DE1298424B - Verlegbarer Mosaikverband und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Verlegbarer Mosaikverband und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1298424B DEG52638A DEG0052638A DE1298424B DE 1298424 B DE1298424 B DE 1298424B DE G52638 A DEG52638 A DE G52638A DE G0052638 A DEG0052638 A DE G0052638A DE 1298424 B DE1298424 B DE 1298424B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/12Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates
    • B44C3/123Mosaic constructs

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen verlegbaren Mosaikverband, der aus einem platten- oder folienförmigen Hilfsträger besteht, auf welchem Mosaiksteinchen in Fugenabstand mit ihrer Sichtseite aufgebracht sind.
  • Bei bisher bekannten, vorzugsweise aus glasklaren u#d harten Kunststoffen bestehenden, in Form einer wiederverwendbaren unverziehbaren Platte oder Folie gehaltenen Hilfsträgern werden auf deren Unterseite in Vorbereitung der Verlegearbeit die zu verlegenden Steinchen mit ihrer Sichtfläche aufgeklebt. Der so geschaffene Mosaikverband wird sodann auf ein an der Wand oder im Fußboden vorbereitetes Mörtelbett des betreffenden Baukörpers aufgebracht, und schließlich wird nach Aushärten des Mörtels der Hilfsträger von den zuvor von ihm getragenen Steinchen abgelöst und deren Zwischenfugen ausgekittet. Ein solcher bekannter platten- oder folienförmiger Hilfsträger (deutsche Auslegeschrift 1144 159) hat - enüber der zuvor üblichen VerzIeg wendung von der Erleichterung der Verlegearbeit von Mosaiksteinchen dienenden, diese durch Aufkleben aufnehmenden Papierbahnen den Vorteil, das Ausrichten der Anschlüsse fugengerecht und bei bestimmten Mustern anschlußgerecht zu gestalten, ohne daß es besonderer Behelfsmaßnahmen bedarf. Auf jeden Fall ermöglichen solche Hilfsträger, die Mosaiksteinchen in Vorbereitung der Verlegearbeit zu Verbänden zu vereinen, so daß diese Fliesen üblicher Größe größenmäßig entsprechenden Verbände ebenso einfach verlegt werden können wie derartige Fliesen selbst.
  • Diesen bisher bekannten Hilfsträgem der zuvor genannten Art haftet jedoch der Nachteil an, daß nach ihrer Verwendung zur Verlegung von Mosaiksteinchen deren verbleibende Fugen nach dem Aushärten des Mörtelbettes noch mit besonderer Fugenmasse verkittet werden müssen, wodurch ein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig ist und entsprechende Kosten anfallen. Außerdem besteht bei Benutzung bislang üblicher platten- oder folienförmiger Hilfsträger der Mangel, daß bei Verlegen stark konturenreicher Steinchen durch deren Zwischenfugen hindurch noch nicht abgebundene Mörtelmasse bis zu dem Hilfsträger vordringen und sich auf der Sichtfläche der Steinchen absetzen kann, so daß deren Aussehen im verlegten Zustand nach Ablösen des Hilfsträgers stark beeinträchtigt ist und häufig nicht mehr wiederhergestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verlegbaren Mosaikverband der einleitend erwähnten Gattung zu schaffen, der die vorstehend aufgeführten Nachteile insgesamt vermeiden läßt und eine einfachere Verlegearbeit -ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist bei einem solchen verlegbaren Mosaikverband -dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Hilfsträgerplatte oder -folie in die Fugen der Mosaiksteinchen teilweise hineinragt. Bei einem so ausgebildeten Mosaikverband kann die flüssige oder pastöse Baukörpermasse in den vom Hilfsträger nicht eingenommenen rückwärtigen Bereich