DE3411023A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen und/oder bearbeiten von kaschierten teilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen und/oder bearbeiten von kaschierten teilen

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Description

  • " Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und/oder
  • Bearbeiten von kaschierten Teilen 't Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten von kaschierten, dünnwandigen Teilen auf einer Maschinenunterform.
  • Verfahren und Vorrichtungcxder genannten Art sind grundsätzlich seit langem bekannt und werden zum Herstellen von Kraftfahrzeug-Innenteilen benutzt. TürverkleidBngen und andere Teile im Eraftfahrzeug bestehen aus einem Trägerwerkstoff und einem aufkaschierten Dekorstoff, dessen Randteile nicht nur bündig mit dem Rand des Trägerwerkstoffes abschließen müssen, sondern in der Regel umgeschlagen sind und auf der Rückseite des Trägerwerkstoffes festgeklebt sind. In der Regel geschieht dies von Hand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, mit deren Hilfe es möglich ist, die freien Randteile des aufkaschierten lferkstoffes bereits auf der Maschinenunterform um den Rand des Trägerwerkstoffes umzuschlagen und dort zu befestigen, wobei es sich bei der Maschinenunterform entweder nur um eine zu diesem Zweck bestimmte Unterform oder um ein Maschinenteil einer Vorrichtung handelt, auf der das aufkaschierte und gegebenenfalls auch mit Schaumauflagen versehene Werkstück ganz oder teilweise hergestellt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die freien Randteile des aufkaschierten Werkstoffes zunächst über den Rand des Trägerwerkstoffes in eine erste Position geschoben werden und daß die freien Randteile daraufhin auf die Rückseite des Trägerwerkstoffes aufgelegt werden. Während des ersten Arbeitsganges wird der Werkstoff geschoben bzw. gedrückt, so daß er sich über die Ebene des Trägerwerkstoffrandes bewegt. Daraufhin werden die freien Randteile des aufkaschierten Werkstoffes unter Anlage an die Rückseite des Trägerwerkstoffes gezogen und schließlich nochmals unter Druck gesetzt, wobei die dauerhafte Verbindung zwischen Trägerwerkstoffrand und den Randteilen des aufkaschierten Werkstoffes erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist mindestens einen Schieber auf und ferner ist die Maschinenunterform mit mindestens einem verschiebbaren Randelement versehen. Zu jedem Randelement gehört ein Einführraum, in den der Schieber das umzuschlagende Randteil des aufkaschierten Werkstoffes drückt ehe dieses durch Verschieben des Randelementes der Maschinenunterform auf die Rückseite des Trägerwerkstoffes gezogen und sodann aufgedrückt wird. Eine feste Verbindung zwischen dem Trägerwerkstoff und den umgeschlagenen Randteilen erfolgt durch geeignete Werkstoffwahl sowie Temperatureinwirkung und gegebenenfalls Klebstoff.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1: eine abgebrochene Draufsicht auf Teile der Vorrichtung; Fig. 2: einen Schnitt längs der Linie 11/11 in Fig. 1 vor dem ersten Arbeitsschritt zum Einschlagen; Fig. 3: eine Ansicht wie in Fig. 2 während des ersten Arbeitsschrittes; Fig. 4: eine Ansicht wie in Fig. 2 nach dem Einschlagen; Fig. 5: in Seitenansicht sowie kleinerem Maßstab die Maschinenoberform, den Schieber und sie tragende Teile; Fig. 6: in Seitenansicht sowie kleinerem Maßstab die Maschinenunterform und sie tragende Teile und Fig. 7: in Seitenansicht die Vorrichtung neben einer Produktionsmaschine.
