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PATENTANSPRÜCHE
1. Isolierplatte, bestehend aus einer Schaumkunststoffplatte mit einer als Putzträger benützbaren Oberflächenverkleidung, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenverkleidung aus einer Asbestzementplatte 13) besteht.
2. Isolierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Asbestzementplatte (13) mit der Schaumkunststoff platte (11) durch einen wasserfesten Leim verbunden ist.
3. Isolierplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Asbestzementplatte (13) anliegende erste Teil (12) der Schaumkunststoffplatte (11) die gleichen Flächenabmessungen besitzt wie die Asbestzementplatte (13) und dass hinter diesem Teil (12) ein zweiter Teil (15) ausgebildet ist, der ebenfalls die gleichen Flächenabmessungen wie die Asbestzementplatte aufweist, aber in bezug auf den ersten Teil (12) der Schaumkunststoffplatte (11) nach zwei Seiten hin verschoben ist.
4. Isolierplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf der Rückseite mindestens eine Nut (17) aufweist.
5. Isolierplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (17) schwalbenschwanzförmig ist.
6. Isolierplatte nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abstand von je einer Plattenkante eine in Längsrichtung der Platte verlaufende Nut (17) vorgesehen ist.
7. Isolierplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abstand von je einer Plattenkante je eine in Querrichtung zur Platte verlaufende Nut vorgesehen ist.
8. Isolierplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Schaumkunst stoffplatte (11) eine Asbestzementplatte (13) vorgesehen ist.
9. Verwendung der Isolierplatte nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Deckenverkleidung für eine Betondecke, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Isolierplatten (10) auf einer Verschalung ausgelegt wird und dass dann der Beton auf die Isolierplatten (10) gegossen wird.
Die Erfindung betrifft eine Isolierplatte bestehend aus einer Schaumkunststoffplatte mit einer Oberflächenverkleidung.
Zur Isolierung von Bauten werden seit längerer Zeit bereits Isolierplatten verwendet, die auf beiden Seiten eine Oberflächenverkleidung aus zementgebundener Holzwolle besitzen.
Diese Platten finden auch vielfach als Deckenverkleidung in Stallungen Verwendung. Wegen ihrer rauhen Oberfläche bilden sie jedoch Schlupfwinkel für Insekten und Brutstätten für Bakterien. Dies kann zwar durch jährliches Weisseln vermindert werden, aber beim Weisseln ist ebenfalls die rauhe Oberflächenbeschaffenheit nachteilig und bedingt einen grossen Materialbedarf.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Isolierplatte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile nicht aufweist. Dies wird gemäss der vorliegenden Erfindung durch eine Isolierplatte erreicht, bei der die Oberflächenverkleidung aus einer Asbestzementplatte besteht.
Diese Isolierplatte ermöglicht insbesondere saubere Dekkenverkleidungen, die leicht geweisselt oder sogar verputzt werden können. Es entstehen keine unerwünscht grossen Zwischenräume zwischen den einzelnen Platten, und bei Erschütterungen bröckeln nicht Staub und Plattenteile von der Plattendecke.
Die Asbestzementplatte ist vorteilhaft mit der Schaumstoffplatte durch einen wasserfesten Leim verbunden. Dies hat den Vorteil, dass Schaumkunststoffplatte und Asbestzementplatte in getrennten Arbeitsgängen hergestellt und dann zur Isolierplatte vereinigt werden können.
Zweckmässigerweise besitzt der an der Asbestzementplatte anliegende erste Teil der Schaumkunststoffplatte die gleichen Flächenabmessungen wie die Asbestzementplatte. Ferner ist vorteilhaft hinter diesem Teil ein zweiter Teil ausgebildet, der ebenfalls die gleichen Flächenabmessungen wie die Asbestzementplatte aufweist, aber in bezug auf den ersten Teil nach zwei Seiten hin verschoben ist. Solche Isolierplatten können leicht verlegt werden, wobei Überlappungen entstehen, die ein Entstehen von Kältebrücken vermeiden.
