DE1813758A1 - Selbsthemmende Schraubenmutter - Google Patents

Selbsthemmende Schraubenmutter

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/284Locking by means of elastic deformation

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Description

Grip Nut Company in South Whitley, Indiana / USA
Selbsthemmende Schraubenmutter
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsthemmende polygonale Schraubenmutter mit einer zumindest teilweise hindurchtretenden Gewindebohrung, einer geraden Anzahl, mindestens aber vier, abstandsgleich um die Gewindebohrung herumgruppierten seitlichen Abflachungen und j& einer durch Verformung gebildeten Sperrzone in einem Abstand von dem Gewindeeinführungsende, der mehrere unverformte Gewindegänge bestehen läßt.
Hauptziel der Erfindung ist es, solche Muttern noch einfacher und wirkungsvoller zu gestalten, wobei insbesondere auch ihre funktionsfähige Lebensdauer erhöht werden soll. '*
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j 2 .181375«
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede zweite der seitlichen Abflachungen auf gleicher Höhe im Bereich der Sperrzone ein Paar im wesentlichen V-förmiger und parallel zur Mutterachse verlaufender Kerben aufweist, deren Länge die Ganghöhe des Gewindes übertrifft und deren außenliegende Seitenkanten einen Abstand von den Seitenkanten der betreffenden Abflachung einnehmen, wodurch radial innerhalb dieser Kerbung der betreffende Gewindebereich so eingebuchtet ist, daß die Einbuchtung beiderseits stetig in die innerhalb der nicht mit Einkerbungen versehenen Abflachungen liegenden Gewindebereiche ausläuft.
Besonders vorteilhaft ist es, solche Einkerbungen im Bereich der querverlaufenden Sperrzone innerhalb jeder zweiten Abflachung eines hexagonalen Mutterkörpers vorzusehen, wobei die dazwischenliegenden Abflachungen keinerlei Einkerbungen aufweisen, so daß die Gewindebohrung innerhalb der Sperrzone bei allmählichem Übergang zwischen den verformten Bereichen und den in Querrichtung anschließenden verhältnismäßig unverformten Gewindebereichen radial/symmetrisch dreieckartig verformt wird, um eine in einer oder beiden Drehrichtungen wirkende selbsthemmende Mutter zu bilden.
Eine solche Einkerbung verursacht auch einen allmählichen Bückgang der Verformung des Gewindefeereiches in Axialrichtung von der Stelle maximaler Verformung weg, die radial innerhalb der Kerbung liegt. Die so entstehende allmähliche axiale Versetzung der Gewindegänge führt zu einem zusätzlichen Drehwiderstand gegenüber einem dazu passenden Außengewinde.
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Demgemäß sind diejenigen Bereiche des Muttergewindes, die zur Sperrung gegenüber dem dazugehörigen Außengewinde verformt sind, ungewöhnlich groß, so daß eine außerordentlich gute Sperrwirkung erzielt wird, während sich indessen die Mutter größeren Toleranzen und Schwankungen der Oberflächengüte anpassen kann. Auch wird durch die großen Sperrbereiche neben Vermeidung scharfer Übergänge derselben zu den angrenzenden Gewindeabschnitten die Flächenbelastung wesentlich vermindert. Dadurch wird auch die Abnutzung der betreffenden Flächen gering gehalten, was wiederum eine lang anhaltende Funktionsfähigkeit mit sich bringt.
