DE2100510A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Stanzmessers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Stanzmessers

Info

Publication number
DE2100510A1
DE2100510A1 DE19712100510 DE2100510A DE2100510A1 DE 2100510 A1 DE2100510 A1 DE 2100510A1 DE 19712100510 DE19712100510 DE 19712100510 DE 2100510 A DE2100510 A DE 2100510A DE 2100510 A1 DE2100510 A1 DE 2100510A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
slots
plate
ball bearing
pen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712100510
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Bletchley Buckingham Harman (Großbritannien)
Original Assignee
W. Nottmg Ltd., London
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W. Nottmg Ltd., London filed Critical W. Nottmg Ltd., London
Publication of DE2100510A1 publication Critical patent/DE2100510A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/006Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/44Cutters therefor; Dies therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/44Cutters therefor; Dies therefor
    • B26F2001/4463Methods and devices for rule setting, fixation, preparing cutting dies

Description

PATEN TAT? WALTE
dr.ing. H. NEGENDANK ■ dipl-ing. H. HAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTBIiLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALl 41
TEL. 367438 UND 364115
TELEOR. NEGEOAFATENT HAMBUKG
·./. Hotting !limited „
0 MÜNCHEN IS MOZARTSTR. 23
17 Bowling Green lane m·'38"86
TELEGR. NBGEDAFATENT MÜNCHEN
Ifarringdon Road,
London, a.Q.1 t ^nsland Hamburg, 5. Januar 1971
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Stanzmessers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stanzraessers sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
iiine bekannte ]?orca von Messern zum Ausstanzen von Pormen aus plattenartigem Material (z. B. Kartonrohlingen aus Pappe) "besteht aus Metallstreifen, bekannt als Schneidschablone, die entlang ihrer Kanten geschärft sind und in Schlitze einer Sperrholzplatte eingesetzt sind. Die Dicke des Sperrholzes ist etwa-s geringer als die Breite des Streifens. Im Gebrauch wird das Sperrholz an einem Stempel befestigt, entweder einer flachen Platte oder einem
Bisher sind die Schlitze, die ganz durch das Sperrholz hindurchgingen, so, daß die Stanzdriicke auf der Metallachablone
109829/0195
BAD ORIGINAL
unmittelbar auf den Stempel übertragen werden, mittels eines Folgeschnitts gemacht worden, von Hand reguliert, wobei einem auf der Oberfläche des Sperrholzes gezeichneten oder fotokopierten Muster nachgegangen wurde.
Ein Werkzeug kann zum Stanzen einer großen Zahl von Formaten benutzt werden sollen, z. B. zum Ausstanzen von Zigarettenschachteln. Das Verfahren zum Stanzen von Schlitzen mittels eines Folgeschnitts ist für diesen Zweck nicht so^nau, wie erwünscht. Größere Genauigkeit kann erzielt werden, wenn eine Stanze in mehreren Stücken gemacht wird, aber mehrstückige Stanzen sind schlecht zu handhaben ο
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines Stanzmessers zu schaffen, bei dem die Fachteile der bekannten Verfahren und der nach ihnen hergestellten Ilesser beseitigt sind. Mach ihm sollen sich -Stanzmesser mit großer Genauigkeit schnell und wirtschaftlich herstellen lassen. Darüberhinaus soll eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Stanzmessers, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Platte aus Plastikmaterial einer Festigkeit, die etwa der von Sperrholz entspricht, auswählt, die Platte mit .Schlitzen
BAD ORIGINAL
109829/0195
versieht mit Hitteln, welche seitlich im Ifeterial nach allen Richtungen νorrücken können, und in den Schlitzen Metallstreifen befestigt.
