DE2201724A1 - Keramische verblendplatte - Google Patents
Keramische verblendplatteInfo
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- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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Description
FreHigrathstraBe 19 t\ I ι I f η ~ B U t* λ U m
Eleenaeher Straße 17
Pat-Aaw.Hetrmann-Tmttepohl Dipl.-PtiyS, Edtiard Betzler Fernsprecher.-
51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
~1 Bankkonten:
Bayrische Vereinsbank München 982287 Dresdner Bank AQ Harne 7-520 «β
Postscheckkonto Dortmund 55868
■H*:.M 03 359 B/h.
München
14. Januar 197Γ
Ewald Zippmann, 567β Wermelskirchen, Neuenhöhe 58
Keramische Verblendplatte.
Die Erfindung betrifft eine an den Seitenkanten mit Nut Feder versehene keramische Verblendplatte, die sich insbe- '
sondere für die Verwendung als Teil einer keramischen Fassadenverkleidung auf vorgefertigten Baugroßtafeln eignet.
Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Verblendplatte auch zur Erstellung normaler Spaltplattenverkleidungen
an Wänden einsetzen.
Zum Stande der Technik gehört neben den üblichen Spaltplatten auch eine Verblendplatte, die an den Seitenkanten mit Nut
bzw. Feder versehen ist und außerdem an den Stirnkanten ebenfalls Nut bzw. Feder aufweist, wobei die Federn an der einen
Seitenkante und an der einen Stirnkante ineinander übergehen.
Diese bekannten Verblendplatten werden durch Pressen entsprechenden keramischen Materials hergestellt, eine Verfahrensweise,
die erkennbar sehr teuer ist und auch entsprechend vorbereitetes Material voraussetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verblendplatte zu schaffen,
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er
die sich wesentlich einfach und auch aus einem leichter zugänglichen und leichter verformbaren Material herstellen läßt.
die sich wesentlich einfach und auch aus einem leichter zugänglichen und leichter verformbaren Material herstellen läßt.
! J
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist deshalb in
jüngerer Zeit besonders bedeutungsvoll geworden, weil beim Herstellen von Fertigbauteilen und dem Wunsch die dabei
erstellten Großplatten auch mit einer Fassadenverkleidung zu versehen, die einer Klinkerbauweise ähnlich sieht, Schwierigkeiten
aufgetreten sind. Werden nämlich lediglich Riemchen ■mittels eines Rastersystems ausgelegt und dann mit der
Flüssigbetonmasse Übergossen, so ist es unvermeidbar, daß zwischen den Verblendplatten und dem Raster diese Betonmasse
durchsickert und damit die Sichtfläche verschmutzt, was eine Nachbehandlung erforderlich macht.
Um diesem Übelstand abzuhelfen hat man die bereits geschilderten Verblendplatten hergestellt, die jedoch in ihrer Herstellungsweise
und bezüglich des Materials wesentliche Schwierigkeiten bieten. -.
Die Schwierigkeiten lassen sich durch die Erfindung dadurch
vermeiden, daß die Verblendplatte aus einem aus plastischer, feuchter, homogener keramischer Masse stranggepreßten, auf
die Endlänge zugeschnittenen Plattenkörper hergestellt ist, an deren einer Stirnkante die Plattensichtflache in der
Breite und wenigstens annähern! bis zur Tiefe der beim
Zusammensetzen zweier Platten an der entsprechenden Längskante entstehenden Fuge abgestochen ist.
Die erfindungsgemäßen Verblendplatten lassen sich somit
aus einer Tonmasse herstellen, die durch eine entsprechende Knetvorrichtung, beispielsweise eine Schneckenpresse geführt
und durch ein Mundstück ausgeformt wird. Man hat es also in der Hand, durch bestimmte Ausbildung des Mundstückes
oder Formwerkzeuges, den Platten in einfachster Weise unterschiedliche Formen zu geben. Die bekannten Platten sind
nach diesen Verfahren nicht herstellbar, weil sie an den Stirnseiten querverlaufende "vorspringende Stege, die die
entsprechenden Federn bilden, aufweisen, so daß dadurch die
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Herstellung im Stangpreßverfahren unmöglich gemacht wird.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß hergestellten Verblendplatten so ausgelegt und zusammengelegt werden
können, daß beim Übergießen mit der Flüssigbetonmasse keinerlei Betonmaterial zwischen den Verblendplatten austritt,
so daß in einem Arbeitsgang eine Großbauplatte mit einer eine Klinkerbauweise nachbildenden Fassadenverkleidung
entsteht.
Um jegliche Möglichkeit auszuschalten,' daß an den stumpf voreinanderstoßenden Stirnkanten Flüssigbetonmasse auf
die Sichtseite durchtritt, kann man die Stirnkantenflachen,
wie es in jüngerer Zeit ohnehin auch beispielsweise bei Spaltplatten üblich geworden ist, beschleifen. Dadurch
ergibt sich als weiterer Vorteil eine ausgezeichnete Maßgenauigkeit der hergestellten Verblendplatten.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Verblendplatte gemäß der Erfindung und in
rig. 2 eine Frontansicht zweier Rücken an Rücken
miteinander noch verbundener Verblendplatten, die in Art einer Spaltplatte hergestellt sind.
