DE2313714B2 - Verfahren zum aufbringen eines teppichbelages auf auswechselbare platten eines aufgestaenderten fussbodens und verwendung von platten zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum aufbringen eines teppichbelages auf auswechselbare platten eines aufgestaenderten fussbodens und verwendung von platten zum durchfuehren des verfahrensInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
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Description
Bekannt sind aufgeständerte Fußboden mit auswechselbaren
Platten, die auf Tragkonstruktionen verlegt sind. Sie werden, je nach Gebrauchszweck, mit verschiedenen
Gehbelägen ausgestaltet, beispielsweise mit PVC- oder sonstigen Kunststoffbelägen oder auch mit
Teppichbelägen; vgl. DT-OS 2116 407 (Fig. 1) und US-PS 36 81 882. Kunststoffbeläge bieten bei der maßgenauen
Serienfertigung der Platten im allgemeinen keine besonderen Schwierigkeiten. Teppichbeläge müssen
dagegen mit Übermaß zugeschnitten werden. Die (Überstände werden entweder um die Stirnseiten der
Platten herumgezogen oder sie werden nach dem Aufkleben der Zuschnitte auf die Platten entfernt. Abgesehen
davon, daß dieses Vorgehen wegen des Arbeitszeitaufwandes und des erheblichen Verschnittes unwirtschaftlich
ist, besteht vor allem bei Teppichbelägen aus Nadelfilz die Gefahr, daß das Messer beim Beschneiden
verkantet wird. Daraus ergeben sich Beschädigungen der Teppichoberseite, die später im verlegten
Boden deutlich sichtbar sind. Bei gemusterten Bodenbelägen, insbesondere bei Teppichbelag, ist es überhaupt
nicht möglich, die Platten zunächst mit Übermaß zu belegen und dann zu beschneiden, weil dadurch das
Muster gestört wird und in der verlegten Fläche nicht mehr zusammenpaßt.
Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus und betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines
Teppichbelages auf auswechselbare Platten eines aufigeständerten Fußbodens. Durch das neue Verfahren
soll erreicht werden, den Teppichbelag maßgenau und ohne Abfall im Bereich der Stoßfugen aufzubringen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zunächst Platten ohne Gehbelag verlegt werden, daß der Teppichbelag
auf den aus Platten zusammengesetzten Boden als Bahnenware aufgeklebt wird, und daß der Teppichbelag
nach dem Aufkleben gegebenenfalls ctm bei
Bedarf tiitlang den Stoßfugen der Platten aufgeschnitten
wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei diesem Vorgehen die Trennschniue im Gehbelag kaum zu sehen sind, wenn
besonders sorgfältig gearbeitet wird. Gegenüber der Vorfertigung belegter Platten fällt weniger Verschnitt
an. Die Lagerhaltung beschränkt sich auf rohe Platten,
da das Teppichmaterial nach Bedarf unmittelbar für die einzelne Baustelle ausgewählt und geliefert werden
kann.
In vielen Fällen ist es nicht nötig, daß sofort alle Platten
aus dem Verband genommen werden können. Man kann sich also darauf beschränken, zunächst den Belag
nur dort aufzuschneiden, wo das für die vorgesehene Installation erforderlich ist. Bei späteren Änderungen
oder Erweiterungen kann jede beliebige Plane durch einfaches Aufschneiden des Belages entlang den Stoßfugen
auswechselbar gemacht werden.
Da die Platten für diese aufgeständerten Fußboden
austauschbar sein sollen, müssen bei ihrer Fertigung enge Toleranzen eingehalten werden. Außerdem sollen
die Platten im verlegten Boden kein seitliches Spiel haben. Bei qualitativ hochwertigen Böden sind daher die
2S Stoßfugen so eng, daß ein Schneidwerkzeug in der
Stoßfuge nicht geführt werden kann. Es sind aber auch aufgeständerte Fußböden mit auswechselbaren Platten
bekannt, die nach ihrem Verlegen im Bereich jeder Stoßfuge einen nach oben offenen Spalt aufweisen; vgl.
DT-OS 21 16 407 (Fig. 1).
Die Crfindung betrifft daher auch die Verwendung \on solchen Platten, weil bei diesen die Führung des
Schneidwerkzeuges in den Stoßfugen so exakt ist. daß Beschädigungen der Teppichoberseite praktisch ausgeschlossen
sind.
Ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Stoßfugen der Platten ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert. Die Platten 1 sind im unteren Bereich ihrer Ränder abgeschrägt. Diese Maßnahme
ist üblich, um das Herausnehmen der Platten aus dem Verband zu erleichtern. Diese Abschrägung reicht
bis zu einer etwa 10 mm unter dem Teppichbelag 4 liegenden Linie 5, von der aus ein Rücksprung 2 ansetzt,
der im Zusammenwirken jeweils zweier Platten einen nach oben offenen Spalt 3 bildet, der als Führung für
das Schneidwerkzeug dient. Der Rücksprung 2 ist ebenfalls als Abschrägung ausgeführt, weil die Plattenränder
meist als Feuchtigkeitssperre eine Kaschierung aus Aluminiumfolie oder Aluminiumblech erhalten. Sie
ist bei der gezeigten Ausführung besonders einfach aufzubringen. Außerdem besteht bei dieser Ausführung
kaum die Gefahr, daß die Platten beschädigt weiden, wenn sie beim Herausnehmen aus dem Verband gekippt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Aufbringen eines Teppichbelages auf auswechselbare Platten eines aufgeständerlen
Fußbodens, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst Platten ohne Gehbelag verlegt werden, daß der Teppichbelag auf den aus Platten zusammengesetzten
Boden als Bahnenware aufgeklebt wird, und daß der Teppichbelag nach dem Aufkleben gegebenenfalls erst bei Bedarf entlang
den Stoßfugen der Platten aufgeschnitten wird.
2. Verwendung von auswechselbaren Planen, die nach ihrem Verlegen im Bereich jeder Stoßfuge
einen nach oben offenen Spalt aufweisen, zur Durchführung des Verfahrens r.ach Anspruch 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313714 DE2313714B2 (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Verfahren zum aufbringen eines teppichbelages auf auswechselbare platten eines aufgestaenderten fussbodens und verwendung von platten zum durchfuehren des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732313714 DE2313714B2 (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Verfahren zum aufbringen eines teppichbelages auf auswechselbare platten eines aufgestaenderten fussbodens und verwendung von platten zum durchfuehren des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313714A1 DE2313714A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2313714B2 true DE2313714B2 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=5875266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732313714 Pending DE2313714B2 (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Verfahren zum aufbringen eines teppichbelages auf auswechselbare platten eines aufgestaenderten fussbodens und verwendung von platten zum durchfuehren des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2313714B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10109389A1 (de) * | 2001-02-27 | 2002-09-05 | Weiss Ausbausysteme Gmbh | Bodenbelag für die Abdeckung von demontierbaren Bodenplatten, Bodenkonstruktion mit Bodenbelag und Verfahren zur Herstellung des Bodenbelags |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3012470C2 (de) * | 1980-03-31 | 1982-12-30 | Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln | Montageplatte zur Herstellung von Boden-, Wand- oder Deckenflächen |
-
1973
- 1973-03-20 DE DE19732313714 patent/DE2313714B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10109389A1 (de) * | 2001-02-27 | 2002-09-05 | Weiss Ausbausysteme Gmbh | Bodenbelag für die Abdeckung von demontierbaren Bodenplatten, Bodenkonstruktion mit Bodenbelag und Verfahren zur Herstellung des Bodenbelags |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313714A1 (de) | 1974-09-26 |
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