DE2163410A1 - Tragvorrichtung zum Schutz von weichen Fußbodenbelägen gegen Druckverformung - Google Patents
Tragvorrichtung zum Schutz von weichen Fußbodenbelägen gegen DruckverformungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/12—Leg supports, e.g. cup-shaped, also under castors
Landscapes
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Description
HAMBURG-MÜNCHKN
ZUSTELLUNGSANSCIIHIFT: HAMBURG 3<t N EUE R WALL ti
TKI.. 36 74 28 UND 3β *1 IS
53ö Kamiumamyachi, Sanchome,
*"^ ' ' TEL. β 38 OS 8β
Higashio ji-IIigashiiru, Shibutani-
... TT . , . , TELEGR. NEGEi)APATENT MÜNCHEN
Don, Iligashxyamaku,
Kyoto, Japan
Kyoto, Japan
■Hamburg, den 20. Dez. 1971
Tragvorrichtung zum Schutz von weichen Fußbodenbelägen gegen Druckverformung
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung zum Schutz
von weichen Fußbodenbelägen, wie Teppichen, Matten oder dergleichen, gegen Druckverformung.
Weiche Fußbodenbeläge, wie Teppiche, Matten oder dergleichen, dienen hauptsächlich der Verschönerung, der Warmhaltung
und hygienischen Zwecken, haben aber nichts mit. dem Tragen von Lasten über lange Zeiten zu tun. Die tatsächliche
Situation ist jedoch die, daß die weichen Fußbodenbeläge lange Zeiten Inneneinrichtungen, wie Klaviere, Truhen,
Tische und Betten, die direkt auf sie gestellt sind, tragen müssen, was nicht rückgängig zu machende oder plastische
Druckverformungen oder Wölbungen in den weichen Fußbodenbelägen, insbesondere in ihren oberen Teilen, infolge, der
auf sie einwirkenden DruckbeLastungen, zur Folge haben. Dies
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führt zu einer Verschlechterung der Funktion des Fußbodenbelages
oder einer Verkürzung seiner Haltbarkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung zum Schutz von weichen Fußbodenbelägen, insbesondere
ihrer Oberteile, vor nicht rückgängig zu machender oder plastischer Druckdeformation, Wölben oder Verziehen infolge
der auf sie gestellten Inneneinrichtungen zu schaffen. Die Tragvorrichtung soll die Last der Inneneinrichtungen tragen,
so daß der weiche Fußbodenbelag durch die Tragvorrichtung vor Druckdeformation oder plastischer Wölbung geschützt
wird. Die Tragvorrichtung soll einfach in ihrem Aufbau, wirtschaftlich in der Herstellung und leicht zu handhaben
sein.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Tragvorrichtung der eingangs genannten Art, die gekennzeichnet ist durch einen
Tragkopf mit einem ebenen Teil zum Tragen der Inneneinrichtungen und mindestens einem scharfen Vorsprung, der
sich vom Kopfteil im wesentlichen senkrecht und nach unten erstreckt. Der scharfe Vorsprung hat vorzugsweise eine
Länge, die größer ist als die Dicke des zu schützenden weichen Fußbodenbelages. Der scharfe Vorsprung kann wie
gewünscht geformt sein, z. B. die Form einer Nadel, eines
Nagels, eines Dreiecks oder einer anderen Form von ver-
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hältiiismäßig kleinem Querschnitt haben. In manchen Fällen
ist es zweckmäßig, daß das spitze Ende des scharfen Vorsprunges etwas abgerundet ist* Außerdem kann die Tragvorrichtung
entweder als separater Körper oder als ein Körper, der an die Inneneinrichtung anfügbar ist, ausgebildet
sein. Die Tragvorrichtung ist vorzugsweise aus einem schwer verbiegbaren, harten Material, wie Metall, hartem Kunststoff,
Glas oder Holz, gestanzt oder gegossen.
Die Erfindung und die Vorteile, zu denen sie führt, werden
aus der nachstehenden, ins Einzelne gehenden Beschreibung, die anhand der beigefügten Figuren vorgenommen wird, noch
deutlicher werden. Es zeigen:
Fig. i ein söhematisöhes Bild einer Vorrichtung nach der
Erfiridüng, sowie die Art ihrer Verwendung und
Fig-i 2 bis 5
Öilder verschiedener Ausführüngsförmeil der Vorrichtung
nach der Erfindung.