der Steinchenfugen eindringen, so daß nach dem nach Abbinden der Baukörpermasse erfolgenden Ablösen des Hilfsträgers von den in die Baukörpermasse eingebundenen Mosaiksteinchen deren fertige Sichtfläche erscheint, ohne daß der bisher nötige weitere Arbeitsgang des Verkittens der Steinchenfugen noch notwendig wäre. Außerdem wird durch die von dem Hilfsträger erfolgende Umhüllung der später sichtbaren Steinchenfläche, die im Falle stark konturenreicher Steinchen bis in den vom Träger einge-nommenen Fugenbereich sich erstrecken kann, erzielt, daß schon eine geringe Haftkraft zwischen Steinchen und Hilfsträger ausreicht, um das Vordringen der flüssigen bzw. pastösen Baukörpermasse an die Steinsichtflächen zu verhindern, so daß jegliche Nacharbeitung derselben entfällt. Neben dieser erheblichen Arbeitsersparnis besteht der weitere Vorteil in der möglichen Anwendung einer völlig neuen Arbeitsweise, bei der der die Mosaiksteinehen haftend haltende Hilfsträger an der Schalung der herzustellenden Betonwand angebracht wird, um dann in einem einzigen Arbeitsgang die Betonwand zu gießen und gleichzeitig die zunächst vom Hilfsträger gehaltenen Mosaiksteinchen in die Oberflächenschicht der sich allmählich abbindenden Betonwand einzubetten. Demgegenüber mußte in bisher üblicher Bauweise zunächst die betreffende Wand stehen, und in ein auf sie nachträglich aufgebrachtes Mörtelbett wurden dann erst die vom Hilfsträger gehaltenen Mosaiksteinchen verlegt.
  • Der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt ist geradezu überraschend, da es keinesfalls nahelag, lediglich durch Verformung des Hilfsträgers in die Zwischenfugen der von ihm gehaltenen Steinchen Arbeitsgänge, wie Fuggenverkitten und Säubern der Steinehensichtflächen, vermeiden zu können, auch wenn es bereits bekannt war (deutsche Auslegeschrift 1238 819), auf Mosaik- oder Plattenbahnen eine Folie aufzubringen und diese in die Fugen der Steinchen durch Tiefziehen einzubringen. Bei dieser bekannten Arbeitsweise nämlich werden die Mosaiksteinehen mit ihrer Rückseite auf die Folie aufgeklebt, die ihrerseits auf einer Schaumstoffschicht aufgeklebt ist, welche als Verbund mit dem Mauerwerk dient. Hierbei dient also die Folie keinesfalls als später zu entfernender Hilfsträger der auf Beton od. dgl. aufzubringenden Steinchen, sondern ist vielmehr in die Wandverkleidung als Bestandteil miteinbezogen, wobei die wulstförmig in die Steinchenzwischenräume eingezogenen Folienbereiche lediglich einen Fugenfüllersatz bilden. Gegenüber vorliegender Erfindung sind demnach Aufgabenstellung und Lösung dort jeweils völlig andere.
  • Nach weiteren Merkmalen des erfindungsgemäßen Mosaikverbandes kann dessen Hilfsträger eine die Steinchen einbettende Schaumstoffschicht aufweisen oder aus einer tiefgezogenen Platte oder Folie bestehen. In beiden Fällen lassen sich Mosaikverbände herstellen, die dem Druck des in die Schalung des herzustellenden Baukörpers einfließenden Betons ausreichend widerstehen können. Wenn nämlich die Baukörpermasse in die rückwärtigen Steinchenfugen des Mosaikverbandes eingedrungen ist, lastet deren Druck unmittelbar auf dem verformten Teil des Hilfsträgers, der auf Grund dieser Verformung mit einer Gewölbeform dem Massedruck entgegenwirkt. Somit lassen sich nicht nur Mosaiksteine oder Fliesen, die weitgehend ebene Sichtflächen haben, sondern auch Steinehen mit unregelmäßigen Konturen, wie z. B. Kies oder Kiessplitt, mit einem Mosaikverband gemäß der Erfindung verlegen.
