DE19842670C1 - Steinspalter - Google Patents
SteinspalterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/22—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
- B28D1/222—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising by pressing, e.g. presses
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steinspalter mit einem den Arbeitstisch tragenden Gestell, einem an seinen Außenenden über Stellmittel höhenverstellbar von dem Gestell getragenen Träger und parallel zum Träger verlaufenden messerartigen Schneiden, von denen die Gegenschneide vom Gestell getragen und die andere Schneide gegenüber dem Träger auf die Gegenschneide zu beweglich ist, wobei für die Bewegung der Schneide auf die Gegenschneide zu ein hydraulischer Druckerzeuger vorgesehen ist, der einerseits auf den Messerhalter einwirkt und sich andererseits mittelbar oder unmittelbar am Träger abstützt. Der Druckerzeuger (10) besteht aus einer allseits geschlossenen, langgestreckten, hydraulisch aufpumpbaren, zwischen dem Messerhalter (5) und dem Träger (9) angeordneten Kunststoffhülle (11), in der ein Anschlußnippel (13) zur Zuführung von Drucköl eingesetzt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steinspalter gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
In der EP 443 123 B1 wird ein Steinspalter beschrieben, bei
welchem ein Exzentertrieb eingesetzt wird, der aus zwei Exzen
terrädern besteht, die miteinander über eine Zahnstange an
triebsmäßig verbunden sind. Eine Hebelvorrichtung greift dabei
an dem einen Exzenterrad an, wobei das Exzenterrad mit einer
Außenverzahnung ausgerüstet ist. Durch die erfolgte Drehbe
wegung dieses Exzenterrades, bei der gleichzeitig auch die Auf-
und Abwärtsbewegung des Messerhalters erfolgt, wird nunmehr
über die Außenverzahnung die Zahnstange mitgenommen und
über die Zahnstange die Außenverzahnung des zweiten Exzen
tertriebes in Umdrehung versetzt. Hierdurch wirkt also auch im
Bereich dieses zweiten, nicht direkt über eine Hebelvorrichtung
angetriebenen Exzentertriebes eine Druckbeaufschlagung auf
den Messerhalter nach unten.
Im Stand der Technik ist es weiterhin dabei bekanntgeworden,
den Antrieb des einen Exzenterrades nicht über eine Hebelan
ordnung zu bewirken, sondern über einen Kettentrieb, der von
einem Hydraulikzylinder beaufschlagt wird. Hierdurch wird zwar
die erforderliche Arbeitskraft zur Bedienung des Gerätes herab
gesetzt, aber das Gerät wird nicht schwer und kostenaufwendig.
In dem gattungsbildenden DE-GM 18 77 434 wird ein hydrauli
scher Plattenschneider insbesondere für Gehwegplatten be
schrieben, bei welchem für die Bewegung der Schneide auf die
Gegenschneide zu ein hydraulischer Druckerzeuger vorgesehen
ist, der einerseits auf den Messerhalter einwirkt und sich ande
rerseits unmittelbar oder mittelbar am Träger abstützt. Die Hy
draulik wirkt dabei über zwei Hydraulikkolben auf den Messer
halter, die je etwa im Endbereich des Messerbalkens angreifen
und in einem Führungsbalken angeordnet sind und gehalten
werden. Die Versorgung dieser Hydraulikkolben erfordert einen
hohen Leitungsaufwand, da die beiden Hydraulikkolben unter
einander in Verbindung stehen müssen, um bei einseitiger Be
lastung des Messerbalkens automatisch einen Druckausgleich
zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steinspalter
der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß eine Re
duzierung des Aufwandes für die Bewegungshydraulik des
Messerhalters und eine kostengünstigere Herstellung ermöglicht
wird.
Da derartige Steinspalter auch nach Übersee verschickt werden,
bedeutet also auch ein niedriges Konstruktionsgewicht erhebli
che technische und wirtschaftliche Vorteile.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß der
hydraulische Druckerzeuger aus einer vorzugsweise langge
streckten, allseits geschlossenen Kunststoffhülle besteht, in die
ein Anschlußnippel zur Zuführung von Drucköl eingesetzt wird,
so daß ein Ölkanal geschaffen wird. Innerhalb der Kunststoffhül
le ist vorzugsweise eine Widerlagerplatte angeordnet, wobei
diese Widerlagerplatte an der Oberseite der Kunststoffhülle an
liegt und der der Zuführung des Drucköls dienende Nippel
durch diese Widerlagerplatte hindurchgeführt ist, so daß der Öl
druck auf der der Oberseite der Vorrichtung abgewandten
Unterseite der Widerlagerplatte und der dieser zugeordneten
Innenseite der Kunststoffhülle erzeugt wird.
