<Desc/Clms Page number 1>
Vorgefertigtes Bauelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Bauelement, vorzugsweise Wandelement, Decken- oder Dachdiele, mit einem elastischen Abdicht- oder Wärmestreifen an mindestens einer Stossfläche.
Es ist bekannt, beim Versetzen von vorgefertigten Bauelementen, insbesondere von grösseren Ele- menten, elastische Abdicht- und Dämmstreifen zwischen die einzelnen zu versetzenden Elemente zu versetzenden Elemente zu geben, um in der Stossfuge eine gewisse Toleranz zu erhalten und gleichzei- tig die Abdichtung der Fuge zu gewährleisten. Gleichzeitig wird, wenn im Bauelement Wärmedämmeinlagen vorhanden sind, die Bildung einer Kältebrücke in der Stossfuge vermieden. Dieses Einlegen der Dämmstreifen während des Baues ist eine zeitraubende Angelegenheit. Die Dämmstreifen müssen in irgendeiner Art mühsam auf dem bereits versetzten Bauelement oder einer Bodenfläche befestigt werden.
Die Versetzung des folgenden Bauelementes muss so erfolgen, dass der Dämmstreifen nicht gelöst und abgerissen wird. Da der Baubetrieb im allgemeinen rauh ist, können Arbeitsungenauigkeiten dazu führen, dass die Stossfuge nicht gut abgedichtet ist.
Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, dass der elastische Abdicht- und Wärmedämm- streifen in der Vorfertigung in die Stossfläche des Elementes einbetoniert ist. Bei der Herstellung des vorzufertigenden Bauelementes müssen eine Reihe von Einlagen in eine Form gegeben werden. Es bedeutet daher keine wesentliche Arbeitsvermehrung oder-erschwerung, wenn in entsprechende Ausnehmungen der Form elastische Abdicht-und Wärmedämmstreifen eingelegt werden, die bei der Fertigung, d. h. beim Einbringen der Betonmasse in die Form und deren Erhärten automatisch einbetoniert werden.
Die Abdichtstreifen haften fest auf der Stossfläche. Es ist nur notwendig, an der Baustelle die Elemente aufeinander oder nebeneinander zu versetzen. Die bereits vorhandenen Abdichtstreifen werden zusammengefügt und dichten automatisch die Stossfläche ab.
Die Arbeit auf der Baustelle wird dadurch wesentlich vereinfacht und die Qualität des Baues gehoben, da ein schlechtes Versetzen von Abdichtstreifen ausgeschlossen ist. Da die Abdichtstreifen gleich- mässig und in gleicher Lage in die Elemente einbetoniert sind, kann man die Versetzungstoleranz im Rahmen der Stärke der Abdichtstreifen ansetzen.
Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken. Fig. l zeigt einen Schnitt durch ein fertiggestelltes, jedoch noch in der Rüttelform befindliches Verbundbauelement. Fig. 2 zeigt dazu eine Ausführungsvariante. In Fig. 3 sind zwei aneinanderstossende verlegte Bauelemente gezeigt. Fig. 4 zeigt dazu eine Variante.
Wie aus Fig. l zu sehen ist, wird das Bauelement in einer Form gefertigt, die aus einer Grundplatte 1 und den Formwänden 2 besteht. Eine in der Stossfläche angeordnete Form 2 hat eine Ausnehmung 9, in die vor der Fertigung ein Abdichtstreifen 3 eingelegt wird. Danach wird eventuell mit weiteren Bewehrungs- und Abdichteinlagen die Formmasse eingefüllt und der Formstein 7 durch Rütteln geformt. In Fig. l ist eine Form mit Stahlwänden gezeigt. Fig. 2 zeigt als Variante eine Form mit einem Formunterteil 4 und Formwänden 5 aus Holz. Die dem Schaumstoffriegel 3 gegenüberliegende Formwand hat einen Vorsprung 6, der dazu dient, eine Ausnehmung zu schaffen, in die der Schaumstoffstreifen 3 des nächstfolgenden Bauelementes eingreifen kann, so dass sich eine überlappende Dichtung ergibt.
