DE4227256A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umbugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umbugen

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/02Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material
    • B29C63/04Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor using sheet or web-like material by folding, winding, bending or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/30Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
    • B29L2031/3005Body finishings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umbugen eines Material-Überstands an einer Kaschierlage an einem mit einer Kaschierung versehenen Gegenstand, wobei der Überstand mittels einer Andruckleiste umgebugt und angepreßt wird.
Beim Kaschieren von Gegenständen, beispielsweise Türverkleidun­ gen von Kraftfahrzeugen, wird üblicherweise zumindestens die Grundplatte mit Klebstoff besprüht und anschließend die Ka­ schierlage aufgeklebt. Um eine saubere Kaschierung auch der Randkanten zu erhalten, ist es erforderlich, daß sich die Ka­ schierung um die Randkante herum bis auf die Rückseite er­ streckt. Daher wird nach dem Aufkleben am Rand des mit der Ka­ schierlage versehenen Gegenstands ein Materialüberstand be­ lassen, der nach dem Auftragen eines Klebstoffs auf die Rück­ seite des Gegenstands durch Umbugen festgeklebt wird. Dieses Um­ bugen geschieht üblicherweise mittels einer Andruckleiste, die an ihrer Andruckfläche eine der Form des Gegenstands angepaßte Kontur aufweist.
Die Andruckleiste, die sich im Ruhezustand seitlich oberhalb des Umbugrands befindet, wird mittels eines Vorschubzylinders über den Umbugrand geschoben und drückt dabei den Überstand, der in der Aufnahme des Gegenstands nach oben steht, schräg zur Seite. Anschließend wird die Andruckleiste abgesenkt und der Überstand auf der Rückseite des Gegenstands angepreßt. Bei diesem kombi­ nierten zweidimensionalen Bewegungsvorgang kann es zu fehlerhaf­ ten Klebungen kommen, da gelegentlich der Überstand unter der Andruckfläche nicht an der vorbestimmten Position verbleibt oder andere Störungen auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umbugen zu schaffen, die auf einfache und kostengünstige Weise ein sicheres und fehlerfreies Umbugen gewährleistet.
Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, daß der Überstand mittels eines Spannelements während des Umbugvor­ gangs unter Vorspannung gehalten wird. Günstig ist dabei, daß das Spannelement während des Umbugvorgangs von der Andruckleiste in Umbugrichtung in vorbestimmten Abstand über den Gegenstand gegen den Überstand bewegt wird, wobei es besonders vorteilhaft ist, daß das Spannelement unter Reibwirkung an dem Überstand an­ greift.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zum Vorspannen des Über­ stands während des Umbugvorgangs vorgesehen ist. Vorteilhaft ist bei dieser Vorrichtung, daß die Vorspannvorrichtung ein Spann­ element in Form eines elastischen oder elastisch aufgenommenen Tu­ ches aufweist.
Dieses Tuch ist günstigerweise zwischen dem Umbugrand mit dem abstehenden Überstand und der Andruckfläche der Anruckleiste an­ geordnet.
Bei einer Ausbildungsform, bei der das Tuch mit einem vorderen Ende am Aufnahmetisch und mit einem rückwärtigen zweiten Ende an der Vorrichtung befestigt ist, ist es günstig, das Tuch über einen Führungsrahmen zu führen, der im Abstand über dem Um­ bugrand angeordnet ist. Dieser Führungsrahmen hält das ela­ stische Tuch an vorbestimmten Stellen wie z. B. an Ecken des Ge­ genstands, unter besonderer Vorspannung. Ist der Gegenstand mit den umzubugenden Rändern in die Aufnahme eingelegt, liegt das Tuch am Rand eng an der Kaschierung an und richtet den Überstand im wesentlichen senkrecht nach oben.
Damit kann vorteilhafterweise der Überstand sicher von den sich translatorisch nach vorne bewegenden Andruckleisten zur Seite gedrückt werden.
Eine günstige Ausbildungsform ist darin zu sehen, daß das Gummi­ tuch zum einen am Aufnahmetisch und zum anderen an der Leiste befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine wesentliche Ma­ terialersparnis an Tuch.
