DE202020005986U1

DE202020005986U1 - Kopf eines Befestigungselements

Info

Publication number: DE202020005986U1
Application number: DE202020005986.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-09-05
Filing date: 2020-07-20
Publication date: 2024-02-09
Anticipated expiration: 2030-07-21
Also published as: WO2021045649A1; DE112020004201T5

Abstract

Kopf eines Sechskantverschlusses, nämlich eines Befestigungselementes, mit einem kreuzförmigen Schlitz mit einer kurzen Nut und senkrecht zur kurzen Nut mit einer längeren geraden Nut entlang der gesamten Oberseite des Befestigungskopfes, welche senkrecht zur kurzen Nut steht und wobei die Seitenwände der Nuten jeweils gerade und parallel zueinander sind und eine Breite der kurzen und der langen Nuten gleich ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich im mittleren Teil der Nuten Kerben entsprechend der kleinen Steggröße befinden, vorzugsweise gemäß Typ Z der GOST 10753-86 und dass die Breite der kurzen Nut der Breite der längeren Nut der kurzen Rille entspricht.

Description

Die Erfindung betrifft den Kopf eines Befestigungselements und bezieht sich auf den Bereich der Verbindungselemente.
[2] Der „Multifunktionale Schraubenkopf“ ist aus der WO 2015027704 [1] bekannt. Er enthält ein Schraubenkopfgehäuse. Die Außenseite des Schraubenkopfgehäuses ist polygonal. In der Mitte der Oberseite des Schraubenkopfgehäuses ist ein Schlitz in Form einer geraden Linie vorgesehen. Die beiden Enden des Schlitzes haben die Form einer Geraden und befinden sich in der Mitte der gegenüberliegenden Seiten des Außenpolygons des Schraubenkopfgehäuses. In der Mitte der Oberseite des Schraubenkopfgehäuses und auch in der Mitte des Kreuzschlitzes befinden sich ein kreuzförmiger und ein polygolnaler Schlitz. Der Mittelpunkt des polygonalen Schlitzes und der Mittelpunkt des Außenpolygons des Schraubenkopfgehäuses stimmen überein.
Ein Nachteil der bekannten Konstruktion ist die kleine Kontaktfläche des Kreuzschlitzschraubendrehers mit dem Schlitz. Diese kleine Kontaktfläche führt zu einem geringeren maximalen Drehmoment beim Drehen des Kopfes.
Die technische Lösung, die der beanspruchten am nächsten kommt, ist der „Schraubenkopf“ CN 2786343 [2] in Sechskantform. Dieser „Schraubenkopf“ ist mit einem kreuzförmigen Schlitz mit einer kurzen Rille versehen. Der „Schraubenkopf“ hat außerdem eine längliche durchgehende Rille entlang der gesamten Oberseite des Kopfes des Befestigungselements. Diese gerade Rille steht senkrecht zur kurzen Rille. Die Seitenwände der Rillen sind gerade und parallel zueinander. Die Breite der kurzen und der langen Rille ist gleich. Die bekannte Konstruktion hat eine größere Kontaktfläche zwischen dem Werkzeug und dem geschlitzten Teil des Befestigungselements.
Der Nachteil der bekannten Konstruktion ist die geringere Zuverlässigkeit der Befestigung. Diese geringere Zuverlässigkeit wird durch einen Rückgang des Drehmoments aufgrund der verringerten Kontaktfläche des Werkzeugs mit der Verzahnung verursacht. Ein weiterer Nachteil ist die geringere Standzeit der Werkzeuge. Die geringere Standzeit der Werkzeuge wird durch einen Anstieg des spezifischen Drucks in der Kontaktfläche von Werkzeug und Nut verursacht.
[3] Die Vorrichtung funktioniert wie folgt. Der Kopf des Befestigungselements ist durch einen Sechskant 1 begrenzt. In der Mitte des Kopfes kreuzen sich eine kurze 2er- und eine lange 3er-Rille. Zwischen der kurzen und der langen Rille befinden sich Einkerbungen 4 für den kleinen Steg des Werkzeugs. Diese Nuten 4 für den kleinen Werkzeugsteg entsprechen Typ Z nach (GOST 10753-86 Kreuzverzahnung für Schrauben und Bolzen. Abmessungen und Kontrollmethoden).
[4] Das technische Ergebnis der vorgeschlagenen Erfindung ist die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des Werkzeugs auf der Nut. Es erhöht auch das maximale Drehmoment, das mit dem Werkzeug auf die Nut aufgebracht werden kann.
[5] Das technische Ergebnis wird dadurch erreicht, dass der Kopf des Sechskantverschlusses mit einem kreuzförmigen Schlitz mit einer kurzen Nut versehen ist. Auch der Kopf des Sechskantbefestigungselements ist mit einer länglichen (durchgehenden) geraden Rille entlang der gesamten Oberseite des Kopfes des Befestigungselements versehen, vorzugsweise Kante an Kante. Die gerade Rille steht senkrecht zur kurzen Rille. Die Seitenwände der Rillen sind gerade und parallel zueinander. Die Breite (Abstand zwischen den Wänden) der kurzen und der langen Rille ist gleich.
Im mittleren Teil des Schlitzes befinden sich Einkerbungen, vorzugsweise gemäß der Norm GOST 10753-86 (einer der kleinen Schlitze des Typs Z). Die Breite der kurzen Rille entspricht vorzugsweise der angegebenen Norm. Die Breite der verlängerten Rille ist gleich der Breite der kurzen Rille.
[6] Das technische Ergebnis ist eine Erhöhung der Zuverlässigkeit der Befestigung. Das maximale Drehmoment wird durch die Verwendung eines kleinen Steges und die Anpassung der Rillenbreite erhöht. Dies ist der Fall, wenn das Befestigungselement mit einem normalen Schraubendreher eingeschraubt wird. Dadurch wird eine höhere Zuverlässigkeit der Befestigung erreicht. Die Erhöhung der Lebensdauer wird durch die Vergrößerung der gesamten Kontaktfläche des Werkzeugs erreicht - Schraubendreher Standard kleiner Kamm Typ Z Standard GOST 10753-86. Eine Reduzierung des spezifischen Drucks des Werkzeugs auf den Schlitz wird ebenfalls bewirkt. Ein geringerer spezifischer Druck führt zu einem geringeren Verschleiß von Werkzeug und Schraubenkopf.
Die beigefügte Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung des Befestigungskopfes, wobei