  • Der mit der Erfindung vorgeschlagene Mosaikverband läßt sich unmittelbar an die Wand einer Schalungsform anbringen, in die zur Herstellung des betreffenden Baukörpers flüssiger Beton eingegossen wird. Mit Hilfe des Mosaikverbandes nach der Erfindung lassen sich also Steinehenoberflächen an Schalungswänden von Betonbauten anbringen, die an Ort und Stelle gegossen werden, ohne daß es eines zusätzlichen Arbeitsganges bedarf. Der erflndungsgemäße Mosaikverband ermöglicht, mit ihm auch große Schalungsflächen in horizontaler sowie vertikaler Lage zu bekleiden, auch wenn die Zugbelastung unter dem Eigengewicht der von dem Hilfsträger getragenen Steinchen ganz erheblich sein sollte. Andererseits wird aber von dem Hilfsträger keine Eigensteifigkeit verlangt, weil er unter dem Druck der Baukörpermasse gegen die Schalungsfläche gepreßt wird. Ausreichende Zerreißfestigkeit des Hilfsträgers gewährleistet auch ein einwandfreies Ablösen desselben vom ausgehärteten Baukörper bzw. von den Sichtflächen der von ihm getragenen Steinehen.
  • Insbesondere in der Betonplattenindustrie wird die Aushärtung der Baukörper unter Dampfdruck ausgeführt, so daß der Hilfsträger des erfindungsgemäßen Mosaikverbandes mit Wärme und Feuchte belastet wird. Hierdurch kann z. B. bei Verwendung von Kunststoff für den Hilfsträger ein Rückgang seiner Verformung eintreten, bevor die Baukörpermasse so weit erstarrt ist, daß sie sich selbst trägt. Um diese Rückverformung des Hilfsträgers zu vermeiden, ist es für den gegebenen Fall zweckmäßig, wenn sein Werkstoff Metall, vorzugsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung in Folienform, ist.
  • Bei Lufthärtung dagegen, wie diese beispielsweise bei Betonbauten üblich ist, deren Baukörper an Ort und Stelle eingeschalt und ausgegossen werden, ist es billiger, für den Hilfsträger als Werkstoff in an sich bekannter Weise Kunststoff, vorzugsweise in Form einer Folie mit thermoplastischem Verhalten, beispielsweise aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen, zu wählen. Dabei kann in ebenso bekannter Weise ein transparenter Werkstoff verwendet werden, damit sich die Farben der Steine durch die Hilfsträgerfolie hindurch erkennen lassen, um Verwechslungen der Steine auszuschalten.
  • Das Eindringen der Baukörpermasse in die Fugen der zu verlegenden Steinchen bei Verwendung eines Hilfsträgers gemäß der Erfindung bedingt ferner, daß aus diesen Fugen Luft verdrängt wird. Dies wird besonders dann erschwert, wenn die Baukörpermasse nicht eingerüttelt werden kann, z. B. bei Herstellung von Gasbeton. Dies kann eine Bläschenbildung durch Lufteinschlüsse in den Fugen zur Folge haben. Dadurch wird nicht nur das Bild der Sichtfläche der Steinchen gestört, sondern es können auch durch Witterungseinfluß Beschädigungen am Baukörper eintreten. Dies läßt sich z. B. dadurch vermeiden, daß der Hilfsträger aus einem tiefziehbaren Gewebe oder Vliesstoff oder aus einer wenigstens im Bereich der Steinchenfugen durchbrochenen Folie besteht.
  • Bei Verwendung sehr großer, unregelmäßiger Steine oder auch bei zu verlegendem gebrochenem Kies können jedoch die Verformungsbelastungen einer Folie, eines Gewebes oder Vliesstoffes so groß werden, daß Risse oder Einschnitte im Werkstoff des Hilfsträgers auftreten. Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß der Hilfsträgerwerkstoff - wie schon ausgeführt - aus einem Schaumstoff besteht, in den die zu verlegenden Steinehen eingebettet sind. Dabei können an der unverformten Hilfsträgerseite Armierungen in Form von Geweben oder Folien angebracht sein, welche die Zugkräfte aufnehmen, falls die Zugfestigkeit des Schaumstoffes nicht ausreichen sollte.