Die erfindungsgemäße paarweise Einkerbung jeder zweiten Mutterabflachung führt zu einem Fließen des Muttermaterials normal zu den schrägen Seitenflächen der V-förmigen Kerben , das eine gewisse Auswölbung der seitlich an die betreffende, mit den Kerben versehene Abflachung anschließenden Abflachungen zur Folge hat. Die dadurch entstehende Verformung der gesamten-Mutter über die Elastizitätsgrenze des Muttermaterials hinaus führt zu einer einzigartigen, langanhaltenden Sperrwirkung innerhalb der Elastizitätsgrenze des Muttermaterials auf Grund der Elastizität und des verringerten Verschleißes zwischen den miteinander in Eingriff tretenden Gewindeflächen wegen der ungewöhnlich niedrigen Flächenbelastung. Dies tritt besonders bei hexagonalen Muttern in Erscheinung, bei denen der Mutterkörper nach der Erfindung dreieckartig verformt wird. Die die W- oder V-V-formige Einkerbung an jeder zweiten Abflachung hervorrufende Kraft tritt an zwei Stellen auf, die beiderseits des Tangentenberührungspunktes liegen, und die dementsprechende Verlagerung der betreffenden Gewindeabschnitte führt zu einer dreieckartigen Verformung des Gewindes innerhalb der Sperrzone,
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die einen allmählichen Übergang in Querrichtung von jedem der nach innen verlagerten Bereiche zu dem seitlich anschließenden ergibt. Indem die sechs Flächen des hexagonalen Mutterkörpers in der angegebenen Weise verformt, d.M. also die drei mit Einkerbungen versehenen Abflachungen gleichmässig nach innen gedrückt und die übrigen drei Abflachungen in symmetrischer Weise nach außen gewölbt sind, übt die erfindungsgemäße Mutter ein ungewöhnlich konstantes Sperrdrehmoment auf eingeschraubte Außengewinde auf, die rund oder oval geformt sein mögen. Solche hexagonale selbsthemmende Muttern erlauben es, vor Einbringung der Einkerbungen den Hohlingen eine gewisse Übergröße zu geben, die den Anforderungen des Gewindeeingriffs noch genügt, jedoch eine leichte Einführung des dazugehörigen Außengewindes in die fertigen Muttern ermöglicht. Ferner gestatten es diese Muttern vorzüglich, auch Gewindebolzen von fragwürdiger Maßhaltigkeit zu verwenden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Sechskantmutter in Gestalt einer offenen Kronenmutter;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Wiedergabe eines Schnittbilds von einem Stahlbarren mit einer durchlaufenden Bohrung, womit die Verhältnisse einer Schraubenmutter simuliert sind und welche eine seitliche Ab-
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flachung mit einer erfindungsgemäßen V-V-förmigen Einkerbung besitzt;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilquerschnitt einer Mutter, der in Fig. 1 gezeigten Art, worin der aus Fig. 2 hervorgehende Materialfluß sowie, durch Pfeile, die auf das Muttermaterial beim Einbringen der Kerben ausgeübte Kraft an einer der seitlichen Abflachungen ersichtlich sind;
Fig. 4 ist eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf einen Teil der in Fig. 1 wiedergegebenen Schraubenmutter mit einer Bruchfläche im wesentlichen nach der Linie ^-4 dieser Figur;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Teiles der Unterseite einer Sechskantmutter, aus welcher gewisse Abmessungen hervorgehen;
Fig. 6 ist ein Seitenriß einer Schraubenmutter der in Fig. 1 gezeigten Art, aus dem weitere Abmessungen ersichtlich sind;
Fig. 7 ist ein Seitenriß ähnlich demjenigen von Fig. 6, der eine abgewandelte Ausführung hinsichtlich Mutterhöhe und Anbringungeort der Einkerbungen gegenüber der Grundfläche zeigt;
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Fig. 8 ist ein Seitenriß einer weiteren erfindungsgemäßen offenen Kronenmutter, aus dem eine abgewandelte Ausführung der Einkerbungen innerhalb einer Seitenfläche der Mutter ersichtlich ist, um eine mehr zentral gelegene Sperrzone zu schaffen, und
Fig. 9 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig.8 einer ganz normalen Schraubenmutter, in welche Einkerbungen der in Fig. 8 gezeigten Art eingebracht sind.
