DE397521C - Stossbohrkrone - Google Patents

Stossbohrkrone

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DE397521C
DE397521C DEG60017D DEG0060017D DE397521C DE 397521 C DE397521 C DE 397521C DE G60017 D DEG60017 D DE G60017D DE G0060017 D DEG0060017 D DE G0060017D DE 397521 C DE397521 C DE 397521C
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DE
Germany
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cutting
drilling
drill
diaphragm wall
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DEG60017D
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FRIEDRICH GRAEBER
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FRIEDRICH GRAEBER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/44Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
    • E21B10/445Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts percussion type, e.g. for masonry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist die weitere Ausbildung der zweiflügeligen Drehbohrschneide nach Patent 382787 als Stoßbohrkrone, dadurch, daß der innere Schneidflügel bei steil aufgerichteter Schlitzwand gegen den äußeren Schneidflügel vorsteht, wobei neben den gleichgerichteten Schneideschrägen auch die zugehörigen Schlitzwände und das Schlitztiefste von zwei Seiten keilförmig zugeschärft sind.
Die gleichgerichteten Drehbohrschneiden nach Patent 382787 sind mit Vorteil auch als Stoßbohrkronen zu verwenden. Es wird hierbei ebenfalls durch die gemeinsame und doch getrennte Bearbeitung des Kreisrings und durch das Umbohren und stückweise Abbrechen des Bohrkerns bei geringerem Kraftverbrauch eine ziemlich beträchtliche Mehrleistung erzielt. Bemerkenswert ist die eigenartige Wirkung der scharf en Schneidspitzen. Sie dringen bei jedem Schlag oder Stoß pikkenartig in das Gestein ein und bewirken auf diese Art eine außerordentlich intensive Bearbeitung der Bohrlochsohle.
Für kombiniert stoßend und drehendes Bohren kann die bisherige Anordnung ohne irgendwelche Abänderung Verwendung finden. Beim rein stoßenden Bohren müssen die gleichgerichteten Schneideschrägen vorerst mit üblichen, von zwei Seiten zugeschärften Stoßbohrschneiden versehen werden.
Da es sich durchweg um die Durchbohrung fester und sehr fester Gesteine handelt, so besteht eine besondere Schwierigkeit darin, daß der Bohrkern, der beim stoßenden Bohren im allgemeinen nicht üblich ist, stehenbleibt und
nicht rechtzeitig und sicher beim Bohren abgebrochen wird.
Diesem Mangel soll diese Zusatzerfindung begegnen dadurch, daß der innere Schneidflügel gegenüber dem äußeren um einen gewissen Betrag verlängert, daß er eine möglichst steile Schlitzwand erhält, und daß neben den Schneideschrägen auch die zugehörigen Schlitzwände und das Schlitztiefste mit einer
ίο von zwei Seiten zugeschärften Schneidform versehen werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es bedeuten die Abb. i, 2 und 3 der Reihe nach die Ansicht von vorn, von der Seite und von oben.
Die Bohrstange α trägt am vorderen Ende zu beiden Seiten des Schlitzes b die Schneidflügel c und C1. Die Schneiden d und Ci1 sind, dem Hauptpatent entsprechend, nach einer Seite hin abgeschrägt. Aufgabe des Schneidflügels c ist, wie beim drehenden so auch beim stoßenden Bohren, die Ausbohrung der inneren Ringhälfte des am inneren Umfange des Bohrlochs auszubohrenden Kreisrings, das UmlxJiren und Abbrechen des Bohrkerns in (ler Mitte, wie er auch hier beim stoßenden Bohren infolge des tiefen Schlitzes b entsteht.
Das rechtzeitige und sichere Abbrechen des
Bohrkerns beim stoßenden Bohren soll der Erfindung gemäß herbeigeführt werden:
1. Durch ein möglichst mit der Bohrenachse parallelgehendes Vorstechen oder Vorpicken der inneren Schneidspitze /,
