DE2413051A1 - Selbstklebefolie und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Selbstklebefolie und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2413051A1
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Helmut Rosellen
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Jackstaedt 5600 Wuppertal De GmbH
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    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers

Description

  • Selbstklebefolie und Verwahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Selbstklebe,olie und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Es sind Selbstklebefolien im Handel, deren rückseitige Klebstoffschicht mit einem Schutzpapier abgedeckt ist. Dieses Schutzpapier hat in der Regel eine wachsartige Oberfläche, auf weicher die Klebstoffschicht nur schwach haftet. Vor Gebrauch der Kunststoffolie muß das Schutzpapier abgezogen werden. Dann wird die Folie auf die zu beschichtende Trägerfläche gelegt und fest angedritckt. Schwierig is'\& die genaue Ausrichtung der Folie, insbesondere bei großen Flächen. Die Haf-tung tritt wegen der sehr guten Klebkraft der Klebstoffschicht schon bei leichtester Berührung auf der Trägerfläche ein, so daß kaum eine Korrekturmöglichkeit besteht. Falten und Luftblasen lassen sich nur sehr schwer entfernen. Mit diesen bekannten Kunststoff-Selbstklebefolien sind freie Gestaltungsmöglichkeiten, wie das Aufbringen kompliezierter Ausschnitte, Figuren oder Buchstaben in exakter Anordnung kaum möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Selbstklebefolie zu schaffen, um diesem überstand abzuhelfen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Selbstklebefolie dadurch gelöst, daß auf die wasserunlösliche Klebefläche der Folie eine wasserlösliche Deckschicht aufgebracht ist. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Anwendung dieser Selbstklebefolie besteht darin, daß die, mit der Folie zu beschichtende Trägerfläche und/oder die rückseitige Deckschicht der Folie mit einem Wasserfilm versehen wird, dann die Folie auf die Trägerfläche gelegt und durch Verschieben ausgerichtet und anschließend unter Ausquetschen des Wassers angedrückt wird.
  • Erfindungsgemäß werden Selbstklebefolien somit statt mit eine Schutzpapier auf der Klebeseite, mit einer Deckschicht versehen, die im Trockenzustand die Klebewirkung der Klebesehicht aufhebt, jedoch im Wasser gut löslich ist, um die Klebeschicht zu aktivieren. Die erfindungsgetnäße Folie läßt sich auf jeder Trägerfläche, die vorher mit Wasser benetzt wurde, leicht aufbringen, hin und her schieben und mit der Handfläche, einem Tuch oder am besten mit einer Gummirolle andrücken. Solange sich der Wasserfilm zwischen der Trägerfläche und der Selbstklebefolie befindet, wird die Haftwirkung der Folie verhindert.
  • Die Folie bzw. die Folienabschnitte lassen sich daher auf der Trägerfläche beliebig hin und her schieben und dadurch nicht nur genau ausrichten, sondern auch faltenfrei und frei von Luftblasen auslegen. Der Wasserfilm löst dabei die Deckschicht, so daß der Wasserfilm nur noch entfernt zu worden braucht, um die volle Haftwirkung der Selbstklebefolie zu erreichen. Durch das Ausquetschen mit einer Gummirolle wird über 90 o/o des Wassers - und damit auch der wasserlöslichen Deckschicht - weggedrückt. Der verbleibende Rest trocknet sogar zwischen wasserdampfdichten Elementen wie Glas und Folie innerhalb von 24 Stunden aus, so daß dann die volle Adhäsionskraft der Klebeschicht zur Wirkung kommt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß einzelne Bereiche der Klebeschicht von der Deckschicht ausgespart sind.
  • Die wasserlösliche Schicht deckt also die Klebstoffschicht der Folie nicht vollkommen ab, sondern läßt nach einem vorgegebenen Muster gewisse Stellen frei, an denen die Haftwirkung der Klebstoffschicht nicht aufgehoben ist. Mit diesem Merkmal sind komplizierte Folienarbeiten möglich, da der begrenzte Hafteffekt für das Fixieren der-Folien oder Folienabschnitte ausreicht, um ein Verrutschen zu verhindern.
  • Die Deckschicht besteht erfindungsgemäß aus einem Zellulosekleber. Es können handelsübliche wasserlösliche Kleber verwendet werden, nur beispielsweise seien genannt: Dextrine, Gelatine, Tapetenkleister usw. Vorzugsweise ist die Deckschicht mit einem Entspannungsmittel für die Wasseroberfläche versehen. Dieses fein verteilte Entspannungsmittel bewirkt, daß sich das Wasser so gleichmäßig verteilt, daß auch alle Bereiche der Deckschicht aufgelöst werden.
