagern, bei dem eine Meßvorrichtung die Durchmesserdifferenz der Laufbahnen von Innen-
und Außenlaufringen bestimmt und bei dem der Größe nach vorsortierte, in Vorratsibehältem gelagerte
Wälzkörper mittels einer Steuereinrichtung den Von-atsbehältern dem Meftergebnis entsprechend
entnommen und den Laufringen zur Endmontage zugeführt werden, wobei das Messen
und der endgültige Zusammenbau zwei im Takt voneinander unabhängige Verfahrensstufen bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Messen und dem Zuführen von Wälzkörpern
zu den Laufringen zueinander gehörende,
gepaarte Laufringe und ihnen entsprechend dem Meßergebnis zugeordnete Wälzkörper in Reihenfolge
der Messung gespeichert werden.
2. Vorrichtung zum Zuführen und Speichern von Wälzkörpern in Reihenfolge der gepaarten
und gespeicherten Laufringe beim Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichervorrichtung (10) eine Anzahl von Speicherzylindern (326) zur Aufnahme einer vorbestimmten
Anzahl von Wälzkörpern aufweist, wobei die Speicherzylinder unabhängig voneinander
in gleichen Abständen um die Fläche einer Scheibe (324) angeordnet sind, und wobei die Sätze ausgesuchter
und abgezählter Wälzkörper nacheinander in der Reihenfolge der Auswahl und Abzählung
den Speicherzylindern zuführbar und voneinander unabhängig sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrats- und Zählteil für
die Wälzkörper (107) eine gemeinsame Abgabeöffnung (321) zur Abgabe von Wälzkörpern verschiedener
Größe aufweist und die Abgabeöffnung und die Speicherzylinder (326) miteinander
verbindbar sind über eine Wälzkörperverteilerplatte (319), die eine Bohrung (320) aufweist und
mit ihrem oberen Ende drehbar im unteren Bereich der gemeinsamen Abgabeöffnung lagert und
mit dem unteren Ende ihres Abgabekanals oberhalb des Teilkreises der die Anzahl von inn
gleichen Abstand zueinander angeordneten Speicherzylinder tragenden Platte angeordnet sind,
wobei bei jeder Auswahl und Abzahlung der Wälzkörper die Wälzkörperverteilerplatte absatzweise
in einer konstanten Teilung gegenüber der Scheibe drehbar ist und Wälzkörpersätze in der
Reihenfolge der Auswahl und Abzahlung nacheinander
den einzelnen Speicherzylindern zuführbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen feststehenden Abgabeteller
(410) mit einem Wälzkörperkanal (409), dessen oberes Ende unterhalb der Scheibe (324)
angeordnet ist an einer dem Teilkreis der Speicherzylinder entsprechenden Stelle, wobei bei absatzweiser
Drehung der Scheibe zur Bewegung eines gewünschten Speicherzylinders in eine Lage
oberhalb des feststehenden Abgabetellers auch die Wälzkörperverteilerplatte (319) in dieselbe
Richtung drehbar ist und bei Zuführung eines Satzes ausgesuchter und abgezählter Wälzkörper in
einen leeren Speicherzylinder die Wälzkörperverteilerplatte (319) absatzweise in die entgegengesetzte
Richtung dreht, wobei die Scheibe (324) stillsteht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP685368 | 1968-02-03 | ||
JP685368 | 1968-02-03 | ||
JP1398868U JPS48105Y1 (de) | 1968-02-24 | 1968-02-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905211A1 DE1905211A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1905211B2 DE1905211B2 (de) | 1974-06-27 |
DE1905211C3 true DE1905211C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
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