DE3316193A1 - Entfernen eines durch punktschweissen an einem zweiten blech befestigten ersten bleches - Google Patents

Entfernen eines durch punktschweissen an einem zweiten blech befestigten ersten bleches

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DE3316193A1 DE19833316193 DE3316193A DE3316193A1 DE 3316193 A1 DE3316193 A1 DE 3316193A1 DE 19833316193 DE19833316193 DE 19833316193 DE 3316193 A DE3316193 A DE 3316193A DE 3316193 A1 DE3316193 A1 DE 3316193A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/02Twist drills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
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    • B23B2251/18Configuration of the drill point

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Entfernen eines durch Punktschweißen an einem zweiten Blech befestigten ersten Bleches
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Bohrer für das Entfernen eines durch Punktschweißen an einem zweiten Blech befestigten ersten Bleches insbesondere bei Kraftfahrzeugen-Karosserie-Reparaturen, wobei das erste Blech im Bereich des Schweißpunktes um diesen herum bis auf das zweite Blech durchgebohrt wird.
Vor allem bei Kraftfahrzeug-Kollisionen und Karosserie-Reparaturen ist es oft erforderlich, ein äußeres Blech von seiner Unterlage zu entfernen und zu ersetzen .■'Da die Blechverbindungen in der Regel Punktschweißungen sind, ist in diesem Bereich die entsprechende Trennung der Bleche durchzuführen. Dabei ist es bereits bekannt, einen Bohrer zu verwenden, der eine Zentrierspitze aufweist, ■ die gegenüber den äußeren Schneidkanten dieses Bohrers unter dem Bohrdruck gegen die Kraft einer im Inneren des Werkzeuges angeordneten Feder zurückweicht. Während des Bohrvorschubes bleibt also die Zentrierspitze an der ursprünglichen Stelle und macht den Bohrvorschub nicht mit. Ein derartiges Werkzeug ist kompliziert und störanfällig, weil es relativ zueinander bewegliche Teile und eine im Inneren angeordnete Feder benötigt. Die Wirksamkeit der Zentrierung hängt dabei erheblich von der Federkraft ab und beim Versagen dieser Feder ist überhaupt keine Zen-
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trierung gegeben. Ist die Feder zu stark, wirkt· sie dem Bohrvorschub entgegen und da die Zentrierspitze nicht in das Blech eindringt, ist ein seitliches Auswandern oder Abweichen vor allem dann möglich, wenn der Schweißpunkt keine oder keine deutliche Einsenkung hat. Ferner besteht beim Durchbruch der äußeren Schneidkanten durch das erste Blech und beim Auftreffen des dann nicht mehr zentrierten Werkzeuges auf das zweite Blech die Gefahr, daß das erste Blech im letzten Augenblick des Durchtrittes nicht mehr geschnitten, sondern .zerrissen wird. Auch kann dann das zweite Blech an dieser Stelle in unerwünschter Weise beschädigt oder gar zerstört werden. Bekanntermaßen sind nämlich solche Karosseriebleche relativ dünn. Darüber hinaus kann in diesem Augenblick des Durchbruches das relativ teure Werkzeug ebenfalls beschädigt werden.
Es sind auch bereits Bohrer zum Ausbohren der Umgebung eines Schweißpunktes bekannt, die von einer festen Zentrierspitze aus horizontal nach den Seiten verlaufende Schneidflanken haben. Ist in einem solchen Falle die Zentrierspitze in den Schweißpunkt tief genug eingedrungen, tritt plötzlich die volle Schneidkraft über die gesamte Länge der Schneidkanten oder Schneidflanken auf. Ferner tritt bis zum Durchbruch"der horizontalen Schneidflanken durch das erste Blech die Zentrierspitze relativ weit in das zweite Blech ein, so daß in diesem eine erhebliche Lochung und Schwächung entsteht.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Möglichkeit zum Entfernen eines durch Punktschweißen an einem zweiten Blech befestigten ersten Bleches zu schaffen, die eine schonende Beseitigung der Umgebung eines Schweißpunktes des ersten Bleches erlaubt, ohne das zweite Blech allzu sehr zu beschädigen und ohne das dabei verwendete Werkzeug erheblich zu gefährden.
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Eine Lösung dieser Aufgabe ergibt sich, wenn dahingehend verfahren wird, daß zunächst etwa die Mitte des Schweißpunktes angebohrt und im weiteren Bohrfortschritt dann der Außenbereich des zu entfernenden Blechbereiches zerspant und eingeschnitten wird, bis dieser äußere Schneidbereich auf das zweite Blech trifft, und daß anschließend der zwischen äußerem Schneidrand und innerem Bohrerbereich verbleibende Blechrest entfernt wird.