Die in Fig. 1 gezeigte selbsthemmende Mutter ist vorn hexagonalen Typ, indem sie seitliche Abflachungen 11, 12, 13, 14, 15 und 16 besitzt. Die in der Darstellung sichtbare Oberseite 1? der Mutter besitzt eine Krone in herkömmlicher Art, wie deutlicher aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht. Ebenso ist die entgegengesetzte Mutterseite 18 in herkömmlicher Weise ausgebildet» wie dies aus den Figuren 5 bis 9 ersichtlich ist. Die Mutter 10 ist mit einer geeigneten, axial hindurchlaufencLen Gewindebohrung 19 versehen, die vor Einbringung der erfindungsgemäßen Einkerbung einen Kreisquerschnitt besitzt. Jede zweite Abflachung 11, 13 und 15 ist derart behandelt, daß querverlaufende Sperrzonen entstehen, wie sie mit 20 in Fig. 6 bezeichnet sind, indem paarweise V-förmige Kerben 21 und 121 eingebracht sind, die einander bis auf ihren Anbringungsort entsprechen. Die Kerben 21 and 121 besitzen eine Länge, welche die Ganghöhe des Gewindes in der Bohrung 19 übertrifft. Wie noch besser aus den Figuren 3 und k hervorgeht, besitzt jede der beiden Kerben zur Seite hin auseinanderlaufende, miteinander einen Winkel bildende Seltenwände 22 und 23, die Innerhalb der
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betreffenden Abflachung 11 bzw. 13 bzw. 15 in seitlichen Kanten und 25 sowie einer gemeinsamen Bodenkante 26 enden, die sich in Längsrichtung der betreffenden Abflachung erstrecken. Aus Fig. 3 und k geht weiter hervor, daß die V-förmigen Kerben 21 und 121 vollkommen innerhalb der betreffenden Abflachung liegen, wobei sie einen merklichen Abstand von deren Seitenkanten 27 und 127 einnehmen, an denen die betreffende Abflachung an die benachbarten Abflachungen, z.b. 12 und 16, angrenzt. Die unteren Enden 28 der Kerben 21 und 121 liegen alle etwa auf gleicher Höhe im unteren Bereich der querverlaufenden Sperrzone 20.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, entsprechen die dort mit 30 bezeichneten Flußlinien ziemlich genau den in Fig. 3 bei 130 angedeuteten. Beim Einbringen der Kerben 21 und 121 wird auf das Muttermaterial im wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen 22 und 23 Druck ausgeübt, wie in Fig. 3 durch die Pfeile angedeutet, um den Materialfluß hervorzurufen. Infolgedessen führen die V-förmigen Kerben an radial innenliegenden Stellen der Bohrung 19 zu querverlaufenden Einbuchtungen Jl, die sich symmetrisch über den Bohrungsquerschnitt verteilen. Zur Verdeutlichung ist in Fig. 3 der unverformte Gewindeverlauf durch die gestrichelte Linie 32 angegeben, wobei die Einbuchtung 31 beiderseits der Mittellinie 33 unter stetigem Übergang bei Jk und 35 in die anschließenden, unter den nicht gekerbten Abflachungen 12 und 16 liegenden Gewindeabschnitte ausläuft. Dadurch wird eine weich einsetzende Sperrwirkung erzielt.
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Aus den Figuren 1, J und 4 geht hervor, daß die gekerbten Abflachungen 11, 13 und 15 innerhalb der querverlaufenden Sperrzone 20 > in welcher die Kerben auftreten, leicht konkav sind, während die dazwischenliegenden, ungekerbten Abflachungen 12, Ik und 16 im Bereich des durch die Kerbung hervorgerufenen Materialflusses leicht konvex sind. Zwischen die beiden Kerben 21, 121 jeder damit versehenen Abflachung 11, 13, 15 tritt im allgemeinen dn mittlerer im wesentlichen flacher Abschnitt 36. Die Bereiche der Abflachungen außerhalb der Sperrzone 20 bleiben im wesentlichen flach. Wenn, wie bei Ausbildung offener Kronenmuttern gemäß der Erfindung, die Kerben 21 und 121 so nahe wie möglich am oberen Ende der Mutter vorgesehen werden, wird der gesamte Teil der Gewindebohrung 19 durch die nach innen verlagerten Bereiche 31 dreieckartig verformt. Der unterhalb der Sperrzone liegende Teil der Gewindebohrung 19 behält indessen mehrere unverformte Gewindegänge, die ein leichtes Aufschrauben der Mutter ermöglichen.
