DE556120C - Verfahren zur Herstellung von Feilen und Saegezaehnen mittels Strehlers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Feilen und Saegezaehnen mittels Strehlers

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DE556120C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Es sind Stoßverfahren zum Einarbeiten von Zähnen an Feilen und ähnlichen gezahnten Werkzeugen bekannt geworden, bei welchen das Einarbeiten der Zähne auf einer Stoß- oder Hobelbank durch ein Werkzeug mit hintereinanderliegenden Schneidzähnen bewerkstelligt wird.
Diese Verfahren haben den Mangel, daß der nachfolgende Schneidzahn in der mit Spänen durchsetzten Zahnfurche des vorangehenden Schneidzahnes arbeitet, wodurch Würgen eintritt und Riefen entstehen. Insbesondere werden die Zahnschneiden des Bearbeitungskörpers beschädigt.
Auch sind Verfahren bekannt, bei welchen das Einarbeiten der Zähne mittels Strehler auf einer Stoß- oder Hobelbank geschieht. Hierbei entsprechen die Strehlerzahnkaliber den Zahnlücken des BearbeitungsWerkzeuges.
ao Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß dem Strehler nicht nur die Aufgabe des Schruppens, sondern auch die des Schlichtens zufällt, welch letztere Aufgabe der Strehler nur bei andauerndem Nachschleifen in befriedigender Weise erfüllen kann. Bei Abbrechen eines Strehlerzahns wird außerdem der Strehler unbrauchbar.
Die beschriebenen und bekannten Stoßverfahren sind ferner durch den Mangel ge-kennzeichnet, daß keine Abziehdaumen zum Entgraten bzw. Schärfen der Schneiden vorgesehen sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein dem Einschneiden von Feilzähnen dienendes, an sich, was Rentabilität anbetrifft, dem Fräsverfahren überlegenes Stoßverfahren, bei welchem die geschilderten Mängel der bekannten Stoßverfahren beseitigt sind.
Das Stoßen gemäß der Erfindung geschieht mittels eines kalibrierten Strehlers gemäß Abb. i, 2 oder 3 der Zeichnung.
Das Kennzeichnende des neuen Strehlers ist der Umstand, daß im Gegensatz zum gewöhnlichen Hobel- oder Stoßstahl ein Vorschneid- und mindestens ein Nachschneidstahl, in der Regel aber mehrere Nachschneid-, Schlicht- und Abziehstähle angeordnet, diese aber wieder im Gegensatz zu anderen bekannten Stoßwerkzeugen mit strehlerartigem Charakter nebeneinander oder aber in Gruppen nebeneinander, doch nicht hintereinander angeordnet sind.
Abb. ι zeigt einen Strehler normaler Kalibrierung zur Ausführung des Verfahrens in Arbeitsstellung. Die Zahnform des Werk-Stücks α (Feile oder Säge) ist strichpunktiert gezeichnet. Der Strehler selbst zeigt vier Kalibrierungen, und zwar den Schruppschneidzahn b, den Nachschneidzahn c, den Schlichtschneidzahn d und den Abzieh- oder Schabezahn e. Je nach Dimension oder verlangter Präzision des Bearbeitungskörpers kann die Kalibrierung beliebig abgestuft werden.
Auch können gemäß Abb. 2 so viele Strehler verschiedener Abstufung zu einem einzigen Strehler vereinigt werden, als es die Leistungsfähigkeit der Hobelmaschine zu-
läßt. Bei entsprechender Strehlerzusammenfassung können sämtliche auf dem Hobelbett in üblicher Weise hintereinander aufgespannten Feilen in 2M—ι Arbeitsgängen fertiggestellt werden, wenn die Stufenzahl mit η bezeichnet wird und die Gesamtbreite des Strehlers gleich der Feilenlänge ist. Der Vorschub des Strehlers entspricht der Gruppenteilung t (Abb. 2). In diesem Ausführungsbeispiel nach Abb.-2 enthält die erste Gruppe drei Schruppzähne, die zweite Gruppe drei Nachschneidzähne und die dritte Gruppe drei Fertigzähne. Die jeweils gleich großen Schneidzähne einer Gruppe wie auch die Abstufungsgruppen selbst können in beliebiger Anzahl angeordnet werden.
Der Strehler kann aus einem Stück gefertigt oder in Gruppen zusammengesetzt sein. Die einzelnen Gruppenstrehler können auswechselbar und ausschaltbar angeordnet sein. Die letztere Anordnung wird nötig, wenn es sich darum handelt, einen Spiegel der Feile unverzahnt zu belassen. Ist; der erste Gruppenstrehler (Schruppstrehler) am Feilenspiegel angelangt, so wird er durch Ausschwenken aus seiner Schneidlage gebracht. Beim nun folgenden Arbeitsgang geht der Schruppstrehler ohne zu schneiden über den Feilenspiegel hinweg.
Abb. 3 stellt den Strehler in Beziehung zum Bearbeitungskörper/ und zum Spanentfernerg, in diesem Falle eine Bürste, dar. Die vorgezahnten Feilen werden vor dem Durchgang der nächsten Schneidgruppe gründlich von jedem anhaftenden Spanteilchen befreit.
Die letzte Gruppe, die sogenannte Schabegruppe, kann durch Abziehdaumen (Stahl, Holz oder ölstein) ersetzt oder ergänzt werden, so daß jeder beliebige Grad der Schärfe der Zahnschneiden erreicht werden kann, ohne die Feilen nochmals einem zweiten Arbeitsprozeß zu unterwerfen.
Als "Bearbeitungsmaschine kann jede Hobelmaschine Verwendung finden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren < zur Herstellung von Feilen und Sägezähnen mittels Strehlers, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander angeordnete Strehlerzähne verschiedenen Kalibers zum Zwecke des Schruppens, Nachschneidens und Abziehens aufeinanderfolgend und stoßend durch die jeweils vorgeschnittene Zahnfurche des Werkstücks geführt werden.
2. Strehler zur Ausführung des Verfahrens nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschneid- und ein Nachschneidstrehlerzahn, in der Regel aber mehrere Schrupp-, Schlicht- und Abziehstrehlerzähne nebeneinander allein oder in Gruppen angeordnet und zu einem starren oder in Gruppen auswechselbar oder auch 'aus der Arbeitslage ausschwenkbaren Werkzeug vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556120D 1930-09-27 1930-09-27 Verfahren zur Herstellung von Feilen und Saegezaehnen mittels Strehlers Expired DE556120C (de)

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