Ein Bohrer zum Entfernen eines durch Punktschweißen an einem zweiten Blech befestigten ersten Bleches insbesondere bei Kraftfahrzeug-Karosserie-Reparaturen mit einer in einer Schweißpunktvertiefung od. dgl. einsetzbaren Spitze od. dgl. und davon nach den Seiten ausgehenden Schneidflanken, die von der Bohrermitte zu den äußeren Schneidrändern des Bohrers verlaufen, wobei in axialer Richtung gesehen die Zentrierspitze die äußeren Schneidränder überragt, kann zur Lösung der vorgenannten Aufgabe dadurch gekennzeichnet sein, daß die Bohrerspitze die seitlichen Schneidränder etwa um die Dicke des zweiten Bleches überragt, daß die Zentrierspitze einen etwa dachförmigen Längsschnitt hat und etwa rechtwinklig zu der Kante der die Dachform begrenzenden Schrägflächen unter Verkürzung der Kante an den beiden Stirnseiten unter Bildung von Schneidkanten an den Schrägflächen der Spitze angeschliffen und geschärft ist und daß die äußeren, an der zylindrischen Außenseite des Bohrers verlaufenden Schneiden od. dgl. von den stirnseitigen Schneidkanten des Bohrers ausgehend schräg verlaufen.
Zwar ist schon ein Steinbohrer bekannt, der eine innere pyramidenförmige oder dachförmige, über die seitlichen Schneidkanten vorstehende Spitze hat, jedoch ist diese Spitze nicht ihrerseits mit Schneiden versehen, da der Bohrer mehr zum Schlagbohren in steinartigem Material gedacht ist. Darüber hinaus verlaufen die an der zylindrischen Außenseite vorgesehenen Schneiden nicht schräg,
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sondern parallel zu der Bohrerachse. Dadurch ist ein solcher Bohrer zwar für das Bohren von Gestein, nicht jedoch für das sorgfältige Abtragen der Umgebung eines Schweißpunktes an einem dünnen Karosserieblech geeignet.
Die Erfindung ermöglicht nun ein schonendes und dennoch allmähliches Eindringen zunächst der angeschliffenen und geschärften Zentrierspitze des Bohrers im Zentrum des Schweißpunktes und nach einer genügenden Festlegung des Bohrwerkzeuges beginnen die äußeren Schneidkanten die äußere Grenze des abzutragenden Blechbereiches einzuschneiden, wobei aufgrund der gewählten schrägen Anordnungen die zentrale Spitze nur etwa so tief in das zweite Blech eindringen muß, wie dieses dick ist. Da die Blechstärken in der Regel gleich sind, ist in diesem Augenblick auch im Bereich der äußeren Schneidkante das erste Blech durchschnitten, so daß ein etwa ringförmiger, nach außen abgeschrägter Blechrest verbleibt, der nach Abheben des Werkzeuges selbst herunterfällt oder bei einem sehr großen Schweißpunkt durch eine geringfügige zusätzliche Maßnahme z. B. mit einem Meißel· oder auch mit einem Schraubenzieher entfernt werden kann. Es muß also nicht die gesamte Umgebung des Schweißpunktes zerspant werden, was Zeit und Energie spart. Darüber hinaus ist der übergang vor allem an der kritischen Grenzfläche zwischen den zwei Blechen sehr schonend und ohne Gefahr für das zweite Blech. Die relativ geringe Einsenkung in dem zweiten Blech durch die Zentrierspitze ist dabei vernachlässigbar.
Die an der zentralen Bohrerspitze angeordneten Schliffe können schräg liegen und in Drehrichtung hinter ihrer Mitte einen größeren Freiraum bilden. Dadurch wird die Bildung eines entsprechenden Bohr-Spanes erleichtert.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung für ein schonendes und gleichmäßiges Eindringen des gesamten
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Bohrers in das Blech ergibt sich, wenn die an der höchsten STelle der zentralen Bohrerspitze befindliche Kante zwischen den beiden dachförmigen Schrägflächen in einer Projektion auf einer rechtwinklig zur Bohrerachse liegenden Ebene gegenüber der Verbindung der beiden sich auf einem Durchmesser gegenüberliegenden seitlichen Schneidkanten des Bohrers in dem Sinn schräg angeordnet sind, daß in Drehrichtung ein spitzer -Winkel und somit in Drehrichtung hinter der zwischen der Kante, und dem stirnseitigen Schliff, befindlichen Schneide dieser Spitze ein Freischnitt gebildet sind.