  • Eine Vorrichtung 1 zum Umbuggen bzw. Umschlagen von freien Randteilen 2 eines aufkaschierten Werkstoffes 3 auf die Rückseite 4 des Randes 5 eines Trägerwerkstoffes 6 umfaßt gemäß Fig. 2 eine Maschinenunterform 7 und eine Maschinenoberform 8, die während des UmschB gens in erster Linie eine Haltefunktion besitzt. Die Maschinenunterform 7 ist geteilt und weist zumindest ein Teil auf, mit dessen Hilfe erreicht wird, daß der Rand 5 des Trägerwerkstoffes 6 und auch das bzw. die Randteile 2 des aufkaschierten Werkstoffes 3 zum Umschlagen freiliegen.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Grundplatte 9 in geeigneter Weise starr oder beweglich auf einem Maschinenunterteil 10 gelagert und trägt die Maschinenunterform 7. Der mittlere Teil 11 der Maschinenunterform 7 ist starr mit der Grundplatte 9 verbunden. Zu der Maschinenunterform 7 gehört ferner mindestens ein Randelement 12, das relativ zum mittleren Teil 11 der Maschinenunterform 7 bewegbar bzw. konkret höhenverstellbar ist.
  • Während der Verformung des Trägerwerkstoffes 6 und beim Aufkaschieren des Dekorwerkstoffes 3 befindet sich das Randelement 12 in der hierfür erforderlichen Arbeitsstellung gemäß Fig. 2. Es gestattet daher eine einwandfreie Bearbeitung des herzustellenden Teiles bzw. Werkstückes 13 in dem Randbereich 14. Zum Einschlagen bzw.
  • Umbuggen des Randteiles 2 des Dekorwerkstoffes 3 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Randelement 12 relativ zu dem mittleren Teil 11 der Maschine -unterform 7 in die in Fig. 3 wiedergegebene Position abgesenkt, wodurch der Rand 5 des Trägerwerkstoffes 6 und seine Rückseite 4 im Randbereich 14 frei zugänglich werden.
  • Das bewegbare Randelement 12 ist zwischen dem mittleren Teil 11 der Maschinenunterform 7 und einer aussen befindlichen Randleiste 15 geführt und gelagert. Die Randleiste 15 trägt vorzugsweise einen Einsatz 16, der mit einem in Fig. 2 nur strichpunktiert angedeuteten Stanzmesser 17 zusammenwirkt, mit dessen Hilfe das bzwdie Randteile 2 des Dekorwerkstoffes 3 auf genaues Maß geschnitten werden.
  • Als Verstellantrieb für das höhenverstellbare Randelement 12 dient ein aufblasbares Schlauchstück 18, das sich in geeigneter Position am Maschinenunterteil 1o abstützt und eine Druckplatte 19 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 20 verschiebt. Zwischen der Druckplatte 19 und dem Randelement 12 befinden sich Führungs- und Distanzstücke 21 in ausreichender Anzahl und übertragen die Hubbewegungen des in gesteuerter und in den Figuren nicht näher dargestellter Art und Weise aufblasbaren Schlauchstückes 18 auf das Randelement 12. Die Befestigung des Randelementes 12 an jedem Führungs- und Distanzstück 21 erfolgt mit Hilfe eines Klotzes 22, der in einer bodenseitig angeordneten T-Nut 23 des Randelementes 12 liegt und eine Gewindebohrung 24 aufweist. Das freie Ende 25 des FUhrungs- und Distanzstückes 21 ist bolzenförmig und weist ein Aussengewinde auf, mit dessen Hilfe der Abstand zwischen der Druckplatte 19 und der wirksamen Stützfläche 26 des Klotzes 22 einstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist schließlich noch der Druckplatte 19 in jeder Bewegungsrichtung mindestens je ein einstellbarer Anschlag 27, 28 zugeordnet, damit die Endstellungen der Verstellbewegungen des Randelementes 12 fixierbar sind.
  • Andererseits ist es aber gleichermaßen möglich, Anschläge und insbesondere einstellbare Anschläge dem Randelement 12 zuzuordnen.
  • Schließlich weist das Randelement 12 im Randbereich 14 einen Einführraum 29 auf. Dieser Einführraum 29 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel spaltförmig und dient zur zeitweisen Aufnahme des Randteiles 2 des Dekorwerkstoffes 3.
