DE60103955T2 - Vorrichtung zur Herstellung von Mosaikpanelen, Verfahren und die damit hergestellten Panele - Google Patents
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Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und das diesbezügliche Verfahren, um Tafeln aus Mosaiksteinen herzustellen.
- Genauer ausgedrückt, betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die sich dazu eignet, in der Fertigungsstraße eine Schicht, die entweder als Träger- oder Belagsschicht wirken kann, auf zumindest der sichtbaren Fläche einer Vielzahl von Mosaiksteinen aufzubringen, die innerhalb eines sie enthaltenden Rahmens angeordnet sind, der auf einem im Wesentlichen planen Förderband vorrückt.
- Die so aufgebrachte Träger-/Belagsschicht kann entfernt werden, wenn die Mosaiktafel auf eine zu bedeckende oder zu verschönernde Wand aufgebracht wird.
- Die Erfindung betrifft auch die auf diese Weise erhaltenen Mosaiktafeln.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Bei der Herstellung von mit Mosaiksteinen gefertigten Tafeln, die allgemein als Wand- oder Bodenbelag verwendet werden, werden die einzelnen Mosaiksteine bekanntlich mittels einer geeigneten Formmaschine ausgehend von einem Glasgussmaterial hergestellt; die einzelnen Mosaiksteine werden dann in einen geeigneten Rahmen gesetzt, der die Form und Größe der zu erhaltenden Tafel festlegt.
- Normalerweise sind die Rahmen quadratisch oder rechteckig und weisen eine Vielzahl von Sitzflächen auf, wovon jede mindestens einen einzelnen Mosaikstein aufnehmen kann.
- Die Tafeln werden dann geeigneten Maschinen zugeführt, welche, normalerweise durch Kleben, auf diese Tafeln eine Schicht oder ein Netz aus Kunststoff- oder Papiermaterial oder aus Glasfaser aufbringen, welche/welches als Unterlage für die Mosaiksteine wirkt und für die notwendige Festigkeit sorgt, die für die Verpackung, den Transport, die Handhabung und das Aufbringen der Tafeln sorgt.
- Beispielsweise besteht ein herkömmliches Verfahren darin, ein Netz aus Nylon, Glasfaser oder einem ähnlichen Material auf die nicht sichtbare Fläche der Mosaiksteine aufzubringen; wenn die Mosaiksteine verlegt werden, ist das Netz, zusammen mit den jeweiligen Mosaiksteinen, endgültig mit der Fläche verbunden, auf der es aufgebracht werden muss.
- Diese Lösung weist den Vorteil auf, dass sie die Überprüfung der Ausrichtung und der Qualität des Materials zulässt; das Trägernetz kann aber dazu führen, dass Teile der Mosaiksteine sich stellenweise lösen und uneben werden, was in manchen Fällen Probleme ästhetischer Natur aufwerfen kann.
- Die zweite Trägerart, die bei herkömmlichen Verfahren zum Einsatz kommt, besteht aus einer undurchsichtigen Papier- oder Kunststoffschicht, welche vorübergehend auf die sichtbare Seite der Mosaiksteine aufgeklebt und während des Verlegestadiums davon abgelöst wird, nachdem die Mosaiksteine auf die Fläche aufgeklebt wurden, auf der sie aufgebracht werden können.
- In beiden Fällen ist es nach dem Aufbringen des Trägers notwendig, die Tafel einen Trockenofen durchlaufen zu lassen, damit der Kleber auf dem Träger trocknet und den Träger fest an den Mosaiksteinen anhaften lässt.
- Aus diesem Grund sind herkömmliche Maschinen allgemein sehr platzraubend und brauchen lange Zykluszeiten, um das Endprodukt für das Zusammenstellen und Verpacken fertig zu bekommen.
- Die US-A-5,252,166 und die US-A-5,445,696 lehren, vor dem Zusammensetzen eine durchsichtige Klebeschicht auf zumindest die sichtbare Fläche einer Tafel aus Mosaiksteinen aufzubringen, um sie zusammenzuhalten.
