DE399000C - Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen

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DE399000C
DE399000C DESCH67915D DESC067915D DE399000C DE 399000 C DE399000 C DE 399000C DE SCH67915 D DESCH67915 D DE SCH67915D DE SC067915 D DESC067915 D DE SC067915D DE 399000 C DE399000 C DE 399000C
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DE
Germany
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milling
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reamers
production
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SCHNELLWERKZEUG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/34Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools milling cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Es sind bereits Reibahlen, Fräser und ähnliche Werkzeuge bekannt, bei denen die am Umfang des Werkzeuges aufeinanderfolgenden Schneiden verschiedene Richtungen aufweisen, insbesondere abwechselnd rechtsgängig und linksgängig verlaufen. Das Herstellen der Zähne derartiger Werkzeuge geschieht im allgemeinen durch Fräsen." Hierbei war es notwendig, für jede Zahnlücke
ίο mindestens zwei Frässchnitte vorzunehmen, wobei mit dem einen Frässchnitt die Schneidenbrust der einen Schneide hergestellt wurde, während zum Fräsen des Rückens der folgenden Schneide ein zweiter Frässchnitt erforderlich war. Die Herstellung derartiger Fräser war infolgedessen verhältnismäßig teuer.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand und bezweckt, jede Lücke eines derartigen Werkzeuges mittels eines einzigen Frässchnittes herzustellen. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung die Achse des zu fräsenden Werkzeuges schräg zu der Ebene eingestellt, in welcher der die· Be-
a5 arbeitung ausführende Fräser schneidet, und diese schräge Lage wird nach dem Fräsen jedes Zahnes umgekehrt, so daß Lücken geschnitten werden, welche an der einen Seite des herzustellenden Werkzeuges tiefer sind als an der anderen, infolge der größeren Tiefe aber auch gleichzeitig an dieser Seite breiter sind, also der Form der Lücke entsprechen, wie sie bei abwechselnd nach verschiedenen Richtungen verlaufenden Zähnen ausgeführt sein muß. '
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar ist
Abb. ι eine Stirnansicht einer herzustellenden Reibahle in Eingriff mit dem die Zahnlücken herstellenden Fräser.
Abbl 2 ist eine Seitenansicht von Abb. 1, und
Abb. 3 ist eine Aufsicht auf die fertige Reibahle.
In der Zeichnung ist α das herzustellende Werkzeug, z. B. eine Reibahle, während b der zur Herstellung dienende Fräser ist. Die fertige Form der Reibahle α ist aus Abb·. 3 zu ersehen. Die Schneiden c verlaufen abwechselnd in verschiedenen Richtungen, bilden also abwechselnd rechts- und linksgängige Schraubengänge. Um nun die zwischen zwei Schneiden c vorhandene Zahnlücke mit einem Schnitt des Fräsers b herstellen zu können, wird das herzustellende Werkzeug a, wie aus
Abb. ι und 2 zu ersehen ist, um seine Drehachse gekippt. In Abb. 2 ist die strichpunktierte Linie d eine wagerechte. Bei der Herstellung der Zahnlücke, welche sich in Abb. 2 gerade in Bearbeitung befindet, und welche die in Abb. 3 dargestellte ist, ist nun die Achse des Werkzeuges α .aus der wagerechten Richtung d in die durch die strichpunktierte Linie e dargestellte Richtung gekippt. Es ist zu ersehen, daß infolgedessen der Fräser b links tiefer schneidet als rechts, und es entsteht infolgedessen eine Zahnlücke, die links tiefer ist und infolgedessen auch bei entsprechender Einstellung des Fräsers breiter ist als rechts. Beim Fräsen der nächsten Zahnlücke, welche umgekehrt rechts breiter und links schmaler sein muß, wird nun das herzustellende Werkzeug α so gekippt, daß seine Mittellinie die Lage der strichpunktierten Linie / einnimmt, so Das Werkzeug α hat dabei die gestrichelt gezeichnete Lage und es ist ersichtlich, daß dann der Fräser umgekehrt links flach und rechts tiefer einfaßt.
Natürlich kann man, wenn man ein Wechsein der Lage des Werkzeuges α nach jedem Schnitt vermeiden will, auch zuerst die erste, dritte, fünfte usw. schneiden, dann1 das Werkzeug kippen und die zweite, vierte, sechste usw. Lücke bei der umgekehrten Lage fräsen. Handelt es sich darum, nicht abwechselnd rechts- und linksgängige Zähne zu erzeugen, sondern etwa Zähne, die abwechselnd verschiedene Steigungen nach der gleichen Richtung haben, so können derartige Werkzeuge nach dem gleichen Verfahren hergestellt werden, indem man die Schräglage nur etwas ändert, also von einem spitzen Neigungswinkel auf einen stumpferen Neigungswinkel übergeht. Überhaupt kann man durch entsprechende Änderung der Neigung jeden beliebigen Zahnverlauf trotz nur eines Frässchnittes für jede Lücke erzielen.
Das Verfahren ist nicht nur beim Fräsen der Zahnlücken anwendbar, sondern auch beim Hobeln, Schleifen o. dgl. Natürlich muß das herzustellende Werkzeug außer der schrägen Höheneinstellung, da es sich um das Fräsen von Spiralzähnen handelt, auch in bekannter Weise seitlich schräg eingestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, mit abwechselnd in verschiedenen Richtungen verlaufenden Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des herzustellenden Werkzeuges (a) schräg zur Schnittebene des die Zahnlücke herstellenden Werkzeuges (b) eingestellt wird, so daß auf dem einen Ende breitere und auf dem anderen schmalere Zahnlücken entstehen.
    Abb. i.
    Abb. 2.
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