Vorzugsweise besteht die Widerlagerplatte aus Metall oder
Kunststoff und die Kunststoffhülle aus Chloropren-Kautschuk.
Chloropren-Kautschuk weist eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegen Öl auf, ist sehr druckunempfindlich und kann um ein
Vielfaches seiner Größe aufgeblasen werden, so daß es mög
lich war, daß der erfindungsgemäße Druckerzeuger mit 120 bar
betrieben wird, ohne daß die Kunststoffhülle, die beispielsweise
5 mm stark ist, Schaden genommen hat.
Der hydraulische Druckerzeuger wirkt dabei auf den Messerhal
ter einerseits und stützt sich an einem Widerlager andererseits
ab, benötigt also keine weiteren Getriebeteile, um den Messer
halter zu bewegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine Seitenansicht aufgeschnitten eines Stein
spalters gemäß der Erfindung, in
Fig. 2 einen hydraulischen Druckerzeuger gemäß der
Erfindung, in
Fig. 3 eine Draufsicht auf den hydraulischen Drucker
zeuger gemäß Fig. 2 und in
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 3.
Der in der Zeichnung dargestellte Steinspalter weist ein Gestell
1 auf, das mit einer Fußstütze 27 und einem Radpaar 28 ausge
rüstet sein kann. Das Gestell 1 trägt einen Messerhalter 2 mit
Einzelschneiden 3, die über Befestigungsmittel am Messerhal
ter 2 festgelegt sind. Diese Einzelschneiden 3 wirken als
Gegenschneiden.
Ein oberer Messerhalter 5 trägt Einzelschneiden 6, und die bei
den Einzelschneiden 3 und 6 können in einer gemeinsamen
Ebene aufeinanderzu bewegt werden, dadurch, daß der Mes
serhalter nach unten bewegt wird, wobei zusätzlich der Messer
halter 5 höhenmäßig eingestellt werden kann.
Die Einstellung des Messerhalters 5 der Höhe nach erfolgt
durch Stellmittel 7 und 8, die einen Träger 9 tragen, der den
eigentlichen Messerhalter auf- und abbeweglich trägt.
Oberhalb des Messerhalters 5 ist ein hydraulischer Druckerzeu
ger 10 angeordnet, der sich einerseits an einer vom Messerhal
ter 5 getragenen Widerlagerplatte 23 und andererseits, d. h. auf
seiner Rückseite, an einer Widerlagerplatte 24 abstützt. Die Zu
führung von Drucköl erfolgt über einen Ölkanal 14 und es ist er
kennbar, daß durch ein Aufblähen oder Aufpumpen des eigentli
chen Druckerzeugers 10 nunmehr der Messerhalter 5 nach
unten bewegt werden kann.
Aus der unteren Arbeitsstellung des Messerhalters oder der
Messer 6 können diese über in der Zeichnung angedeutete
Rückstellmittel 21 und 22 zurückbewegt werden, wodurch
gleichzeitig auch das Öl aus dem hydraulischen Druckerzeuger
ausgepumpt wird.
Der genaue Aufbau des hydraulischen Druckerzeugers geht
deutlicher aus den Fig. 2 bis 4 hervor.
In diesen Figuren ist mit 11 eine Kunststoffhülle bezeichnet, in
der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Widerla
gerplatte 12 aus Metall angeordnet ist. Die Widerlagerplatte 12
bewirkt eine gewisse Formbeständigkeit des Druckerzeugers 10
und bewirkt weiterhin eine gleichmäßigere Druckverteilung. Ein
gesetzt in die Widerlagerplatte 12 ist ein Anschlußnippel 13, der
ebenfalls aus Metall bestehen kann, und die Widerlagerplatte 12
ist vorzugsweise mit der Oberseite 18 der Kunststoffhülle 11
fest verschweißt oder vulkanisiert, währen die Unterseite 19 der
Kunststoffhülle 11 lose an der Unterseite der Widerlagerplatte
12 anliegt. Hierdurch wird bewirkt, daß durch das durch den
Nippel 13 und den Ölkanal 14 zugeführte Öl zwischen die unte
re Seite 19 und die Widerlagerplatte 12 eindringen kann und
nunmehr dadurch den hydraulischen Druckerzeuger 10 betätigt,
so daß dieser aufgeblasen wird.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß die Stirnkanten 16 und
17 der Kunststoffhülle 11 stärker ausgebildet sind als die übri
gen Randbereiche.
Vorzugsweise besteht die Kunststoffhülle 11 aus einem Chloro
pren-Kautschuk und die Widerlagerplatte 12 aus Metall, jedoch
ist es durchaus möglich, auch die Widerlagerplatte 12 aus
einem entsprechend widerstandsfähigen Kunststoff herzustel
len.