  • Zur Vorratshaltung wird die Selbstklebefolie in Platten- oder in Rollenform aufbewahrt und es besteht ein erfindungsgemäßes Merkmal darin, daß unter Weglassung eines Schutzblattes zwischen den Wicklungslagen, die rückwärtige Deckschicht einer Lage unmittelbar die Vorderfläche der benachbarten Lage der Rolle oder des Stapels berührt.
  • Die erfindungsgemäße Selbstklebefolie benötigt kein Schutzpapier, da die wasserlösliche Deckschicht die Klebewirkung der Klebeschicht aufhebt oder mindestens nahezu aufhebt. Die Deckschicht kann so gewählt sein, daß über den gesamten Bereich eine gewisse geringe Haftwirkung erhalten bleibt, um ein Verrutschen auf der Unterlage auszuschließen. Die erfindungsgemäße Folie ist handlicher als die mit einem dicken Wachspapier ausgestattete herkömmliche Folie, sie kann in mehreren Lagen aufeinander gelegt werden, um dann den Stapel gemeinsam zu schneiden, was neue Gestaltungsmöglichkeiten er(;ffnet, da z.B. verschieden farbige Folien gemeinsam geschnitL('n worden k(innen, urn dnnn dio einzolnon farblich unterschiedlichen Ausschnitte in einer gemeinsamen Ebene anzuordnen. Dabei ist aufgrund des gemeinsamen Schnittes sichergestellt, daß die Ausschnitte genau zusammenpassen. Gerade bei diesem Verfahren ist eine geringe Resthaftwirkung der Folien des Stapels während des gemeinsamen Schneidens vorteilhaft. Dank der Erfindung können größere Folienabschnitte verarbeitet werden, da das faltenfreie und blasenfreieVerlegen von jedermann möglich ist. Auch das sog. Stoßen von Folienbahnen, d.h. das exakte Aneinanderlegen eines Folienbahnrandes an eine benachbarte Folienbahn ist ohne jegliche Schwierigkeiten möglich, weil die Haftwirkung erst eintritt, wenn der Benutzer das Wasser unter der Folie entfernt hat.
  • Dies ist aber immer erst dann der Fiel', wenn die Folie genau in ihrer Lage ausgerichtet ist. Dank der Erfindung ergeben sich also nicht nur neue Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch neue Anwendungsmöglichkeiten für Selbstklebefolien.
  • Denn während bisher mehrere übereinanderliegende Folien init einem Schneidmesser wegen des dicken Wachspapiers zwischen je zwei Folien nicht oder nur sehr schwer gemeinsam geschnitten werden konnten, ist dies bei der erfindungsgemäßen Selbstklebefolie möglich. Mittels Spezialvorlagen können Motive, Intarsien-Arbeiten und i-,-tlitierte Bleiverglasungen geschaffen werden. Die ausgeschnittenen Folienabschnitte können aus lichtdurchlässigem Material hergestellt sein und dann auf einer transparenten Trägerplatte festgeklebt werden, wozu sich ebenfalls eine Kunststoffolie eignet. Auf diese Weise ergibt sich die Herstellung durchscheinender und daher durchleuchtbarer Flächen, die in der Kunst und in der Werbung, z.B.
  • zur Herstellung von Bleiglas-Imitationen, Firmenschilder usw.
  • benutzt werden können.
  • Anhand der Zeichnung sei die neue Selbstklebefolie beispielsweise näher erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht der neuen Folie in vergrößertem Maßstab, Figur 2 eine Draufsicht auf ein, aus verschiedenen Folienabschnitten zusammengesetztes Bilürnotiv, Figur 3 eine Schnittansicht durch eine Anzahl übereinanderangeordneter unterschiedlicher Folien, die gemeinsam geschnitten werden, um das Bildinotiv gemäß Figur 2 zu erzeugen, und Figur 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der Figur 2 durch das auf einer trägerplatte festgeklebte Bildmotiv, das sich aus Abschnitten aus verschiedenen Lagen gemäß Figur 3 zusammensetzt.