- Der vorliegende Anmelder hat diese Erfindung erdacht und konkretisiert, um diesen Nachteilen abzuhelfen und weitere Vorteile zu erzielen, wie nachstehend beschrieben wird.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die Erfindung ist in den jeweiligen Hauptansprüchen dargelegt und gekennzeichnet, während die abhängigen Ansprüche weitere Merkmale der Hauptausführungsform beschreiben.
- Der Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Herstellen von aus Glasmosaiksteinen bestehenden Tafeln zu erzielen, welche es ermöglicht, eine Trägerschicht auf stabile Weise auf mindestens eine Fläche der Mosaiksteine unter Verwendung eingeschränkter Ausrüstung und in sehr eingeschränkten Zykluszeiten in teilbaren Feldern aufzubringen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Zusammenwirken mit einem im Wesentlichen linearen Förderband aufgebracht; die angemessen voneinander beabstandeten Mosaiksteine, auf welche die Trägerschicht aufgebracht werden soll, rücken auf dem Rahmen vor; die Rahmen legen die Form und Größe der herzustellenden Tafel oder Fliese fest.
- Die Vorrichtung umfasst Einrichtungen zum Zuführen der aufzubringenden Trägerschicht, die normalerweise aus einer auf einer angetriebenen oder nicht angetriebenen Spindelwelle befindlichen Rolle besteht, und Einrichtungen zum Aufbringen der Trägerschicht, die mit dem die Rahmen mit den Mosaiksteinen transportierenden Band zusammenwirken.
- Erfindungsgemäß bestehen die Aufbringeinrichtungen aus Schneideeinrichtungen, die in der Lage sind, die aufzubringende Trägerschicht zurechtzuschneiden, und aus mindestens einer Saugtrommel; die bereits zurechtgeschnittene, auf den die Mosaiksteine enthaltenden Rahmen aufzubringende Schicht wickelt sich auf die Trommel und wird zumindest zeitweise darauf gehalten.
- Die Saugtrommel ist auf ihrer zylindrischen Oberfläche mit einer Vielzahl von Löchern versehen, durch welche eine Saugwirkung auf die auf die Mosaiksteine aufzubringende Schicht ausgeübt wird. Auf diese Weise bleibt die Schicht auch nachdem sie von den Schneideeinrichtungen abgeschnitten wurde, an der zylindrischen Oberfläche der Trommel haften.
- Wenn sie sich dreht, führt die Trommel somit die Schicht von der Rolle, von welcher sie abgewickelt wird, den Mosaiksteinen zu, wodurch die Notwendigkeit aus der Welt geschafft wird, weitere Abzieheinrichtungen einzusetzen, und gleichzeitig hält sie die Schicht gut geglättet an ihrer zylindrischen Oberfläche. Die Schicht unterliegt deshalb keinen Zugkräften, die sie strecken und beschädigen würden.
- In einer bevorzugten Variante umfassen die Aufbringeinrichtungen auch mindestens eine der Saugwalze unmittelbar nachgeordnete Druckwalze, welche in der Lage ist, die Trägerschicht gegen den Rahmen mit den Mosaiksteinen zu drücken und eine stabile Befestigung zu erzielen.
- Erfindungsgemäß ist, sei die Schicht nun aus Kunststoff, Papier oder einem anderen geeigneten Material, die Fläche, die auf die Mosaiksteine aufgebracht werden soll, bereits mit einem Klebemittel versehen.
- Beim Schritt des Aufbringens haftet die kleberlose Seite der Schicht um einen Winkel an der Saugtrommel an, der ausreicht, um die Zufuhrrichtung der Schicht umzukehren, um die Seite, die mit den Mosaiksteinen verbunden werden soll, und die mit Kleber versehen ist, den Mosaiksteinen zugewandt anzuordnen.
- Dann kommen die Schneideeinrichtungen auf der Schicht zum Einsatz, welche teilweise auf die Saugtrommel aufgewickelt ist, und schneiden eine gewünschte Schichtlänge ab, die aufgebracht werden soll. Das Segment der Schicht wird von der Saugtrommel den Abschnitt lang gehalten, bei dem die Richtung umgekehrt wird, und wird dann freigegeben, wenn es sich in einer dem Rahmen mit den Mosaiksteinen zugewandten Position befindet.
