DE2814471A1 - Verfahren und geraet zum ueberziehen eines plattenfoermigen gegenstandes - Google Patents

Description

• VERFAHREN UND GERAD ZUM UBERZIEHEN
• EISES PLATTENFORMIGEN GEGENSTANDES Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Uberziehen der O=Derfläche, Seitexiflächen und der Unterseite eines plattenförmigen besonders viereckigen Gegenstandes, jedenfalls in dem Gebiet längs der Seitenränder, mit einem Stück bogenförmigen Material und ein Gerät zur Ausübung des Verfahrens.
• Bei Herstellung von besonders folieüberzogenen Platten aus z.B.
• Gips oder Spanmaterial ist es bisher nur möglich gewesen, die Oberfläche durch Aufkleben eines Folienmaterials zu überziehen.
• Wenn auch die Seitenflächen und eventuel die Unterseite der Platten überzogen werden sollen, muss dies manuell durch Umbiegen und Aufkleben der Folie an der Platte gemacht werden. Dieses sehr zeitraubende Aufkleben ist deshalb teuer und das Resultat ist von der manuellen Fähigkeit abhängig.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diesen Mängeln abzuhelfen, und dies wird durch das Verfahren laut der Erfindung erreicht, bei dem der plattenförmige Gegenstand mittels übrigens bekannter Mittel zum Aufkleben an der Oberfläche mit einem bogenförmigen Material vorwärts geführt wird, wonach der Gegenstand an mindestens zwei paar entgegenstehenden fest gelagerten umlaufenden Aufdruciilcörpern vorbei geführt wird, die in einer solchen Weise montiert sind, dass das Material, das ausser dem Gegenstand herausragt, zuerst aufgedrückt wird und dadurch an den zwei entgegenstehenden Seitenflächen und danach an der Unterseite des Gegenstandes aufgeklebt wird, wonach der Gegenstand mit den nichtaufgeklebten Seiten gegenüber je einem schwenkbar gelagerten umlaufenden Aufdruckkörper angebracht wird, der während der Schwenkung das ausragende Material erst aufdrückt und dann an den zwei restlichen Seitenflächen und zuletzt an der Unterseite des Gegenstandes aufklebt.
• Hierdurch erreicht man eine bedeutende Rationalisierung der Uberzieharbeit, da diese in einer Auflage stattfinden kann, die die Oberfläche sowohl als die Seitenflächen und eventuel die Unterseite vollautomatisch überziehen kann. Dieses Uberziehen findet in einer solchen Weise statt, dass die fertige Platte ein perfektes Aussehen hat, d.h. mit völlig überzogenen Flächen und mit scharfen Ecken. Dies verursacht eine Verbilligung des fertigen Erzeugnisses und bei passendem Wahl von Material auch eine Mehrung der Anwendungsmöglichkeiten der in einer solchen Weise hergestellten überzogenen Platten.
• Durch das Verfahren laut Anspruch 2 wird eine zweckmässige Aufbewahrung und Ausziehung des bogenförmigen Materials, d.h. der Folie oder Dapete, erreicht, und schliesslich wird mittels des in Anspruch 3 erwähnten Geräts ein ganz glatter Ueberzug erreicht, der ganz dicht an der Platte klebt, d;.h. ohne Runzeln.
• Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben werden, indem Fig. 1 zeigt eine Auflage zur Ausübung des Verfahrens, von oben gesehen, Fig. 2 ist ein Qixerschnitt in der Richtung II-II in Fig. 1, Fig. 3 ist ein Querschnitt in der Richtung III-III in Fig. 1, Fig. 4 ist ein Querschnitt in der Richtung IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 ist ein Querschnift in der Richtung V-V in Fig. 1, Fig. 6 ist ein Querschnitt der Bürste vor der Niederschwenkung und Fig. 7 ist ein Querschnitt der Bürste nach der Niederschwenkung.
• Wie in Fig. 1 gezeigt, die in schematischer Form eine Gestaltung einer Auflage zur Ausübung des Verfahrens zeigt, umfasst diese Auflage eine Dransporteinrichtung auf der rechteckige Platten aus z.B. Gips oder ähnlichem mit einem passenden gegenseitigen Abstand nach rechts auf der Zeichnung geführt werden können.
• Uber den Platten ist eine Rolle 6 aufgehangen, die ein bahnförmiges Material 2 enthält, das an den Platten 1 angetragt werden soll. Das Material mag aus irgendeiner Art sein, z.B. Uapete, Folien, Holzstruktur etc. Das Material wird an der Oberfläche der Platten mittels eines passenden Klebmittels aufgeklebt, das entweder dem bahnförmigen Material oder den Platten oder z.B.
• den beiden aufgeklebt werden kann.
• Die Breite des bahnförmigen Materials hängt davon ab, in welchem Umfang die Platten überzogen werden sollen. In dem gezeigten Beispiel sollen die Oberfläche, Seitenränder und Randzone an der Unterseite überzogen werden,und deshalb ist die Breite der Mater rialbaun grösser als die Breite der Platte.
• Nach dem Uberziehen mit dem Material werden die Platten an zwei paar entgegenstehenden Bürsten 3 und 4 vorbei geführt. In dem gezeigten Beispiel gibt es nur zwei paar Bürsten, aber es besteht natürlich kein Hindernis, dass die Anzahl der Bürsten in Abhängigkeit von den Dimensionen der zu überziehenden Platten erhöht werden kann. Die Bürsten sind zylindrisch und sind längs des Umkreises mit einer passenden erlässlichen Oberfläche, z.B.
• Bürstenhaaren, versehen, die das Material an der Platte drücken kann. Die Bürsten rotieren wie in Fig. 3 und 4 gezeigt in Uhrzeigerrichtung. Die Bürsten sind in einer solchen Weise fest gelagert, dass ihre Achsen Richtung gegen die Mitte der Platten in ihrer Vorschubrichtung haben. Unmittelbar nach dem Aufkleben an der Oberfläche ist Platte und Material,wie in dem Querschnitt Fig. 2 gezeigt, verbunden. Nachdem der erste Satz Bürsten 3 passiert sind, welche Bürsten über der Oberfläche der Platten gelagert sind, sind die entgegenstehenden Seitenränder überzogen, indem die schräg montierten Bürsten während dem Vorschub der Platten die Seitenränder dnbürsten, wie in Fig. 3 gezeigt. Wegen der Erlässlichkeit der Bürsten kann sogar ein abgefaster Rand leicht überzogen werden. Danach werden die Platten an dem nächsten paar Bürsten 4 vorbei geführt, welche Bürsten unter der UnterseIte der Platte schräg gelagert sind, wo das Material um den untersten Seitenrand herum geführt wird und gegen die Unterseite der Platte gedrückt wird, wie in Fig. 4 gezeigt. An dieser Stelle ist die Oberfläche, zwei entgegenstehende Seitenflächen und die Unterseite der Platten fertig überzogen, und die Platten hängen durch das Material zusammen.
• Danach werden die einzelnen Platten dadurch getrennt, dass die Bahnen mittels einer passenden Schneideeinrichtung 7 überschnitten werden. Der Abstand zwischen den Platten ist so angepasst, dass das ausragende Material nach dem Durchschneiden dem gewünschten überzogenen Areal entspricht.
• Nach dem Durchschneiden werden die Platten zwischen zwei entgegenstehenden paar Bürsten 5 geführt, die in einem Kulissensteuer oder ähnlichem umlaufend gelagert sind, so dass die Bürsten von der Ausgangstellung, die in Fig. 5 gezeigt ist, durch eine lineare Bewegung gegen die Seitenränder geführt werden können, wie in Fig. 6 gezeigt, wobei das Material niedergebogen wird. Danach beginnt die abwärts schwenkende Bewegung der Bürsten, bei der sie um die Platte herum geführt werden, bis der ganzen Seitenfläche und der Unterseite der Platte das Material zugeführt ist, wie in Fig. 7 gezeigt.
• Auf diese Weise wira ein perfekter Eckverband erreicht sowohl langs der Seitenränder als auf der Unterseite, indem der letzte paar Bürsten 5 während der Niederschwexikung das Material falten, so dass der Verband ganz unsichtbar ist sowohl auf der- Oberfläche als auf der Seitenfläche und auf der Unterseite.
• Wegen der umlauf enden Butrsten,die während des Aufdrückens das Material gegen die Seitenränder strecken, wird ein vollständig glattes Antragen des Uberziehaaterials erreicht, so dass die fertigen Platten erscheinen, als wären sie homogen.
• Die fertig überzogene Plawte kann danach der Auflage verlassen, indem sie zum Gebrauch fertig ist, und die niedergeschweffi#en Bürsten 5 können in die Ausgangstellung geführt werden, wie in Fig. 5 gezeigt.

