DE1509973C3 - Biegsame, vorgefertigte Belagtafel aus Fliesen - Google Patents

Biegsame, vorgefertigte Belagtafel aus Fliesen

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DE1509973C3
DE1509973C3 DE19651509973 DE1509973A DE1509973C3 DE 1509973 C3 DE1509973 C3 DE 1509973C3 DE 19651509973 DE19651509973 DE 19651509973 DE 1509973 A DE1509973 A DE 1509973A DE 1509973 C3 DE1509973 C3 DE 1509973C3
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John V. Metuchen N.J. Fitzgerald (V.St.A.)
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Tile Council Of America Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

40 Die rückseitig offenen Fugen und die Querschnitts-
aufweist. Verringerungen im mittleren Bereich der Kunststoff-
5. Belagtafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, schicht gewährleisten ein leichtes Aufrollen von Bedadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht lagtafeln aus Fliesen handelsüblicher Dicke in einer aus einem Kondensationsprodukt aus einem mehr- solchen Weise, daß die Rückflächen der Fliesen und wertigen Alkohol und einer Polycarbonsäure be- 45 die Fugenöffnungen nach dem Rollenäußeren weisen, steht. Damit ist eine Verarbeitung von der Rolle in großen,
6. Belagtafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, fortlaufenden, zusammenhängenden Flächenstücken dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht möglich. Außerdem wird hierdurch auch das Aufaus einem Polymerisat des Vinylchlorids oder aus bringen der Tafeln auf stark gekrümmte Unterlagen einem Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und 50 ermöglicht. Dadurch, daß beim Befestigen der Beeinem Vinylester besteht. lagtafeln auf der Unterlage Mörtel in die nach hinten
offenen und sich kreuzenden Kanäle eindringen kann, wird zusätzlich eine sehr zuverlässige Verankerung
der Tafeln an der Unterlage erzielt. ■
55 In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es Die Erfindung betrifft eine biegsame, vorgefertigte, zeigt
mittels Mörtels od. dgl. an einer Unterlage befestig- F i g. 1 eine Draufsicht auf eine aus vielen kerami-
bare Belagtafel aus Fliesen, bei der die Fliesen durch sehen Fliesen bestehende Belagtafel,
eine in den Fugen zwischen den Fliesen befindliche, 60 F i g. 2 einen Querschnitt durch die Belagtafel nach etwa mit der Vorderseite der Fliesen abschließende Fig. 1,
elastische Kunststoffschicht miteinander verbunden Fig. 3, 3a, 4 und 5 je einen Querschnitt durch
sind. den Verbindungsbereich zwischen zwei Belagtafeln,
Bei einer bekannten Belagtafel dieser Art (deutsche Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. eine Quer-
Auslegeschrift 1170 609) sind die Fliesen vollfugig 65 schnittsansicht eines anderen Ausführungsbeispiels mit einer Kunststoffschicht miteinander verbunden. einer Belagtafel,
Es ist dort nur bei relativ dünnen, 3 mm und weniger Fig. 8 einen Querschnitt durch eine auf einer
starken Fliesen und entsprechend dünnen Kunststoff- Unterlage verlegte Belagtafel,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht einer Belagtafel während des Verlegens von der Rolle,
Fig. 10a und 10b quadratische Belagtafeln während des Verlegens von einem Stapel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Form zur Herstellung von Belagtafeln,
Fig. 12 bis 16 je einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich zwischen zwei Fliesen einer Belagtafel.
Die in F i g. 1 in Draufsicht gezeigte Belagtafel enthält viele rechteckige Fliesen 4 in regelmäßiger Anordnung. Die dünne Kunststoffschicht 2 bildet eine Brücke zwischen den benachbarten Fliesen und bindet den oberen Teil der Schmalseiten der Fliesen in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise aneinander. Hinter bzw. unter der Kunststoffschicht entsteht ein Netzwerk von miteinander in Verbindung stehenden offenen Kanälen 5. Eine an der Außenkante vorgesehene Kunststoffschicht 6 umschließt außerdem die in F i g. 1 und 2 dargestellte Fliesenanordnung. Die Umgrenzung durch diese äußere Kunststoffschicht ermöglicht ein Zurechtschleifen der Tafeln auf einheitliche Abmessungen, so daß die Tafeln unter Bildung einer geschlossenen Oberfläche mit anderen Tafeln zusammengepaßt und mit diesen verklebt werden können.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, schließen die Kunststoffschichten 2 etwa mit den Vorderflächen der Fliesen 4 ab. Die Kunststoffschichten 2 sind jedoch leicht eingezogen oder konkav zurückgewölbt, wodurch das widerstandsfähigere Keramikmaterial bevorzugt der Abnutzung ausgesetzt wird.