- Um das Schichtsegment freizugeben, besitzt die Saugtrommel Klemmeinrichtungen, um die Saugwirkung zumindest den Oberflächenabschnitt der Trommel lang zu unterbrechen, welcher dem Förderband zugewandt ist, und eine Größenordnung lang, um im Wesentlichen die Größe des Rahmens zu bedecken, der die Mosaiksteine enthält.
- Das Schichtsegment, das von der Saugtrommel freigegeben wird und auf dem auf dem Förderband vorrückenden Rahmen aufliegt, wird dann mittels des Drucks, der von der der Saugtrommel nachgeordneten Druckwalze ausgeübt wird, nachhaltig befestigt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform verfügt die Saugtrommel über eine abwechselnde vertikale Bewegung, die während jeder Rahmen unter ihr durchläuft erfolgt, damit genügend Raum für den Durchgang der Rahmen, ohne von der Saugtrommel auf dem Förderband behindert zu werden, erzeugt wird.
- Nach einer weiteren Variante umfasst, falls die aufzubringende Schicht mindestens zwei Lagen umfasst, wovon eine erste auf den Mosaiksteinen angeordnet werden kann, während mindestens eine zweite den Kleber aufweisen und entfernt werden kann, wenn die erste Lage mit der Saugtrommel in Kontakt kommt, die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine Wickelwalze, die im Wesentlichen parallel zur Saugwalze angeordnet ist, um die zweite Lage wieder aufzuwickeln, nachdem sie von der ersten Lage gelöst wurde.
- Nach einer weiteren Variante umfasst die Vorrichtung Einrichtungen, die in der Lage sind, die Fläche der Mosaiksteine vor dem Aufbringen der Trägerschicht mit einer Wärmewirkung zu beaufschlagen, um jede mögliche Kondensbildung zu entfernen und auszuschalten, welche die Wirksamkeit des Anhaftens der Schicht senken und zu einem späteren Zeitpunkt stellenweise Ablösungen und Ausbauchungen hervorrufen könnte.
- In einer ersten Ausführungsform erfolgt die Wärmewirkung mittels einer Stange, welche einen Warmluftstrom abgibt. Nach einer Variante wird eine Strahlervorrichtung beispielsweise von der mit Mikrowellen arbeitenden Bauart oder irgendeine andere Art von Heizelement verwendet.
- In einer bevorzugten Ausführungsform wird diese Erwärmung auch je nach den Umgebungsbedingungen bei Temperatur und Feuchtigkeit, bei einer Temperatur von ca. 20 bis 40°C durchgeführt.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten, als nicht einschränkendes Beispiel wiedergegebenen Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen klar:
-
1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; -
2 ist eine Draufsicht de Vorrichtung von1 ; -
3 ist eine Seitenansicht der Variante der Vorrichtung von1 . - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Mit Bezug auf die
1 und2 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Tafeln11 aus Glasmosaik insgesamt mit der Bezugszahl10 angegeben. - Die Vorrichtung
10 wird dazu verwendet, ein Segment12a einer Schicht12 , welche entweder als Träger oder Belag wirken kann, wenn sie zurechtgeschnitten ist, auf einer Vielzahl von Glasmosaiksteinen13 aufzubringen, die in einem Rahmen14 untergebracht sind, welcher auf einem Förderband15 linear vorrückt. - Die Fläche der Schicht
12 , auf welche die Mosaiksteine13 aufgebracht werden, ist bereits klebefähig. - In einer ersten wie in den