  • In Figur 1 bezeichnet 1 die I(unststoffolie, 2 die an der Folienrückseite aufgebrachte Klebe schicht und 3 die auf die Klebeschicht aufgebrachte wasserlösliche Deckschicht, die, wie in Figur 1 angedeutet, an einzelnen flächenmäßig kleinen Bereichen 4 ausgespart ist, so daß dort die volle Haftwirkung der Klebeschicht 2 erhalten bleibt, während sie an den übrigen, von der Deckschicht 3 bedeckten Flächen aufgehoben oder mindestens nahezu aufgehoben ist. Als Deckschicht eignen sich herkömmliche und handelsübliche Zellulosekleber. Gute Erfahrungen sind mit Dextrinen, Gelatine, Tapetenkleister usw. gemacht worden.
  • Eine derart ausgestattete Selbstklebe-Kunststoffolie kann jederzeit aktiviert werden, indem die Deckschicht 3 mit Wasser in BerUhrung gebracht wird. Das Wasser löst die Deckschicht auf und legt daher die Klebeschicht 2 frei. Wesentlich ist, daß die Klebeschicht weder von der Deckschicht noch vom Wasser beeinflußt wird, daß also die normale Haftwirkung der Klebeschicht 2 durch das erfindungsgemäße Verfahren nicht bee inträchtigt wird.
  • Die Selbstklebefolie gemäß Fig. 1 kann ohne jegliches Schutzpapier aufeinandergelegt werden, wobei die Deckschicht der einen Lage die Vorderseite 5 der Folie berührt, jedoch eine Verklebung ausschließt. Die Folie kann also in einfachster Weise aufgerollt werden oder in mehreren Lagen gestapelt werden, ohne daß Schutzblatt-Einlagen erforderlich sind. Die bisherigen Schutzblatt-Einlagen, die in der flegel aus Wachspapier bestanden, werden bei der erfindungsgemäßen Folie eingespart, so daß sich insgesamt eine Verbilligung ergibt. Noch wesentlicher ist aber die Handhabung, die die Venendung solcher Ilunststoff-Klebefolien auch von handwerklich ungeschultem Personal ermöglicht. Beispielsweise lassen sich beliebig große Flächen mit einstückigen Folien beschichten, was bisher wegen der Gefahr der Faltenbildung und LuStblaseneinschlüsse unmöglich war. Um die neue Selbstklebefolie zu aktivieren, wird die rückseitige Deckschicht 3 mit Wasser in Verbindung gebracht, was entweder auf direktem Weg dadurch geschehen kann, daß die ganze Folie in Wasser getaucht wird oder dadurch, daß die Trägerfläche mit einem Wasserfilm versehen wird, auf die dann die Folie leicht aufgelegt wird, so daß sie quasi auf der Trägerfläche schwimmt. Die wasserlösliche Deckschicht wird dabei gelöst, wobei es sich empfiehlt, der Deckschicht noch ein Irasseroberflächen-Entspannungsmittel zuzusetzen, um eine möglichst gleichmäßig QJasserverteilung zu bewirken und die Deckschicht vollständig zu lösen.
  • Die Folie läßt sich auf der Trägerfläche beliebig verschieben und gegebenenfalls beschneiden. Hat man die richtige Lage, Größe und Form der Folie ermittelt, so wird sie vorzugsweise unter Verwendung eines Gummirollers fest an die Trägerfläche gedrückt, wodurch das Wasser ausgequetscht wird. Die Folie haftet sofort an den Stellen, an denen sich kein Wasserfilm mehr befindet an der Trägerfläche. Etwaige Feuchtigkeitsreste verdunsten nach gewisser Zeit, so daß die volle Haftwirkung der Selbstklebefolie erreicht wird, nachdem das Wasser zwischen der Klebeschicht 2 der Folie und der Trägerfläche entfernt ist.
  • Mit der neuartigen Selbstklebefolie lassen sich aber nicht nur besonders große Folienabschnitte sicher und fehlerfrei verarbeiten, sondern es erden auch neue Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen. In den Figuren 2 - 4 wird die Herstellung einer Intarsien-Arbeit erläutert. Vier Folienlagen 6,7,8,9 die sich alle farblich voneinander unterscheiden und die alle den Aufbau gemäß Fig. 1 haben, werden aufeinander gelegt und haften aufgrund der begrenzen Klebewirkung dank der freigelassenen Stellen 4 genügend aneinander, um ein Verrutschen auszuschließen. Derselbe Effekt läßt sich erreichen, wenn die Deckschicht über die gesamte Klebefläche aufgebracht wird, diese Klebeschicht also vollstandig bedeckt, jedoch ausreichend dünn ist, um ein einstellbares Minimum an Haftwirkung aufrecht zu erhalten.