  • Die Lage des Einführraumes 29 ist derart gewählt, daß sich seine Öffnung 30 etwas oberhalb des Randes 5 des Trägerwerkstoffes 6 befindet, wenn das Randelement 12 in seiner Nullstellung oder angehobenen Stellung gemäß Fig. 2 steht.
  • Die Vorrichtung 1 weist schließlich noch einen Schieber 31 auf, mit dessen Hilfe das Randteil 2 in den Einführraum 29 im Randelement 12 gedrückt wird, ehe es auf die Rückseite 4 des Trägerwerkstoffes 6 gelegt wird. Zu diesem Schieber 31 gehört ein flachbandartiges Schiebelement 32 sowie ein Antrieb 33 mit einem aufblasbaren Schlauchstück 34. Von dem Schlauchstück 34 wird wiederum eine Druckplatte 35 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 36 hubartig bewegt, und ferner ist mit der Druckplatte 35 über ein oder mehrere Distanzstücke 37 eine Verbindung zu dem Schiebelement 32 hergestellt, das in einem Lägerteil 38 geführt ist.
  • Sobald das Stanzmesser 17 das Randteil 2 auf richtiges Maß geschnitten hat, wird das Randelement 12 aus der Position gemäß Fig. 2 in die Position gemäß Fig. 3 abgesenkt. Jetzt steht der Einführraum 29 mit seiner Öffnung 30 direkt unterhalb des Randes 5 des Trägerwerkstoffes 6 und ferner in der gleichen Höhe bzw. Ebene wie das Schiebeelement 32 des Schiebers 31. Der Schlauchantrieb 33 verschiebt nunmehr das SchiebeeLement 32 und drückt das Randteil 2 von aussen am Rand 5 des Trägerwerkstoffes 6 vorbei in den Einführraum 29. Daraufhin wird das Schiebeelement 32 wieder in die Position gemäß Fig. 2 zurückgezogen. Nunmehr wird das Randelement 12 aus seiner Position gemäß Fig. 3 in die Position gemäß Fig. 4 angehoben, wobei sich das Randteil 2 des Dekorwerkstoffes 3 vollends um den Rand 5 des Trägerwerkstoffes 6 herumlegt.
  • Gleichzeitig tritt das Randteil 2 kontinuierlich aus dem Einführraum 29 heraus.
  • Die Befestigung des Randteiles 2 an der Rückseite 4 des Trägerwerkstoffes 6 erfolgt mit Hilfe an sich bekannter Mittel durch Wärmeeinwirkung und/oder Klebstoff. Die Wärmezufuhr erfolgt über eine Heizeinrichtung 39, 40, die in dem Randelement 12 bzw. in der Randleiste 15 angeordnet ist. Die Einrichtung 39, 40 kann aber auch zur Kühlung dienen, falls Wärme abgeführt werden muß.
  • Am Umfang einer Maschinenunterform 7 sind entsprechend deren Form und Gestalt mehrere Randelemente 12 angeordnet und an ihren Enden gegebenenfalls abgerundet oder auf Gehrung geschnitten, je nachdem wie die Verhältnisse es im Einzelfalle erfordern. Dasselbe gilt für die flachbandartigen Schiebiiemente 32.
  • Die Befestigung des Schiebers 31 erfolgt schließlich in einstellbarer bzw. verstellbarer Weise an einem Träger 41, der U-förmig sein kann und zugleich als Widerlager für das Schlauchstück 34 dient. Der Träger 41 bzw.
  • alle Träger 41 von Schiebern 31 und Schiebeelementen 32 sind ebenso wie die Maschinenoberform 8 mit Hilfe von distanzstückartigen Haltern 42 unterschiedlicher Länge an einem Rahmen 43 befestigt, der mit Hilfe von Führungselementen 44 und einer Verstelleinrichtung 45 an einem Maschinengestell 46 höhenverstellbar gelagert ist. Zu den Führungselementen 44 gehören mit dem Rahmen 43 verbundene Träger 47 und Führungsstangen 48, die im Maschinengestell 46 unmittelbar geführt sind. Bei der Verstelleinrichtung 44 handelt es sich beispielsweise um eine Kolben-Zylindereinrichtung, deren Kolbenstange 49 am Rahmen 43 angreift.