1 und2 gezeigten Ausführungsform besteht die Schicht12 aus einem transparenten Material wie Polyester, Polyvinylchlorid (PVC) oder einem anderen Material mit ähnlichen Eigenschaften. - Nach einer wie in
3 gezeigten Variante besteht die Schicht12 aus Papier. - Die Schicht
12 wird in diesem Fall von einer auf einer Tragwelle17 angebrachten Rolle16 zugeführt, welche nicht angetrieben oder mit Rotationseinrichtungen verbunden sein kann. - Von der Rolle
16 wird die Schicht12 mit ihrer nichtklebenden Fläche auf eine Hohltrommel18 abgewickelt. - Die Trommel
18 ist innen mit (nicht gezeigten) Einrichtungen versehen, die einen Unterdruck erzeugen können, und auf ihrer zylindrischen Oberfläche mit einer Vielzahl von Löchern19 , die von innen nach außen gegen die Fläche der Trommel18 eine Saugwirkung erzeugen. - Dem ersten Kontaktbereich zwischen der Schicht
12 und der Trommel18 nachgeordnet befinden sich Schneideeinrichtungen20 , die in der Lage sind, die Schicht12 zurechtzuschneiden, wodurch ein Segment12a hergestellt wird, das mit der Größe des Rahmen14 in Bezug steht, in welchem die Mosaiksteine13 enthalten sein sollen. - Genauer ausgedrückt wird die Schicht
12 so zurechtgeschnitten, dass sie die Tafel oder Fliese aus Mosaiksteinen13 nicht vollständig bedeckt, sondern entsprechend dem äußeren Umfang einen Rand von einigen Millimetern freilässt, um die Zwischenräume zwischen einer Fliese und den angrenzenden freiliegen zu lassen. - Das Segment
12a der Schicht12 bleibt, nachdem es abgeschnitten wurde, aufgrund der durch die Löcher hindurch wirkenden Saugwirkung an der Außenfläche der Trommel19 haften. - Das Segment
12a der Schicht12 bleibt gegen die zylindrische Oberfläche der Saugtrommel18 geklemmt und dreht sich zumindest so über einen Winkel, dass eine Richtungsumkehr bestimmt wird und von daher seine mit Kleber versehene Fläche nach unten gerichtet, d.h. zum Rahmen14 mit den Mosaiksteinen13 hin positioniert ist. - Wenn das Segment
12a dem Rahmen14 genau gegenüberliegt, wird, da die Drehbewegungen der Trommel18 und des Förderbands15 synchronisiert sind, die Saugwirkung der Trommel19 stellenweise unterbrochen, und das Segment12a bleibt nach oben gewandt auf der Oberfläche der Mosaiksteine13 liegen. - Die Systeme zum Unterbrechen der Saugwirkung
18 , wenn die Schicht12 freigegeben wird, kann aus herkömmlichen Systemen ausgewählt werden und sind deshalb in den Zeichnungen nicht gezeigt. - Beispielsweise kann eine erste Lösung mechanische Einrichtungen bereitstellen, die aus einem feststehenden Sektor bestehen, der für einen Bereich, der mit der Größe des die Mosaiksteine
13 enthaltenden Rahmens14 in Beziehung steht, in der Trommel18 angeordnet ist. - Eine weitere Lösung kann vorsehen, dass die Einrichtungen, welche die Saugwirkung erzeugen können, im Wesentlichen über dem gesamten Umfang der Trommel
18 verteilt sind, und einige davon in Übereinstimmung mit Befehlen selektiv deaktiviert und dann unverzüglich reaktiviert werden können, die von Positionssensoren gegeben werden, welche die Position der Schicht12 im Hinblick auf den Rahmen14 überwachen. - Während des Schrittes, bei dem die Schicht
12 aufgebracht wird, wird, während die Schicht12 freigegeben wird oder unmittelbar danach, die Saugtrommel18 angehoben, um die Behinderung aufzuheben und den Rahmen14 durchlaufen zu lassen. - Der Saugtrommel
18 nachgeordnet befindet sich eine Druckwalze21 , deren Aufgabe es ist, das Segment12a der Schicht12 gegen die Fläche der Mosaiksteine13 zu drücken, um die Verbindung nachhaltig zu machen. - Falls die Schicht
12 aus Papier besteht, umfasst die Vorrichtung10 auch mehrere Düsen22 , die über dem Förderband15 nahe der Trommel18 angeordnet und in der Lage sind, die Oberfläche der Mosaiksteine13 mit Dampf oder zerstäubtem Wasser zu besprühen, um das Anhaften des Klebers auf der Schicht12 der Mosaiksteine13 zu fördern. - Bei der in
1 durch eine unterbrochene Linie dargestellten Lösung, gibt es in einer gewünschten Position dem Bereich vorgeordnet, in dem die Schicht12 auf den Rahmen14 aufgebracht wird, eine Stange24 , die selektiv einen Warmluftstrom, beispielsweise mit einer Temperatur von 20 bis 40°C abgeben kann, um jegliche etwaige Kondensbildung von der Oberfläche der Mosaiksteine13 zu entfernen. - Diese Erwärmung kann beispielsweise beim Vorhandensein bestimmter Umgebungsbedingungen zum Beispiel in Winterperioden erfolgen, wenn sich möglicherweise Kondenstropfen auf der Fläche der Mosaiksteine
13 bilden können, auf der die Schicht12 aufgebracht werden soll; diese Kondensbildung kann sich nachteilig auf die Wirksamkeit des Anhaftens der Schicht12 ausüben. - Selbstverständlich kann anstatt der Warmluft abgebenden Stange
24 auch irgendein anderes Heizsystem vorgesehen werden, beispielsweise ein mit Mikrowellen, Infrarotstrahlen o. dgl. arbeitendes Strahlersystem. - Indem zum Tragen oder Belegen der Mosaiksteine transparente Schichten
12 verwendet werden, ist es jederzeit möglich, deren Qualität zu überprüfen und sie leichter zu verlegen, da ihre sichtbare Fläche nicht von der über ihnen positionierten Schicht12 verdeckt wird. - Auf diese Weise ist es während des Verlegeschritts für den Arbeiter einfacher, die Justierungs- und Ausrichtungsarbeiten durchzuführen, weil er die Anordnung der Mosaiksteine durch die transparente Schicht sehen und etwaige Ungenauigkeiten korrigieren kann.
- Da die Mosaiksteine eine freie Fläche haben, die in Kontakt mit der Oberfläche ist, auf der sie aufgebracht werden, ist es auch möglich, die Tafel oder die Mosaiksteine
13 etwaigen Formgebungen oder Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche anzupassen. - Falls mit Bezug auf
3 die aufzubringende Schicht12 mindestens zwei Lagen112 und212 umfasst, wovon die erste auf den Mosaiksteinen13 angeordnet werden kann, während die zweite Schicht212 den Kleber aufweisen und entfernt werden kann, wenn die erste Schicht112 mit der Saugtrommel18 in Kontakt kommt, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine im Wesentlichen parallel zur Saugtrommel18 angeordnete Wickelwalze23 , um die zweite Lage212 wieder aufzuwickeln, nachdem sie von der ersten Lage112 gelöst wurde. - In diesem Fall ist eine Umkehrwalze
25 zwischen der Rolle16 und der Saugwalze18 angeordnet. - Selbstverständlich können Abwandlungen oder Zusätze an der vorstehend beschriebenen Vorrichtung vorgenommen werden, ohne dass dabei vom Aussagegehalt und Umfang der Erfindung abgewichen würde.
- Selbstverständlich kann ein Fachmann, obwohl die Erfindung mit Bezug auf einige spezielle Beispiele beschrieben wurde, sicherlich viele gleichwertige Vorrichtungsformen zur Herstellung von Mosaiktafeln erzielen, wovon alle in den Rahmen und den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen sollen.
Claims (25)
- Vorrichtung zur Herstellung von Tafeln aus Mosaiksteinen (
13 ), die dazu eingesetzt wird, mindestens eine Träger- und/oder Belagsschicht (12 ) auf eine sichtbare Fläche der in einem Vorschubrahmen (14 ) angeordneten Mosaiksteine (13 ) aufzubringen, wobei die Vorrichtung Zufuhreinrichtungen (16 ) und Aufbringeinrichtungen zum Aufbringen der Schicht (12 ) umfasst, die mit den Zufuhreinrichtungen des Rahmens (14 ) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringeinrichtungen Schneideeinrichtungen (20 ) umfassen, die in der Lage sind, ein Segment (12a ) der Schicht (12 ) zurechtzuschneiden, sowie Saugtrommeldreheinrichtungen (18 ), die in der Lage sind, das Segment (12a ) der Schicht (12 ) zumindest zeitweise auf ihrer zylindrischen Außenfläche zu halten, und es auf die Mosaiksteine (13 ) freizugeben. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtungen (
20 ) in der Lage sind, auf die Schicht (12 ) einzuwirken, wenn sie auf der Außenfläche der Saugtrommeleinrichtungen (18 ) gehalten wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schicht (
12 ) eine mit Klebemittel versehene Fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (12 ) in der Lage ist, sich auf die Saugtrommeleinrichtungen (18 ) mit ihrer Fläche ohne Klebemittel und mit einem Winkel so aufzuwickeln, dass die Zufuhrrichtung umgekehrt und ihre mit Klebemittel versehene Fläche dem Rahmen (14 ) zugewandt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine der Saugtrommeleinrichtungen (
18 ) nachgeordnete Druckwalze (21 ) umfasst, wobei die Druckwalze (21 ) in der Lage ist, das Segment (12a ) der Schicht (12 ) gegen die Oberfläche der Mosaiksteine (13 ) zu drücken, um deren stabile Befestigung zu erreichen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugtrommeleinrichtungen (
18 ) eine Hohltrommel umfassen, die innen mit Einrichtungen ausgestattet ist, die in der Lage sind, einen Unterdruck zu erzeugen, sowie mit einer Vielzahl von Löchern (19 ) auf ihrer zylindrischen Außenfläche. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugtrommeleinrichtungen (
18 ) Einrichtungen umfassen, die in der Lage sind, die Saugwirkung zumindest bei dem Schritt, wenn das Segment (12a ) der Schicht (12 ) in Übereinstimmung mit einem betreffenden, die Mosaiksteine (13 ) enthaltenden Rahmen (14 ) freigegeben wird, zu unterbrechen. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen, die in der Lage sind, die Saugwirkung für einen Bereich, der im Wesentlichen der Größe des Rahmens (
14 ) entspricht, zu unterbrechen, mechanische Einrichtungen umfassen, die in der Hohltrommel (18 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen (
22 ) zum Abgeben von Dampf oder zerstäubtem Wasser umfasst, die so angeordnet sind, dass sie mit der sichtbaren Fläche der Mosaiksteine (13 ) zusammenwirken und in der Lage sind, einen Strahl auf die Fläche abzugeben, um den Kleber auf der Schicht (12 ) zu reaktivieren. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugtrommeleinrichtungen (
18 ) mit einem Mechanismus für abwechselnde Hub-/Senkbewegung ausgestattet sind, um den freien Durchgang des Rahmens (14 ) zuzulassen, nachdem das Segment der Schicht (12 ) freigegeben wurde. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Lage ist, die Träger- und/oder Belagsschicht (
12 ) auf die sichtbare Fläche der Mosaiksteine (13 ) aufzubringen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis einschließlich 10, dadurch gekennzeichnet, dass, falls die aufzubringende Schicht (
12 ) mindestens zwei Lagen (112 und212 ) umfasst, wovon eine erste Lage (112 ) auf den Mosaiksteinen (13 ) angeordnet werden kann, und mindestens eine zweite Lage (212 ) den Kleber aufweisen und entfernt werden kann, wenn die erste Lage (112 ) mit der Saugtrommel (18 ) in Kontakt kommt, eine Wickelwalze (23 ) im Wesentlichen parallel zur Saugtrommel (18 ) angeordnet ist, um die zweite Lage (212 ) wieder aufzuwickeln, nachdem sie von der ersten Lage (112 ) gelöst wurde. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen (
24 ) umfasst, die in der Lage sind, die sichtbare Fläche der den Einrichtungen nachgeordneten Mosaiksteine (13 ) zu erwärmen, um die Schicht (12 ) aufzubringen. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen, die in der Lage sind, die sichtbare Fläche der Mosaiksteine (