Claims (3)

1. PA#ENTANSPRUCliE 1. Verfahren zum Uberziehen der Oberfläche, Seiteilflächen und Unterseite eines plattenförmigen besonders viereckigen Gegenstandes, jedenfalls in dem Gebiet längs der Seitenränder, mit einem Stück bogenförmigen Material, d a d <1u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass der plattenförmige Gegenstand (1) mittels übrigens bekannter Mittel zum Aufkleben an der Oberfläche mit einem bogenförmigen Material (2) vorwärts geführt wird, wonach der Gegenstand (1) an mindestens zwei paar entgegenstehenden fest gelagerten umlaufenden Aufdruckkörpern (3 und 4) vorbei geführt wird, die in einer solchen Weise montiert sind, dass das Material (2), das ausser dem Gegenstand (1) herausragt, zuerst aufgedrückt wird und dadurch den zwei entgegenstehenden Seitenflächen des Gegenstandes und zunächst der Unterseite a-ufgeklebt wird, wonach der Gegenstand mit den nicht-aufgeklebten Seiten gegenüber je einem schwenkbar gelagerten umlaufenden Mifdruckkörper (5) angebracht wird, der während der Schwenkung das ausragende Material (2) erst aufdrückt und dann an den zwei restlichen Seitenflächen des Gegenstandes und zuletzt an der Unterseite aufklebt.
2. 2. Verfahren laut Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, dass das bogenförmige Material (2) aus einer aufgerolltei Bann (6) abgerollt wird, wonach die Bahn überschnitten wird (7), nachdem sie an der Oberfläche und den zwei ersten entgegenstehen<1## Seitenflächen und der Unterseite aufgeklebt worden ist, aber vor der Placierung des Gegenstandes zwischen den schwenkbar gelagertes Aufdruckkörpern (5).
3. 3. Gerät zur Ausübung des Verfahrens laut Anspruch 1 und 2, d & du r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Aufdruckkörper (3, 4, 5) zylindrische Bürste sind, die um ihre Achse zum Aufdrücken und Ausglätten des bogenförmigen Materials (2) durch Strecken in Richtung gegen den Rand des Materials gedreht werden.