• 1 - Sechseck;
• 2 - kurze Rille;
• 3 - lange Rille;
• 4 - Einkerbung für den kleinen Grat

[8] Die Tiefe der Rillenlänge kann gleich der größten Tiefe des Schlitzes sein. Dadurch wird die Kontaktfläche des geraden Schraubendrehers mit dem Schlitz vergrößert. Außerdem werden die Zuverlässigkeit der Befestigung, die Haltbarkeit und das maximale Drehmoment erhöht. Die lange Nut kann zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Sechskantkopfes positioniert werden. Dadurch wird sie länger, und die Zuverlässigkeit der Befestigung, die Haltbarkeit und das maximale Drehmoment werden zusätzlich erhöht. In der langen Rille können sich Einkerbungen befinden. Dadurch wird die Gefahr des Herausrutschens des Werkzeugs aus dem Schlitz verringert. Dies erhöht zusätzlich die Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und das maximale Drehmoment. Das Befestigungselement kann mit Gewinde versehen werden, was wiederum die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Befestigung erhöht. Die Gewinde können selbstschneidend sein. Auch dies erhöht zusätzlich die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Befestigung.
[9] Die Erfindung kann erfolgreich für die Herstellung von Verbindungselementen mit einem Kopf verwendet werden. Es können verschiedene Arten von Werkzeugen verwendet werden:

• Schraubendreher mit geradem Schlitz;
• kleiner Kammschraubendreher Typ Z Norm GOST 10753-86;
• jedes Sechskantwerkzeug

Liste der Referenzbezeichnungen

1: hex;
2: kurze Nut;
3: lange Nut;
4: Einkerbung für den kleinen Grat.

Patentliteratur

Patentliteratur 1: WO 2015027704 ;
Patentliteratur 2: CN 2786343 .

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

WO 2015027704 [0002, 0013]
CN 2786343 [0004, 0013]

Claims

Kopf eines Sechskantverschlusses, nämlich eines Befestigungselementes, mit einem kreuzförmigen Schlitz mit einer kurzen Nut und senkrecht zur kurzen Nut mit einer längeren geraden Nut entlang der gesamten Oberseite des Befestigungskopfes, welche senkrecht zur kurzen Nut steht und wobei die Seitenwände der Nuten jeweils gerade und parallel zueinander sind und eine Breite der kurzen und der langen Nuten gleich ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich im mittleren Teil der Nuten Kerben entsprechend der kleinen Steggröße befinden, vorzugsweise gemäß Typ Z der GOST 10753-86 und dass die Breite der kurzen Nut der Breite der längeren Nut der kurzen Rille entspricht.
Kopf eines Sechskantverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der längeren Nut der größten Tiefe des Schlitzes entspricht.
Kopf eines Sechskantverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lange Nut zwischen gegenüberliegenden Flächen des Sechskantkopfes angeordnet ist.
Kopf eines Sechskantverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Längsnut eine Kerbe vorgesehen ist.
Kopf eines Sechskantverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sechskantverschluss mit einem Gewinde versehen ist.
Kopf eines Sechskantverschlusses nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde selbstschneidend sind.