  • Die Figur 6 zeigt die Maschinenunterform 7 und die sie tragende Teile einschließlich des Unterbaues 50 des Maschinengestells 46. Deutlich erkennbar ist in Fig. 6, daß die Schiebelemente 32 auf unterschiedlicher Höhe stehen können, je nachdem, wie die Verhältnisse es erfordern.
  • Ferner zeigt Fig. 6, daß die Grundplatte 9 auf Druckelementen 51 in Gestalt von Schläuchen ruht und daß diese von einem Wagen oder Schlitten 52 getragen werden, so daß die Unterform 7 mit den sie tragenden Teilen auf dem Unterbau aus einer Produktionsstation 53 oder Produktionsmaschine 53 in die Umbuggstation 54 verfahren werden kann.
  • Figur 7 zeigt den Wagen oder Schlitten 2 mit der Maschinenunterform 7 in ausgezogenen Linien in der Umbuggstation 54 und is-strichpunktierten Linien in der Produktionsstation 53. Das Maschinengestell 46 ist hierbei lediglich an das Maschinengestell 55 der Produktionsstation 53 angeschlossen, deren Details hier nicht im einzelnen interessieren, die jedoch die oben erwähnten Stanzmesser 17 enthält. Ferner weist die Produktionsstation 53 bewegbare Anpreßelemente 56 auf, die bei der Fertigung des herzustellenden Teiles benötigt werden. Die Produktionsstation ist z.B. eine Kaschiervorrichtung.
  • Der Rahmen 43 kann schließlich in der angehobenen Position mit automatisch verstellbaren Haltern 57 fixiert werden, wie dies aus den Figuren 5 und 7 hervorgeht.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das in den Figuren konkret dargestellte Aus führungsbei spiel beschränkt ist, denn mannigfache Änderungen und Ergänzungen sind möglich, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise auch möglich, das mittlere Teil 11 der Maschinenunterform 7 anzuheben anstatt das Randelement 12 abzusenken, wenn der Einführraum 29 und die Rückseite 4 des Trägerwerkstoffes 6 freigelegt werden sollen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ein Teil einer Transferstraße sein, in der Leile geformt, kaschiert, gestanzt und umgebuggt werden, sie kann aber auch unmittelbar in eine Maschine integriert sein, die einen oder mehrere dieser Produktionsschritte durchführt.
  • Ein erfindungswesentlicher Vorteil ist hierbei die Tatsache, daß alle Verfahrensschritte auf ein- und derselben Unterform durchgeführt werden können.

Claims (9)

  1. Ansprüche 0 )Verfahren zum Herstellen und/oder Bearbeiten von kaschierten, dünnwandigen Werkstücken auf einer Maschinenunterform, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Randteile des aufkaschierten Dekorwerkstoffes zunächst über den Rand des Trägerwerkstoffes in eine erste Position geschoben werden und daß die freien Randteile daraufhin auf die Rückseite des Trägerwerkstoffes aufgelegt werden.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile in die erste Position gedrückt und sodann unter Anlage an die Rückseite des Trägerwerkstoffes gezogen und nochmals unter Druck gesetzt werden.
  3. 3) Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten von kaschierten, dünnwandigen Werkstücken auf einer Maschinenunterform, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schieber (31) vorgesehen ist und daß die Maschinenunterform (7) mindestens ein bewegbares Teil (12) sowie im Randbereich (14) einen dem Schieber (31) zugeordneten Einführraum (29) aufweist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die bewegbaren Teile höhenverstellbare Randelemente (12) sind.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführraum (29) spaltförmig ist.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (31) ein flachbandartiges Schiebe- element (32) aufweist.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (31) als Antriebselement (33j ein aufblasbares Schlauchstück (34) aufweist.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbaren Randelemente (12) als Verstellantrieb aufblasbare Schlauchstücke (18) aufweisen.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) zum Stanzen und/oder Beschneiden des aufkaschierten Dekorwerkstoffes (3) zusätzlich integriert ist.
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