  • Auf die oberste Folie 6 wird eine Vorlage oder eine Schneidschablone 10 aufgelegt, die dann mit einem Schneidmesser11 gemeinsam mit den vier Folienlagen 6 - 9 zerschnitten wird.
  • Da diese Lagen gemeinsam geschnitten werden, passen die einzelnen ausgeschnittenen Elemente exakt zusanmen. Dann wird auf einer begrenzt haftenden Montagefolie 12 (Fig. 4) das Folienelement 9 angeheftet und in die ausgeschnittenen Hohlräume die Elemente 6,7,8 eingelegt, die alle farblich unterschiedlich sind. Alle Folieneleinente 6 - 9 haften mit ihrer Oberseite 5 an der Montagefolie 12, jedoch ist die Haftwirkung ausreichend gering, um ein mehrmaliges Lösen und erneutes Einlegen zuzulassen, damit die einzelnen Elemente genau in die Paßstellung gebracht werden können, in welcher alle Elemente in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Nunmehr wird die rückseitige Deckschicht 3 aller Folienelemente 6 - 9 naß gemach-t, was am einfachsten dadurch geschieht, daß die Trägerplatte 13 an ihrer Oberfläche mit einem Wasser film versehen wird, auf den dann die an der Montagefolie 12 haftenden Folienelemente 6 - 9 leicht aufgelegt werden und in die richtige Lage hin und her geschoben werden können. Hat man diese Lage reicht, wird auf die Oberseite der Montagefolie 12 ein Druck ausgeübt, insbesondere unter Verwendung einer Gummirolle, wodurch das Wasser zwischen den Folienabschnitten 6 - 9 und der Trägerplatte 13 herausgequetscht wird. Damit tritt die volle Haftung der SelbstkleboBolienabschnitte ein und die Montagefolie 12 kann licht-von der Oberseite der Folienabschnitte abgezogen werden.
  • Obwohl im Vorstehenden von einer wasserlöslichen Deckschicht 3 gesprochen worden ist, versteht sich, daß im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens die Deckschicht auch mit einem andersartigen Lösungsmittel gelöst werden kann, sofern dieses Lösungsmittel die Klebeschicht nicht angreift. Anstelle von Wasser muß dann lediglich die Trägerfläche mit dem speziellen Lösungsmittel bestrichen werden, um dia Deckschicht zu lösen und die Klebeschicht 2 zu aktivieren. Die billigste und einfachste Möglichkeit ist jedoch die Verwendung eines wasserlöslichen Materials als Deckschicht.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Selbstklebefolie, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß auf die wasserunlösliche Klebefläche (2) der Folie (1) eine wasserlösliche Deckschicht (3) aufgebracht ist.
2. Selbstklebefolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bereiche (4) der Klebeschicht von der Deckschicht (3) ausgespart sind.
3. Selbstklebefolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (3) aus einem Zellulosekleber besteht.
4. Selbstklebefolie nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu einer Rolle aufgewickelt ist, wobei unter B'eglassung eines Schutzblattes zwischen den Wicklungslagen, die rückwärtige Deckschicht (3) einer Wicklungslage unmittelbar die Vorderfläche (5) der bei nachbarten Folienlage berührt.
5. Selbstklebefolie nach einem der Ansprüche 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (3) ein Wasseroberflächen-Entspannungsmittel enthält.
6. Verfahren zum Aufbringen von Selbstklebefolien auf Trägerflächen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Folie (1) zu bedekkende Trägerfläche (13) und/oder die rückseitige Deckschicht (3) der Folie mit einem Wasserfilm versehen wird, dann die Folie auf die Trägerfläche gelegt und durch Verschieben ausgerichtet und anschließend unter Ausquetschen des Wassers an die Trägerfläche (13) angedrückt wird.
7. Verfahren zum Aufbringen von Selbstklebefolien auf Trägerflächen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Folienabschnitte (6,7,8,9) nebeneinanderliegend mit ihrer vorderen Folienfläche (5) auf einem schwach haftenden blatt - oder plattenförmigen Montageelement (12) angeordnet werden, und diese Anordnung als Einheit auf der wasserbeschichteten Trägerfläche (13) aufgebracht und angedrückt wird und anschließend das Montageelement (12) abgezogen wird.
8. Verfahren zum Aufbringen von Selbstklebefolien auf Trägerflächen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich in Farbe und/oder Konsistenz unterscheidende Selbstklebefolien übereinander gelegt und gemeinsam ausgeschnitten werden und daß ausgeschnittene Folienabschnitte (6 - 9) aus verschiedenen Lagen in einer Ebene aneinandergrenzend angeordnet werden.
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