liach des erfinüungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die 3chlic~e i« einer Geschwindigkeit, die wirtschaftlich ist, EU aohaeideu und gleichseitig einen hohen Grad an Genauigkeit su erreichen,und zvbo in jeder gewünschten Hinsicht, nämlich "DeLiU0IiCh dsr Zage der Schlitze, ihrer genau senkrechten .iUS-rielitung ait Bezug auf die Oberfläche der Platte, der Breite der Schlitse und der Parallelität der Schlitzwände.
Dar dt er hi na α ,3 kann das Verfahren von Hand oder automatisch leicht gesteuert werden, entweder durch Nachziehen von linien oder durch zahlenmäßige Instruktionen.
Die Formulierung, die Hittel zur Herstellung von Schlitzen können seitlich in allen Richtungen vorrücken, schließt einen jOlgeschnitt aus, der nur in einer Richtung vorrücken kann. iDin Polgescbuitt kann selbstverständlich stufenweise seine Richtung um eine Kurve ändern, aber das ist nicht das, was hier gemeint ist. Vorzugsweise sind die Mittel zur Herstellung eines Schlitzes auch in der Lage, ein Loch zu Beginn eines , Schlitzes zu machen, so daß eine gesonderte Herstellung eines Loches nicht erforderlich ist. Dies ist ein weiterer Unterschied zu einem Polgeschnitt.
BAD ORIGINAL
- 4 109829/0195
Die bevorzugten Plastikmaterialien sind solche, die unter der Bezeichnung "Integral-skin"-Polyurethan-Schaumplatten, also eine Haut aufweisende Polyurethan-Scfcaimplatten, bekannt sind.
Die Breite der Schlitze liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm bis 2,0 mm (etwa 1 1/2 point bis 6 point).
Vorzugsweise ist das Mittel, das zur Herstellung der Schlitze verwendet wird, ein stiftartiges Drehwerkzeug. Der Arbeitsteil das Werkzeuges kann ein mit langen Kerben versehener Zylinder sein. Dieses Werkzeug wird hier als "der Stift11 bezeichnet.
Es ist schwer festzustellen, in welcher Weise der Stift tatsächlich als schlitzmachendes Werkzeug arbeitet, weil der Stift einen kleinen Durchmesser hat, z. B. einen Durchmesser von 0,7 mm, und mit sehr hoher Geschwindigkeit rotiert, z. B. mit 45000 UpM. Es ist anzunehmen, daß nebenbei eine Fräswirkung auftritt, und es ist gefunden worden, daß Staub entsteht. Gleichzeitig wird angenommen, daß das Plastikmaterial kurzzeitig von dem Werkzeug erhitzt wird und dadurch erweicht, und es ist gefunden worden, daß die Wände des durch das Werkzeug hergestellten Schlitzes eine glatte Haut haben. Diese Wirkung des Stiftes ist ganz verschieden von der von Hochleiptungsdrebwerkzeugen, wie sie in der Zahnheilkunde benutzt.
BAD ORIGINAL ~ 5
109829/0195
— i? —
werden, und die durch einen Flüssigkeitsstrom gekühlt werden. Die durch den Stift erzeugte Wärme muß nicht so groß sein, daß unerwünschte Nebenerscheinungen auftreten. Wenn der Stift aus Wolfram ist, was wegen seiner Biegefestigkeit bevorzugt wird, ist die Grenze erreicht, wenn der Stift zu oxidieren "beginnt. Die G-eschwindigkeit des seitlichen Yorrückens muß so sein, d=ß die Wärme diese Grenze nicht überschreitet.
Zusätzliches Erhitzen kann dadurch erreicht waden, daß man durch den Drehstift elektrischen Strom schickt, aber vorzugsweise wird ohne elektrisches Erhitzen gearbeitet.
Um das Ein- bzw. Durchführen durch das Material vor Beginn des Schlitzes zu erreichen, kann der Stift mit einem Schneidmunds tüfc geformt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Torrichtung mit einem Drehstift wird weite-r unten beschrieben.
Andere Plastikmaterialien können anstelle des bevorzugten, weiter oben erwähnten Polyurethanschaums verwendet werden. Schaumstoffe sind besser geeignet als kompakte Materialien, da sie billiger sind, aber trotzdem die gleiche Festigkeit und Härte haben können. Hitzehärtende Kunststoffe sind geeigneter als thermoplastische. Das Material muß ein solches sein, das an dem Drehstift nicht haftet und sich nicht an ihm fest-
