DE718732C - Schleifscheibenkreuzschlitten zum Schleifen der vollstaendigen Profile, insbesondere der Spurkraenze von Eisenbahnradreifen - Google Patents

Schleifscheibenkreuzschlitten zum Schleifen der vollstaendigen Profile, insbesondere der Spurkraenze von Eisenbahnradreifen

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Publication number
DE718732C
DE718732C DEH154632D DEH0154632D DE718732C DE 718732 C DE718732 C DE 718732C DE H154632 D DEH154632 D DE H154632D DE H0154632 D DEH0154632 D DE H0154632D DE 718732 C DE718732 C DE 718732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
wheel
grinding wheel
railway
cross slide
Prior art date
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Expired
Application number
DEH154632D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Dombrowski
Hans Sperber
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
Original Assignee
Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/46Single-purpose machines or devices for grinding railway car wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Schleifscheibenkreuzschlitten zum Schleifen der vollständigen Profile, insbesondere der Spurkränze von Eisenbahnradreifen Die Erfindung betrifft den Schleifscheiben= kreuzschlitten einer Maschine zum Schleifen der vollständigen Profile,- insbesondere der Spurkränze von Eisenbahnradreifen, bei Verwendung einer Schleifscheibe, deren Schleiffläche aus zwei aneinanderstoßenden Schleifflächen gebildet wird und deren Schleifsegmente derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Längsachse des gerade mit der Lauffläche in Berührung befindlichen Schleifsegmentes annähernd parallel zur Winkelhalbierenden des von Spurkranzaußentangente und Laufflächenschräge eingeschlossenen Winkels ist.
  • Die zur Verwendung gelangende Schleifscheibe ist Gegenstand des -nicht vorveröffentlichten älteren Patentes 711 i55._ Die Erfindung bezweckt, mittels eines mit einer Schleifscheibe versehenen Supports -das ganze Profil, vorzüglich jedoch den- Spurkranz von Eisenbahnradreifen schleifen zu können, wobei das Abrichten der Schleifscheibe unter Arbeitsleistung erfolgt, d. h. die Schleifscheibe wird nicht mittels besonderer Werkzeuge abgerichtet, sondern vielmehr werden abzuschleifende Stellen des Profils, insbesondere des Spurkranzes, für- die Abrichtung der Schleifscheibe herangezogen. Die Vorteile, die mit der Verwendung von hauptsächlich mit der Stirnfläche arbeitenden, mit Schleifsegmenten bestückten Schleifscheiben verbunden sind, sind in der Beschreibung zum Patent 711 155 angegeben.
  • Die Erfindung bezweckt weiterhin, - die große Raumbeanspruchung zu beseitigen, die sich beim Bordschleifen mittels einer Scheibe dadurch ergibt, daß eine Schwenkung von annähernd I8o° ausgeführt werden muß.
  • Bekannt ist ein Schleifsupport, bei dem auf einem Schwenkschieber zwei Schleifscheibenkreuzschlitten angeordnet sind, deren Führungen sich unter einem rechten Winkel kreuzen und die eine Schleifscheibe mit einer einzigen Schleiffläche tragen. Diese Anordnung der Führungen der Kreuzschlitten bereitet bei der Einhaltung des genauen Laufkreisdurchmessers, der Profilhaltigkeit und des richtigen Abstandes beider Profile eines Radsatzes zueinander Schwierigkeiten. Es ist bei zweiflächiger Anordnung der Schleifscheibe nicht möglich, Lauffläche oder äußere Spurkranzschräge jederzeit so nachzuarbeiten, daß die andere Fläche nicht in Mitleidenschaft gezogen wird: Es ergibt vielmehr bei recht=-winkliger Anordnung der Führungen zueinander eine Veränderung des Laufkreisdurchmessers gleichzeitig eine unerwünschte und schwer feststellbare Veränderung der Spurkranzbreite und umgekehrt.
  • Bei Schrägstellung der Schleifsegmente in der Schleifscheibe gemäß Patent 711 I55, wobei die Längsachse des gerade mit dem Radsatz in Berührung befindlichen Schleif-Segmentes parallel zur Winkelhalbierenden des von Laufflächenneigung und äußerer Spurkranzschräge gebildeten Winkels ist, ist hei bekannter Ausführung der Kreuzschlittenführungen die Neigung der Winkelhalbierenden in der Schleifscheibe größer, so daß die Lage der Segmente in der Schleifscheibe ungünstig ist.
  • Das Schleifen des Spurkranzes mit einem Support, dessen Kreuzschlittenführungen einander rechtwinklig kreuzen, ist dadurch erschwert, daß für die einzelnen Abschnitte des Spurkranzes sehr verschiedene Lagen der Schleifscheibe einzustellen und festzuhalten sind.
  • Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zum Schleifen der Spurkränze, bei der zwei Schleif Scheiben mit gemeinsamer Achse gemeinsam angetrieben werden. Bei dieser Vorrichtung wird die Schwenkung der Schleifscheibe beim Schleifen der Spurkranzrundung an sich auf etwa 9o° beschränkt. Nachteilig wirkt sich hierbei aber aus, daß zwei Schleifscheiben vorgesehen sind. Die beiden Schleifscheiben sind axial gegeneinander verstellbar. Verstellbarkeit beider Schleifscheiben in radialer Richtung,- die zum Abnutzungsausgleich ebenfalls vorhanden sein muß, fehlt bei dieser bekannten Ausführung, weil eine solche Verstellbarkeit nicht ohne weiteres durchführbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird der Schleifscheibenhreuzschlitten einer Maschine zum Schleifen der vollständigen Profile, insbesondere der Spurkränze von Eisenbahnradreifen, bei Verwendung einer Schleifscheibe, deren Schleiffläche aus zwei aneinanderstoßenden kegligen Schleifflächen gebildet wird und deren Schleifsegmente derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Längsachse des gerade mit der Lauffläche in Berührung befindlichen Schleifsegmentes annähernd parallel zur Winkelhalbierenden des von Spurkranzaußentangente und Laufflächenschräge eingeschlossenen Winkels ist, so ausgebildet, daß die Führungen der beiden den Schleifscheibenkreuzschlitten bildenden Schlitten, die in an sich bekannter Weise auf einem Schwenkschieber angeordnet- sind, sich unter einem Winkel kreuzen, der gleich dem von den beiden kegligen Schleifflächen gebildeten Winkel ist.
  • Ein Schleifsupport gemäß der Erfindung weist den Vorteil- auf, daß die Einhaltung des genauen Durchmessers, der Profilhaltigkeit und des genauen Abstandes beider Profile eines Radsatzes zueinander gesichert ist. Lauffläche oder äußere Spurkranzschräge können jederzeit so nachgearbeitet «-erden, daß die andere Fläche nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Das Schleifen des Spurkranzes wird erleichtert, indem nur wenig verschiedene Lagen der Schleifscheibe eingestellt werden müssen. Der Support selbst wird in seinen Ausmaßen klein gehalten, weil die für das Schleifen der Spurkranzrundung im allgemeinen notwendige große Schwenkung der Schleifscheibe bei Benutzung nur einer Schleifscheibe auf die Hälfte (etwa 6o°) herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Support im Seitenriß; Abb. 2 zeigt den Support im Grundriß; Abb. 3 zeigt das Profil des Radreifens und der Schleifscheibe; weitere Abb. 4 bis g zeigen den Arbeitsgang beispielsweise beim Schleifen eines abgenutzten Eisenbahnradreifenprofils; Abb. Io zeigt das Schleifen der mit zwei Neigungen versehenen Lauffläche eines Eisenbahnradreifenprofils ; Abb. i i zeigt das Schleifen einer gekrümmten Lauffläche eines Eisen @ahnradreifenprofiles.
  • In Abb. i ist auf einem nicht dargestellten Bett der Schleifsupport angeordnet. Er trägt die durch den Motor i angetriebene, auf der Schleifspindel 2 befestigte Schleifscheibe 3. Die mit Schleifsegmenten 13 versehene Schleifscheibe 3 besitzt zwei keglige Schleifflächen 4 und 5 und schleift in der gerade gezeichneten Stellung die Lauffläche, die Hohlkehle und die an die Hohlkehle anschließende Schräge des Bordes des Profiles eines abgelaufenen Rades des Radsatzes r2. Die Schnittkanten der Schleifebene mit den beiden kegligen Flächen 4 und 5 schließen einen Winkel B ein. Diese Schleifscheibe 3 sitzt auf zwei Schlitten 6 und 7, deren Führungen erfindungsgemäß einen Winkel A einschließen und dessen Schenkel gleich gerichtet sind mit den Schenkeln des Winkels B. Winkel A bzw. B wird vorteilhaft gleich dem Winkel C ausgeführt, der gebildet wird durch die beiden an die Hohlkehle anschließenden Schrägen der Lauffläche und des Bordes. Schlitten 6 und besitzen Einrichtungen, die es gestatten. der Schleifscheibe entweder eine hin und her gehende Bewegung oder eine nach-einer Richtung fortschreitende Bewegung zu erteilen. Diese Einrichtung dient dazu, während des Schleifens einer Fläche durch die hin und her gehende Bewegung des einen Schlittens, bei -spielsweise-6, die Schleifscheibe gradlinig abzurichten und gleichzeitig durch die in einer zweckentsprechenden Richtung fortschreitende Bewegung des anderen Schlittens beispielsweise 7 den Vorschub einzuleiten. Wann die einzelnen Bewegungen vorteilhaft anzuwenden sind, zeigt die später folgende Beschreibung der einzelnen Arbeitsgänge bei der Bearbeitung des Profils eines abgelaufenen Radreifens.
