DE2303145A1 - Vorrichtung zum zerlegen ebener bauelemente - Google Patents
Vorrichtung zum zerlegen ebener bauelementeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/22—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
- B28D1/225—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising for scoring or breaking, e.g. tiles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Basic Packing Technique (AREA)
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Description
"Vorrichtung zum Zerlegen ebemer Bauelemente"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerlegen (Spalten oder Brechen) ebener Bauteile wie beispielsweise Platten,
Fliesen und dergleichen.
Zum Brechen von Fliesen längs einer gewünschten Linie wird zuerst die glasierte Oberfläche oder die Sichtseite der
Fliese geritzt und dann wird auf die Rückseite im Bereich des Ritzes ein kräftiger. Schlag gegeben. Wenn die Zerlegung der
Fliese auf ein noch genügend großes Fornat beabsichtigt ist, kann die Zerteilung ohne übermäßige Schwierigkeiten ausgeführt
v/erden. Wenn jedoch die Breite der Bruchstücke, die geschaffen werden sollen, recht klein wird, ist das beschriebene Ver-
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fahren nicht mehr anwendbar und verlangt den Rückzug auf die Verwendung von Zangen oder andere Werkzeuge, wodurch die Arbeit
schwierig und verwickelt wird und viele Male wiederholt werden muß, weil es nicht gelingt, eine Zerlegung des ganzen Stückes
zu erreichen, ohne daP> es in kleine Stücke zerbricht.
Die Erfindung hat das Ziel, die hier beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Sie betrifft eine Vorrichtung zum Zerteilen
ebener Bauteile und macht es möglich, diese Arbeit schnell und wirksam auszuführen.
Die erfundene Vorrichtung besteht aus einer Plattform, die mit einem ßegenhalter oder einer Auflage versehen ist, auf der sich
das zu zerlegende und zuvor mit einem Stempel, einem Pfriem oder einem anderen Ritzwerkzeug angeritzte Werkstück abstützt. Gegenübeijfeer
Auflage (Gegenhalter) befindet sich ein schwenkbar gelagertes und in der Höhe verstellbares Druckstück, dessen Arbeitsfläche
oder -seite einen konkaven Winkel bildet, dessen Kante (Innenkante) der Auflage gegenüberliegt. Das Druckstück ist am
Ende eines zweiarmigen Hebels befestigt, der in einer Stütze gelenkig gelagert ist und gegen dessen anderes Ende, also das
Kraftarmende, ein Nocken itfirkt, der durch einen Handbetätigung^ hebel
bewegbar und so angeordnet ist, daß er das Druckstück zu
einer Abwärtsbewegung auf das und gegen das auf der Auflage befindliche Werkstückzwingt. Der Betätigungs- oder Handhebel
wird elastisch in die Ruhelage gedrückt.
Das Druckstück besteht aus einem Körper, der an seinen beiden einander gegenüberliegenden Seiten Zapfen aufweist, die in
Nuten geführt sind, die ihrerseits in der Längsrichtung oder Hohenriehtung eines gabelförmigen Querhauptes verlaufen, das
mit dem sxieiarmigen Hebel verbunden ist. Der Druckkörper ist
mittels einer Spindel mit dem Querhaupt verbunden, die ihrerseits ein Handrad oder dergleichen aufweist, das die Höhenverstellung
des Druckkörners entsprechend der Dicke des zu zerbrechenden Werkstückes erlaubt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, die
eine praktische Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes zeigt, näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der erfundenen Vorrichtung,
Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine
Teildarstellung der Vorrichtung in ihrer Ruhestellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Vorrichtung
in Arbeitsstellung und
Fig. 4, 5 und 6 Stirnansichten der Vorrichtung in der Ruhestellung
des Druckstückes, in seiner Lage, in der er auf dem Werkstück aufsitzt, und im Augenblick des
Zerbrechens des Werkstücks.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Basis etwa in Form einer Tragplatte 1, oberhalb derer eine Plattform 2 ange ordnet
ist, aus der ein länglicher Gegenhalter 3 nach oben vorsteht. Auf der Grundplatte 1 erhebt sich ein Gestell oder Rahmen
H, in dem ein Hebel 5 um eine Achse drehbar gelagert ist. In
der Nähe der Achse 6 ist ein gabelförmiges Querhaupt f mit dem Hebel 5 verbunden. In den Seitenflanken oder Gabelteilen des
Querhauptes sind längliche Schlitze 8, in denen Vorsprünge oder Zapfen 9 eines Druckkörpers 10 geführt sind. Die Arbeitsfläche
11 des DruckkörDers 10 bildet einen konkaven Räumwinkel, dessen
vorzugsweise gerade Kante dem Gegenlager 3 gegenüberliegt. Die gerade Innenkante der Arbeitsfläche 11 und der ebenfalls vorzugsweise
gerade Rist des Auflagers oder Gegenlagers 3 liegen etwa parallel zueinander. Der Druckkörper 10 ist mittels einer
Spindel 12 von einem Handgriff 13 aus in der Höhe verstellbar.