109829/0196
setzt. Die Zellen können Blasen oder Oenospheren im Kunststoff sein. Die Kunststoffmaterialien können auch !Füllstoffe enthalten, insbesondere einen solchen, wie G-raphit, der eine Schraierwirkng hat.
Schaumstoffe sind mit verschiedenen spezifischen Gewichten bzw. Dichten im Handel, und die geeignetste Dichte eines besonderen !aerials wird am besten durch Versuche ermittelt, wobei zu bedenken ist, daß eine Herabsetzung der Dichte mit einer Haabsetzung der Festigkeit und eine Erhöhung der Dichte mit einer Erhöbung der Kosten pro Raumeinheit verbunden ist. Schaumstoffe mit Haut sind mit Häuten verschiedener Dichten erhältlich} eine Haut hoher Dichte wird bevorzugt.
Die Gründe, weshalb eine Poly ur e t ha nsiia ums t off platte mit einer mit dem Schaumstoff einstückigen Haut bevorzugt wird, sind die, daß ein solcher Schaumstoff reichlich zur Yerfü- W gung steht und leicht zu bearbeiten ist. Es ist gefunden worden, daß eine geeignete Dichte für dieses Material 400 kg/m ist. Dies ist etwa die Hälfte der Dichte von Sperrholz und es ist gefunden worden, daß die Festigkeit, bestimmt durch Komprimieren, Biegen, Einbeulen und Scheren auch halb so groß ist, wie die von Sperrholz.
Das Plattenmaterial hat geeigneter Weise die Dicke von Sperr-
109829/0195
holz, wenn es als Träger für Schneidscha"blonen verwendet winä, nämlich iSmra. Vorzugsweise ist der Drehstift mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 aim pro Minute durchzuführen. Wenn diese Geschwindigkeit nicht über schritten wird, wird ein merkliches Verbiegen des Stiftes vermieden, was verursachen könnte, daß der Schlitz im Querschnitt gekrümmt wird.
Vorzugsweise wird der Stift durch einen elektrischen Hoehfreq^uenzmotor mit Kugellagern angetrieben.
Der entstehende Staub kann, wenn erforderlich, weggeblasen oder abgesaugt werden.
Die Verwendung eines Drehstiftes wird bevorzugt, weil er einen Schlitz erzeugt mit Seiten, die genau senkrecht zu den Flächen der Platte und parallel zueinander sind. jßs ist gefunden worden, daß der Stift infolge der Rotation in geeignetem Material sauber bleibt und daher die Breite des Schlitzes durchgehend gleich ist.
Beispiele für andere Mittel zur Herstellung eines Schlitzes, die weniger bevorzugt sind, ist die Anwendung eines schmalen Strahles, z. B. eines Laserstrahls, eines Elektronenstrahls, eines Ionenstrahls, elektrische Funken, eines elektrischen Iiichfbogensj einer Flamme oder eines 3?lasmaBtrahls, oder
109829/0195
BAD ORIGINAL
eines schmalen Strahles heißer oder kalter Partikel oder eines Strömungsmittels.
Wie "bekannt, müssen die Schlitze Unterbrechungen haben, um Brücken zu schaffen, welche das Plattenmaterial in einem einzigen Stück zusammenhalten. An diesen Stellen werden Buten in den Metallstreifen gebildet,
Vorstehend ist nur von Streifen mit scharfen Schneidkanten die Rede gewesen. Entsprechend der Art der zu schneidenden Rohlinge können auch Streifen mit welligen Kanten oder Treibformen verwendet werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Drehstift wird nachstehend beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
Mg. 1 eine Stirnansicht der Vorrichtung, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der linie H-II der Pig. 1,
Pig. 3 eine Vergrößerung des Teiles der Pig. 2, der von dem Kreis III umschlossen ist,
- 9 109829/019S
— 9 —*
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der linie F-IY der Mg. 3»
Pig. 5 eine stark vergrößerte Draufsicht auf den Stift,
Fig. 6 eine bruchstückartige Draufsicht, in Richtung des Pfeiles in Pig. 5 gesehen, und