Wie aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht, scheinen die Seitenkanten der innerhalb der Abflachungen 11 bzw. 111 der dort gezeigten Muttern 10 bzw. 100 gebildeten Kerben 21, 121 nach oben hin leicht zusammenzulaufen. Diese Neigung zu konvergieren wurde der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt und folgt aus der Tatsache, daß sich die Kerben nach oben in den Kronenbereich der Mutter erstrecken, wo der Mutterkörper weicher ist und infolgedessen beim Einbringen der Kerben eine verstärkte Verformung erleidet. Vorzugsweise tritt die Kerbkraft im wesentlichen normal zur Bohrungsachse auf. Im Gegensatz zum Vorausgehenden lassen die Figuren 8 und 9 erkennen, daß die in die Abflachungen 211 bzw. 311 der Muttern 200 bzw. 300 un-
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terhalb einer solchen nachgiebigeren Zone eingebrachten Kerben zueinander im wesentlichen parallele Seitenkanten 12^ und 125 aufweisen.
Die Erfindung dient vor allem dazu, Verbesserungen bei unsymmetrischen selbsthemmenden Muttern (prevailing torque locknuts) herbeizuführen. Beispielsweise für oben offene Kronenmuttern mit hexagonalem Grundriß hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die erfindungsgemäße W- oder V-V-förmige Kerbung in beträchtlicher Entfernung von dem Bodenende der Mutter vorzunehmen, um zum leichten Aufdrehen der Mutter eine Anzahl unverformter Gewindegänge vor der Sperrzone zu erhalten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Kerben so nahe wie möglich an der Krone angebracht werden, um das obere Ende der Gewindebohrung dreieckig zu verformen. Die gleichen Vorteile werden jedoch auch noch dann erzielt, wenn die Erfindung bei anderen polygonalen Muttern Anwendung findet, wie selbsthemmenden Hutmuttern und sonstigen im übrigen herkömmlichen Muttern, bei denen die die Sperrwirkung hervorrufenden Einkerbungen im wesentlichen in der Mitte auftreten. Es hat sich gezeigt, daß die Sperrwirkung selbst unter ungünstigsten Bedingungen noch zuverlässig eintritt, wie z.B. bei Muttern aus verhältnismäßig weichem Eisen, die auf vergütete Schraubbolzen aufgedreht sind.
Wie anhand der Figuren 5 und 6 erläutert, können die verschiedenen Abmessungen der arfindungagemäßen Kerbung sowie ihre erwiesenermaßen vorteilhaften Anbringungsorte wie folgt festgelegt werden:
-10-
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Der Winkel zwischen den Seitenwänden der V-förmigen Kerben sei <λ ,
der Abstand zwischen den Bodenkanten jedes Kerbenpaares 21-121 sei B,
die Tiefe der Kerben sei D, ihre Länge sei L,
die Höhe der seitlichen Abflachungen der Mutter sei H,
die Entfernung zwischen dem unteren Mutterende und dem unteren Ende der Kerben sei S,
und die Breite der Abflachungen sei P.
Die Erfordernisse der Erfindung werden am besten erfüllt, wenn die Seitenwände der Kerben im wesentlichen eben sind und der Winkel c* ungefähr 90° beträgt. Jedoch kann dieser Winkel innerhalb vernünftiger Grenzen auch größer oder kleiner gewählt werden. Der Abstand B wird zweckmässigerweise etwa 37 bis 38 % der normalen Muttergröße betragen, doch kann auch diese Abmessung gemäß verschiedenen Anforderungen oder Ausführungsformen, wie z.B. bei Hemmuttern, Schwer-Leicht-Serienmuttern (jam, heavy light series nuts) oder besonderen Serienmuttern, wie Kiemmuttern oder Schweißmuttern (clinch or weld nuts), die von den Normformen abweichen, verändert werden. Generell läßt sich sagen, daß die Entfernung S zwischen dem unteren Mutterende und dem unteren Ende der Kerben bei offenen hexagonalen Kronenmuttern ungefähr 2/3 der Höhe H bdragen soll und normalerweise ungefähr das 0,^3-fach der Mutternemigröße betragen wird. Für hexagonale Muttern, bei denen die Kerbrasg im
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wesentlichen In der Mitte auftritt, kann S etwa die Hälfte der Höhe H abzüglich der Länge L der Einkerbung sein.
