DE1186132B - Elektromagnetisches Schaltgeraet, z. B. Schuetz - Google Patents

Description

• Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schütz Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schütz, mit einer den Schaltmechanismus tragenden Grundplatte und einer Abdeckkappe. Derartige Schaltgeräte werden zahlreich in Steuerungen für Werkzeugmaschinen benötigt. Auch als Kleinstschütze mit Relaiseigenschaften werden sie in elektronischen und RC-Verzögerungsgliedern verwendet.
• Es ist bekannt, den Sockel eines Schaltschützes und die die wirksamen Glieder des Schützes tragende Grundplatte durch Steckerstifte zu verbinden, wobei die entsprechenden Steckerstifte teils im Sockel und teils in der Grundplatte untergebracht sind. Desgleichen sind einschraubbare Steckerstifte und einschraubbare Klemmschrauben zum Anschluß von Leitungen an elektrischen Geräten bekannt.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schaltgerät und besteht darin, daß in die Anschlußkontakte bei sonst unverändertem Aufbau auf der vom Schaltmechanismus abgewendeten Seite der Grundplatte entweder Steckerstifte oder Klemmschrauben eingeschraubt sind und daß das Schaltgerät im ersten Fall über einen mit den äußeren Leitungen verbundenen Buchsensockel und im zweiten Fall mittels der Abdeckkappe mit ihrem Boden an der Montagewand anliegend an dieser befestigt ist. Hierdurch wird eine erhebliche Vereinfachung im Aufbau erzielt, weil für die Befestigung der verschiedenartigen Kontaktstücke, seien es Steckerstifte oder Klemmschrauben, keine besonderen Befestigungsmittel oder Träger vorgesehen zu werden brauchen, sondern dieselben Anschlußkontakte dienen. Vor allem wird hierdurch der Vorteil erreicht, daß die Befestigung und der Anschluß des Gerätes in einfacher Art in verschiedener Weise entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen durchgeführt werden können. Da eine den Schaltmechanismus umgebende Abdeckkappe an einer Grundplatte befestigt ist, kann sowohl die Grundplatte als auch der ihr gegenüberliegende Boden der Abdeckkappe zur Befestigung des Schaltgerätes dienen. Für die Halterung mittels der Grundplatte dienen in diesem Fall in die Anschlußkontakte in der Grundplatte eingeschraubte Steckerstifte, die in entsprechende Steckerbuchsen eines Buchsensockels, an den die äußeren Leitungen herangeführt sind, einzuführen sind. Wird hingegen der gegenüberliegende Boden der Abdeckkappe zur Befestigung herangezogen, so werden in die Anschlußkontakte in der Grundplatte Klemmschrauben eingeschraubt, die zum Anschließen der äußeren Zuleitungen dienen.
• Am Boden der Abdeckkappe werden gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung Befestigungsmittel vorgesehen, an denen entweder für den ersten Fall federnde Bügel zum Halten des Schaltgerätes am Buchsensockel, der dann als Befestigungsgrundlage dient, oder für den zweiten Fall Tragstücke für die Befestigung des Schaltgerätes an der Montagewand angebracht werden können.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. F i g.1 zeigt einen Schnitt nach der Linie AB der F i g. 2, wobei jedoch in F i g. 1 gemäß dem zweiten Befestigungsfall Klemmschrauben 10 zum Anschließen der äußeren, nicht gezeichneten Zuleitungsdrähte dargestellt sind, während in F i g. 2 Steckerstifte 11 zum Anschließen an einen Buchsensocke123 dargestellt sind.
• Die Grundplatte 1 (F i g.1 und 2) ist auf der Anschlußseite in quadratische Felder unterteilt, in denen sich Durchführungen zur Anbringung der Anschlußkontakte 3 bis 6 befinden. Die Rippen 2 dienen zur Isolierung der einzelnen Anschlußkontakte voneinander. F i g. 1 läßt die Kontaktstücke in Gestalt von in die Grundplatte 1 eingesetzten Hülsen 3 bis 6 erkennen, die zum Anschluß für die äußeren und inneren Leitungen dienen. Die obersten Anschlußkontakte führen zum Magnetsystem 12. Die Barunterliegenden Anschlußkontakte 4, 5 und 6 dienen als Träger für die Kontaktstücke 7, 8 und J.
• Die Grundplatte l ist mit dem Magnetsystem in eine Abdeckkappe 18 eingesetzt, welche auf dem der Grundplatte 1 abgewandten Boden, und zwar außen, Nuten für Tragstücke 21 (F i g. 1) oder für einen Haltebügel 22 (F i g. 2) aufweist.
• Wenn das Schaltgerät mittels der Tragstücke 21 an einer Wand, einer Schalttafel od. dgl. befestigt ist und die äußeren Leitungen mit den Klemmschrauben 10 verbunden sind, kann die Grundplatte nach einer weiteren Ausführung der Erfindung durch eine zusätzliche Schutzkappe 19 abgedeckt sein.
• Gemäß F i g. 2, nach der an Stelle der Klemmschrauben Steckerstifte 11 vorgesehen sind, ist das ganze Gerät lediglich dadurch gehalten, daß die Steckerstifte 11 in die Steekerbuchsen 28 des als Tragvorrichtung dienenden Buchsensockels 23 eingeführt sind. Die Nuten 20 an der Abdeckkappe 18 dienen in diesem Fall zum Anbringen eines federnden Bügels 22 zum Sichern des Schaltgerätes am Buchsensockel23. Der Bügel 22 greift zu diesem Zweck mit der Öffnung 24 über Nocken 25 des Buchsensockels 23.
• Die Erfindung liegt nur in der Gesamtheit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.

Claims (3)

1. Patentansprüche: Seite -der' Grundplatte :entweder Steckerstifte oder Klemmschrauben eingeschraubt sind und daß das Schaltgerät im eisten Fall über einen mit den äußeren Leitungen verbundenen Buchsensockel und im zweiten Fall mittels der Abdeckkappe mit ihrem Boden an der Montagewand anliegend an dieser befestigt ist.
2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Abdeckkappe angreifende federnde Bügel zum Halten des Gerätes am Buchsensockel oder durch Tragstücke an der Abdeckkappe für die Befestigung an der Montagewand.
3. 3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Klemmschraubenanschluß die Grundplatte durch eine zusätzliche Schutzkappe abgedeckt ist. 1. Elektromagnetisches Schaltgerät, z. B. Schütz, mit einer den Schaltmechanismus tragen- 2o den Grundplatte und einer Abdeckkappe, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anschlußkontakte bei sonst unverändertem Aufbau auf der vom Schaltmechanismus abgewendeten In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 755 954; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1686 513; USA.-Patentschriften Nr. 2 497 547, 2 556 716; britische Patentschrift Nr. 610 347; schweizerische Patentschrift Nr. 220 308.