Pig. 7 einen Querschnitt, noch weiter vergrößert, entlang der linie VII-VII der Pig. 5,
Der Grundrahmen der Vorrichtung 1st der eines aus Stahl konstruierten Pultes. Das Oberteil des Pultes "besteht aus einem Tisch 2, auf welchem eine Platte des Materials 4> in welches die Schlitze geschnitten werden Bollen, aufgelegt werden kann. In der Mitte des Tisches 2 ist eine schmale Öffnung 6 (Pig. 4) zur Aufnahme eines Pührungskörpere 8 vorgesehen, durch welchen der Arbeitsteil eines Stiftes 10 gleiten kann.
Der Stift 10 ist in Einzelheiten in den"Pig. 5, 6 und 7 wiedergegeben. Er hst einen Schaft 12, der von einer Klemme oder Einspannvorrichtung 14 erfaßt werden kann (Pig. 4), welche direkt von einem Hochfrequenz-Elektromotor 16 antreibbar ist. Der Arbeitsteil des Stiftes 10 ist zylindrisch und hat einen Durohmesser von praktisch gleich dem der gewünschten Schlitzbreite. Versuche können zeigen, ob bei einem gegebenen Material eine
- 10 -
109829/0195
geringe und konstante Differenz zwischen dem Durchmesser des Stiftes 10 und der Breite der Schlitze besteht; in diesem Fall kann der Durchmesser des Stiftes 10 entsprechend gewählt werden.
Der Arbeitsteil umfaßt eine meißelartige Spitze 18, zwei glatte Teile 20, 22 und einen langen gekerbten Teil 24. Die Querschnittsform der Kerben ist in Fig. 7 gezeigt, die Richtung der Drehung ist rechtsgängig, wie durch den Pfeilen angedeutet. Die Kerben verlaufen in rechtsgängiger Schraube, mit kleinem Winkel zur Stiftachse. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, kann der Motor 16 senkrecht in einer Führung 26 unter Kontrolle eines pneumatischen Zylinders 28 bewegt werden. Dadurch kann der Stift 10 axial zwisien einer unteren Stellng, in welcher der glatte Teil 20 in dem Führungskörper 8 liegt, und einer gehobenen Stellung, in welcher der glatte Teil 22 in dem Führungskörper 8 "liegt, bewegt werden. Dieser Führungskörper 8 ist um die Achse des Stiftes 10 dretiar befestigt mittels eines Kugellagers, das von dem Block 32, der unter der Oberfläche des Tisches 2 befestigt ist, gehalten wird.
Wenn der Stift 10 in seiner gehobenen Stellung ist, wird der glatte Teil 20 durch einen zweiten Führungskörper 34 (Fig. 4) gehalten, welcher von einem Anschlag 36 getragen wird. Dieser Anschlag 36 wird von einem starren G-förmigen Rahmen 3&, der
- 11 -
109829/0195
am Tisch "befestigt ist (Pig. 2),gehalten. Der Anschlag 36 "besteht aus einem Innenkörper 40 und einem Außenrohr 42. Dieses Rohr 42 kann über eine kurze Distanz senkrecht mit Bezug auf den oberen Rand des C-förmigen Rahmens 38 gleiten. Dies bat den Zweck, einen kleinen Fiihrungskörper 44, der unter dem Führungskörper 34 liegt, zu heben und zu senken und mit ihm auszurichten. Dieser kleine Führungskörper 44 kann mit den Kerben oder Rändern einer Paßlehre 46, welche in dem Material 4 befestigt ist, in Eingriff kommen, und so als eine Führung mit Bezug auf die seitliche Bewegung des Materials 4 und des Stiftes 10 wirken.
Diese besondere Vorrichtung ist für die Fälle zur Verwendung bestimmt, wo die Kosten für eine automatische Führung des Werkzeuges 10 nicht gerechtfertigt wären. Die Bewegung des Materials 4 mit Bezug auf den Stift 10 wird durch den, der die Maschine bedient, von Hand vorgenommen, indem er das Material 4 über die Tischfläche 2 führt. Bei dieser Bewegung wird der Bedienende gezwungen, den kleinen Führungskörper 44 in Eingriff mit der Paßlehre 46 zu halten.
Der Mechanismus des Hebens und Senkens des Rohres 42 mit Bezug auf den C-förmigen Rahmen 38 ist in Fig. 2 bei 48 schematich dargestellt. Der Innenkörper 40 kann in Stellung senkrecht zum Rohr 42 ausgerichtet werden, und dann durch einen Stift 50 ver-
- 12 -
109829/0195
