DE1533581C - Bohrrollenmeißel - Google Patents
BohrrollenmeißelInfo
- Publication number
- DE1533581C DE1533581C DE1533581C DE 1533581 C DE1533581 C DE 1533581C DE 1533581 C DE1533581 C DE 1533581C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting edges
- rollers
- chisel
- teeth
- tooth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 102100000672 SMPX Human genes 0.000 claims description 16
- 108060007673 SMPX Proteins 0.000 claims description 16
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft Bohrrollenmeißel mit auf dem Umfang der Meißelrollen befestigten Zähnen
aus Hartmetall, deren keilförmige Schneiden senkrecht zueinander angeordnet sind.
Es sind Bohrrollenmeißel mit am Umfang befestigten Zähnen aus Hartmetall bekannt, deren
Zähne auf dem Außenkranz aus zwei senkrecht zueinander angeordneten keilförmigen, jedoch höhenversetzten
Schneiden bestehen. Es sind weiter verschiedene Bohrrollenmeißel mit keilförmigen Zähnen
bekannt. . : . . .
Derartige Bohrrollenmeißel üben einen relativ hohen spezifischen Druck auf die Bohrlochsohle aus
und bewirken so ein schnelleres Abteufen, jedoch erfahren diese Zähne durch die hohe dynamische Beanspruchung
einen hohen Verschleiß und der Zeitgewinn durch das schnelle Bohren wird beim Auswechseln
des Meißels wieder verloren.
Es sind auch Bohrrollenmeißel mit vier Rollen bekannt, die auf der Stirnfläche jeweils sich kreuzweise
überschneidende keilförmige Schneiden aufweisen, welche von ihrem Schnittpunkt zum Umfang der.
Rolle hin geneigt sind. Durch die geringe Anzahl der Schneiden ist die Wirkungsfläche dieses Bohrmeißels
jedoch gering, weshalb ein hoher Andruck erforderlich ist, der wiederum einen starken Verschleiß der
Schneiden bedingt.
Es sind weiterhin Bohrrollenmeißel mit sphärischen Schneidflächen bekannt. Diese weisen einen
großen Wirkungsbereich auf, so daß der spezifische Andruck der einzelnen Schneide auf die Bohrlochsohle
relativ gering ist, was einem hohen Bohrfortschritt entgegensteht. Einer Erhöhung des spezifischen
Andruckes sind jedoch durch die begrenzte Verschleißfestigkeit des Materials und der Lager
Grenzen gesetzt.
Schließlich ist es auch bekannt, bei Bohrrollenmeißeln mit auf dem Umfang der Rollen angebrachten
Zähnen diese auf den einzelnen Rollen so anzuordnen, daß die Umhüllende der Schneiden auf einem
Bogen liegt, der von der Rollenmeißelachse in die Mantellinie der Hauptkegel der Meißelrollen übergeht. Die Zähne dieser Meißel besitzen jedoch keine
senkrecht zueinander angeordneten keilförmigen Schneiden, sondern entweder kegel- bzw. kegelstumpfförmige
Einsätze oder einfache keilförmige Schneiden mit einer relativ großen Auflagefläche, so
daß auch hier der spezifische Andruck der Einsätze bzw. Schneiden relativ gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistung .des Bohrrollenmeißels und die Verschleißfestigkeit der
Zähne zu erhöhen.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schneiden in gerad- oder krummliniger Form von
ihrem Schnittpunkt zum Umfang des Zahnes hin geneigt sind und die Umhüllende der Schneiden der
Meißelrollen auf einem Bogen liegt, der von der Rollenmeißelachse in die Mantellinie der Hauptkegel
der Meißelrollen übergeht. ,
Durch diese Ausbildung und Anordnung der
Zähne erfolgt die Abtragung des Gesteins spaltend und brechend, wodurch die Wirkung erhöht wird.
Durch die nahezu halbkegelförmige Grundform der Zähne wird die Verschleißfestigkeit bedeutend erhöht.
Durch die Anwendung derartiger Bohrmeißel konnte der Vortrieb um 20 % gegenüber Meißeln mit
Zähnen mit sphärischer Form und um 45 % gegenüber Meißeln mit Zähnen mit keilförmiger Form erhöht
werden, die Bohrgeschwindigkeit konnte um 15 % bzw. 30 % gesteigert werden.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig.'l einen Zahn · des Bohrrollenmeißels in
Seitenansicht,
F i g. 2 einen Zahn in Draufsicht, F i g. 3 eine Anordnung der Zähne an den Meißelrollen
des Meißels,
Fi g. 4 die Anordnung der Zähne an den einzelnen Meißelrollen und die Projektion der Zähne in eine
Ebene. ■ ' .