Die Tiefe D der Kerbung ist allgemein gesagt eine Punktion der Mutternenngröße On, der Breite P der Abflachungen, des Muttermaterials, der Ganghöhe des Gewindes und des erwünschten Sperrdrehmoments. So ist
D = f (Dn χ F x K) M
wobei K eine Konstante ist, welche das Muttermaterial, die Ganghöhe, das Sperrdrehmoment und die Art der Mutter berücksichtigt. Diese Kerbtiefe kann bei Normmuttern, deren Wandstärke zum Bohrungsdurchmesser im Verhältnis von 0,25 steht, als unmittelbar proportional zur Mttttergröße Dn und der Breite P der Abflachungen angenommen werden, so daß die Formel gilt
D = Dn χ F χ Κ
Der Wert K wurde für eine Anzahl von Muttern bestimmt, nämlich denjenigen, welche die Bezeichnungen 7/16-20 UNF, 1/2-13 UNC und l/k 20 führen. Alle diese *
Muttern bestanden aus herkömmlichem Mutternmaterial, nämlich einem wiedergeschwefelten schrottfreien Mutternstahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, der nicht vergütet war. Die ermittelten Werte für bzw. aus der obigen Formel gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor.
Dn K D
7/16« 0,117 0,965 mm+ 1/2 « 0,100 1,016 mm+
mm++
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+ Diese Kerbtiefe gilt für besondere Schweißmuttern.
++ Diese Kerbtiefe gilt für normale Vollkronenmuttern.
+++ Durchschnittlicher Wert für 5 Muttern, der auf Grund des Verhältnisses zwischen Wandstärke und Bohrungsdurchmesser bei Vollkronenmuttern recht hoch liegt.
Gleich gute Ergebnisse wurden für Muttern erzielt, die aus vergütetem Mutternstahl mit einem mittleren Kohlenstoffgehalt oder einem Nichteisenmutternmetall, wie z.B. Messing, hergestellt waren. Vergütete Stähle mit mittlerem Kohlenstoffgehalt erfordern keine solche Kerbtiefe wie unvergütete Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt.
Die Kerbeinrichtung besteht zweckmässigerweise aus einer Grundplatte, die gegenüber einem druckgetriebenen Kerbwerkzeug angeordnet ist. Eine Abflachung der hexagonalen Mutter, diejnicht gekerbt werden sail, wird auf die Grundplatte aufgelegt, um die diametral gegenüberliegende Abflachung in geeignete Lage zum Werkzeug zu bringen. Das Werkzeug kann so gestaltet sein, daß die beiden Kerben gleichzeitig eingebracht werden können. Falls die Einkerbung W-Form erhalten soll, treffen sich die beiden innen und am nächsten beieinanderliegenden Flanken der V-förmigen Einzelkerben längs einer gemeinsamen Linie. Falls die Kerbung indessen V-V-förmig ausgeführt wird, tritt zwischen diese Flanken ein flacher Abschnitt der betreffenden Mutterwand. Ein solcher dazwischenliegender flacher Abschnitt kann dazu dienen, die Kerbtiefe genauer
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zu begrenzen, als dies "bei unmittelbar aneinanderstoßenden Kerben der Fall ist, bei denen das verdrängte Muttermaterial in den mittleren V-förmigen Bereich treten kann. Eine solche Verdrängung ist besonders typisch bei Muttern aus weichem Material.