Man erkennt deutlich aus der Zeichnung,1 daß sich die erfindungsgemäße
Verblendplatte ohne Schwierigkeiten im Strangpreßverfahren aus einem geeigneten plastischen,
feuchten, homogenen keramischen Material herstellen läßt, weil nirgends querverlaufende Stege o. dgl. vorgesehen
sind.
Normalerweise erfolgt das Strangpressen in Form von Doppelkörpern,
wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.
Die Platte mit der Stirnseite 1 weist bei 2 eine in Plattenlängsrichtung
verlaufende Feder auf, die beim Zusammensetzen der Platte in die Nut 3 einer benachbarten Platte
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eingreift. Erkennbar sind auch die schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen 4, 5 auf der Rückseite der Verblendplatte,
die der besseren Verankerung der Platte in der Betonmasse dienen. Die Stirnflächen bei 6, 7 sind vorzugsweise beschliffen,
wie es heute bei der Herstellung von Spaltplatten oder ähnlichen Verblendplatten allgemein üblich ist. Das Material
der Stirnfläche 1 ist, wie es bei 8·angedeutet ist bis auf etwa die Tiefe der beim Zusammensetzen zweier Platten
an der entsprechenden Längskante entstehenden Fuge und in etwa in der Breite derselben abgestochen.
Die einzelnen Verblendplatten werden also mit den Stirnseiten 6 bzw. 7 voreinanderstoßend zusammengestellt und
unter Verschiebung der durch den abgestochenen Teil 8 entstandenen Fugen in der gewünschten Weise übereinander
aufgebaut, so dajj eine. Fassadenverkleidung in Art eines
Klinkerbauwerkes entsteht. Da die Stirnflächen 6, 7 vorzugsweise beschliffen sind, kann keinerlei Betonmasse durch die
dort vorhandene kleine Fuge hindurchdringen, so daß sich die erfindungsgemäßa in der Zeichnung wiedergegebene Verblendplatte
hervorragend für die Herstellung einer Fassadenverkleidung an einem Fertigbauteil, beispielsweise einer
Baugroßtafel eignet.
Beim Verlegen der neuerungsgemäßen Platte entsteht eine Ansichtsfläche, die genau der herkömmlichen Verlegungsart
entspricht. Die Fuge braucht jedoch nicht ausgemörtelt zu werden, sie kann als offene Längs- und Stirnfuge in der
Fassade sichtbar bleiben. Weil sich Hut und Feder an den Längskanten überlappen} ist das Eindringen von Regenwasser
praktisch vollständig verhindert.
-Patentansprüche; -
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Claims (2)
1./ An den Seitenkante!! mit Nut bzw. Feder versehene keramisehe
Verblendplatte, insbesondere für die Verwendung als Teil einer keramischen Fassadenverkleidung auf vorgefertigten
Baugroßtafeln, dadurch gekennzeichnet , daß die Verblendplatte aus einem aus plastischer,
feuchter, homogener keramischer Masse stranggepreßten, auf die Endlänge zugeschnittenen Plattenkörper hergestellt
ist, an deren einer Stirnkante (7) die Plat^ensichtflache
(1) in der Breite und wenigstens annähernd bis zur Tiefe der beim Zusammensetzen zweier Platten an der entsprechenden
Längskante entstehenden Fuge abgestochen ist.
2. Verblendplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnkantenflächen (6, 7)
beschliffen sind.
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Lee rs ei t e
Priority Applications (7)
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DE19722201724 DE2201724B2 (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 | Verfahren zur Herstellung einer stranggepreßten keramischen Verblendplatte |
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE2735901A1 (de) * | 1976-08-20 | 1978-02-23 | Leitl Werke Bauhuette | Fassadenkonstruktion, bestehend aus plattenfoermigen, vorzugsweise keramischen bauelementen |
DE102012107773A1 (de) * | 2012-08-23 | 2014-02-27 | Heinrich August Kleine | Riemchen und diesbezügliche Wandverkleidung für Gebäude |
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1972
- 1972-01-14 DE DE19722201724 patent/DE2201724B2/de active Granted
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1973
- 1973-01-03 CH CH3673A patent/CH553309A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-01-08 NL NL7300229A patent/NL7300229A/xx unknown
- 1973-01-12 FR FR7301029A patent/FR2168012B1/fr not_active Expired
- 1973-01-15 GB GB212373A patent/GB1400943A/en not_active Expired
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DE102012107773B4 (de) | 2012-08-23 | 2018-05-09 | Heinrich August Kleine | Riemchen, Wandelement und dessen Herstellungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7300229A (de) | 1973-07-17 |
FR2168012B1 (de) | 1978-03-03 |
GB1400943A (en) | 1975-07-16 |
BE794017A (fr) | 1973-05-02 |
IT976350B (it) | 1974-08-20 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |