DE2258610A1 - Verfahren zur herstellung einer walze oder rolle mit einer auf stahl aufgebrachten oberflaechenschicht aus chrom mit vertiefungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer walze oder rolle mit einer auf stahl aufgebrachten oberflaechenschicht aus chrom mit vertiefungen

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DE2258610A1
DE2258610A1 DE19722258610 DE2258610A DE2258610A1 DE 2258610 A1 DE2258610 A1 DE 2258610A1 DE 19722258610 DE19722258610 DE 19722258610 DE 2258610 A DE2258610 A DE 2258610A DE 2258610 A1 DE2258610 A1 DE 2258610A1
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chrome
roller
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DE19722258610
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Inventor
Kjell Johansson
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SKANDINAVISKA APPARATINDUSTRI SAIAP AB
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SKANDINAVISKA APPARATINDUSTRI SAIAP AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0246Hard rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Walze oder Rolle mit einer auf Stahl aufgebrachten Oberflächenschicht aus Chrom mit Vertiefungen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Walze oder Rolle mit einer auf Stahl aufgebrachten Oberflächenschicht aus Chrom mit Vertiefungen.
  • Derartige Walzen oder Rollen werden gebraucht, um durch Walzen Papier mit Plast (Kunststdff) zu belegen. Zu diesom Zweck muß die Walzenoberfläche ganz spezielle Eigenschaften haben. Sie darf insbesondere nicht ganz eben oder blanlc sein, weil sonst der Schichbtoff an der Walze haftet und die hunststoffhaut, besonders bei großer Walzengeschwindigkeit, leicht zerreißt. Ist hingegen die Oberfläche der Walze zu grob so wird die Kunststoffhaut nicht so glatt, wie es in der RcOel erwünscht ist, und kann außerdem leicht von scharfen Uncbenheizen der Walzenoberfläche perforiert werden.
  • In der Praxis haben sich Walzen mit harter, glatter Oberfläche mit einzelnen Vertiefungen, Grübchen oder Poren bewährt, in denen während den Walzens Luft komprimiert wird und sich dadurch die Kunststoffolie leichter von der Walze löst.
  • Man erzielt mit derartigen Rollen oder Walzen eine Kunststoffschicht mit der gewünschten glatten Fläche und einem geeigneten Reibungskoeffizienten.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Walze, die den gestellten Anforderungen genügt, ist aus der US-PS 3 300 286 bekannt.
  • Danach wird so vorgegangen, daß eine Walze mit einer Oberfl(iche aus Stahl, z.B. durch Sandstrahlen, mit Vertiefungen versehen und dann verchromt wird, wobei auch die auf der ungleichmilZigen Stahloberfläche aufgebrachte Chromschicht entsprechende Vertiefungen aufweist. Um eine im wesentlichen glatte Oberfläche zu erhalten, muß am Ende die Chromschicht geschliffen werden, wobei einzelne Vertiefungen in der gewünschten Häufigkeit und Verteilung erhalten bleiben.
  • Das bekannte Herstellungsverfahren für die Walze hat den Nachteil, daß wegen der Vertiefungen in der Stahlunterlage verhältnismäßig viel Chrom gebraucht wird. Als wesentlicher Nachteil kommt hinzu, daß auch verhältnismäßig viel Chrom abgeschliffen werden muß, um eine im wesentlichen ebene Walzenoberfläche zu erhalten. Da Chrom ein sehr hartes Material ist, stellt dieser Schleifvorgang einen vergleichsweise teuren Arbeitsschritt dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit weniger Chrom und einem vereinfachten Schleifvorgang auskommt.
  • Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, tdaß eine Walze mit einer Stahloberfläche gedreht oder geschliffen und dann verchromt wird, danach die Chromschicht durch Sandstrahlen mit Vertiefungen versehen und deren Grate so weit abgeschliffen werden, daß eine ebene Oberfläche mit vereinzelten Vertiefungen erhalten wird. Falls gewünscht, kann nach dem Uberschleifen der sandgestrahlen Chromschicht deren Oberfläche poliert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Tatsache ausgenutzt, daß Schleifen und Polieren einer Chromfläche wesentlich beschwerlicher sind als dieselbe Bearbeitung einer Stahlfläche. Es ist deshalb von Vorteil, daß erfindungsgemäß nur ein geringeres Abschleifendes Chrommaterials als bisher crforderlich ist, und zwar nur das der sehr kleinen Flächenunebenheiten nach dem Verchromen der ebenen Grundfläche und zur Entfernung der Grate nach dem Sandstrahlen. Hingegen mußte bisher die Oberfläche nach dem Verchromen, das nach dem ,an(lstrahlen stattfand, notwendigerweise unebener sein, weshalb mehr Chrom abzuschleifen war.
  • Da nach dem neuen Verfahren die Grenzfläche zwischen der Grundschicht aus Stahl und der Oberflächenschicht aus Chrom glatter ist, kann die Chrombeschichtung mit geringerem Materialverbrauch ausgeführt werden, als nach dem bekannten Verfahren, wonach die Grundschicht aus Stahl vor der Verchromung sandgestrahlt wurde und dadurch viele Flächenunebenheiten enthielt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß es sich sehr gut auch für bereits vorhandene Walzen eignet. Falls deren Chromoberfläche bereits für einen bestimmten Zweck glatt geschliffen ist, kann sie durch Sandstrahlen und Schleifen leicht zu einer Walze gemäß der Erfindung weiterbearbeitet werden. Nach dem vorbekannten Verfahren inüsste hingegen die Chromschicht abgeshliffen werden, und dann folgen Sandstrahlen, Verchromcn und Polieren, w;ls umständlicher und teurer ist und außerdem einen Eingriff in die Grundschicht aus Stahl bedeutete, wenn die ganze Chromschicht entfernt werdon sollte, um ein tadellones Verchromen zu erhalten.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Oberflächenquerschnitt durch eine nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellte Walze nach dem Sandstrahlen und Verchromen, Fig. 2 die Oberfläche der Walze nach Fig. 1 nach dem Schleifen und Polieren, Fig. 3 einen Oberflächenquerschnitt durch eine erfindungsgemäß herzustellende Walze nach dem Feinbearbeiten der Stahloberfläche und deren Yerchromen, Fig. 4 die Oberfläche nach Fig. 3 nach einem Schleitvorgang, Fig. 5 die Oberfläche nach Fig. 4 nach Sandstrahlen, Fig. 6 die Oberfläche nach Fig. 5 nach Abschleifen der beim Sandstrahlen entstandenen Grate.
  • In allen Zeichnungsfiguren ist der Xern einer Walze oder eine als Grundlage für die Verchromung dienende Stahl schicht mit 1 und eine darauf aufgetragene Chromschicht mit 2 bezeichnet.
  • In Fig. 5 sind die beim Sandstrahlen entstandenen Grate mit 3 bezeichnet.
  • Die Herstellung einer Walze nach dem Verfahren gemäß der Erfindung geschieht wie folgt: Der Kern einer Walze bzw. die Unterlage oder Grundschicht 1 aus Stahl wird gedreht oder geschliffen und verchront, wobei eine ebene, glatte Fläche gemäß Fig. 3 erhalten wird.
  • Die Oberflächenrauhigkeit wird dann noch durch Schleifen gemäß Fig. 4 verbessert. Durch Sandstrahlen der Oberfläche wird dann eine Anzahl von Vertiefungen oder-Grübehen in der Chromschicht 2 gemäß Fig. 5 erzeugt. Da beim Sandstrahlen die Sandmenge im Luftstrom verändert werden kann, ist es möglich, eine nur partielle Bestrahlung zu erzielen, d.h. größere oder kleinere Teile der Oberfläche'werden nicht vcrformt, sondern bleiben eben und blank. Der Druck der Blasluft und die Geschwindigkeit, mit der der Luftstrahl auf die Oberfläche trifft, wirken sich ebenfalls auf die Beschaffenheit der Oberfläche aus.
  • Nach dem Sandstrahlen werden die Grate 3 der Kanten der Vertiefungen und Grübchen weggeschliffen (Fig. 6).Dieser Schleifvorgang kann evt. durch ein nachträgliches Polieren ergänzt werden, um die Fläche noch glatter und blanker zu machen.
  • Schutzansprüche

Claims (2)

  1. Schutzansprüche 1. Verfahren zur Herstellung einer Walze oder Rolle mit einer einer auf Stahl aufgebrachten Oberflächenschicht aus Chrom mit Vertiefungen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Walze mit einer Stahloberfläche (1) gedreht oder geschliffen und dann verchromt wird, danach die Chromschicht (2) durch Sandstrahlen mit Vertiefungen versehen und deren Grate (3) soweit abgenchliffen werden, daß eino cbene Oberfläche mit voreinzelton VortioSunL,en erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß nach dem Uberschleifender sandgestrahlten Chromschicht deren Oberfläche poliert wird.
DE19722258610 1972-11-30 1972-11-30 Verfahren zur herstellung einer walze oder rolle mit einer auf stahl aufgebrachten oberflaechenschicht aus chrom mit vertiefungen Pending DE2258610A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046236A1 (de) * 1980-08-16 1982-02-24 Agfa-Gevaert AG Bahnleitwalze für hohe Geschwindigkeiten und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0085135A1 (de) * 1982-01-28 1983-08-10 Firma Carl Freudenberg Kalanderwalze
DE3505827A1 (de) * 1985-02-20 1986-10-02 Gerhart 7000 Stuttgart Leuze Walze oder rolle sowie verfahren zum herstellen einer solchen
EP1217123A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-26 Walzen Irle GmbH Walze, insbesondere Kalanderwalze
DE10354507A1 (de) * 2003-11-21 2005-06-09 Voith Paper Patent Gmbh Beschichtung von mit einer Materialbahn in Kontakt tretende Einrichtungen einer Papiermaschine

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