DE1583013C - Bohrrollenmeißel - Google Patents
BohrrollenmeißelInfo
- Publication number
- DE1583013C DE1583013C DE1583013C DE 1583013 C DE1583013 C DE 1583013C DE 1583013 C DE1583013 C DE 1583013C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- roller
- cutting
- rims
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 102100000672 SMPX Human genes 0.000 claims description 7
- 108060007673 SMPX Proteins 0.000 claims description 7
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 4
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 4
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Bohrrollenmeißel mit mehreren Schneidrollen, auf denen Zahnkränze mit
unterschiedlich weit vorstehenden Zahnreihen angeordnet sind. ■
Aus der deutschen Patentschrift 913 523, der USA.-Patentschrift 2 927 778 und der österreichischen Patentschrift 178 610 sind Rollenmeißel
mit Schneidkränzen an .jeder Rolle bekannt, wobei die Zahnkränze der einen Rolle gegenüber den Zahnkränzen
der anderen Rollen versetzt sind. Derartige Rollenmeißel ermöglichen die Selbstreinigung des
Meißels. Eine höhere Bohrleistung bei gleichbleibenden Bohrbedingungen ist jedoch nur durch eine
stärkere Belastung der Zähne des Meißels zu erreichen, was zum schnelleren Verschleiß der Meißel
führt und deren Lebensdauer verkürzt, so daß sie schneller ausgewechselt werden müssen, was insbesondere
bei tiefen Bohrlöchern außerordentlich zeitraubend und damit kostspielig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen BohroMenmeißel anzugeben, der bei geringerer spezifischer
Belastung der Zähne eine höhe Abtragungsleistung zu erzielen gestattet und eine hohe Lebensdauer aufweist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kränze mit weiter vorstehenden Zähnen und
die Kränze mit weniger weit vorstehenden Zähnen derart auf den Schneidrollen angeordnet sind, daß
unter Berücksichtigung sämtlicher Schneidrollen von der Meißelachse zum Umfang des Rollenmeißels jeweils
ein Kranz mit weiter vorstehenden Zähnen und ein Kranz mit weniger weit vorstehenden Zähnen
abwechseln.
Vorzugsweise werden die Zähne benachbarter Zahnkränze schachbrettförmig angeordnet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Bohrrollenmeißel,
F i g. 2 teilweise Längsschnitte dreier Schneidrollen eines Rollenmeißels, die in einer Ebene zusammenfallend
dargestellt sind,
F i g. 3 eine Ausführungsform einer Schneidrolle,
F i g. 4 teilweise Längsschnitte von Schneidrollen . einer anderen Ausführungsform des Rollenmeißels,
die in einer Ebene zusammenfallend dargestellt sind.
Der selbstreinigende Rollenmeißel enthält drei Rollenarme 1 mit Zapfen 2; auf jedem Zapfen 2 sind
Schneidrollen 3 angeordnet, die sich in Lagern 4 drehen. Der obere Teil des Meißels ist mit einem
Kegelgewinde 5 zur Verbindung mit dem Bohrgestänge bzw. mit der Welle des Direktantriebes versehen
(in der Zeichnung ist das Bohrgestänge bzw. die Welle des Direktantriebes nicht dargestellt).
An jeder Schneidrolle 3 sind Zahnkränze mit großen Zähnen 6 und mit kleinen Zähnen 7 angeordnet.
Dabei springen in den benachbarten Zahnkränzen die Schneiden der kleinen Zähne 7 zu den
Schneiden der großen Zähne 6 in Richtung auf die Achse der Schneidrolle 3 zurück.
Die großen Zähne 6 wirken als gesteinszerkleinernde Hauptelemente, die die Sohle an ihren
Kontaktstellen mit dem Gestein zerstören. Die Zähne 6 erleichtern die Arbeit der kleinen Zähne 7,
die dann in Tätigkeit treten, wenn die Höhe der Gesteinskämme zwischen den Zahnkränzen der
großen Zähne 6 :die Größe der Versetzung der Schneiden der großen Zähne 6 zu den kleinen
Zähnen 7 der benachbarten Zahnkränze übersteigt. Die Anordnung der Zahnkränze der drei Schneidrollen
3 des Rollenmeißels, wie sie auf der Bohrlochsohle abrollen, ist in Richtung von der Meißelachse
zum Umfang gesehen folgende: erst ein Zahnkranz mit großen Zähnen 6 der ersten Schneidrolle 3, dann
ein Zahnkranz mit kleinen Zähnen 7 der zweiten Schneidrolle 3, danach ein Zahnkranz mit großen
Zähnen 6 der dritten Schneidrolle 3, darauf ein Zahnkranz mit kleinen Zähnen 7 der ersten Schneidrolle 3
usw., wodurch die volle Überdeckung der Sohle gewährleistet wird.
In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die großen Zähne O1 schachbrettförmig mit den kleinen
Zähnen T1 angeordnet (F i g. 3).
Die Anordnung der Zahnkränze dieses Rollenmeißels ist folgende (s. Fig. 4): erst ein Zahnkranz
mit großen Zähnen O1 der ersten Schneidrolle 3, dann
angrenzend Zahnkränze mit kleinen Zähnen T1 und mit großen Zähnen O1 der zweiten Schneidrolle 3,
danach die angrenzenden Zahnkränze mit kleinen Zähnen 7, und mit großen Zähnen 6t der dritten
Schneidrolle und dann weiter in der gleichen Reihenfolge, um die Sohle voll zu überdecken.
Auf diese Weise bohrt der erfindungsgemäße Rollenmeißel entsprechend den mechanischen Eigenschaften
des zu zerkleinernden Gesteins abwechselnd mit den großen Zähnen 6, deren Kontaktfläche halb
so groß wie bei den bisher verwendeten Meißeln ist, und mit den großen und den kleinen Zähnen
zusammen, was ermöglicht, den Zerstörungsprozeß der Gesteinskämme auf der Sohle mit relativ kleinem
Aufwand an spezifischer Energie durchzuführen.
Das erfindungsgemäße relative Versetzen der Zähne der benachbarten Zahnkränze zueinander
kann nicht nur durch eine Variierung der Zahnabmessungen, sondern auch dadurch erreicht werden,
daß die Oberfläche der Schneidrollenkörper stufenförmig ausgeführt wird. Dabei können die Zähne
der angrenzenden Zahnkränze gleiche Abmessungen aufweisen.
Claims (2)
1. Bohrrollenmeißel mit mehreren Schneidrollen, auf denen Zahnkränze mit unterschiedlich
weit vorstehenden Zahnreihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kränze mit weiter vorstehenden Zähnen (6,O1) und
die Kränze mit weniger weit vorstehenden Zähnen (7, T1) derart auf den Schneidrollen (3)
angeordnet sind, daß unter Berücksichtigung särhtlicher Schneidrollen (3) von der Meißelachse
zum Umfang des Rollenmeißels jeweils ein Kranz mit weiter vorstehenden Zähnen (6, O1) und ein
Kranz mit weniger weit vorstehenden Zähnen (7, 7,) abwechseln.
2. Bohrrollenmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (O1, 7j) benachbarter
Zahnkränze schachbrettförmig angeordnet· sind.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3442546A1 (de) | Rundschaftmeissel fuer schraemmaschinen | |
DE2540558A1 (de) | Bohrgeraet | |
DE2639583C2 (de) | Teilschnittvortriebsmaschine | |
CH649345A5 (de) | Rotationsfraeser fuer erd- oder gesteinsbohrer. | |
DE1583013C (de) | Bohrrollenmeißel | |
DE1583013B1 (de) | Bohrrollenmeissel | |
DE2841679B2 (de) | Gesteinsbohrkrone zum Drehschlagbohren | |
DE3131201C2 (de) | Bohrkopf zum Gesteinsbohren | |
DE3337931C1 (de) | Werkzeugkoerper fuer ein drehbares Bohrwerkzeug | |
DE838586C (de) | Drehbohrmeissel | |
DE3339675C2 (de) | Gesteinsbohrwerkzeug | |
DE3123021C2 (de) | Bohrkopf zum Gesteinsbohren | |
DE19654597A1 (de) | Bohrkrone | |
DE2410217C2 (de) | Drehbohrwerkzeug zum hydraulischen Bohren von Löchern in unterirdische Formationen | |
DE1189496B (de) | Walzenschraemmaschine | |
DE2316156B2 (de) | Schabzahnrad bei dem die Schneidzahnflanken im Kopfbereich bzw. im Fußbereich teilweise weggeschnitten sind | |
DE465419C (de) | Schneidwerkzeuge fuer Abbau-oder Streckenvortriebsmaschinen der durch Patent 357955 bekannten Art | |
DE2131362A1 (de) | Vorrichtung zum Stanzen eines Riffelrohres aus Kunststoff | |
DE1938877C (de) | Stemmeisen | |
DE3024222C2 (de) | Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine | |
DE656971C (de) | Fanggeraet fuer Tiefbohrungen | |
DE3314583C2 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE859586C (de) | Zellenradschleuse, insbesondere fuer Blasversatz | |
DE1533581C (de) | Bohrrollenmeißel | |
DE441573C (de) | Vorrichtung zum seitlichen Ableiten von auf einem Rollgang vorwaerts bewegtem Walzgut |