2. durch die abdrängende. Wirkung der schiefstehenden Schlitzwand i,
3. durch Zertrümmerung, ausgehend von der Schlitzwand i und dem Schlitztiefsten, im besonderen zugleich mit der Schlitzwand j.
Das Eindringen der Schneidspitze /, mögliehst parallel zur Längsachse des Bohrers, wird bei einer der Gesteinsart entsprechenden Stärke des Bohrkerns gleich 2.Y durch eine möglichst steile Stellung der zugehörigen Schlitzwand/ bewirkt. Der Bohrkern wird auf diese Weise an der Basis stark geschwächt; die Form nähert sich mehr der eines Zylinders. Infolge der ungleichen und unsymmetrischen Anordnung des Schlitzes b zur Mittelachse und dosen Verlegung aus der Mittellinie heraus, ist eine beliebig steile Stellung der Schlitzwand i unschwer zu erreichen.
Das Vorstechen bzw. Vorpicken der inneren Schneidspitze /' wird durch eine entsprechende Verlängerung des Schneidflügels c herbeigeführt. Mit dieser \*erlängerung ist gleichzeitig eine Entlastung ties stark beanspruchten Schneidflügels C1 verbunden.
Die wenn auch schwach geneigte Schlitzwand i übt während des Bohrens einen Druck von der Seite auf den etwa stehengebliebenen Bohrkern aus. Er wird auf diese Weise aus der Bohrlochmitte nach der Gegenseite abgedrängt und bricht ab, zumal er auf der Gegenseite frei steht und nirgends anliegt.
Für besondere Fälle ist die Zertrümmerung des Bohrkerns beim Bohren vorgesehen. Die Schlitzwand i und unter Umständen auch die Schlitzwand j und das Schlitztiefste erhalten zu diesem Zwecke eine von zwei Seiten gleichmäßig zugeschärfte Schneidform mit einer geladen Schneidlinie in der Mitte des Materials. Die Schneiden i und / gehen in die gleichgerichteten Stoßbohrschneiden d und Cl1 über und bilden mit diesen zusammenhängend eine gebrochene Linie.
Durch die vorbeschriebenen Neuanordnungen, einzeln oder zusammen angewendet, wird in Verbindung mit den starken Erschütterungen beim stoßenden Bohren in allen Fällen eine rechtzeitige und sichere Loslösung des Bohrkerns herbeigeführt.
Als Bohrstange kann jede Art von Stangenoder Drehbohrstahl dienen. Drelibohrstahl mit scharfen Gewinde- und Flächenkanten trägt wesentlich zur Runderhaltung des Bohrlochs bei. Die Windungen erleichtern die » Abförderung des Bohrguts. Steile Windungen verdienen hierbei den Vorzug.
Die vorbeschriebene Stoßbohrkrone mit gleichgerichteten Schneideschrägen kann beim stoßenden Bohren von Hand mit Bohrhammer und Bohrmaschine wie auch zum Schrämen und Schlitzen verwendet werden. An Stelle zweier Schneidflügel können auch vier Schneidflügel in Kreuzform auf der Stoßbohrkrone angeordnet werden, mit der Maßgabe, daß sich dann die inneren und die äußeren Schneidflügel gegenüberstehen. Ein Ringbohrer, auf welchem die inneren und äußeren Schneidflügel abwechseln, läßt sich mit gleieher Wirkung herstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stoßbohrkrone nach Patent 382787, gekennzeichnet dadurch, daß der innere Schneidflügel bei steil aufgerichteter Schlitzwand gegen den äußeren Schneidflügel vorsteht.wobei neben den gleichgerichteten Schneideschrägen noch die zugehörigen Schlitzwände und das Schiitztiefste von zwei Seiten keilförmig zugeschärft und anstatt nur zweier Schneidflügel auch mehrere Schneidflügelpaare vorhanden sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG60017D 1923-10-11 1923-10-11 Stossbohrkrone Expired DE397521C (de)

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DEG60017D DE397521C (de) 1923-10-11 1923-10-11 Stossbohrkrone

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DEG60017D DE397521C (de) 1923-10-11 1923-10-11 Stossbohrkrone

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DE397521C true DE397521C (de) 1924-06-25

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