In den F i g. 3, 3 a, 4 und 5 sind verschiedene Querschnittsformen für die Kunststoffschicht-Umrandungen wiedergegeben. Im Falle der F i g. 3 weisen die Umrandungen 8 zweier verschiedener Tafeln 10 senkrechte oder leicht abgeschrägte freie Kanten auf. Beim Verlegen werden die freien Kanten einfach gegeneinander gestoßen, wie aus Fig. 3a ersichtlich ist.
In F i g. 4 ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei welcher die eine der Tafeln, die mit 12 bezeichnet ist, mit einer Kunststoffschicht-Umrandung 16 versehen ist, während die zweite Tafel 14 keine solche Umrandung aufweist. Zwei derartige Tafeln werden so nebeneinander verlegt, daß die umrandende Kunststoffschicht 16 der Tafel 12 gegen die keramische Schmalseite 18 der Tafel 14 stößt. In F i g. 5 sind zwei Tafeln 22 und 24 dargestellt, von welchen jede mit einer Bindemittelschicht-Umrandung 26 bzw. 28 versehen ist. Beim Zusammenverlegen dieser Tafeln greift die Schicht 26 mit ihrer keilförmigen Außenkante in die mit einer Keilnut versehene Außenkante der Schicht 28 ein.
Bei den Ausführungsformen der Erfindung, die mit einer Kunststoffschicht-Umrandung versehen sind, die als Stoßkante dient, braucht die Dicke dieser Kunststoffschicht nicht unbedingt die gleiche zu sein wie die der eigentlichen verbindenden Kunststoffschichten. Sie kann z. B. auch ebenso dick sein wie die Fliesen, aus denen die Tafel zusammengesetzt ist, unter Umständen sogar noch dicker.
Andererseits ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Belagtafel von einer äußeren Kunststoffschicht-Umrandung umschlossen ist. In den F i g. 6 und 7 sind Ausführungsbeispiele von Belagtafeln dargestellt, die keine solche Umrandung aufweisen.
Die Rückseite der Belagtafeln ist von einem Netzwerk von miteinander in Verbindung stehenden offenen Kanälen überzogen, in die der zum Verlegen der Tafeln erforderliche Mörtel eindringen kann. Dadurch wird eine besonders' feste Bindung erzielt, wenn die Belagtafeln in eine Mörtelschicht auf einer Unterlage verlegt werden. Als Mörtel können die verschiedensten Bindemittel verwendet werden, einschließlich konventioneller hydraulischer Zementmörtel und organischer Bindemittel. In Fig. 8 ist ein
ίο Ausführungsbeispiel einer Belagtafel dargestellt, die mittels einer Mörtelschicht 54 mit einer Unterlage 42 aus Beton, Holz od. dgl. verbunden ist. Die eine Glasur 48 tragenden keramischen Fliesen 44 sind mit abgerundeten Kanten versehen. Die Kunststoffschichten 46 sind extrem dünn und sind gegen die der Abnutzung ausgesetzte Glasur 48 etwas zurückgesetzt, indem die Oberfläche der Kunststoffschichten 46 die Kontur der abgerundeten Keramikkanten fortsetzt. Das Netzwerk der miteinander in Verbindung stehenden Kanäle 50 auf der Rückseite der Tafel ist mit dem gleichen Mörtel 54 gefüllt, der auch zur Bindung der Fliesen an die unregelmäßig geformte Unterlage 42 verwendet wird. Wenn der Mörtel 54 erhärtet, unterstützt er wirksam die Kunststoffschichten 46 und bindet die Fliesen an die Unterlage.