Eine weitere günstige Ausführungsform der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Andruckleiste einen nach unten abstehenden Be­ festigungsschenkel besitzt, der mit der Andruckfläche einen zum Umbugrand hin geöffneten Winkel bildet. Über diesen Winkel ist das elastische Tuch gespannt. Bei der Vorschubbewegung der An­ druckleiste wird der nach oben stehende Überstand von dem schräg gespannten Tuch ergriffen und unter Spannung gehalten, wobei diese Spannung bis zum abwärts gerichteten Anpreßvorgang durch die Leiste aufrecht erhalten wird.
Eine weiter günstige Ausführungsform kann darin gesehen werden, daß die Vorspannvorrichtung ein Spannelement in Form eines ela­ stisch verformbaren, an der Andruckleiste befestigten Streich­ elements aufweist. Dieses Streichelement kann aus einem Schaum­ gummi höherer Härte bestehen, der während der Vorwärtsbewegung der Andruckleiste den Überstand auf den Gegenstand unter Span­ nung aufstreicht. Anschließend wird der Anpreßvorgang durchge­ führt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung in Seitenansicht einer Um­ bugvorrichtung in Ausgangsstellung,
Fig. 2 die Umbugvorrichtung aus Fig. 1 in Endstellung, in welcher der Überstand angepreßt wird,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 mit III ge­ kennzeichneten Details,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung aus Fig. 1 mit Befestigung des Gummituchs auf dem Schieber,
Fig. 5 ein nächstes Ausführungsbeispiel, bei welchem das Gummi­ tuch an der Andruckleiste befestigt ist,
Fig. 6 eine Darstellung der Vorrichtung aus Fig. 5 während des Vorschiebens der Andruckleiste in Richtung Anpreßstellung,
Fig. 7 eine Abwandlung der Vorrichtung aus Fig. 5 mit einem län­ geren Befestigungsschenkel während des Vorschiebens der Andruck­ leiste,
Fig. 8 ein nächstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Schaumstoffblock unter der Anpreßfläche der Andruckleiste, und
Fig. 9 und 10 eine Darstellung des Streich- und Anpreßvorgangs mit einer Vorrichtung der in Fig. 8 dargestellten Bauart.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Umbugen eines Materialüber­ stands 15 an einem mit einer Kaschierlage 3 beschichteten Gegen­ stands dargestellt. Bei dem Gegenstand 2 kann es sich bei­ spielsweise um eine Türverkleidung eines Kraftfahrzeugs handeln. Bezugsziffer 1 bezeichnet die Vorrichtung, in die auf einem Auf­ nahmetisch 8 eine Form des Gegenstands angepaßte Aufnahme ange­ ordnet ist. Der Aufnahmetisch ist in einem Grundrahmen 20 gehal­ ten, der auch die weiteren Vorrichtungsbauteile trägt.
Seitlich des Aufnahmetischs sind Anpreßvorrichtungen gruppiert, die auf den zu bearbeitenden Gegenstand einwirken. Die Vorrich­ tungen sind in ihrem Grundaufbau bekannt und werden daher nicht näher erläutert. Es seien lediglich die wesentlichen Bestand­ teile beschrieben, die auch Bestandteil der Erfindung sind.
Es handelt sich dabei um einen Schlitten 21, der mittels eines pneumatischen Zylinders 22 in Richtung auf das Formteil 2 vor- und zurückgeschoben werden kann. Auf dem Schlitten ist eine wei­ tere Kolbenzylindereinheit 23 vorgesehen, die am freien Ende der Kolbenstange einen Andruckhebel 24 schwenkbar aufnimmt. Der An­ druckhebel 24 weist an seinem dem Aufnahmetisch 2 zugewandten Ende eine Andruckleiste 17 auf. An seinem anderen Ende ist er an einem Rahmenteil des Schlittens schwenkbar gehalten.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Vorspannen 4 des Über­ stands 15 während des Umbugvorgangs an der Umbugvorrichtung aus­ gebildet. Die Vorspannvorrichtung 4 weist ein Spannelement 5 in Form eines elastischen oder elastisch aufgenommenen Tuchs 5′ auf. Das elastische Tuch ist mit seinem dem Aufnahmetisch 8 zu­ gewandten Rand 9 am Aufnahmetisch unterhalb der Auflage für den Gegenstand 2 mittels einer vorderen Tuchbefestigung 12 befe­ stigt. Das elastische Tuch 5′ liegt auf einem Führungsrahmen 6 auf und ist an seinem hinteren Tuchende 10 in einer Halterung 11 an einem Rahmenteil befestigt. Dieser Rahmenteil kann Bestand­ teil des Grundrahmens 20 [wie dargestellt] sein, er kann jedoch auch Bestandteil des Schlittens 21 sein.