riegelt werden, um zu ermöglichen, daß die Vorrichtung mit Materialien anderer Dicke "beschickt werden kann. Der kleine Führungskörper 44 ist ein verjüngtes unteres Ende einer Kappe 52, die an unteren Ende des Krpers 40 befestigt ist, und die dazu dient ein Kugellager 54 für den Fübrungskörper 34 zu halten. So kann sich der Führungskörper 34 mit dem Stift 10 drehen, während der kleine Führungskörper 44 nicht rotiertj der kleine Führungskörper 34 hat eine mittige Bohrung, die etwas größer ist als der Stift 10, so daß ein laufspiel vorhanden ist.
Um den Eintritt der Spitze des Stiftes in den Führui^körper 44 und dann in das Kugellager 34 zu erleichtern, sind die unteren Enden jeder der Bobrunapn in diesen beiden Teilen divergent. Die Führungsdurehgänge in dar Paßlehre 46 sind vorzugsweise alle von der gleichen Breite, um einen Gleitsitz mit dem Außendurchmesser des Führungskörpers zu geben. Die Führungsdurchgänge sind so selber Schlitze, aber von größerer Breite als die Schlitze, die in die Platte gemacht werden.
Solche Führungsschlitze können mit Standardgravier-Yorrichtungen hergestellt werden, unter Benutzung eines Stirn-Fräswerkzeuges, geführt durch einen Pantograph, welcher so benutzt wird, daß er einer großen Hauptpaßlehre, die z. B. aus auf. eine Zeichnung aufgesteckten Plastikstücken gemacht sein
- 13 109829/0195
kann, XcJfet. In der Praxis sollte die Breite der Schlitze in der Paßlehre im Bereich von 1,5 "bis 2,5 mm liegen, um die erforderliche Genauigkeit der Einzelheiten der in die Platte zu schneidenden Formen zu bekommen.
Geeignete Materialien für die Paßlehre sind Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Die Paßlebre kann in geeigneter Weise auf der Materialplatte 4 befestigt werden, indem auf ihr mehrere scharfe Stifte aufgebracht werden, welche in die obere Haut des Materials stechen.
Obwohl Führungsschlitze in der Paßlehre bevorzugt sind, so daß der Führungskörper nicht verrifcken kann, sind auch breitere Führungsöffnungen möglich, so daß der die Vorrichtung Bedienende sicherstellen muß, daß die führung entlang der Grenzen der Führungsöffnungen gleitet.
Wenn Staub entfernt werden muß, wird luft durch die Leitung 56 (Fig. 3) in einen Hohlraum 58 im Block 32, von wo die luft aufwärts durch das Spiel oder den Luftraum um den Führungskörper 8, zu dem Schlitz, der durch, den Stift 10 entsteht, strömen kann, luft und Staub waden durch Verbinden des Inneren des C-förmigen Rahmens oder Bügels 38 mit einem Entlüftungsflügel (nicht gezeigt) entfernt. Dieses Innere, verbindet mit dem Raum um den Führungskörper 44 über Öffnungen 60 im Itohr 42.
-H-109829/0195
Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung ist, daß das Werkzeug ein freies Ende hat, welches axial durch das Material geführt werden kann und so angeordnet ist, daß die Arbeitslänge des Werkzeuges zwisctm dem Kugellager und dem freien Ende von einem Minimum von etwa Hull oder nahe ITuIl zu einem beträchtlichen Maximalwert verändert werden kann, ohne daß das Werkzeug vom Kugellager entfernt wird.
Ein weiteres Merkmal, von besonderem Wert, wenn die Materialdicke beträchtlich ist, ist ein zweites Kugellager, welches in Ausrichtung mit dem Werkzeug benutzt wird und dicht an der anderen Oberfläche des Materials anliegt, so daß, wenn das Werkzeug das Material 4 durchdrungen hat, das Endteil des Werkzeugs in dieses zweite Kugellager eintritt.
Durch diese Merkmale wird dem Stift 10 einen so gut wie möglichen seitlichen Halt gegeben, so daß ein hoher Widerstand gegenüber Verbiegen gewährleistet ist. Dias ist zweckmäßig, um das Brechen des Stiftes zu vermeiden und zu sichern, daß der Stift glatte Seitenflächen macht.
- 15 -
109829/0195