Im Bereich des Endes des anderen Armes (Kraftarmes) des Hebels 5 drückt ein Nocken I^ auf den Hebel, der radial von einer
Achse 15 absteht, die im Gestell *1 gelagert ist. Diese. Antriebs-
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achse wird ihrerseits von einem Betätigungshebel oder Handhebel
16 angetrieben, der an seinem Ende einen Betätigungsknauf IJ
aufweist.
Der Hebel l6 weist einen Haken 18 auf (s. Zeichnung), in den das Ende einer Feder 19 eingehakt ist, deren anderes Ende um
einen Haken 20 greift, der von der Basis 1 absteht.
Zum Brechen einer Fliese 21 wird diese zuerst mittels eines Ritzwerkzeuges in ihrer in der Regel glasierten Oberfläche
angeritzt. Dann wird sie so auf den Oegenhalter 3 gelegt, daß sich dessen Rist mit der angerissenen Markierung in der Fliesenoberfläche
deckt. Dann wird das Druckstück 10 abgesenkt, bis es auf der Fliese aufsitzt, und dann wird der Hebel 16 so betätigt,
daß der Nocken 1*1 das Kraftarmende des Hebels 5 nach oben drückt
und das Druckstück 10 so abwärts zwingt. Da die Arbeitsfläche des Druckstückes einen einwärts springenden Winkel bildet,
stützt sich das Druckstück auf der Fliese mittels zx^eier Stellen,
nämlicher zweier Linien oder Punkte ab, die vom Anlagepunkt der Fliese auf dem fJegenhalter 3 gleiche Abstände haben. Die Kraft
des Druckstückes zentriert sich somit genau auf der angerissenen Linie, was zur Folge hat, daß der Druck die Fliese sauber bricht.
Die Schwenklagerung des Druckstückes um die Achsen der Zapfen 9 erlaubt die Auflage auf den Werkstück 21 in vollkommen ebener
Lage.
Die beschriebenen Arbeitsvorgänge können schnell und leicht mit größerer Genauigkeit ausgeführt werden, als es mit den für
diese Aufgabe verwendeten herkömmlichen Systemen der Fall war.
Die vorangehende Beschreibung und die Zeichnung lassen erkennen, daß die neue Vorrichtung sehr einfach ist, was einen beachtlichen
wirtschaftlichen Vorteil zeigt. Der Kraftübertragungshebel 5 kann auch ein einarmiger Hebel oder ein Winkelhebel
(einarmig oder zweiarmig) sein; es wird jedoch dem geraden zweiarmigen Hebel der Vorzug gegeben.
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Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination
als erfindungswesentlich offenbart anzusehen. Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutsfähifq ist.
Patentansorüche:
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zerlegen oder Brechen ebener Bauteile, insbesondere
von Fliesen, gekennzeichnet durch eine Plattform, Bühne oder Basis mit einem darauf befindlichen
länglichen Gegenhalter als Unterstützung oder Gegenlager für das zuvor mit einem Ritzwerkzeug markierte Werkstück, einem
dem Gegenhalter gegenüberliegenden Schwenkbar gelagerten und
in der Höhe verstellbaren Gegendruckkörner (10)., dessen Arbeitsfläche (11) einen einspringenden oder konkaven Winkel bildet,
dessen Scheitelkante dem Gegenhalter· (3) gegenüberliegt, und , dadurch, daß das Gegenstück am Ende des Lastarmes eines vorzugsweise
zweiarmigen Hebels befestigt ist, der seinerseits in einem Gestell gelenkig gelagert ist und gegen dessen anderes Ende ein
durch einen Steuerhebel oder Handhebel betätigbaren Radialnocken auslenkbar ist, wobei der das Druckstück (10) tragende Hebel
(5) elastisch in die Ruhelage zurückführbar ist*
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (10) auf seinen beiden Seiten je einen Zapfen aufweist und daß die Zapfen in Längsnuten
geführt sind, die in den Seitenteilen eines gabelförmigen Querhauptes (7) vorgesehen sind, wobei das Querhaupt mit dem
Hebel (5) verbunden ist ..-und das Druckstück (10) unter Vermittlung
einer Spindel trägt, die mit einem Handrad oder einer Kurbel (13) versehen ist und so die Höhenverstellung des Druckstückes
(10) erlaubt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES1972177121U ES177121Y (es) | 1972-01-28 | 1972-01-28 | Dispositivo para partir piezas planas de construccion. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303145A1 true DE2303145A1 (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=8351043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2303145A Pending DE2303145A1 (de) | 1972-01-28 | 1973-01-23 | Vorrichtung zum zerlegen ebener bauelemente |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7300607D0 (de) |
DE (1) | DE2303145A1 (de) |
ES (1) | ES177121Y (de) |
FR (1) | FR2169682A5 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6469534A (en) * | 1987-09-10 | 1989-03-15 | Kazuo Sato | Method for cutting workpiece, such as glass |
US5480081A (en) * | 1993-09-24 | 1996-01-02 | Diamant Boart, Inc. | Scoring and breaking device with a carrying case therefor |
IT202100008384A1 (it) * | 2021-04-02 | 2022-10-02 | Raimondi Spa | Dispositivo separatore per tagliapiastrelle e relativo tagliapiastrelle |
-
1972
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-
1973
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- 1973-01-26 FR FR7302753A patent/FR2169682A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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