Die Angriffsfläche jedes Zahnes 1 wird von mehreren, mindestens zwei keilförmigen Schneiden 2 und 3
gebildet, die in einem Punkt »a« zusammenlaufen,
der im Mittelpunkt der Angriffsfläche des Zahns 1 liegt. In diesem Falle sind die Schneiden radial angeordnet.
Der Schnittpunkt der Schneiden 2 und 3 kann aus dem Mittelpunkt der Angriffsfläche des
Zahnes 1 liegt. In diesem Falle sind die Schneiden radial angeordnet. Der Schnittpunkt der Schneiden 2
und 3 kann aus dem Mittelpunkt der Angriffsfläche des Zahns 1 versetzt sein. Die Schneiden 2 und 3
haben gerad- oder krummlinige Form mit einer Neigung vom Punkt »α« zum Umfang der Basis des
Zahns 1.
Eine der Schneiden des Zahns, z. B. die Schneide 3, ist senkrecht zu jeder beliebigen Mantellinie »L« oder
»/« der Meißelrollen 4, 4', 4", 4'" des Meißels angeordnet. Eine solche Anordnung der Schneiden gewährleistet
günstigere Arbeitsverhältnisse für den Zahn hinsichtlich der dynamischen Beanspruchung
und erhöht folglich dessen Verschleißfestigkeit, wodurch es möglich wird, die axiale Belastung des
Zahnes ohne Verlust seiner Verschleißfestigkeit zu erhöhen.
Die Zähne sind an den Spitzen der Meißelrollen 4, 4', 4", 4'" verschieden angeordnet, und zwar derart,
daß die Umhüllende der Schneiden, die parallel zu den Mantellinien L oder / der Meißelrollen 4,4',
4", 4"' verlaufen, auf einem Bogen D liegt, der von der Rollenmeißelachse in die Mantellinie L der
Hauptkegel der Meißelrollen 4, 4, 4", 4'" übergeht. Bei einer solchen Anordnung entlasten in bedeutendem
Maße die Zähne an den Spitzen der Meißelrollen 4,4', 4", 4'" den, bezogen auf die Achse des
Meißels, ersten Zahnkranz am Hauptkegel der Meißelrollen 4,4, 4", 4'",. der bekanntlich einen
höheren Verschleiß gegenüber den anderen Zahn-■ kränzen erleidet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bohrrollenmeißel mit auf dem Umfang der Meißelrollen befestigten Zähnen aus Hartmetall, deren keilförmige Schneiden senkrecht zueinander . angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (2,3) in gerad- oder krummliniger Form von ihrem Schnittpunkt (α) zum Umfang des Zahnes hin geneigt sind, und die Umhüllende der Schneiden (2, 3) der Meißelrollen (4, 4', 4", 4'") auf einem Bogen (D) liegt, der von der Rollenmeißelachse in die Mantellinie (L) der Hauptkegel der Meißelrollen (4,4', 4", 4'") übergeht.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3442546C2 (de) | ||
DE3510048C1 (de) | Schlagbohrkrone fuer Gesteinsbohrmaschinen | |
DE2238978B2 (de) | Lageranordnung für auf einem Zapfen drehbar gelagerte Bohrmeißel und Bohrköpfe mit solchen Lageranordnungen | |
DE2749613A1 (de) | Stiftschlagbohrer | |
DE1533581C (de) | Bohrrollenmeißel | |
DE3528173A1 (de) | Werkzeug und verfahren zum bohren eines hinterstochenen loches | |
DE578460C (de) | Drehvollbohrer mit gegeneinander abgesetzten Bohrzaehnen | |
DE757076C (de) | Gesteinsschlagbohrer mit radialen und exzentrisch gerichteten Hartmetallschneiden | |
DE1533581B (de) | Bohrrollenmeißel | |
DE952884C (de) | Hohlbohrer fuer drehendes Bohren mit Einbruchs- und Erweiterungsfluegeln | |
DE102009036285A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bohrers, insbesondere eines Gesteinsbohrers | |
DE3442747A1 (de) | Aus zahn und adapter bestehender werkzeugsatz | |
CH673801A5 (de) | ||
DE3339675C2 (de) | Gesteinsbohrwerkzeug | |
DE857903C (de) | Feinstbearbeitungswerkzeug fuer Gleitlagerbohrungen od. dgl. | |
DE838586C (de) | Drehbohrmeissel | |
DE1500653A1 (de) | Schraubverbindung | |
DE1583013C (de) | Bohrrollenmeißel | |
DE598309C (de) | Rollenbohrer | |
DE3131201A1 (de) | Bohrkopf, insbesondere fuer das grosslochbohren | |
DE805273C (de) | Halteschraube fuer Kettenschraemmeissel | |
DE3314583C2 (de) | Bohrwerkzeug | |
AT266012B (de) | Lageranordnung, insbesondere für Rollenbohrmeißel | |
DE1944551C3 (de) | Gesteinsbohrkrone | |
DE1123637B (de) | Drehbohrmeissel |