  • Ein Mosaikverband gemäß der Erfindung mit einem platten- oder folienförmigen Hilfsträger wird zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß die Steinchen mit der Sichtfläche in den betreffenden Hilfsträger eingepreßt werden, so daß es für das Vereinigen von Steinchen und Hilfsträger keiner vorangehenden Verformung letzterer bedarf.
  • In der Zeichnung sind Mosaik-verbände sowie die Durchführung des Verfahrens zu deren Herstellung gemäß der Erfindung in mehreren beispielsweise gewählten Ausführungsformen in teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenansichten schematisch veranschaulicht. Es zeigt Ab b. 1 im Querschnitt einen eingeschalteten Baukörper während des Aufbringens der Steinehen mit einem Mosaikverband nach der Erfindung, Ab b. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit auf den Mosaikverband einwirkenden Preßorganen während der Verformung des Hilfsträgers, A b b. 3 eine Preßvorrichtung im Querschnitt vor der Verformung des Hilfsträgers und A b b. 4 im Querschnitt einen Mosaikverband mit einem teilweise aus Schaumstoff bestehenden Hilfsträger.
  • Nach A b b. 1 ist der zerreißfeste Hilfsträger 1 an der Oberkante einer Wand 5 der Schalungsform befestigt. In den Hilfsträgerwerkstoff 1 a durch zuvor aufgewandten Preßdruck eingeformte und dadurch an ihrer späteren Sichtfläche haftend umhüllte Steinchen 2 ragen mit ihrer freien rückwärtigen Kontaktfläche 2 b in den Schalungsraum, in den die Baukörpermasse 6 eingegossen wird. Entsprechende Anteile derselben sind in die Fugen 2 a zwischen den Steinchen 2 eingedrungen und binden diese fest in die Oberfläche des Baukörpers 6. Nach dem Aushärten der Baukörpermasse und nach Abnehmen der Schalungswände 5 sowie nach Ablösen des zerreißfesten Hilfsträgers 1 liegt die fertige Sichtfläche des Baukörpers 6 mit den nunmehr von ihm getragenen Steinchen 2 frei, und weitere Bearbeitungsmaßnahmen sind nicht mehr notwendig.
  • Soll in dieser Weise ein tragender Betonkörper hergestellt werden, so ist es hierbei von besonderem Vorteil, daß die Betonzusammensetzung weitgehend ohne Rücksichtnahme auf die auf den Baukörper 6 aufgesetzten Steinchen 2 erfolgen kann. Bei der Herstellung von Fassadenplatten in bisher üblicher Weise muß nämlich auf die Betonmischung besonders Rücksicht genommen werden, wenn die Herausbildung der Zuschlagstoffe (Kies) nachträglich durch Auswaschen oder Aushauen des Zementleimes an der Sichtfläche erfolgt. In solchen bekannten Fällen werden spezielle Einkorn-Betonmischungen erstellt, die zur Schwindrißbildung neigen Ab b. können. 2 zeigt -- eine Vorrichtung zum haftenden Aufbringen der zu verlegenden Steinehen auf einen Hilfsträger, bei welcher der Hilfsträger 1 zwischen zwei Preßorganen 3 hergestellt wird, von denen wenigstens eines ein unmittelbar auf den Trägerwerkstoff 1 a wirkendes elastisches Druckpolster 4 aus Gummi oder Kunststoff ist, das bei Betätigung der Vorrichtung unter Preßdruck den Trägerwerkstoff la an die Konturen der zu verlegenden Steinchen 2 anformt. Hierbei können die Steinchen 2 auch aus keramischem Material, Porzellan oder Glas bestehen. Der Trägerwerkstoff la füllt hierbei teilweise die Steinchenfugen 2 a aus, so daß an diesen ausgefüllten Stellen eine gewölbeähnliche Verformung des Hilfsträgersl entsteht, an der sich der Druck der Baukörpermasse 6 (Ab b. 