DE749299C - Schaleisenfestlegung im Stempelkopf beim Grubenausbau - Google Patents

Schaleisenfestlegung im Stempelkopf beim Grubenausbau

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DE749299C
DE749299C DEE55894D DEE0055894D DE749299C DE 749299 C DE749299 C DE 749299C DE E55894 D DEE55894 D DE E55894D DE E0055894 D DEE0055894 D DE E0055894D DE 749299 C DE749299 C DE 749299C
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DE
Germany
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shell iron
punch head
around
flanges
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Expired
Application number
DEE55894D
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English (en)
Inventor
Karl Barall
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EISENWERK WANHEIM GmbH
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EISENWERK WANHEIM GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/10Details of mine caps for engaging the tops of pit-props, with or without retaining-plates; Retaining-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Schaleisenfestlegung im Stempelkopf beim Grubenausbau Im Grubenbau ist es bekannt, die Schaleisen an den Stellen ihrer Auflagerung. auf den Stempelkopf mit Futterstücken in Form von Beilagen. zu versehen, und zwar zum Zwecke, um einmal das Schaleisen an seinen A.uflagerungsstellen gegen Verformung durch den Druck des Hangenden zu verstärken, sodann aber auch, um das Schaleisen sowohl in seiner Längsrichtung als auch in der Querrichtung hierzu im Stempelkopf festzulegen. Diese Futterstücke sind zwischen den beiden Flanschen des Schaleisens eingebettet, und sie werden in der Regel mittels Schrauben an dem. Schaleisen gehalten, wobei sich die Schaleisen mit lappenartigen Ansätzen gegen, den Stempelkopf, der eine dem jeweils zu verwendenden Schaleisen angepaßte Formgebung seiner Auflagerungsstelle besitzt, abstützen und hierdurch das Schaleisen in seiner Lage gegen Verrücken halten.
  • Schaleisenfestlegungen mit den bisher gelaräuchlichen Futterstücken haben die verschiedensten Nachteile. So z. B. werden die Stege der Schaleisen durch das Einbringen der für die Aufnahme der Befestigungsschrauben notwendigen Löcher gerade an ihren Auflagerungsstellen auf den Stempelkopf, also an den Stellen, an denen sie gerade besonders große Festigkeit besitzen sollen, wesentlich geschwächt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei Verwendung der bisher üblichen Schaleisen, die durchweg aus Flansclreiis,n bestellen, bei einseitigIm. Druck des Hangenden der Druck nicht zentrisch a*ti den unterstützten Stellen und somit nicht zentrisch auf die Stempel übertragen wird, so daß Ausknickungen. der Stempel und dadurch ein Zubr-ucbgAen des Ausbaus im Bereich der Möglichkeit liegen. Der größte Nachteil be- steht aber in der Notwendigkeit der Anpassung der Auflagerungsfläche des Stempelkopfes an die jeweils zu vervendende Schaleisenform, so daß derartige Stempel nicht ohne weiteres auch für den Ausbau mittels Rundhölzern Verwendung finden können, ein Nachteil, der sich besonders dann ungünstig auswirkt, wenn in einem Streb gleichzeitig mit Holz und Eisen ausgebaut werden soll.
  • Um nun die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung beim Grubenausbau die Verwendung von Futterstücken für die Schaleisen an deren Auflagerungsstellen vor, zu deren Befestigung keinerlei Schwächung der Schaleisen dureb,Anbriügung von Schraubenlöchern od. d51. notwendig ist und bei deren Anwendung der Stempelkopf in zwei Richtungen eine schalenartige Auflagterungsfläche erhalten kann. Die schalenartige Ausbildung der Auflagerungsfläche des Stempelkopfes in zwei Richtungen hat den Vorteil, daß der Stempelkopf sich auch ohne weiteres für die Auflagerung von Rundhölzern eignet, der Stempel kann also sowohl für dien Eisenausbau als auch für den Holzausbau Verwendung finden.
  • Gemäß der Erfindung erhalten die Futterstücke für die, Verstärkung des Schaleisens an ihren Auflagerungsstellen eine Einschnürung in Form eines Rundstabs, die der Einschnürung des Profils entspricht, so. daß bei Verwendung der allgemeinen gebräuchlichen flanscbartigen Ausbauprofile die Flansche der Profile um die Futterstücke herumgepreßt werden können, wodurch die Futterstücke am Profil ohne Verwendung besonderer Befestigungsmittel gehalten werden. Auch hat die Rundformgebung des Futterstücks und das Herumpressen der Profilflansche uin die Rundung den Vorteil. daß an den unterstützten Stellen zentri.scbe Belastungen auftreten, was für dien Halt des Ausbaus sehr wesentlich ist. Durch die Umpressung der Fl.ansclie des Ausbauprofils um die abgerundeten Futterstücke im Bereich der Stempellköpfe entstehen im Ausbauprofil Einschnürungen, die gleichzeitig die Festlegung des Selialeise,ns in Längsrichtung übernehmen. Ein ungewolltes Verkanten des Schaleisenprofils im Stempelkopf wird in an sich bekannter Weise durch die Anbringung von Vorsprüngen verhindert, mit denen sich das Profil 'gegen den Stempelkopf abstützt.