Der prinzipielle Aufbau, die Arbeitsweise tuid die Vorteile,
zti der die erf indtttigs^eiöäße Vorrichtung führt * wird hfüi
töter Bezügfiähme auf Fig. 1 bescfifiefren, ϋΐίι Vörriciitttrig IU
Qer Erfinättag- ist vorzugsweise durch DrückSrbeit i
&i&Übti hergestfellt* woböi älü schwer
hartes Material verwendet wird. Die Vorrichtung 10 bestellt
aus einem Kopfteil 12 und einem oberen Teil, das in der Lage ist, Inneneinrichtungen 18 darauf zu tragen, und mindestens
einem scharfen Vorsprting 1^4, der von dem Kopfteil 12 senkrecht
nach unten geht. Der Vorsprung 1*1 hat eine Länge, die größer
ist als die Dicke des Fußbodenbelages 16, so daß die Inneneinrichtungen
18 im Abstand von dem Fußboden getragen werden» Der scharfe Vorsprung 1^ hat die Form eines Stabes oder einer
^ Platte, z. B. einer Nadel, eines Nagels, eines Dreiecks oder dergleichen,
und hat einen Querschnitt, der innerhalb des Bereiches, der erforderlich ist, damit die notwendige Festigkeit nicht
verloren geht, so klein wie möglich ist.
Die Vorrichtung 10 wird in der Weise benutzt, wie in Fig. 1 gezeigt; der Tragkopf 12 trägt die Iiodenflache eines Inneneinrichtungsgegenstandes
18 (an der erforderlichen Stelle der Oberfläche), während die scharfen Vorsprünge ΛΗ den
weichen Fußbodenbelag 16 durchdringen, bis ihre spitzen Enden
den unteren Teil des Fußbodenbelages 1ό oder die Oberfläche eines harten Fußbodens 20, der gewöhnlich aus Holz, Hartfaser«
material, Zement, Glas, Stein, Metall oder dergleichen ist, und auf dem der Fußbodenbelag 16 liegt, erreichen. Folglich
wird einerseits das Gewicht des Inneneinrichttingsgegenstandes
18 durch die scharfen Vorsprünge 1k der Vorrichtung 10 auf
den Fußboden 20 übertrage«, andererseits wird der Fußbodenbelag 16 seitlich entlang den scharfen Veröprüngen 14 und
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unten an dem kleinsten Teil, mit welchem die spitzen Enden
der scharfen Vorsprünge \h mit dem Boden Kontakt haben,
deformiert. Die Verformung des Fui3bodenbelages ist infolge
der zuerst genannten Deformation auf einen sehr kleinen Bereich beschränkt, in welchem diese Verformung durch die
dem Fußbodenbelag 16 innewohnende Elastizität wieder
aufgehoben werden kann, und auf die Verformung infolge der zuletzt genannten Deformation, die nicht wieder aufhebbar
ist, aber durch die wieder aufgehobene erste Deformierung überdeckt wird, weil die scharfen Vorsprünge 14 einen so
klein wie möglich gehaltenen Querschnitt haben, beschränkt. Dadurch ist der Nachteil, der bisher bei den Bodenbelägen,
insbesondere ihren oberen Teilen, durch nicht wieder zu behebende Druckverformung aufgetreten ist, beseitigt.
Die spitzen Enden der scharfen Vorsprünge \h sind vorzugsweise
abgerundet, um den untersten Teil des Fußbodenbelages 16 vor Beschädigung, wie Durchbohren, wenn der Inneneinrichtungsgegenstand
sehr schwer ist, zu schützen.
Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5
beschrieben.
Die in den Fig. 2A und 2B gezeigten Ausführungsformen sind
besonders typisch. Bei ihnen sind die Tragköpfe 22a und 22b plattenförmig, und die scharfen Vorsprünge 2^a und 24b haben
die Form von konischen Bolzen bzw. dreieckiger Platten. Von
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der Seite gesehen entsprechen sie der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform 10. Die Tragköpfe 22a und 22b sind rechteckig
bzw. rund, aber sie können auch andere Formen haben, z, B. polygonal oder oval sein. Außerdem sind die Stirnenden
der scharfen Vorsprüiige 24a und 24b spitz gezeigt, si©
können aber, wie vorstehend gesagt, auch abgerundet sein. Das Gleiche von den Tragköpfen und scharfen Vorsprüngen der
anderen Ausführungsformen gesagt werden.
Die in den Fig. 3A und 3B gezeigten Vorrichtungen nach der
Erfindung haben plattenförmige Tragköpfe 26A und 26B,
gleich denen, die in den Fig. 2A und 2B gezeigt sind, aber ihre scharfen Vorsprünge 28A und 28B sind plattenförmig.
