DE374882C - Reib-, Misch- und Knetmaschine - Google Patents

Description

• 3. Reibmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen und Aussparungen tragenden Grundflächen der Keule und Reibrinne Ebenen sind.

Claims (2)

1. Reib-, Misch- und Knetmaschine.

   Zusatz zum Patent 373163.

   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Reib-, Misch-und Knetmaschine nach Patent 373163. Der Erfindung gemäß ist die Reibrinne, in welcher die Grundflächen der Reibkeulen arbeiten, mit im Querschnitt vorzugsweise dreieckförmigen Kreisrill en und die Grundflächen der Reibkeulen mit Aussparungen versehen. Die Aussparungen der Keulen können gleichfalls dreieckförmig und allmählich sich vertiefend ausgebildet sein, derart, daß zwischen den Aussparungen eine kreuzförmige Reibfläche verbleibt. Die Grundfläche der Keule und demgemäß die Grundfläche der Reibrinne können die gewölbte Form haben, die sie bei der Maschine nach dem Hauptpatent besitzen, werden aber vorteilhaft als Ebenen ausgebildet.

   Die der Erfindung entsprechende Ausbildung hat den Zweck, die Reib- und Mahlwirkullg zu verstärken.

   Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

   Abb. I zeigt einen Querschnitt durch den unteren Teil der Reibvorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf denselben, Abb. 3 eine Unteransicht einer Reibkeule.

   Der Boden a der Reibrinne b ist eben ausgebildet. Demgemäß sind die Reibkeulenc tellerförmig gestaltet. Die Reibteller werden mittels ihrer Achsen d durch ein gemeinsames Querstück in bekannter Weise durch Planetengetriebe angetrieben, so daß sie um die gemeinsame Mittelachse geschwenkt und zugleich um ihre eigene Achse gedreht werden, und zwar erfolgen etwa zwei Umdrehungen um die eigene Achse bei einer Umdrehung des gesamten Reibwerkes.

   In dem Boden a der Reibrinne b sind Rillenf angeordnet. Im dargestellten Falle sind die Rillen kreisförmig und konzentrisch zur Mittelachse. Sie könnten aber auch exzentrisch ausgebildet werden oder von der Kreisform abweichen. Ihr Querschnitt ist dreieckförmig.

   Die Arbeitsfläche der Reibteller c ist gleichfalls mit Aussparungen g versehen, die cine kreuzförmige Reibfläche Ji stehen lassen tiiid sich allmählich vertiefen.

   Die Wirkungsweise ist folgende: Drehen sich die Reibkeulen entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers (von oben gesehen), so wird beispielsweise der Punkt x 1er links gezeichneten Reibkeule c zunächst clas Mahlgut in die Rillen hineindrücken gegen die ansteigende Kante der Rille und so das Mahlgut mit verstärktem Druck zermahlen. Dieser Vorgang erfolgt bei der Bewiegung des Punktes x von der Rinnenaußenkante bis zur Rinneninnenkante. Bei der Weiterbewegung des Punktes x von der Rinneninnenkante bis zur Rinnenaußenkante wird das Mahlgut dagegen aus den Rillen llerausgeschoben, so daß also die Rillen gereinigt werden und die Beschickung der Rillen mit ständig neuem Mahlgut gesichert ist.

   PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Reib-, Misch- und Knetmaschine nach Patent 373I63, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrinne, in welcher die Grundflächen der Reibkeulen arbeiten, im Querschnitt vorzugsweise dreieckförmige Kreisrillen besitzt, während die Grundfläche der Reibkeulen so mit Aussparungen versehen ist, daß zwischen den Aussparungen eine kreuzförmige Reibfläche verbleibt.
2. 2. Reibmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in der Grundfläche der Keulen einen dreieckförmigen, allmählich sich vertiefenden Querschnitt besitzen.