Die Ansicht von verlegten Bauelementen, bei welchen die Dichtungen in Ausnehmungen eingreifen,
<Desc/Clms Page number 2>
ist in Fig. 3 gezeigt. Eine Sichtplatte 8 untergreift dabei das Abdichtstück, so dass die Abdichtung der Fuge gewährleistet ist. Die Stossfläche geht in eine Abschrägung über, durch die ein freier Raum gebildet wird, der mit Ortsbeton oder einem andern Dichtungsmaterial (Kitt) gefüllt wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform. In diesem Bauelement sind auf jeder Stossseite je ein höhenmässig versetztes Abdichtstück 31, 3" angeordnet. Die Versetzung ist so gewählt, dass beim Verlegen das Abdichtstück 31 unter das Abdichtstück 3" zu liegen kommt. Man bekommt dadurch eine labyrinthmässige Abdichtung.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele lassen zahlreiche Variationen offen. So ist es beispielsweise möglich, die gezeigten Ausführungsformen untereinander auszuwechseln, zu kombinieren und mehrfach anzuwenden. Als Abdichtstück kann ein Schaumstoff, ein beliebiges elastisches Material, Schaumgummi, Heraklith, Glaswolle, Hüttenwolle ; u. dgl. Verwendung finden.
Beim Zusammenstossen der Elemente müssen sich die Abdichtstreifen entsprechend zusammendrükken lassen und sich, die Fuge abdichtend, an die Stosswand anlegen können.
<Desc / Clms Page number 1>
Prefabricated building element
The invention relates to a prefabricated structural element, preferably a wall element, ceiling or roof board, with an elastic sealing or heat strip on at least one abutting surface.
It is known to provide elastic sealing and insulating strips between the individual elements to be relocated when relocating prefabricated structural elements, in particular larger elements, in order to obtain a certain tolerance in the butt joint and at the same time to seal the Ensure joint. At the same time, if there are thermal insulation inserts in the component, the formation of a cold bridge in the butt joint is avoided. Inserting the insulation strips during construction is a time-consuming matter. The insulation strips have to be laboriously attached in some way to the already relocated component or a floor surface.
The relocation of the following building element must be carried out in such a way that the insulation strip is not loosened and torn off. Since the construction work is generally rough, inaccuracies in the work can lead to the butt joint not being well sealed.
The invention eliminates this disadvantage in that the elastic sealing and thermal insulation strip is concreted into the joint surface of the element during prefabrication. During the production of the component to be prefabricated, a number of inserts must be placed in a mold. It therefore does not mean a significant increase in work or aggravation if elastic sealing and thermal insulation strips are inserted into corresponding recesses in the form, which are H. automatically concreted in when the concrete mass is poured into the form and hardened.
The sealing strips adhere firmly to the joint. It is only necessary to move the elements on top of or next to each other at the construction site. The existing sealing strips are joined together and automatically seal the joint.
The work on the construction site is thereby considerably simplified and the quality of the construction is increased, since poor placement of sealing strips is excluded. Since the sealing strips are concreted evenly and in the same position into the elements, the offset tolerance can be set within the scope of the thickness of the sealing strips.
The invention is explained in more detail with reference to the exemplary embodiments shown in the drawings, without being restricted thereto. FIG. 1 shows a section through a finished composite component that is still in the vibrating form. 2 shows a variant of this embodiment. In Fig. 3, two butting laid components are shown. 4 shows a variant of this.
As can be seen from FIG. 1, the component is manufactured in a mold which consists of a base plate 1 and the mold walls 2. A mold 2 arranged in the abutment surface has a recess 9 into which a sealing strip 3 is inserted before production. Then the molding compound is filled in with further reinforcement and sealing inserts and the molded block 7 is shaped by shaking. In Fig. 1 a mold with steel walls is shown. As a variant, FIG. 2 shows a mold with a mold lower part 4 and mold walls 5 made of wood. The mold wall opposite the foam bar 3 has a projection 6 which serves to create a recess into which the foam strip 3 of the next component can engage, so that an overlapping seal results.
The view of installed components in which the seals engage in recesses,
<Desc / Clms Page number 2>
is shown in FIG. A face plate 8 engages under the sealing piece so that the joint is sealed. The joint surface merges into a bevel, which creates a free space that is filled with in-situ concrete or another sealing material (putty).
Fig. 4 shows a further embodiment. In this component, a height-offset sealing piece 31, 3 ″ is arranged on each abutment side. The offset is selected so that the sealing piece 31 comes to lie under the sealing piece 3 ″ during laying. This creates a labyrinth-like seal.
The exemplary embodiments shown leave numerous variations open. For example, it is possible to interchange the embodiments shown, combine them and use them multiple times. A foam, any elastic material, foam rubber, Heraklith, glass wool, cottage wool; u. Like. Use.
When the elements collide, the sealing strips must be able to be pressed together accordingly and, sealing the joint, be able to lay against the joint wall.