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.] Verfahren zur Herstellung eines Stanzmessers, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Platte aus Plastikmaterial einer Festigkeit, die etw.a der von Holz entspricht, auswählt, die Platte mit Schlitzen versieht mit Mitteln, welche seitlich im Material in allen Richtungen vorrücken kön- i nen, und in den Schlitzen Metallstreifen befestigt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Plastikmaterial eine Polyurethan-Schaumplatte mit einer mit dem Urethanschaum einstückigen Haut verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Schlitze einer Breite im Bereich von 0,5 bis 2,0 mm macht.
    4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schlitze mit einem stiftartigen drehwerkzeug macht.
    ■5· Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß man den Stift'mit einer Geschwindigkeit von 45000 UpM rotieren läßt.
    - 16 109829/0195
    6. Verfahren nach Anspruch 4 afer 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Stift mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 300 mm pro Minute durch das Material fährt.
    7. "Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Stift verwendet, der ein freies Ende mit einem Schneidmundstiick hat und dieses freie Ende zu Beginn eines jeden Schlitzes axial in das Material einführt.
    8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schlitze mit engen Stahlenbündeln macht.
    9. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Schlitze eine Flamme oder einen Plasmastrahl verwendet.
    10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schlitze mit einem Partikel-Sirahl oder einem Strömuqgmittelstrahl macht.
    11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach irgendeinem der Ansprüche 1, 3 oder 4 mit Mitteln zum Auflegen und tragen einer Platte (4) aus Plastikmaterial, gekennzeichnet
    - 17 109829/019 5
    durch einen Drehstift (10) eines Durchmessers von 0,5 bis 2,0 mm zur Herstellung der Schlitze in der Platte (4), .einem Motor (16) zum Drehen des Stiftes (10) und Mittel zum Vorrücken des Stiftes (10) durch das auf den Mittel zum Auflegen liegende Material (4) in seitlicher Richtung.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsteil des Stiftes (10) zylindrisch ist und lange Kerben aufweist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift ein freies, axial durch das Material (4) fahrbares !Ende aufweist und so angeordnet ist, daß sein A&eitsteil zwischen einem Kugellager (50) und dem freien Ende von nahe Null his zu eint» erheblichen Maximalwert veränderbar ist, ohne daß er von Kugellager (50) entfernt wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein zweites Kugellager (54), das in Ausrichtung mit dem Stift (10) und damit an der anderen Oberfläche des Materials (4) anliegend angeordnet ist, um das Endteil des Stiftes (10) nach Durchdringen des Materials (4) aufzunehmen.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
    - 18 -
    109829/0195
    die Achsen der beiden Kugellager (30) und (45) eine feste Lage in der Vorrichtung haben, und die Mittel zum Auflegen und Tragen der Materialplatte (4) ein lisch (2) sind, auf welchem die Platte (4) in allen Richtungen gleiten kann.
    16· Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager (30) und 54) in kleinen Fiihrungskörpern (26) bzw. (44) enden, welche mit Kerben oder Rändern einer Paßlehre (46), die am Material (4) befestigt ist, eingreifen können.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, daduroh gekennzeichnet, daß der Motor (16) und das erste Kugellager (30) unter und das zweite Kugellager (54) über dem Tisch (2) angeoräntt sind, und (iß Mittel zug Heben und Senken des zweiten Kugellagers (54) über eine kurze Strecke vorgesehen sind, so daß das lager (54) in und außer Eingriff mit der Paßlehr· (46) kommen kann.
    109829/0195
DE19712100510 1970-01-08 1971-01-07 Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Stanzmessers Pending DE2100510A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB103770 1970-01-08
GB2939670 1970-06-17
GB2967970 1970-06-18
GB4672370 1970-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2100510A1 true DE2100510A1 (de) 1971-07-15