Gemäss der Erfindung ist auch die Verwendung der Isolierplatte zur Herstellung einer Deckenverkleidung für eine Betondecke vorgesehen. Diese Verwendung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Isolierplatten auf der Verschalung ausgelegt werden und dass dann der Beton auf die Isolierplatten gegossen wird. Dies hat den Vorteil, dass keine spezielle Befestigung der Platte an der Decke notwendig ist. Die Haftung der Platte an der Decke kann auf einfache Weise dadurch erhöht werden, dass sie auf der Rückseite mindestens eine Nut aufweist. Diese Nut ist vorteilhaft schwalbenschwanzförmig. Es ist auch möglich, in einem Abstand von je einer Plattenkante eine in Längsrichtung der Platte verlaufende Nut vorzusehen. Dadurch wird eine sichere Verankerung der Platte auf zwei Seiten gewährleistet.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung sind eine Anzahl von Isolierplatten 10 dargestellt, wobei ersichtlich wird, wie diese aneinander gereiht werden können.
Eine Isolierplatte 10 besteht aus einer Schaumkunststoffplatte 11, an der eine Asbestzementplatte 13 mittels eines wasserfesten Leimes befestigt ist. Der wasserfeste Leim muss die Eigenschaft haben, dass er das Material der Schaumkunststoffplatte 11 nicht auflöst, aber trotzdem mit dieser in eine feste Haftverbindung tritt. Versuche haben gezeigt, dass für Asbestzementplatten, die unter der Markenbezeichnung Eternit erhältlich sind und Schaumkunststoffplatten, die unter der Markenbezeichnung Styropor im Handel erhältlich sind, viele der handelsüblichen wasserfesten Holzleime verwendet werden können. Bei der gezeigten Isolierplatte 10 besitzt der an der Asbestzementplatte 13 anliegende erste Teil 12 der Schaumkunststoffplatte 11 die gleichen Flächenabmessungen wie die Asbestzementplatte 13.
Hinter dem Teil 12 ist ein zweiter Teil 15 ausgebildet, der ebenfalls die gleichen Flächenabmessungen wie die Asbestzementplatte 13 aufweist, aber in bezug auf den ersten Teil nach zwei Seiten hin verschoben ist. Diese Ausbildung wird vorteilhaft durch entsprechende Anfräsungen aus einer einzigen Schaumkunststoffplatte gebildet.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt die Schaumkunststoffplatte 11 auf der Rückseite schwalbenschwanzförmige Nuten 17, die in der Nähe je einer Plattenkante in Längsrichtung zur Platte verlaufen. In diese Nuten 17 kann der Beton eindringen, wenn er auf die Rückseite der Platten gegossen wird. Die Nuten 17 können auch in Querrichtung zur Platte vorgesehen werden. Es sind auch andere Formen an Stelle der Schwalbenschwanzform möglich. Die Schwalbenschwanzform gewährleistet jedoch eine besonders gute Verankerung.
Es sei jedoch erwähnt, dass die beschriebene Isolierplatte auch andersweitig, beispielsweise durch Nageln, befestigt werden kann.
Bei der Verwendung der Isolierplatte zur Herstellung einer Deckenverkleidung für eine Betondecke wird eine Mehrzahl von Isolierplatten 10 auf einer Verschalung, wie sie normalerweise zum Betonieren von Decken notwendig ist, aus
gelegt und dann der Beton auf die Isolierplatten gegossen. In gewissen Fällen kann aber die Isolierplatte 10 direkt als Schalungsplatte verwendet werden. Sie eignet sich auch für vertikale Wände. Gerade für Wandkonstruktionen kann die Isolierplatte auf beiden Seiten eine Asbestzementplatte 13 aufweisen.
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PATENT CLAIMS
1. Insulating plate, consisting of a foam plastic plate with a surface covering that can be used as a plaster base, characterized in that the surface covering consists of an asbestos cement plate 13).
2. Insulating plate according to claim 1, characterized in that the asbestos cement plate (13) with the foam plastic plate (11) is connected by a waterproof glue.
3. Insulating plate according to claim 1 or 2, characterized in that the first part (12) of the foam plastic plate (11) lying against the asbestos cement plate (13) has the same surface dimensions as the asbestos cement plate (13) and that behind this part (12) second part (15) is formed, which also has the same surface dimensions as the asbestos cement plate, but is shifted towards two sides with respect to the first part (12) of the foam plastic plate (11).
4. Insulating plate according to one of claims 1 to 3, characterized in that it has at least one groove (17) on the back.
5. Insulating plate according to claim 4, characterized in that the groove (17) is dovetail-shaped.
6. Insulating plate according to one of claims 4 or 5, characterized in that a groove (17) extending in the longitudinal direction of the plate is provided at a distance from each plate edge.
