DE465419C

DE465419C - Schneidwerkzeuge fuer Abbau-oder Streckenvortriebsmaschinen der durch Patent 357955 bekannten Art

Info

Publication number: DE465419C
Application number: DESCH74876D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-07-07
Publication date: 1928-09-17

Description

Schneidwerkzeuge für Abbau- oder Streckenvortriebsmaschinen der durch Patent 357 955 bekannten Art Die Erfindung bezieht sich auf Schneid-Werkzeuge für Abbau- oder Streckenvortriebsmaschinen,insbesondere Maschinen der durch das Patent 357 955 bekannten Axt. Bei dieser Maschine dienen sowohl zum Herstellen des Schrames als auch zum Kernschneiden messerartige Werkzeuge, die einer erheblichen Abnutzung unterworfen sind und mithin häufig ausgewechselt werden müssen, wodurch unliebsame Betriebsstörungen entstehen.
Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar dädurch, daß die Schneidwerkzeuge als an sich bei Gesteinsbearbeitungsmaschinen bekannte, auf der Bearbeitungsfläche sich abwälzende Schneidzahnräder in neuer Sonderform rnit ungleicher Zahnteilung ausgebildet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Schneidwerkzeuges nach der Erfindung und .
Abb. 2 die Draufsicht auf die Abb. i.
An den Schrämarmen der Maschine wird; anstatt wie in dem Patent 357 955 beschrieben worden ist, einzelne Werkzeuge anzubringen, ein Kranz i (Abb. i und 2) angebracht, auf welchem Werkzeughalter 2 befestigt sind. Jeder Werkzeughalter 2 ist als Lagerunterteil für zwei hinter- und versetzt zueinander angeordnete Werkzeugräder 5 ausgebildet. Jedes der Lagerunterteile weist, wie Abb. i zeigt, eine untere Lagerschale auf, die mit einer Bohrung zur Zuführung von Schmieröl von unten her versehen ist. In jeder unteren Lagerschale liegt eine Welle 3, die an beiden Enden ein mit Zähnen q. versehenes Werkzeugrad 5 aufweist. Die Räder 5 und die Welle 3 bestehen aus einem Stück und bilden zusammen das Schneidwerkzeug. Die äußeren Seitenflächen der Räder 5 sind zur Verhinderung der Reibung an dem- abzubauenden Abschnitt ein wenig konkav ausgebildet. Oberhalb jeder Welle 3 liegt die obere Lagerschale, die ihrerseits von dem Deckel 6 überdeckt wird. Letzterer wird durch in den Werkzeughalter 2 eingeschraubte Bolzen gehalten.
An dem Kranz i sind in gleichen Abständen voneinander vier derartige Doppelwerkzeuge 3, 5 angebracht, die bei der Arbeit infolge der obenerwähnten versetzten Anordnung einen Abschnittstreifen stehenlassen. Um diese stehengebliebenen Streifen zu entfernen, liegt hinter jedem- Doppelwerkzeug je ein mit zwei Rädern versehenes Doppelwerkzeug, und zwar, wie bereits gesagt, in versetzter Anordnung.
Die Teilung der Verzahnung q. ist, wie die Abb. i erkennen läßt, ungleichförmig, wodurch die Wirkungsweise der SchneidNv erkzeuge wesentlich verbessert wird.
Die Schneidwerkzeuge können auch zur Verbreiterung des Schrams verwendet werden, wobei sie gegenüber den zum Schrämen dienenden Werkzeugen um 9o° verstellt werden. Ebenso kann durch diese, wenn sie in die Kernschneidarme eingesetzt werden, auch das Kernschneiden vorgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Schneidwerkzeuge für Abbau- oder Streckenvortriebsmaschinen der durch Patent 357955 bekannten Art, gekennzeichnet durch die Ausbildung als an sich bei Gesteinsbearbeitungsmaschinen bekannte, auf der Bearbeitungsfläche sich abwälzende Schneidzahnräder in der neuen Sonderform mit ungleicher Zahnteilung.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder mit ihren Lagerzapfen aus einem Stück bestehen.