Der Führungsrahmen 6 ist im wesentlichen den Umrißkanten des Ge­ genstandes 2 angepaßt und weist einen Höhenabstand vom oberen Um­ bugrand 14 auf, der ausreichend bemessen ist, um genügend Bewe­ gung zu gestatten.
Das elastische Tuch 5′ ist somit derart geführt, daß es während der Vorschubbewegung der Andruckleiste 17 zwischen dem Überstand und der Andruckfläche 16 gerät.
Wenn der pneumatische Zylinder 22 den Schlitten 21 mit der An­ druckleiste 17 über den Umbugrand 14 schiebt, wird das Tuch 5′ um die Kante des Umbugrands 14 gelegt und preßt somit bereits an dieser kritischen Stelle den Überstand 15 an die Kante an. Dabei steht der Überstand 15 unter Vorspannung, da zwischen dem Tuch 5′ und dem Kaschiermaterial 3 eine Reibwirkung eintritt.
Bei bestimmten Materialien der Kaschierung kann jedoch auf eine Reibwirkung verzichtet werden.
In Fig. 2 ist der Zustand der Vorrichtung in Anpreßstellung dar­ gestellt. Wie auch in Fig. 3 in gestrichelter Darstellung ge­ zeigt, ist deutlich der aufgepreßte Überstand 15 mit der darüber verlaufenden Lage der Gummituchs 5′ erkennbar.
In Fig. 3 ist des weiteren im Detail sichtbar, daß die mit der Kaschierlage 3 versehene Türfüllung 2 mit dem nach oben ragenden Überstand 15 an dem Gummituch 5′ anliegt. Das Tuch 5 ist an der Tuchbefestigung abgestützt, da die Tuchbefestigung 12 soweit nach oben gezogen ist, daß sie in etwa mit der Oberkante des Um­ bugrands 14 fluchtet. Es ist hierbei festzustellen, daß während des Zusammenpreßvorgangs die Kaschierlage je nach Materialart unterschiedlich stark zusammengedrückt wird.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das elastische Tuch nicht am Rahmen, sondern an der Andruckleiste 17 befestigt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Befestigung des Tuches auf dem Hebel der Andruckleiste vorgesehen. Diese Ausführungsform ist dort gün­ stig, wo ein geringerer Elastizitätsweg [Dehnweg] erforderlich ist. Das Tuch kann jedoch auch unmittelbar auf der Leiste befe­ stigt sein.
In den Fig. 5-7 ist eine weitere Ausführungsvariante darge­ stellt. In dieser Ausführungsform ist die Spannvorrichtung un­ mittelbar an der Andruckleiste 17 angeordnet. Dabei weist die Andruckleiste einen nach unten abstehenden Befestigungsschenkel 18 auf, der mit der Andruckfläche 16 der Andruckleiste 17 einen im vorliegenden Fall im wesentlichen rechten Winkel 19 bildet. Das elastische Tuch 5′ ist mit einem Ende am Befesti­ gungsschenkel 18 befestigt, über den Winkel 19 gezogen und mit dem anderen Ende an der Leiste 17 festgelegt.
Fig. 6 zeigt eine Darstellung, bei der die auf die beschriebene Weise ausgebildete Andruckleiste 17 in einem vorbestimmten Ab­ stand über den Umbugrand in Richtung Preßstellung geschoben wird. Während dieses Verschiebens, greift das elastische Tuch 5′ reibschlüssig an dem Überstand 15 an und hält ihn unter Span­ nung. Nachdem die Andruckleiste 17 die Andruckposition erreicht hat, erhält die Leiste über den Andruckhebel die nötige Druck­ kraft und preßt den Überstand auf den Rand des Formteils 2.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Verfahrensweise ist der Abstand zwischen der Andruckfläche 16 und dem Umbugrand des Formteils 2 größer als die Materialdicke des Kaschiermaterials. Während der Vorwärtsbewegung der Leiste 17 in Richtung Pfeil VII erhält der Überstand eine Vorspannung, wobei gleichzeitig der Überstand im Bereich der Eckkanten sauber angepreßt wird. Nach Erreichen der Andruckstellung wird die Leiste 17 auf den Umbugrand 14 gepreßt, wobei während des gesamten Annäherungsweges der Fläche 16 an den Umbugsrand der Überstand 15 von dem reibschlüssig an ihm angrei­ fenden Tuch 5′′ unter Spannung gehalten ist.