7. Insulating plate according to one of claims 4 to 6, characterized in that a groove extending transversely to the plate is provided at a distance from each plate edge.
8. Insulating plate according to one of claims 1 to 3, characterized in that an asbestos cement plate (13) is provided on both sides of the foam plastic plate (11).
9. Use of the insulating plate according to claim 1 for producing a ceiling covering for a concrete ceiling, characterized in that a plurality of insulating plates (10) is laid out on a formwork and that the concrete is then poured onto the insulating plates (10).
The invention relates to an insulating plate consisting of a foam plastic plate with a surface covering.
For the insulation of buildings, insulating panels have been used for a long time, which have a surface covering made of cement-bound wood wool on both sides.
These panels are also often used as ceiling cladding in stables. Because of their rough surface, however, they form hiding places for insects and breeding grounds for bacteria. Although this can be reduced by annual whitening, the rough surface is also disadvantageous and requires a large amount of material.
It is therefore an object of the present invention to provide an insulating plate of the type mentioned at the outset which does not have the disadvantages described. According to the present invention, this is achieved by an insulating plate in which the surface cladding consists of an asbestos-cement plate.
This insulating plate enables clean ceiling cladding, which can easily be whitewashed or even plastered. There are no undesirably large gaps between the individual panels, and in the event of vibrations, dust and panel parts do not crumble from the panel ceiling.
The asbestos cement board is advantageously connected to the foam board by a waterproof glue. This has the advantage that the foam plastic plate and the asbestos cement plate can be produced in separate operations and then combined to form the insulating plate.
Advantageously, the first part of the foam plastic plate lying against the asbestos cement plate has the same surface dimensions as the asbestos cement plate. Furthermore, a second part is advantageously formed behind this part, which likewise has the same surface dimensions as the asbestos cement plate, but is shifted towards two sides with respect to the first part. Such insulation panels can be easily installed, with overlaps that prevent cold bridges from forming.
According to the invention, the use of the insulating plate for producing a ceiling covering for a concrete ceiling is also provided. This use is characterized in that a plurality of insulating plates are laid out on the formwork and that the concrete is then poured onto the insulating plates. This has the advantage that no special attachment of the plate to the ceiling is necessary. The adhesion of the plate to the ceiling can easily be increased by having at least one groove on the back. This groove is advantageously dovetail-shaped. It is also possible to provide a groove running in the longitudinal direction of the plate at a distance from each plate edge. This ensures that the plate is securely anchored on two sides.
The invention will now be described in more detail with reference to the drawing. In the drawing, a number of insulating plates 10 are shown, it being clear how these can be strung together.
An insulating plate 10 consists of a foam plastic plate 11 to which an asbestos cement plate 13 is fastened by means of a waterproof glue. The waterproof glue must have the property that it does not dissolve the material of the foam plastic plate 11, but nevertheless enters into a firm adhesive connection with it. Experiments have shown that asbestos cement boards, which are available under the brand name Eternit and foam plastic boards, which are commercially available under the brand name Styrofoam, many of the commercially available waterproof wood glues can be used. In the insulating plate 10 shown, the first part 12 of the foam plastic plate 11 abutting the asbestos cement plate 13 has the same surface dimensions as the asbestos cement plate 13.
Behind the part 12, a second part 15 is formed, which also has the same surface dimensions as the asbestos cement plate 13, but is shifted towards two sides with respect to the first part. This training is advantageously formed by appropriate millings from a single foam plastic plate.
In the exemplary embodiment shown, the foam plastic plate 11 has dovetail-shaped grooves 17 on the back, which run in the vicinity of a plate edge in the longitudinal direction of the plate. The concrete can penetrate into these grooves 17 when it is poured onto the back of the plates. The grooves 17 can also be provided in the transverse direction to the plate. Other shapes are possible instead of the dovetail shape. However, the dovetail shape ensures particularly good anchoring.
However, it should be mentioned that the insulating plate described can also be attached in another way, for example by nailing.
When using the insulating plate for producing a ceiling covering for a concrete ceiling, a plurality of insulating plates 10 are laid out on a formwork, as is normally necessary for concreting ceilings
laid and then poured the concrete onto the insulation panels. In certain cases, however, the insulating plate 10 can be used directly as a formwork plate. It is also suitable for vertical walls. Especially for wall constructions, the insulating plate can have an asbestos cement plate 13 on both sides.