  • Vorgesehen sind weiterhin in bekannter Weise drei Schlitten 8, g und Io. Schlitten 8 gestattet, :die Schleifscheibe in einem Kreisbogen zu führen, was notwendig ist, wenn die Spurkranzrundung geschliffen werden soll. Hierbei ist der Schlitten 8 um die Achse eines Bolzens II schwenkbar. Beim Schleifen der Spurkranzrundung muß die Achse des Bolzens i i durch den Mittelpunkt der Spurkranzrundung des in der Schleifebene befindlichen Profils gehen. Die unteren Schlitten g und Io können in üblicher Weise längs und senkrecht zur Radsatzachse verstellt werden und dienen hauptsächlich dazu, den Bolzen i r mit seiner Achse in --die richtige Lage zum Profil zu bringen. Beispielsweise wird das Profil eines gelaufenen Radreifens mit einem Schleifsupport gemäß der Erfindung in Arbeitsgängen geschliffen, wie sie in Abb. q. bis g ganz schematisch dargestellt sind. An Abb. q. ist a b c d das Profil des durch Schleifen wiederherzustellenden Radreifens dargestellt. e f g h ist das Profil des abgelaufenen Radreifens. Die Schleifscheibe schleift zunächst den Bord gradlinig entsprechend der Linie i-k ab. Da- ; bei führt die Schleifscheibe in Richtung des Pfeiles L hin und her gehende Bewegungen aus und wird gleichzeitig dadurch an ihrer Fläche abgerichtet. Der Vorschub erfolgt in Richtung des Pfeiles m.
  • In Abb. 5 werden die Hohlkehle und die beiden an die Hohlkehle anschließenden Geraden des Bordes und der Lauffläche ge schliffen. Der richtige Laufkreisdurchmesser wird durch den Vorschub in Richtung des Pfeiles m und die richtige Breite des Bordes durch den Vorschub in Richtung des Pfeiles n erreicht.
  • In Abb. 6 ist die Endstellung dargestellt, die die Schleifscheibe beim Schleifen der halben Spurkranzrundung, ausgehend von der gestrichelt gezeichneten Anfangsstellung, einnimmt. Hierbei schwenkt die Schleifscheibe um den Mittelpunkt des Spurkranzradius etwa 9o° gemäß dem eingezeichneten Pfeil o.
  • In Abb. 7 ist die Stellung der Schleifscheibe beim Schleifen der inneren Spurkranzschräge dargestellt. Die Schleifscheibe führt in Richtung des Pfeiles Z,. hin und her gehende Bewegungen aus und wird gleichzeitig abgerichtet. Der Vorschub erfolgt in Richtung des Pfeiles m1.
  • In Abb. 8 ist die Endstellung dargestellt, die die Schleifscheibe beim Schleifen der halben Spurkranzrundung, ausgehend von der gestrichelt gezeichneten Anfangsstellung, einnimmt. Hierbei schwenkt die Schleifscheibe um den Mittelpunkt des Spurkranzradius etwa 9o° gemäß dem eingezeichneten Pfeil C.
  • Abb. g stellt das Schleifen der Laufflächenkante dar. Die Schleifscheibe führt in Richtung des Pfeiles r hin und her gehende Bewegungen aus und wird gleichzeitig abgerichtet. Der Vorschub erfolgt in Richtung des Pfeiles s.
  • - Abb. Io stellt das Schleifen einer mit zwei Neigungen versehenen Lauffläche eines Eisenbahnradreifenprofiles dar. Die Schleifscheibe wird so weit geschwenkt, bis sich die die Lauffläche bearbeitende Schleiffläche parallel zur zweiten Neigung befindet. Der Vorschub erfolgt in Richtung des Pfeiles in.
  • Abb. i i stellt das Schleifen einer gekrümmten Lauffläche dar. Das Profil der Lauffläche des Radreifens Ia ist ein Kreisbogen mit dem Halbmesser R. Die Führung des Schiebers 7 auf Drehteil 8 ist ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildet. Dadurch wird es möglich, die Schleifscheibe während des Schleifens gleich zeitig kreisbogenförmig abzurichten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleifscheibenkreuzschlitten einer Maschine zum Schleifen der vollständigen Profile, insbesondere der Spurkränze von Eisenbahnradreifen, bei Verwendung einer Schleifscheibe, deren Schleiffläche aus zwei aneinanderstoßenden kegligen Schleifflächen gebildet wird, und deren Schleifsegmente derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Längsachse des gerade mit der Lauffläche in Berührung befind -lichen Schleifsegmentes annähernd parallel zur Winkelhalbierenden des von Spurkranzaußentangente und Laufflächen schräge eingeschlossenen Winkels ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen der beiden den Schleifscheibenkreuzschlitten bildenden Schlitten (6, 7), die in an sich bekannter Weise auf einem Schwenkschieber (io) angeordnet sind, sich unter einem Winkel (A) kreuzen, der gleich dem von den beiden kegligen Schleifflächen (q. und 5) gebildeten Winkel (B) ist.
DEH154632D 1938-02-05 1938-02-05 Schleifscheibenkreuzschlitten zum Schleifen der vollstaendigen Profile, insbesondere der Spurkraenze von Eisenbahnradreifen Expired DE718732C (de)

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