Vor allem bei Kombination der vorerwähnten Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Anpassung eines Bohrwerkzeuges an den ganz speziellen Zweck, möglichst sanft und schonend den Bereich eines Schweißpunktes an einem oberen oder ersten Blech so weit zu zerspanen und abzutragen, daß damit die Verbindung der beiden Bleche gelöst wird. Dennoch wird dabei das zweite Blech durch diesen Bohr- oder Zerspanungsvorgang nicht oder kaum geschwächt oder beschädigt. Trotz eines gewissen Eindringens der zentralen Schneidspitze wird dabei das zweite Blech nicht oder nicht nennenswert durchbrochen. Nach Durchführung der entsprechenden Reparatur, bei der das erste durchbohrte Blech ersetzt wird, ist eine Karosserie an dieser Stelle wieder völlig geschlossen. Dabei ist das Bohrwerkzeug während des gesamten Bohrvorganges gut zentriert, ohne daß eine aufwendige unter Federkraft stehende Zentrierspitze erforderlich ist. Diese Zentrierung ist auch gerade im kritischen Moment des Durchbruches weiterhin gegeben, weil die gegenüber dem äußeren Schneidrand vorstehende Bohrerspitze etwas in das zweite Blech eindringt, bevor die äußeren Schneidkanten das erste Blech durchbohrt oder durchschnitten haben. Die Breite der zentralen Spitze kann dabei auf der Höhe der äußeren Schneidkanten wenigstens etwa der Ausdehnung des Schweißpunktes entsprechen. Dieser ist dann von selbst
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entfernt, so daß der Blechrest nach Wegnahme des Werkzeuges abfallen kann. Ist einmal ein etwas größerer- Schweißpunkt vorhanden, kann der Blechrest leicht mit einem Schraubenzieher oder Meißel abgeschlagen oder abgeschliffen werden.
Nachstehend ist die Erfindung .mit ihren, ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bohrers in seinem Schneidbereich,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Bohrers auf seine Spitze und
Fig. 3 eine andere Ansicht des Bohrers gemäß dem Pfeil A in Fig. 2.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Bohrer dient zum Entfernen eines durch Punktschweißen an einem zweiten Blech befestigten ersten Bleches vor allem bei Kraftfahrzeug-Karosserien. Der Bohrer hat an seinen in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Arbeitsende stirnseitig eine in eine Schweißpunktvertiefung' od. dgl. einsetzbare Spitze 2, die aufgrund ihrer im folgenden noch näher zu beschreibenden Ausgestaltung als Zentrierspitze wirkt und sich in das Material des Schweißpunktes einbohren und eingraben kann. Von dieser Spitze 2 gehen nach den Seiten zwei Schneidflanken 3 aus, die von der Bohrermitte zu den äußeren Schneidrändern A des Bohrers 1 verlaufen, wobei die Zentrierspitze 2 die äußeren Schneidränder 4 deutlich überragt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Bohrerspitze 2 die seitlichen Schneidränder A etwa um die Dicke des zweiten Bleches überragt, daß die Zentrierspitze 2 gemäß Fig. 1 einen etwa dachförmigen Längsschnitt hat und etwa recht-
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winklig zu der Kante 5 der die Dachform begrenzenden Schrägflächen 6, also praktisch rechtwinklig zum "First" des "Daches", mit dem die gesamte Spitze 2 in der Form vergleichbar ist, unter Verkürzung der Kante 5 an den beiden Stirnseiten unter Bildung von Schneidkanten 7 auch an den Schrägflächen 6 der Spitze 2 angeschliffen und geschärft ist. Die äußeren, an der zylindrischen Außensite des Bohrers 1 verlaufenden Schneiden 8 gehen dabei von den stirnseitigen Schneidkanten 3 bzw. den Schneidrändern A des-Bohrers 1 aus und verlaufen gemäß Fig. 1 schräg, bevorzugt auf einer Schraubenlinie.
Diese gesamte Anordnung und Ausbildung des Bohrers 1 führt dazu, daß mit einem solchen Bohrer zunächst die Mitte eines Schweißpunktes angebohrt und dadurch der Bohrer 1 sicher und fest zentriert wird. Im weiteren Bohrfortschritt wird dann von den Schneidrändern 4 der zu entfernende Blechbereich in seinem Außenbereich erfaßt und eingeschnitten, wobei der Bohrvorgang fortgesetzt wird, bis dieser äußere Schneidbereich mit den Schneidränderr A auf das zweite Blech trifft. Nun kann der Bohrvorga j beendet und der Bohrer 1 entfernt werden, weil der zwischen dem äußeren Schneidrand und dem inneren Bohrerbereich verbleibende Blechrest durch das Wegbohren des Schweißpunktes mit Hilfe der Spitze 2 keinen Halt mehr hat und wegfallen kann. Dabei kann dieser BLechrest durch die Schneide 3 etwas kegelförmig angefräst sein.