1) beim Verlegen abstützen kann. Die Beschickung der Vorrichtung kann in der Weise erfolgen, daß ein aus dem Trägerwerkstoff 1 a gebildetes Band zunächst mit einem entsprechenden Kleber beschichtet wird, auf dessen Schicht die Steinehen 2 aufgelegt werden. Der Kleber wird hierbei zweckmäßig so gewählt, daß die Verbindung zwischen Trägerwerkstoff 1 a und Kleber wesentlich fester ist als zwischen Kleber und Steinchen 2. Dadurch wird eine lösbare Verbindung zwischen Steinchen 2 und Trägerwerkstoff 1 a erzielt. Trägerwerkstoff 1 a und Steinchen 2 werden nun taktweise in Richtung der Draufsicht auf Ab b. 2 - nach jeweiligem öffnen der Preßorgane 3 - um eine Preßteilung weiterbewegt. Es ist jedoch auch möglich, in zeichnerisch nicht dargestellter Art die Preßorgane 3 als umlaufende endlose Bänder auszubilden, um somit die taktweise Bewegung des zerreißfesten Trägers 1 durch eine kontinuierliche Bewegung zu ersetzen.
  • In Ab b. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung dieser Art dargestellt, die sich vor allem für die Herstellung kleinerer zerreißfester Träger, insbesondere zum Verlegen von Steinchen auf Gehwegplatten in genormten Größen, eignet. Hierbei ist eine druckfeste Wanne 7 vorgesehen, die durch einen luftdurchlässigen, biegesteifen Rost 8 abgedeckt ist. Zur Aufnahme des 1-Elfsträgerwerkstoffes 1 a ist ein beweglicher Spannrahmen 9 vorgesehen. Im Betrieb dieser Vorrichtung werden zunächst die zu verlegenden Steinehen 2 auf den Rost 8 aufgelegt und die Wanne 7 durch den in dem Rahmen 9 eingespannten Trägerwerkstoff 1 a luftdicht verschlossen. Hierbei kann der Hilfsträgerwerkstoff z. B. aus einer kleberbeschichteten Kunststoff-Folie bestehen, die zuvor auf Verformungstemperatur erwärmt worden ist. Sodann wird die Wanne 7 über einen Anschluß 10 luftleer gepumpt, wobei der atmosphärische Luftdruck das eine, der Rost 8 das zweite Preßorgan 3 bildet. Es ist natürlich ebenso möglich, mittels Preßluft in nicht dargestellter Weise einen Luftdruck über dem Spannrahmen 9 und dem Trägerwerkstoff 1 a aufzubauen und so dessen Verformung vorzunehmen.
  • Gemäß Ab b. 4 besteht nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung der zerreißfeste Hilfsträger einerseits aus einem Schaumstoff 1 b, z. B. Polystyrol oder Polyurethan, und andererseits aus einer aufkaschierten Armierung 1 c. Ein solcher Hüfsträger ermöglicht, daß extrem große oder scharfkantige Steine 2 in ihn eingeformt werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verlegbarer Mosaikverband, bestehend aus einem platten- oder folienförmigen Hilfsträger, auf welchem Mosaiksteinchen in Fugenabstand mit ihrer Sichtseite aufgebracht sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Hilfsträgerplatte oder -folie (1) in die Fugen (2 a) teilweise hineinragt.
  2. 2. Verlegbarer Mosaikverband nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger (1) eine die Steinchen einbettende Schaumstoffschicht (l b) aufweist. 3. Verlegbarer Mosaikverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger (1) aus einer tiefgezogenen Platte oder Folie (1 a) besteht. 4. Verfahren zum Herstellen eines Mosaikverbandes gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinchen mit der Sichtfläche in den platten- bzw. folienförmigen Hilfsträger eingepreßt werden.
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