DE1264735B

DE1264735B - Wandschalung, insbesondere Stahlschalung fuer die Beton-Schuettbauweise

Info

Publication number: DE1264735B
Application number: DEB50419A
Authority: DE
Inventors: Karl Erbertz
Original assignee: Blivers Baugesellschaft M B H
Current assignee: Blivers Baugesellschaft M B H
Priority date: 1958-09-20
Filing date: 1958-09-20
Publication date: 1968-03-28
Also published as: BE582836A

Description

Wandschalung, insbesondere Stahlschalung für die Beton-Schüttbauweise Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandschalung, insbesondere Stahlschalung, für die Beton-Schüttbauweise, mit einer Schalhaut aus Schaltafeln, Schalungsbohlen od. dgl.
Es sind Wandschalungen bzw. Stahlschalungen der genannten Art bekannt, die außer den Schaltafeln, Schalungsbohlen od. dgl. Keilschalungsbohlen aufweisen, die in einen Zwischenraum der Schalhaut in deren Ebene durch vertikales Verschieben eingesetzt werden können. Hierbei weisen die Keilschalungsbohlen wenigstens eine Längskante mit einem schrägen Keilanzug auf, die mit einer entsprechend schrägen Seitenkante eines benachbarten Schalhautelements in derselben Schalwand zusammenwirkt. Solche Keilschalungsbohlen werden wegen ihrer getrennten oder losen Anordnung durch besondere feder- oder nutartige Gestaltung ihrer längsseitigen Stoßkante gehalten und geführt und in ihrer ganzen Höhe oder Länge aus der Schalwand nach oben herausgezogen. Dies ergibt ein umständliches Ein- und Ausschalen.
Aufgabe der Erfindung ist, das Ein- und Ausschalen einer Schalung mit einer Keilschalungsbohle wesentlich zu vereinfachen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jede Keilschalungsbohle an einer Längsseite mit Hilfe von Scharnierhülsen und Scharnierbolzen von einer das Hin- und Herschieben der Keilschalungsbohle in ihrer Längsrichtung zum Ein- und Ausschalen zulassenden Länge schwenkbar an einem benachbarten Schalhautelement angelenkt ist.
Durch eine solche Ausbildung der Wandschalung wird der Vorteil erreicht, daß die Keilschalungsbohle mit einer Schaltafel, Schalungsbohlen oder einem ähnlichen Schalhautelement ständig verbunden ist, also kein loses Teil darstellt. Insbesondere braucht die Keilschalungsbohle zum Ein- und Ausschalen nur ein verhältnismäßig kurzes Stück angehoben oder abgesenkt zu werden, um dann aus der Schalhautebene herausgeschwenkt bzw. in sie hineingeschwenkt zu werden.
Bei einer Keilschalungsbohle mit nur einer schrägen Keilanzugskante kann diese Bohle an ihrer geraden Längskante mit dem benachbarten Schalhautelement durch die Scharniere verbunden sein. Ferner kann die Keilschalungsbohle durch Querriegel in der eingeschwenkten Lage gehalten werden, die mit den horizontalen Längsaussteifungsriegeln der beiderseits benachbarten Schalhautelemente lösbar verbunden sind.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert. F i g. 1 und 2 zeigen in Ansicht und im Grundriß eine Wandschalung mit der erfindungsgemäß angeordneten Keilschalungsbohle vor dem Betonieren; F i g. 3 und 4 veranschaulichen in Ansicht und im Grundriß den Ausschalvorgang mit der Keilschalungsbohle gemäß der Erfindung.
Zwischen Schalhautelementen 1 befindet sich eine Keilschalungsbohle 2, die an einer Längsseite, und zwar an ihrer geraden Längskante 4, mit Hilfe von Scharnierhülsen 5 und Scharnierbolzen 6, die parallel zu der Längskante 4 verlaufen, schwenkbar angelenkt ist. Die andere Kante 3 der Keilschalungsbohle ist als schräge Keilzugskante ausgebildet, der die Schrägkante 8 des benachbarten Schalhautelementes entspricht. Die Keilschalungsbohle 2 wird durch Querriegel 7 in der eingeschwenkten Lage gehalten.
Zum Ausschalen wird die Keilschalungsbohle 2 längs der Scharnierbolzen 6 in eine vorbestimmte Höhe verschoben, worauf die Keilschalungsbohle aus der Ebene der benachbarten Schalhautelemente 1 ausgeschwenkt werden kann, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Wandschalung, insbesondere Stahlschalung, für die Beton-Schüttbauweise, mit einer Schalhaut aus Schaltafeln, Schalungsbohlen od.dgl. und aus in einen Zwischenraum der Schalhaut in deren Ebene durch vertikales Verschieben einsetzbaren Keilschalungsbohlen, die wenigstens eine Längskante mit einem schrägen Keilanzug aufweisen, die mit einer entsprechend schrägen Seitenkante eines benachbarten Schalhautelementes in derselben Schalwand zusammenwirkt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede Keilschalungsbohle (2) an einer Längsseite mit Hilfe von Scharnierhülsen (5) und Scharnierbolzen (6) von einer das Hin- und Herschieben der Keilschalungsbohle (2) in ihrer Längsrichtung zum Ein-und Ausschalen zulassenden Länge schwenkbar an einem benachbarten Schalhautelement (1) angelenkt ist.
2. Wandschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Keilschalungsbohle (2) mit nur einer schrägen Keilanzugskante diese Bohle an ihrer geraden Längskante (4.) mit dem benachbarten Schalhautelement (1) durch die Scharniere (5, 6) verbunden ist.
3. Wandschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilschalungsbohle (2) durch Querriegel (7) in der eingeschwenkten Lage gehalten ist, die mit den harizontalen Längsaussteifungsriegeln der beiderseits benachbarten Schalhautelemente (1) lösbar verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 202 758; USA.-Patentschrift Nr. 695 804, 1214 233.