Sollte der Schweißpunkt die Breite der Zentrierspitze 2 auf der Höhe der seitlichen Schneidkante.n 4 ausnahmsweise etwas übertreffen, so daß der Blechrest noch an dem zweiten Blech geringfügig hängenbleibt, kann diese Verbindung auf einfache Weise von Hand mit einem Schraubenzieher, Meißel oder gegebenenfalls auch mit einem Schleifgerät entfernt werden.
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Die an der zentralen Bohrerspitze 2 angeordneten Schliffe liegen schräg und bilden hinter der Mitte jeweils einen größeren Freiraum 9. Dabei ist die Drehrichtung des Bohrers in Fig. 2 durch den Pfeil Pf 1 angedeutet und es ergibt sich aus der Darstellung, daß durch den erwähnten Freiraum 9 genügend Platz für einen sauberen Span geschaffen ist.
Fig. 2 zeigt außerdem, daß die an der höchsten Stelle der Bohrerspitze.2 befindliche Kante 5 in einer Projektion auf einer rechtwinklig zur Bohrerachse liegende Ebene, beispielsweise die Zeichnungsebene, gegenüber der Verbindung L der beiden sich auf einem Durchmesser gegenüberliegenden seitlichen Schneidkanten 4 in dem Sinn schräg angeordnet ist, daß in Drehrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 ein spitzer Winkel w und somit in Drehrichtung hinter der zwischen der Kante 5 und dem stirnseitigen Schliff befindlichen Schneide dieser Spitze ein Freischnitt gebildet sind. Vor allem .die gemeinsame Betrachtung der Figuren 1 bis 3 verdeutlicht diese spezielle Ausgestaltung an der Bohrerspitze 2, die dessen Einschneiden und Einbohren in einen Schweißpunkt und dessen Ausbohren ermöglicht.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Entfernen eines durch Punktschweißen an einem zweiten Blech befestigten ersten Bleches insbesondere bei Kraftfahrzeug-Karosserie-Reparaturen, wobei das erste Blech im Bereich des Schweißpunktes um diesen herum bis auf das zweite Blech durchgebohrt wird, dadurch gekennzeichnet , daß zunächst etwa die Mitte des Schweißpunktes angebohrt und im weiteren Bohrfortschritt dann der Außenbereich des zu entfernenden Blechbereiches zerspant und eingeschnitten wird, bis dieser äußere. Schneidbereich auf das zweite Blech trifft,und daß anschließend der zwischen äußerem Schneidrand und innerem Bohrerbereich verbleibende Blechrest entfernt wird.
    Bohrer zum Entfernen eines durch Punktschweißen an einem zweiten Blech befestigten ersten Bleches insbesondere bei Kraftfahrzeug-Karosserie-Reparaturen, mit einer in einer Schweißpunktvertiefung od. dgl. einsetzbaren Spitze od. dgl. und davon nach den Seiten ausgehenden Schneidflanken, die von der Bohrermitte zu den äußeren Schneidrändern des Bohrers verlaufen, wobei in axialer Richtung gesehen die
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    Zentrierspitze die äußeren Schneidränder überragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerspitze (2) die seitlichen Schneidränder (4) etwa um die Dicke des zu entfernenden Bleches überragt, daß die Zentrierspitze (2) einen etwa dachförmigen Längsschnitt hat und etwa rechtwinklig zu der Kante (5) der die Dachform begrenzenden Schrägflächen (6) unter Verkürzung der Kante (5) an den beiden Stirnseiten unter Bildung von Schneidkanten (7) an den Schrägflächen der Spitze geschliffen und geschärft ist, und daß die äußeren, an der zylindrischen Außenseite des Bohrers (1) verlaufenden ι Schneiden (8) od.:^
    kanten (A) des Bohrers (1) ausgehend schräg verlaufen.
    3. Bohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der zentralen Bohrerspi.tze angeordneten Schliffe schräg liegen und in Drehrichtung hinter ihrer Mitte einen größeren Freiraum bilden.
    4. Bohrer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der höchsten Stelle der Bohrerspitze befindliche Kante (5) zwischen den beiden dachförmigen Schrägflächen in einer Projektion auf eine rechtwinklig zur Bohrerachse liegenden Ebene gegenüber der Verbindung (L) der beiden sich auf einem Durchmesser gegenüberliegenden seitlichen Schneidkanten (4) des Bohrers in dem Sinn schräg angeordnet ist, daß in Drehrichtung (Pf 1) ein spitzer Winkel (w) und somit in Drehrichtung hinter der zwischen der Kante (5) und dem stirnseitigen Schliff befindlichen Schneide dieser Spitze ein Freischnitt gebildet sind.
    5. Bohrer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zentrierspitze (2) auf der Höhe der seitlichen Schneidkanten (4) wenigstens etwa der Ausdehnung des Schweißpunktes entspricht.
    5AD ORIGINAL
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