Family

ID=27447119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712100510 Pending DE2100510A1 (de) 1970-01-08 1971-01-07 Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Stanzmessers

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3745857A (de)
DE (1) DE2100510A1 (de)
FR (1) FR2075246A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105936063A (zh) * 2016-06-18 2016-09-14 张家港奥得森机电设备有限公司 一种具有降温结构的气动冲孔机

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5566594A (en) * 1993-11-05 1996-10-22 Michlin; Steven B. Long life re-rulable steel rule die system
US5943935A (en) 1997-03-03 1999-08-31 Atlas Die, Inc. Lightweight dimensionally stable steel rule die

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US24450A (en) * 1859-06-21 emery
US3000237A (en) * 1959-03-02 1961-09-19 Floseal Corp Method of making dies for forming cardboard blanks
US3367215A (en) * 1965-08-13 1968-02-06 Hallmark Cards Rotary wraparound die cut die and method of producing same
US3322004A (en) * 1965-11-17 1967-05-30 Barrett Bindery Co Method of fabricating steel rule dies

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105936063A (zh) * 2016-06-18 2016-09-14 张家港奥得森机电设备有限公司 一种具有降温结构的气动冲孔机

Also Published As

Publication number Publication date
FR2075246A5 (de) 1971-10-08
US3745857A (en) 1973-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3341651A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zuschnitten
EP0332149B1 (de) Vorrichtung zum Einfräsen von Oberflächenstrukturen in Holzbretter
DE19915672A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Kanten eines plattenförmigen Werkstückes mit mehreren Spanwerkzeugen
DE2250265B2 (de) Handwerkzeug zum Entgraten und Schaben
DE1151714B (de) Einrichtung zum Schaben von grossen Zahnraedern auf einer Zahnrad-Waelzfraesmaschine
DE1966224A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Pressform zur Fertigung von Schuhsohlen,-absaetzen u.dgl.
DE1112881B (de) Verfahren zur Fertigbearbeitung und Montage eines Perforiermessers zum Bearbeiten von Papier, Pappe, Kunststoff od. dgl.
DE2215740A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen eines Werkstückes an ein Formgebungswerkzeug
DE695483C (de) Maschine zum Zerschneiden Pelz tragender Felle
DE2100510A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Stanzmessers
DE60036293T2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Einkerbungen in die Flanke von Seitenleisten und ein der Einkerbung entsprechender Querschnitt am Ende der Querleisten zur Herstellung einer Stabverbindung zwischen den Seitenleisten und den Querleiten
DE2718296C3 (de)
DE2415006C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Fensterrahmen mit Glashalteleiste aus Holz und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1627162C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten des Kopfteils von Schienen
DE2341671A1 (de) Elektroerodiermaschine
EP0978339B1 (de) Vorrichtung zum Zuschneiden von Profilstücken für Fenster oder Türen
DE2519350A1 (de) Vorrichtung fuer holzfraesmaschinen
DE1056975B (de) Fraesvorrichtung fuer das Herstellen profilierter Vertiefungen in Holzteilen
EP0014270B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Flächen eines Schneidekopfes an einem gehärteten Messerstahl
DE1191674B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Nuten in Matrizenplatten
DE3727617C2 (de)
EP0593964A1 (de) Blechschneidemaschine
DE2061973A1 (de) Vorrichtung zum Rillen von Well pappe, Pappe, Karton od dgl
DE600027C (de) Einrichtung zum Schneiden von geraden Kanten sowie Stemm- bzw. Schweisskanten an langen Blechen
DE2151967B2 (de) Drechslereimaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination