DE1144159B - Hilfstraeger zum Verlegen von Kleinmosaik-steinchen oder -plaettchen - Google Patents

Hilfstraeger zum Verlegen von Kleinmosaik-steinchen oder -plaettchen

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DE1144159B
DE1144159B DEA27979A DEA0027979A DE1144159B DE 1144159 B DE1144159 B DE 1144159B DE A27979 A DEA27979 A DE A27979A DE A0027979 A DEA0027979 A DE A0027979A DE 1144159 B DE1144159 B DE 1144159B
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DE
Germany
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plate
auxiliary carrier
stones
laying
carrier according
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Application number
DEA27979A
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English (en)
Inventor
Rudolf Kupka
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GROB und FEINKERAMIK AG F
Original Assignee
GROB und FEINKERAMIK AG F
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/12Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates
    • B44C3/123Mosaic constructs

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Hilfsträger zum Verlegen von Kleinmosaiksteinchen oder -plättchen Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsträger zum Verlegen von Kleinmosaiksteinchen oder -plättchen zur Herstellung eines Fußboden- oder Wandbelages, welcher die einzelnen mit Fugenabstand an ihm anhaftenden Steinehen bei der Verlegearbeit trägt und nach dem Verlegen entfernt wird.
  • Zur Herstellung von Kleinmosaikfußböden und Kleinmosaikwänden wurden bisher Bogen, beispielsweise aus Papier, verwendet. Dabei wurde folgendermaßen vorgegangen: Die Bogen im Format von etwa 30X30 oder 30X60 cm wurden auf die Oberseite der zu verlegenden Steinehen aufgelegt, nachdem letztere in Rasterbrettern üblicher Ausführung nach der Vorlage bzw. dem Muster eingesetzt worden waren. Die Bogen wurden an die Oberseite, d. h. an die später sichtbare Seite, der Steinehen angeklebt und dienten somit als Hilfsträger. Daraufhin wurden die die Steinehen tragenden Bogen in das an der Wand oder im Fußboden vorbereitete Mörtelbett eingebracht bzw. eingesetzt. Die Vorbereitung eines derartigen Mörtelbettes erfordert schon deshalb besondere Sorgfalt, weil die die Steinehen tragenden Papierbahnen später vollkommen glatt und eben liegen sollen. Es liegt auf der Hand, daß schon die Herstellung eines derartigen Mörtelbettes auf Grund der verlangten Glattflächigkeit nicht einfach ist; darüber hinaus stößt aber gerade das Verlegen der die Steinehen tragenden Papierbahnen im Boden oder an der Wand auf besondere Schwierigkeiten, weil die Papierbahnen biegsam sind und infolgedessen nur mit besonderer Sorgfalt ausgerichtet und ein- oder angebracht werden können. Da ferner die Bogen mit den Steinehen im Mörtel gewissermaßen schwimmen, ist auch die Ausrichtung nach den Fugen erschwert. Man half sich bisher damit, daß man die Papierbahn an den Rändern einschnitt und die Randplättchen oder -steinchen der Fuge der benachbarten Bahn anpaßte.
  • Ganz unabhängig davon, daß diese Verlegeart kostspielig und zeitraubend ist, werden auch an die Geschicklichkeit des Verlegers besondere Anforderungen gestellt. Es ist somit nur ein auf diesem Gebiet eingearbeiteter Fachmann in der Lage, beispielsweise ein einwandfreies Wandmuster aus Kleinmosaiksteinchen zu setzen. Bemerkt sei noch, daß üblicherweise als Papierbahnen Zeitungspapier verwendet wurde, welches in mehreren Lagen auf die Oberseite der später zu verlegenden Steinehen aufgeklebt und nach Fertigstellung des Musters abgelöst oder abgerissen wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen Hilfsträger zu schaffen, mit welchem es möglich wird, das Ausrichten der Anschlüsse fugengerecht und bei bestimmten Mustern anschlußgerecht zu gestalten, ohne daß hierbei Behelfsmaßnahmen vorgesehen sein sollen; es soll damit ein einfacher Hilfsträger geschaffen werden, dessen Handhabung ohne Spezialausbildung und besondere fachliche Erfahrung möglich ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Hilfsträger eine wieder verwendbare, unverziehbare Platte oder Folie etwa in der Größe der Rasterbretter ist; welcher der Rastereinteilung entsprechende Markierungen aufweist oder zum mindesten teilweise durchsichtig ist.
  • Die Platte kann .aus Glas, die Folie aber aus Kunststoff bestehen, wobei als Kunststoffe vorzugsweise diejenigen in Frage kommen, die glasklar und hart sind. So könnten hierfür beispielsweise Polymerisate und Mischpolymerisate der Acrylsäure und der Methacrylsäure und deren Ester, Amide und Nitrile verwendet werden. In jedem Fall kommt es bei der erfindungsgemäßen Platte oder Folie darauf an, daß eine Wiederverwendbarkeit derselben gewährleistet ist.
  • Die Platte oder Folie kann etwas geringere Abmessungen als die Innenabmessungen der Rasterplatte haben; die Markierungen können aus an den Rändern der Platte oder Folie vorgesehenen Einkerbungen bestehen; auch ist es möglich, die Markierungen auf der dem Bedienenden zugekehrten Seite der Platte als durchgehendes Netz einzuzeichnen.
  • Weiterhin kann es in bestimmten Fällen zweckmäßig sein, den Hilfsträger nach dem Ankleben der Steinehen zu teilen oder nach einem bestimmten Muster auszuschneiden; eine Teilung kann dann in Frage kommen, wenn das Muster der Steinehen in eine Ecke verlegt werden soll und die Musterwahl keine Verwendung von z. B. zwei Rasterbrettern vorteilhaft erscheinen läßt.
  • Zur leichteren Verwendung der erfindungsgemäßen Platte kann an deren Rückseite eine Handhabe oder ein Handgriff angebracht sein; unabhängig von der Möglichkeit, die Platte einzeln mit einem Handgriff zu versehen, kann außerdem auch so vorgegangen werden, daß auf den Rückseiten der Platten Anschläge oder Hilfsmittel angeordnet sind, die ein schnelles Ausrichten von nebeneinanderliegenden Platten beispielsweise mittels einer Latte ermöglichen; es könnte auch stattdessen eine Halterung an den einzelnen Platten vorgesehen werden, so daß mehrere Platten zu gleicher Zeit verlegbar sind.
  • Durch den erfindungsgemäßen Hilfsträger wird die Möglichkeit geschaffen, Mosaiksteinchen in der Art von Fliesen üblicher Größe, beispielsweise 20 X 20, 24X24, 40X40, 50X50 oder 100X100 mm, zu verlegen.
  • Die Verlegung der Mosaiksteinchen mit dem erfindungsgemäßen Hilfsträger geschieht beispielsweise auf folgende Weise: Die Mosaikplättchen oder -steinohen werden wie bisher 'mit der Rückseite nach unten in die Rasterbretter eingebracht, und zwar in Anlehnung an die Vorlage oder das Muster. Sie können dabei entweder eingelegt, eingerüttelt oder auf andere Weise eingebracht werden. Nachdem das Rasterbrett in der eben angegebenen Weise gefüllt ist, wird die vorzugsweise dünne erfindungsgemäße Platte oder Folie mittels eines für Verlegearbeiten bisher verwendeten Leims oder Klebers auf diejenige Seite aufgeklebt oder geleimt, die später die sichtbare Seite der Steinehen bildet.
  • Hierdurch ist von vornherein sichergestellt, daß die Oberfläche der Steinehen vollkommen plan oder eben ist. Die Platte muß unverziehbar sein, da sonst eine gegenseitige Verrückung der einzelnen Steinehen wie beim bisherigen Verfahren eintreten würde. Die Platte braucht aber nicht starr zu sein, da sonst eine Verlegung der Kleinmosaiksteinchen an runden Flächen (z. B. Säulen) oder unebenen Flächen nicht möglich ist.
  • Der auf die Unterseite der Platte oder Folie aufgebrachte Leim oder Kleber wird auf letztere aufgespritzt oder auf andere Weise aufgebracht. Danach wird die Platte unter leichtem Andrücken auf die Oberseite bzw. spätere Sicht- oder Trittfläche der Steinehen geklebt. Die Größe der Platte richtet sich vor allen Dingen - wenn auch nicht in jedem Fall -nach der Größe der Rasterbretter, wobei vorzugsweise so vorgegangen wird, daß die Platte mit etwas kleineren Abmessungen als die Innenabmessungen des entsprechenden Rasterbrettes versehen ist.
  • Wenn auch gewöhnlich eine Verlegung der Muster entsprechend der Form der Rasterbretterabmessungen im Einklang mit der Fliesenfarm erfolgt, muß doch darauf verwiesen werden, daß die Platte auch eine Form haben kann, die dem eigentlichen Muster, beispielsweise einer Figur, entspricht, wobei die Platte vorher geschnitten wird und die asymmetrischen Umrisse des zu verlegenden Musters aufweisen kann.
  • Nach dem Anbringen der Kleinmosaiksteinehen oder -plättchen an der erfindungsgemäßen Platte oder Folie wird die Platte wie bei den bisherigen Verfahren in das Mörtelbett eingelegt und eingeklopft. Durch die 'unverziehbare Platte bzw. die nebeneinandenliegenden Platten wird vermieden, daß die Kleinmosaiksteinchen zu schwimmen beginnen.
  • Wenn eine vollständig durchsichtige Platte verwendet wird, ist es nicht nur möglich, die Fugen aufeinander abzustimmen, sondern gleichzeitig auch zu überprüfen, ob nicht beim Verlegen des Musters, in den Rasterbrettern eine falsche Farbwahl für die Steinehen vorgenommen worden ist. Es wird also durch die Transparenz möglich, die Steinehen eines zusammenhängenden Musters nach der Fugenflucht sehr einfach auszurichten, wobei der »Fliesen«-Leger das Bild der Kleinmosaiksteinchen genau sieht.
  • Nach Abbinden des Mörtelbettes läßt sich der Hilfsträger z. B. durch leichtes Erhitzen, etwa mit einer Lötlampe, von den Steinehen abheben und ist danach sofort wieder verwendbar. Etwaige Leimreste an den Steinehen werden wie bisher abgewaschen.
  • Da die »Kleinmosaikplatten« wie Fliesen verlegbar sind, ist ein nachheriges Ausrichten - wie bisher nach Lösen der Papierbahnen - nicht mehr erforderlich, so daß die Verlegearbeit selbst ebenfalls leichter und schneller vonstatten geht.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verlegehilfsmittel liegt darin, daß beim Verlegen von Mustern beispielsweise mittels eines Glasschneiders ohne weiteres Streifen oder auch andere Plattenformen von nur einer oder mehreren Reihen von Steinehen oder Plättchen abgeschnitten und dem Muster entsprechend dann ebenso plan verlegt werden können, was bei den bisher verwendeten Verfahren mittels Papierbahnen überhaupt nicht möglich war. Außerdem können auf diese Weise Ecken, Winkel oder Aufkantungen ausgelegt werden.
  • Schließlich können an den Hilfsträgern Handgriffe angebracht sein, die eine leichte Handhabung insbesondere während der Verlegearbeit selbst ermöglichen; auch kann so vorgegangen werden, daß durch Anschläge, Halterungen oder Bügel ein Ausrichten mehrerer nebeneinanderliegender, mit Steinehen besetzter Hilfsträger ohne Schwierigkeiten ermöglicht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die einzelnen Kleinmosaiksteinchen oder -plättchen 1 sind - was nicht dargestellt wurde - in den Rasterbrettern entsprechend dem ursprünglichen Muster ausgelegt worden und haften mittels eines auch bisher für diesen Zweck verwendeten Leims 2 an einer Platte 3. Bei dem Ausführungsbeispiel ist an eine Platte aus Glas gedacht, so daß, wie ersichtlich, sämtliche Fugen 4 und 5 zwischen den Kleinmosaiksteinchen sichtbar sind. Die Platte 3 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwas geringere Abmessungen auf als die Außenabmessungen der an ihr anhaftenden Kleinmosaiksteinchen oder -plättchen. So ist die Platte etwa in einem Abstand von 2 mm (6) ringsum kleiner als die Außenabmessungen der daran anhaftenden Steinehen bzw. die Innenabmessungen des Rasterbrettes.
  • Statt einer durchsichtigen Platte kann ohne weiteres eine andere unverziehbare Platte, die nicht oder nur teilweise durchsichtig ist, verwendet werden. Diese Platte weist dann an den Rändern beispielsweise Einkerbungen auf der Höhe der Fugen 4 und 5 auf.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hilfsträger zum Verlegen von Kleinmosaiksteinchen oder -plättahen zur Herstellung eines Fußboden- oder Wandbelages, welcher die einzelnen mit Fugenabstand an ihm anhaftenden Steinehen bei der Verlegearbeit trägt und nach dem Verlegen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger eine wieder verwendbare, unverziehbare Platte oder Folie etwa in der Größe von Rasterbrettern ist, welche der Rastereinteilung entsprechende Markierungen aufweist oder zumindest teilweise durchsichtig ist.
  2. 2. Hilfsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Glas besteht.
  3. 3. Hilfsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus Kunststoff besteht.
  4. 4. Hilfsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder Folie etwas geringere Abmessungen hat als die Innenabmessungen der Rasterbretter.
  5. 5. Hilfsträger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen aus an den Rändern der Platte oder Folie vorgesehenen Einkerbungen bestehen.
  6. 6. Hilfsträger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Platte eine Handhabe oder ein Handgriff angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 133 266, 279 939, 463 110; USA.-Patentschrift Nr. 1133 604.
DEA27979A 1957-09-25 1957-09-25 Hilfstraeger zum Verlegen von Kleinmosaik-steinchen oder -plaettchen Pending DE1144159B (de)

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