In den Fig. 8-10 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das elastische Tuch durch einen Schaumgummi oder ein anderes geeignetes Material ersetzt. Dieses Spannelement hat die Aufgabe eines Streichelements 5′′′. Während der Bewegung der Leiste 17 in Richtung auf die Andruckposition streicht das Streichelement 5′′′, das je nach Materialbe­ schaffenheit Material des Streichelements und/oder Material der Kaschierlage mehr oder weniger die Materialdicke des Formteils überlappt, über den Umbugrand 14 und streicht dabei den Über­ stand auf diesen Rand. Während dieses Aufstreichens besteht zwi­ schen dem Streichelement 5′′′ und dem Überstand 15 eine Reibwir­ kung, so daß der Überstand unter Vorspannung gerät. Nach Errei­ chen der Andruckposition wird die Leiste 17 nach unten gepreßt.
Zur Stabilisierung des Streichelements kann dieses mittels eines Abstützschenkels 25 abgestützt werden, so daß es sich nicht von der Leiste 17 löst.
Diese Ausführungsform ist insbesondere dort von Interesse, wo keine hohen Andruckkräfte erforderlich sind.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So kann beispielsweise das Tuch 5 anstatt aus elastomerem Material aus einem Gewebe bestehen, das dann an den Befestigungspunkten elastisch aufgenommen ist. Bei­ spielsweise kann dieses Tuch mit einer Vorrichtung versehen sein, die in der gewünschten Arbeitsrichtung eine federnde Bewe­ gung zuläßt.

Claims (16)

1. Verfahren zum Umbugen eines Material-Überstands an einer Kaschierlage an einem mit einer Kaschierung versehenen Gegen­ stand, wobei der Überstand mittels einer Andruckleiste um­ gebugt und angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand mittels eines Spannelements während des Umbugvor­ gangs unter Vorspannung gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement während des Umbugvorgangs von der Andruckleiste in Umbugrichtung in vorbestimmtem Abstand über dem Gegenstand gegen den Überstand bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement unter Reibwirkung an dem Überstand an­ greift.
4. Vorrichtung zum Umbugen eines Material-Überstands an einer Kaschierlage an einem mit einer Kaschierung versehenen Gegen­ stand, wobei der Überstand mittels einer Andruckleiste umge­ bugt und angepreßt wird gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Vorspannen (4) des Überstand (15) während des Umbugvor­ gangs.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Aufnahme für den Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung (4) ein Spannelement (5) in Form eines elastischen oder elastisch aufgenommenen Tuches (5′) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche da­ durch gekennzeichnet, daß das Tuch (5′) zwischen dem Umbugrand (14) mit dem abstehenden Überstand (15) und der Andruckfläche (16) der Andruckleiste (17) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch einen Führungsrahmen (6), der im Abstand im wesentlichen über dem Umbugrand (14) des Gegenstands (2) ange­ ordnet ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckleiste (17) einen nach unten abstehenden Befestigungsschenkel (18) auf­ weist, der mit der Andruckfläche (16) einen zum Umbugrand (14) hin geöffneten Winkel (19) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch (5′′) über den offenen Winkel (19) gespannt und zum einen an der Andruckleiste (17) und zum anderen an dem Befestigungsschenkel (19) festgelegt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Aufnahmerahmen/Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch (5′) mit einem ersten vorderen Ende (9) unterhalb des Um­ bugrands (14) in einer vorderen Tuchbefestigung (12) am Aufnahmetisch (8) gehalten ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Tuch (5′) mit einem zweiten, hinteren Ende (10) an einer Halterung (11) des Vorrichtungs­ rahmens gehalten ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Tuch (5′) über den Führungsrah­ men (6) gelegt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (6) im Bereich einer Ecke am Gegenstand (2) mit einer Auswellung (13) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch (5′) mit einem zweiten Ende (10′) an der Andruckleiste (17) festgelegt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Aufnahme für den Ge­ genstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung (4) ein Spannelement in Form eines elastisch verformbaren, an der Andruckleiste befestigten Streichelements (5′) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichelement an der dem Umbugrand (14) abgewandten Seite abgestützt ist.
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