Die Belagtafeln können zum Transport und Verlegen aufgerollt werden, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Derartige Rollen erinnern an Rollen von Linoleum oder an solche von Bodenteppichen und können nahezu wie diese ohne Ausfugen verlegt werden.
Wie aus F i g. 9 weiter zu ersehen ist, wird zum Verlegen einer Belagtafel 61 von der Rolle auf der Unterlage Mörtel 54 mit einem Zahnspachtel verteilt. Außerdem kann Mörtel 56 auf die Rückseite 58 der Belagtafel aufgestrichen und in das offene Netzwerk der miteinander in Verbindung stehenden Kanäle eingebracht werden, damit die verbindenden Kunststoffschichten unterstützt sind, wenn die verlegte Bahn nach der Fertigstellung belastet wird.
Im Falle des in Fig. 10a dargestellten Ausführungsbeispiels sind quadratische Belagtafeln mit einer ungefähren Abmessung 30X30 cm zu einem Stapel M aufgeschichtet. Sie bestehen aus keramischen Täfelchen der Abmessungen 1,43X1,43X0,64 cm, die durch eine dünne Kunststoffschicht miteinander verbunden sind. Diese Tafeln lassen sich leicht in eine Mörtelschicht 60 verlegen (vgl. Fig. 10b) und können in dieser Weise mit Vorteil als Wand- oder Bodenbelag oder auch als Deckenbelag verwendet werden.
Aus F i g. 11 ist zu ersehen, in welcher Weise die mit Kunststoff schichten gebundenen Belagtafeln hergestellt werden. Der die verbindenden Schichten bildende Kunststoff wird im Bereich der Fugen 100 in Kanäle 104 eingespritzt, die seitlich durch die Riesen 102 und unten und oben durch Formteile 106 bzw. 108 begrenzt werden.
In den Fig. 12 bis 16 ist eine Reihe von Querschnittsformen der Kunststoffschicht wiedergegeben, wie sie sich bei der praktischen Anwendung als brauchbar erwiesen haben. Die bei A und B in den Fig. 12 bzw. 13 gezeigten Querschnittsformen der Kunststoffschicht sind für Keramikfliesen 80 mit scharfen Kanten besonders geeignet.
Die Querschnittsform C der Kunststoffschicht in Fig. 14 läßt sich besonders in Verbindung mit glasierten Wandfliesen 82 anwenden. In Fig. 14 ist mit 84 die keramische Glasur und mit 86 die keramische
5 6
Fliese bezeichnet. Mit 87 sind seitliche Ansätze be- Ruß und von geringen Mengen eines Metalls, wie
zeichnet, die sich gegenseitig nicht berühren. z. B. Kupfer u. dgl., enthalten. Eine andere Möglich-
Die Querschnittsformen D und E in den Fig. 15 keit zur Erzielung anti-elektrostatischer Tafeln be- und 16 werden in Verbindung mit den Fliesen 89, die steht darin, daß die Belagtafeln unter Verwendung mit abgerundeten Kanten versehen sind, verwendet. 5 sogenannter leitender Fliesen hergestellt werden. Der-Die sehr dünne Kunststoffschicht in F i g. 15 ist nicht artige Fliesen werden für gewöhnlich aus Tonen herschwieriger herzustellen als die dicke Kunststoff- gestellt, die geringe Mengen eines leitenden Materials, schicht in F i g. 16, doch ist sie billiger und ergibt ein wie etwa Eisen oder Eisenerze, enthalten,
flexibleres Erzeugnis. Ein bevorzugtes Material zur Bildung der verbin-
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die io denden Kunststoffschicht sind Epoxyharze, d. h. Ver-
verbindende Kunststoffschicht zwischen den Fliesen bindungen, welche die reaktionsfähige Epoxyharz-
leicht hinter die der Abnutzung ausgesetzte Ober- gruppe
fläche der Keramikfliesen zurückgezogen und gegen
die rückwärtige oder bindende Seite der Fliesen ver- / ^ \
hältnismäßig stark eingerückt. Durch die erstere Maß- 15 _ C C —
nähme wird insbesondere eine gute Abnutzungs- | |
beständigkeit erreicht, während die letztere Maß- pj jj
nähme in besonderem Maße zu einer höheren Flexibilität der Belagtafel beiträgt und diese billiger macht.
Bei den in den Fig. 12 und 16 gezeigten Ausfüh- ao enthalten. Die Polyepoxide können gesättigt oder
rungsformen sind die Schmalseiten der Fliesen mit ungesättigt aliphatisch, cycloaliphatisch oder hetero-
einer Grundschicht 90 vorbeschichtet, mit welcher cyclisch sein und können gewünschtenfalls noch wei-
dann die verbindende Kunststoffschicht verbunden tere Substituenten, wie Chloratome, Hydroxylgrup-
ist. Wenn Grundschichten dieser Art verwendet wer- pen, Ätherreste u. dgl., im Molekül enthalten. Sie
den, so sind Vinylharze als Material für die verbin- 25 können sowohl monomer als auch polymer sein,
dende Kunststoffschicht besonders geeignet. Die Polyesterharze, die sich zur Bildung der ver-
Die zur Herstellung der Belagtafeln verwendeten bindenden Kunstharzschichten eignen, lassen sich als
Fliesen können unglasiert, nur einseitig glasiert oder Polykondensationsprodukte von mehrwertigen Säu-
auch vollständig glasiert sein. ren und Alkoholen beschreiben. Besonders geeignet
Geeignete Arten von Kunststoffmaterial für die 30 sind die ungesättigten Polyesterharze, die sich durch
verbindende Kunststoffschicht sind unter anderem Umsetzung eines mehrwertigen Alkohols und einer
Epoxyharze, Polyesterharze, Vinylharze, wie z. B. Polycarbonsäure ergeben, wobei entweder einer der
Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid, Kau- Reaktionspartner oder beide eine Kohlenstoff-Koh-
tschuk, und zwar sowohl natürlicher als auch künst- lenstoff-Doppel- oder Mehrfach-Bindung im Molekül
licher, Polyurethanharze und dergleichen mehr. 35 enthält. Die Doppelbindungen in den so erhaltenen
Zusammen mit den organischen Harzen der be- ungesättigten Polyesterharzen geben die Möglichkeit,
schriebenen Art können geeignete Härter, Beschleu- daß diese polymeren Produkte anschließend vernetzt
niger, Füllstoffe, Weichmacher usw. angewendet werden können,
werden. Zu den Harzen, die für die Verbindungsschichten
Gewünschtenfalls kann das zur Bildung der verbin- 40 zwischen den keramischen Fliesen verwendet werden
denden Kunststoffschicht verwendete Harz Pigmente können, gehören auch die Polyurethanharze, die
und farbgebende Mittel enthalten, damit sich Kunst- durch Umsetzung von gesättigten oder ungesättigten
stoffschichten von besonderer Farbe und besonderem Polyestern der beschriebenen Art mit Diisocyanatver-
Aussehen ergeben. Zur Verbesserung der Binde- bindungen wie 2,4-Toluylen-diisocyanat hergestellt
festigkeit in bekannter Weise kann auch ein Zusatz 45 werden. Ebenfalls geeignet sind Polyurethanharze,
von geeigneten Zuschlagstoffen, wie Siliciumdioxid, die aus Polyethern und Rizinusölen hergestellt
Kieselgel, Sand usw., erfolgen. werden.