  • In den Zeichnungen ist das Futterstück gemäß der Erfindung in einem AusfÜhrungslreispie-1 veranschaulicht, und zwar in Alb. i im Ouerschnitt, Abb. 2 in Seitenansicht und Abb.3 im Längsschnitt; Abb. d. und 5 zeigen in Stirnansicht bzw. Seitenansicht die Verwendung des erfindungs-#emäßen Futterstücks bei einem doppel-T-förmigen Schaleisen.
  • Nach Abb.4 und 5 ist i da.s Schaleisen, das in diesem Fall aus einem doppelflanschigen Profile een besteht, dessen Flansche 2 nach außen geneigt sind. An Stelle dieser Profile können auch andere geeignete Profile treten, z. B. ein Profil mit geraden Flanschen. Mit 3 ist das Futterstück bezeichnet, das an den Unterstützungsstellen Abrundungen .l besitzt, tun die die Flansche 2 des Ausbauprofils i heruingepreßt werden, wie es die Abb. .I strichpunktiert zeigt. Durch das Herumpressen der Flansche, 2 des Ausbauprofils i um die Abrundungen .I des Futterstücks 3 entstehen im Bereich des Stempelkopfes 5 Einschnürungen 6 im Profil, die gleichzeitig die Festlegung des Stempels in der Längsrichtung düs Profils übernehmen. Mit an sich bekannten lappenartigen Ansätzen 7 an den Futterstücken kann sich das Schaleisen am Stempelkopf abstützen, wodurch ein ungewolltes Verkanten verhütet wird. Der Stempelkopf 5 erhält in beiden Richtungen eine schalenartige Ausnelimung S für die Aufnahme des an der Auflagerungsstelle abgerundeten Schaleisens, kami also auch zur Aufnahme von Ausbauhölzern Verwendung finden. Da sich die Abrundung im Stempelkopf 5 in zwei Richtungen erstreckt, kann ohne weiteres mit Eisen und Holz in beiden Richtungen gebaut werden, wobei die Holzkappen gegen Zerquetschen durch die schalenartige Auflage geschützt sind:.
  • Es ist bekannt, beim Grubenausbau als Ausbauprofil mit Flanschen versebene Walzstäbe zu verwenden, deren Flansche- alr gerundeit sind. Da sich aber die Abrundung der Flansche hier über die ganze Länge des Ausbaueisens erstreckt, wird das Widerstandsinoment nicht nur an den unterstützten Stellen verringert, sondern auf der ganzem Länge des Ausbauprofils, d. h. also auch an den auf Biegung beanspruchten Stellen, bei denen jedoch ein volles Widerstandsmoment erforderlich ist. Demgegenüber besitzt ein Ausbau mit dem Schaleisen unter Verwendung von Futterstücken gemäß der Erfindung denn Vorteil, daß die Flansche des Profils nur an ihrer Auflagerungsstelle im Stempelkopf eine Abrundung erhalten. Es wird also nur an den unterstützten. Stellen das Widerstandsmoment durch die Abrundung verringert, an den auf Biegung beanspruchten Stellen behält jedoch das Ausbauprofil seine vollen Widerstandsmomente. Ebenso kann es als Vorteil gegenüber vorgenanntem Profil betrachtet werden, daß die Einschnürungen gleichzeitig ein Verschieben in Längsrichtung verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCI-IE: i. Schalei.senfestlegung im Stempelkopf beim Grubenausbau, bei der in das für den Ausbau verwendete I-förmige Schaleisen an seinen Auflagerungsstellen zwischen den Flanschen beiderseits je ein Futterstück eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterstücke (3) an ihren Unterstützungsstellen mit Abrundungen (4) versehen sind, um die die Flanische (2) das Schaleisens (i) so herumgepreßt sind, daß dieses zylindrische Auflageflächen hat.
  2. 2. Schaleisenfestlegung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Herumpressen der Flansche (2) des Ausbauprofils (i) um die Abrundungen (¢) des Futterstücks (3) im Profil entstehenden Einschnürungen (6) gleichzeitig die Festlegung des Stempels in Längsrichtung übernehmen.
  3. 3. Schaleisenfestlegung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des über die Einschnürungen (6) des Profils (i) hinausgehenden Futterstücks (3) höher als die Einschnürungen gehalten sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Zeitschrift »Glückauf«, Heft v. 15. 11. 1941, S.641, und Heft v. 21. 9. 1935, S. 898.
DEE55894D 1942-03-24 1942-03-24 Schaleisenfestlegung im Stempelkopf beim Grubenausbau Expired DE749299C (de)

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DEE55894D DE749299C (de) 1942-03-24 1942-03-24 Schaleisenfestlegung im Stempelkopf beim Grubenausbau

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DE749299C true DE749299C (de) 1952-09-04

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ID=7082095

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DEE55894D Expired DE749299C (de) 1942-03-24 1942-03-24 Schaleisenfestlegung im Stempelkopf beim Grubenausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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