13 ) zu erwärmen, mindestens ein Glied (24 ) zum Abgeben eines Heißluftstromes um fassen. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen, die in der Lage sind, die sichtbare Fläche der Mosaiksteine (
13 ) zu erwärmen, mindestens eine Strahlungswärmevorrichtung umfassen. - Verfahren zur Herstellung von Tafeln aus Mosaiksteinen (
13 ) und insbesondere zum Aufbringen mindestens einer Träger- und/oder Belagsschicht (12 ) auf eine sichtbare Fläche der in einem Vorschubrahmen (14 ) angeordneten Mosaiksteine (13 ), wobei für das Verfahren Zufuhreinrichtungen (16 ) und Aufbringeinrichtungen zum Aufbringen der Schicht (12 ) eingesetzt werden, die mit den Zufuhreinrichtungen des Rahmens (14 ) zusammenwirken, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Vorsehen von Schneideeinrichtungen (20 ) zum Zurechtschneiden eines Segments (12a ) der Schicht (12 ); b) zumindest zeitweises Halten des Segments (12a ) der Schicht (12 ) auf der zylindrischen Außenfläche von Saugtrommeldreheinrichtungen (18 ); und c) Freigeben des Segments (12a ) auf den die Mosaiksteine (13 ) enthaltenden Rahmen (14 ). - Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Schicht (
12 ) eine mit Klebemittel versehene Fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, dass sich die Schicht (12 ) auf den Saugtrommeleinrichtungen (18 ) mit ihrer Fläche ohne Klebemittel und mit einem Winkel so aufwickelt, dass die Zufuhrrichtung umgekehrt wird und ihre mit Klebemittel versehene Fläche dem Rahmen (14 ) zugewandt ist. - Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, dass mindestens eine den Saugtrommeleinrichtungen (
18 ) nachgeordnete Druckwalze (21 ) das Segment (12a ) der Schicht (12 ) gegen die Oberfläche der Mosaiksteine (13 ) drückt, um deren stabile Befestigung zu erreichen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis einschließlich 17, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, die Saugwirkung der Saugtrommeleinrichtungen (
18 ) zumindest bei dem Schritt zu unterbrechen, wenn das Segment (12a ) der Schicht (12 ) in Übereinstimmung mit einem betreffenden, die Mosaiksteine (13 ) enthaltenden Rahmen (14 ) freigegeben wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis einschließlich 18, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (
22 ) zum Abgeben von Dampf oder zerstäubtem Wasser, die so angeordnet sind, dass sie mit der sichtbaren Fläche der Mosaiksteine (13 ) zusammenwirken, einen Strahl auf die sichtbare Fläche abgeben, um den sich auf der Schicht (12 ) befindlichen Kleber zu reaktivieren. - Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis einschließlich 19, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, die Saugtrommeleinrichtungen (
18 ) abwechselnd nach oben und unten zu bewegen, um den freien Durchgang des Rahmens (14 ) zuzulassen, nachdem das Segment (12a ) der Schicht (12 ) freigegeben wurde. - Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis einschließlich 20, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, die Träger- und/oder Belagsschicht (
12 ) auf die sichtbare Fläche der Mosaiksteine (13 ) aufzubringen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis einschließlich 21, dadurch gekennzeichnet, dass Heizeinrichtungen (
24 ) einen Wärmestrom an die sichtbare Fläche der Mosaiksteine (13 ) abgeben, bevor die Schicht (12 ) darauf aufgebracht wird. - Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmestrom eine Temperatur von ca. 20 bis ca. 40°C hat.
- Tafeln aus Glasmosaik, die durch eines der in den Ansprüchen 15 bis 23 definierten Herstellungsverfahren erhalten werden, die eine Vielzahl von Mosaiksteinen (
13 ) umfassen, die in einer gewünschten geometrischen Konfiguration angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine transparente Trägerschicht (12 ) umfassen, die auf der sichtbaren Fläche der Mosaiksteine (13 ) angeordnet ist. - Tafeln nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (
12 ) mindestens eine mit Klebemittel versehene Fläche aufweist, bevor sie auf die Mosaiksteine (13 ) aufgebracht wird.
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