Zur Verstärkung und Bewehrung können dem Die Polyvinylchloridharze, die zur Herstellung der
Harz auch kurzfasrige Materialien beigemischt verbindenden Harzschicht geeignet sind, werden
werden. 50 durch Additionspolymerisation von monomeren! Vi-
Falls eine Verlegung verlangt wird, die elektro- nylchlorid in Gegenwart eines Katalysators, für gestatische Aufladungen ableiten kann, können der wohnlich ein organisches Peroxyd, hergestellt. Zu Mischung für die verbindende Kunststoffschicht ge- erwähnen sind auch Copolymerisate von Vinylringe Mengen eines leitenden Materials zugesetzt wer- chlorid mit Vinylestern, wie etwa Vinylacetat und den. So kann der Kunststoff z. B. einen Zusatz von 55 Vinylmaleat, und mit Vinylidenchlorid.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 schichten möglich, eine solche Biegsamkeit zu errei- Patentansprüche: chen, daß ein Zusammenrollen der Tafeln möglich ist. Weiter ist es bei einer Belagtafel aus Klinkern
1. Biegsame, vorgefertigte, mittels Mörtels oder Klinkerplättchen an sich bekannt (deutsches od. dgl. an einer Unterlage befestigbare Belag- 5 Gebrauchsmuster 18 80 449), die Klinker mit einer tafel aus Fliesen, bei der die Fliesen durch eine elastischen Kunststoffschicht zu verbinden, die nur in den Fugen zwischen den Fliesen befindliche, einen Bruchteil der Fugentiefe einnimmt. Allerdings etwa mit der Vorderfläche der Fliesen abschlie- weist die Kunststoffschicht über die ganze Fugenßende elastische Kunststoffschicht miteinander breite einen konstanten Materialquerschnitt auf und verbunden sind, dadurch gekennzeich- io ist der übrige Fugenraum durch Abstandshalter aus net, daß die Kunststoffschicht (2, 46) nur einen imprägnierten Holzleisten oder anderen geeigneten Bruchteil der Fugentiefe einnimmt und der übrige Füllmaterialien ausgefüllt. Da somit der gesamte Fugenraum unter Bildung eines Netzwerks von Fugenraum durch die Kunststoffschicht und die Abmiteinander in Verbindung stehenden, zur Rück- Standshalter ausgefüllt ist, ist ein Aufrollen oder stärseite der Tafel hin offenen Kanälen frei ist und 15 keres Krümmen dieser Tafeln nach der einen Richdaß die Kunststoffschicht zumindest in einer tung nicht möglich und nach der anderen nur unter Fugenrichtung in der Fugenmitte eine nicht un- der Gefahr, daß die Abstandshalter herausfallen,
erhebliche Querschnittsverringerung aufweist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
2. Belagtafel nach Anspruch 1, dadurch ge- Belagtafel der eingangs beschriebenen Art zu schafkennzeichnet, daß die Vorderfläche der Kunst- 20 fen, die sich bei handelsüblicher Dicke der Fliesen Stoffschicht (2, 46) gegenüber den Vorderflächen durch eine gute Biegsamkeit auszeichnet, so daß sie der einzelnen Fliesen (4) leicht zurückversetzt auch an relativ stark gekrümmten Unterlagen be- oder konkav zurückspringend ausgebildet ist. festigt und im Falle größerer Abmessungen aufgerollt
3. Belagtafel nach Anspruch 1 oder 2, da- werden kann.
durch gekennzeichnet, daß sie zumindest entlang 25 Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Er-
einer Schmalseite mit wenigstens einem Teil der findung vorgeschlagen, daß die Kunststoffschicht nur
Kunststoffschicht (8, 16, 26, 28) versehen ist, die einen Bruchteil der Fugentiefe einnimmt und der
zum fugengerechten Anschluß an eine Nachbar- übrige Fugenraum unter Bildung eines Netzwerks
tafel erforderlich ist. von miteinander in Verbindung stehenden, zur Rück-
4. Belagtafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 30 seite der Tafel hin offenen Kanälen frei ist und daß dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff- die Kunststoffschicht zumindest in einer Fugenrichschicht aus einem gehärteten Epoxyharz besteht, tung in der Fugenmitte eine nicht unerhebliche Querdas wenigstens zwei endständige Epoxygruppen schnittsverringerung aufweist. Unter einer nicht unervom Typ heblichen Querschnittsverringerung ist in dem gege-
Q 35 benen Zusammenhang eine Querschnittsverringerung
/ \ zu verstehen, die über herstellungsbedingtes Schrump-
— C C — fen des Kunststoffes hinausgeht. Weitere vorteilhafte
I I Ausbildungen und Weiterbildungen der Erfindung er-
H H geben sich aus den Unteransprüchen.
DE19651509973 1964-06-18 1965-06-18 Biegsame, vorgefertigte Belagtafel aus Fliesen Expired DE1509973C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US37617564 1964-06-18
US376175A US3319392A (en) 1964-06-18 1964-06-18 Flexible ceramic file unit
DET0028820 1965-06-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1509973A1 DE1509973A1 (de) 1971-08-26
DE1509973B2 DE1509973B2 (de) 1975-07-17
DE1509973C3 true DE1509973C3 (de) 1976-03-04

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