Claims (10)
1. Steinspalter mit einem den Arbeitstisch tragenden Gestell,
einem an seinen Außenenden über Stellmittel höhenver
stellbar von dem Gestell getragenen Träger und parallel
zum Träger verlaufenden messerartigen Schneiden, von
denen die Gegenschneide vom Gestell getragen und die
andere Schneide gegenüber dem Träger auf die Gegen
schneide zu beweglich ist, wobei für die Bewegung der
Schneide auf die Gegenschneide zu ein hydraulischer
Druckerzeuger vorgesehen ist, der einerseits auf den
Messerhalter einwirkt und sich andererseits mittelbar oder
unmittelbar am Träger abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckerzeuger (10) aus einer allseits geschlosse
nen, langgestreckten, hydraulisch aufpumpbaren, zwi
schen dem Messerhalter (5) und dem Träger (9) angeord
neten Kunststoffhülle (11) besteht, in der ein Anschlußnip
pel (13) zur Zuführung von Drucköl eingesetzt ist.
2. Steinspalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Messerhalter (5) aus seiner Schneidstellung in
seine Ausgangsstellung und der hydraulische Druck
erzeuger (10) aus seiner aufgepumpten Arbeitsstellung in
seine Ruhestellung über Rückstellmittel (21, 22) führbar
ist.
3. Steinspalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
innerhalb der Kunststoffhülle (11) angeordnete Widerla
gerplatte (12).
4. Steinspalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der durch den Anschlußnippel (13) geschaf
fene Ölkanal (14) die Widerlagerplatte (12) durchquert, so
daß Öl dem Druckraum (15) zwischen der Innenseite der
Kunststoffhülle (11) und der Widerlagerplatte (12) zuführ
bar ist.
5. Steinspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatte (12) mit
der dem Druckraum (15) abgewandten Seite mit der Innen
seite der Kunststoffhülle (11) fest verbunden ist.
6. Steinspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatte (12)
aus Metall besteht.
7. Steinspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatte
(12) aus Kunststoff besteht.
8. Steinspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülle (11) aus
Chloropren-Kautschuk besteht.
9. Steinspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffhülle (1)
aus Polyurethan hergestellt ist.
10. Steinspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke der
Kunststoffhülle (11) an den Stirnkanten (16, 17) größer als
an den übrigen Wandungsbereichen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19842670A DE19842670C1 (de) | 1998-07-18 | 1998-09-18 | Steinspalter |
EP99111272A EP0976513A1 (de) | 1998-07-18 | 1999-06-10 | Steinspalter mit einem aus einer Kunststoffhülle bestehenden Druckerzeuger |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19832372 | 1998-07-18 | ||
DE19842670A DE19842670C1 (de) | 1998-07-18 | 1998-09-18 | Steinspalter |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7874534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19842670A Expired - Fee Related DE19842670C1 (de) | 1998-07-18 | 1998-09-18 | Steinspalter |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19842670C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105464664A (zh) * | 2015-09-19 | 2016-04-06 | 青岛科技大学 | 一种手推式一车多载岩石劈裂机 |
DE202022105614U1 (de) | 2022-10-04 | 2022-12-07 | Almi Machinefabriek Vriezenveen B.V. | Hydraulischer Steinspalter |
DE102022125575A1 (de) | 2022-10-04 | 2024-04-04 | Almi Machinefabriek Vriezenveen B.V. | Hydraulischer Steinspalter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1877434U (de) * | 1963-03-18 | 1963-08-08 | Gunter Kern Maschinen Werkzeug | Hydraulischer pattenschneider, insbesondere gehwegplattenschneider. |
EP0443123B1 (de) * | 1990-02-17 | 1993-09-08 | Almi Machinefabriek Vriezenveen B.V. | Steinspalter |
-
1998
- 1998-09-18 DE DE19842670A patent/DE19842670C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1877434U (de) * | 1963-03-18 | 1963-08-08 | Gunter Kern Maschinen Werkzeug | Hydraulischer pattenschneider, insbesondere gehwegplattenschneider. |
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CN105464664A (zh) * | 2015-09-19 | 2016-04-06 | 青岛科技大学 | 一种手推式一车多载岩石劈裂机 |
CN105464664B (zh) * | 2015-09-19 | 2017-10-10 | 青岛科技大学 | 一种手推式一车多载岩石劈裂机 |
DE202022105614U1 (de) | 2022-10-04 | 2022-12-07 | Almi Machinefabriek Vriezenveen B.V. | Hydraulischer Steinspalter |
DE102022125575A1 (de) | 2022-10-04 | 2024-04-04 | Almi Machinefabriek Vriezenveen B.V. | Hydraulischer Steinspalter |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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