Die Fig. 4A und 4b zeigen Modifikationen, bei welchen die
Tragköpfe 30A und 3OB ringförmig und die scharfen Vorsprünge
32a und 32b separiert sind.
Die beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in erster Linie so ausgelegt, daß sie sich als einzelne Körper im sog. freien Zustand zwischen dem
Inneneinrichtungsgegenstand 18 und dem Fußboden 20 befinden, aber sie können auch am Inneneinrichtungsgegenstand befestigt
oder wieder entfernbar unter Benutzung eines Klebers, einer Schraubbefestigung,einer Zapfenverbindung oder eines anderen
geeigneten Mittels angebracht werden. Fig. 5 zeigt eine Vor-
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richtung nach der Erfindung mit einer Schraube 3^ zur
Herstellung einer Schraubverbindung; diese Tragvorrichtung ist z. B. an der Inneneinrichtung durch Einschrauben der
Schraube "^k in z. B. ein im Bodenteil des Inneneinrichtungsgegenstandes geformtes Gewindeloch befestigbar. Bei
Verwendung einer Zapfenvex-bindung ist mindestens ein Loch
oder ein Zapfen, das in den Zapfen bzw. der in das Loch, welches am Inneneinrichtungsgegenstand gebildet ist, eingreifbar
ist, vorgesehen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfach in der Bauart, wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, wirtschaftlich z. B. aus
Metall, hartem Kunststoff, Glas oder dergleichen z. B. durch Druckarbeit, Stanzen, Gießen herstellbar, und
außerdem leicht zu handhaben.
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Claims (5)
- Patentansprüche/1. i Tragvorrichtung zum »Schützen von weichen Fußbodenbelägen,V-/wie Teppichen, Hatten oder dergleichen gegen Druckverformung, gekennzeichnet durch einen Tragkopf (12; 22a; 22b; 26a; 26b; 30a» 3Öb) mit einem ebenen Teil zum Tragen von Inneneinrichtungsgegenständen (l8) darauf, und mindestens einem scharfen Vorsprung (i4j 24a; 24b; 28a; 28b; 32a; 32b), der sich vom Kopfteil im wesentlichen senkrecht und nach unten erstreckt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die scharfen Vorsprünge (l4; 2fya; 24b} 28a; 28b; 32a; 32b) eine Länge hat bzw« haben, die größer ist als die Dicke des Fußbodenbelages (l6), die Inneneinriclitungsgegenstände (18) im Abstand vom Fußboden (2O) tragend.
- ^ 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die scharfen Vorsprünge (i4; 24a; 24b; 28aj 28b; 32a, 32b) stab-, platten-, nadel-, nagel-, dreiecks-förmig: sind oder irgendeine andere spitze Gestalt relativ kleinen Querschnittes haben.
- 4» Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Enden abgerundet sind.20iS31/0S36
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (3^·) zum Verbinden mit den Inneneinrichtungsgegenständen (18) vorgesehen sind.0 9 0 3 I / 0 b ;i 6Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12825770 | 1970-12-24 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163410A1 true DE2163410A1 (de) | 1972-07-27 |
Family
ID=14980366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712163410 Pending DE2163410A1 (de) | 1970-12-24 | 1971-12-21 | Tragvorrichtung zum Schutz von weichen Fußbodenbelägen gegen Druckverformung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2163410A1 (de) |
FR (1) | FR2119716A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340132A1 (de) * | 1983-11-05 | 1985-05-23 | Munz, Erich, 5204 Lohmar | Vorrichtung zum aufstellen von gegenstaenden auf weichen unterlagen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2598899A1 (fr) * | 1986-05-20 | 1987-11-27 | Poincot Patrice | Systeme de protection des moquettes et tapis contre les empreintes dues au poids des meubles et objets qui y sont poses |
NL1017140C2 (nl) * | 2001-01-18 | 2001-06-12 | Wouter Van Diermen | Meubel/objectdrager. |
-
1971
- 1971-12-21 DE DE19712163410 patent/DE2163410A1/de active Pending
- 1971-12-23 FR FR7146476A patent/FR2119716A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340132A1 (de) * | 1983-11-05 | 1985-05-23 | Munz, Erich, 5204 Lohmar | Vorrichtung zum aufstellen von gegenstaenden auf weichen unterlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2119716A5 (de) | 1972-08-04 |
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