Die erfindungsgemäßen Muttern erhalten die gewünschte Sperrwirkung durch die Gestalt der Pormund Kerbwerkzeuge, die das Mutternmaterial veranlassen, in gleichmässiger und bestimmbarer Art zu fließen, so daß es zu einer sanften Verformung der sperrenden Gewindegänge innerhalb stetig eingebuchteter Bereiche kommt, wie sie auf dem betrachteten Gebiet neu ist. Auf Grund der außerordentlich niedrigen Flächenbelastung in den verformten Bereichen der Gewindebohrung behalten die erfindungsgemäßen Muttern ihr Sperrdrehmoment über eine ungewöhnlich lange Betriebszeit bzw. ungewöhnlich viele Aufbringungs- und Lösungs vorgänge hin bei. Darüber hinaus wird bei den erfindungsgemäßen Muttern ein Fressen während solch wiederholter Betätigung zu einem Grad vermieden, wie er von herkömmlichen selbsthemmenden Muttern völlig ungewohnt ist. "
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Claims (6)

  1. -■'14-
    Pat entansp rüche
    il\ Selbsthemmende polygonale Schraubenmutter mit einer zumindest teilweise hindurchtretenden Gewindebohrung, einer geraden Anzahl, mindestens aber vier, abständsgleich um die Gewindebohrung herumgruppierten seitlichen Abflachungen und einer durch Verformung gebildeten Sperrzone in einem Abstand von dem Gewindeeinführungsende, der mehrere unverformte Gewindegänge bestehen läßt, dadurch g e k e η η zeichnet , daß jede zweite der seitlichen Abflachungen (11, 13, 15) auf gleicher Höheyim Bereich der Sperrzone (20) ein Paar im wesentlichen V-förmiger und parallel zur Mutterachse verlaufender Kerben (21, 121) aufweist, deren Länge (L) die Ganghöhe des Gewindes übertrifft und deren außenliegende Seitenkanten (24, 25) einen Abstand von den Seitenkanten (27, 127) der betreffenden Abflachung einnehmen, wodurch radial innerhalb dieser Kerbung der betreffende Gewindebereich (31) so eingebuchtet ist, daß die Einbuchtung beiderseits stetig in die innerhalb der nicht mit Einkerbungen versehenen Abflachungen (12, 14, 16) liegenden Gewindebereiche ausläuft.
  2. 2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen/liegenden Seitenwände (22, 23) jedes Kerbenpaares (21 - 121) beiderseits und unter entgegengesetzter Ni|egung gegenüber einem verlängerten Durchmesser der Gewindebohrung (19) angeordnet sLnd, der die Längsmittellinie der betreffenden Abflachung (11, 13, 15) schneidet, wobei diese Seitenwände radial nach innen zu gesehen konvergieren, und daß
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    jede von ihnen im wesentlichen normal zu dem anschließenden Mutterabschnitt angeordnet ist, der radial innerhalb der anschließenden ungekerbten Abflachung liegt, die sich infolge der Materialverdrängung bei der Kerbung im Bereich der Sperrzone geringfügig nach außen wölbt.
  3. 3. Mutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die innenliegenden Seitenkanten (24, 25) jedes Kerbenpaares (21, m 121) zwischen sich einen Teil der betreffenden Abflachung (11, 13, 15) einschließen, der leicht radial nach innen verlagert ist.
  4. 4. Mutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die innenliegenden Seitenkanten (24, 25) jedes Kerbenpaares (21, 121) durch einen Rücken voneinander getrennt sind, der sich in Mutterlängsrichtung quer zu der Sperrzone (20) erstreckt und gegenüber der übrigen Fläche der betreffenden Abflachung geringfügig nach innen zurücktritt.
  5. 5. Mutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Seitenwände (22, 23) jeder Kerbe (21, 121) im wesentlichen eben sind und einen Winkel (ex ) von etwa 90° zwischen sich einschließen.
  6. 6. Mutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Seitenwände (22, 23) jeder Kerbe (21, 121) etwa gleiche Winkel mit den anschließenden Bereichen der betreffenden Abflachung (11, I3, 15) einschließen.
    -16-909840/0915
    7· Mutter nach einem der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie sechskantig ist und ihre Gewinde bohrung (19) im Bereich der Sperrzone·(20) eine dreieckartige Verformung aufweist.
    909840/091S
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