DE614402C - Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter - Google Patents

Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter

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DE614402C
DE614402C DEA69424D DEA0069424D DE614402C DE 614402 C DE614402 C DE 614402C DE A69424 D DEA69424 D DE A69424D DE A0069424 D DEA0069424 D DE A0069424D DE 614402 C DE614402 C DE 614402C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • HELECTRICITY
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    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H2001/2091Bridging contacts having two pivotally and electrically connected halve bridges

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  • Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter, deren feste Kontakte durch eine bewegliche Kontaktbrücke verbunden werden. Bei derartigen Schaltern suchen magnetische Kräfte die Kontaktbrücke von den festen Kontakten abzuheben. Dies muß besonders bei Schaltern mit Tastkontakten, welche federnd befestigt sind und nur über eine kleine Fläche Kontakt machen, berück-
xo sichtigt werden, da bei diesen Schaltern bei sehr starken Strömen, beispielsweise beim Auftreten eines Kurzschlusses, die Kontaktbrücke unabhängig von dem Betätigungsgestänge des Schalters von den festen Kontakten abgehoben werden kann, wodurch der Kontaktdruck herabgesetzt wird.
Es ist bekannt, den Kontaktdruck durch elektrodynamische Einwirkung des Stromes zu beeinflussen, indem die beweglichen Schaltstücke an den kurzen Armen von zwei .an der Schaltbrücke nahe den Schaltstücken gelagerten zweiarmigen Hebeln getragen werden, wobei auf die längeren Arme ein flexibler Leiter einwirkt. Die langen Hebel
as besitzen hierbei aber im günstigsten Falle nur eine Länge, die bedeutend kleiner ist als die halbe Breite der Schaltbrücke.
Man erhält eine wesentlich verbesserte Hebelwirkung, wenn erfindungsgemäß jeder der langen Hebelarme der zweiarmigen Hebel von seiner Lagerstelle an der Schaltbrücke aus, den andern Hebel kreuzend, bis unter den kurzen Hebelarm des andern geführt ist und gegen diesen mittelbar oder unmittelbar anliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 1 und ia sind die festen Kontakte des Schalters, die an den unteren Enden von Durchführungsisolatoren 2, 2a angebracht sind. Die Betätigungseinrichtung des Schälters besteht aus einer zwischen den Durchführungsisolatoren 2, 2° befindlichen Schaltstange 3, die an ihrem unteren Ende einen annähernd T-förmigen Teil 4 trägt, der mit den Lagerstellen 5, 5a für zwei Hebel 6, 6a versehen ist. Die kurzen Arme 7, ya der Hebel 6, 6a ragen über die Enden des Teiles 4 hinaus, während die langen Arme 8, 8ß der Hebel sich unterhalb des Teiles 4 kreuzen und sich so weit über die Kreuzungsstelle erstrecken, daß das Ende des- langen Armes 8 des Hebels 6 senkrecht unter das freie Ende des kurzen Armes ya des Hebele 6a zu liegen kommt und in entsprechender Weise das freie Ende des langen Armes 8a des Hebels 6a sich senkrecht unter dem Ende des kurzen Armes 7 des Hebels 6 befindet. Die kurzen Arme 7, Ja der Hebel 6, 6" sind an ihren freien Enden mit Kontakten 9, ga versehen, die mit den festen Kontakten 1, ia zusammenarbeiten. Wie aus dem Teilschnitt auf der rechten Seite der Zeichnung zu ersehen ist, bestehen die Kontakte 9, ga aus topfförmigen Kontaktstücken, deren Wandung in vertikale Bohrungen, die in den kurzen Armen 7, ya der
Hebel 6, 6α vorgesehen sind, hineinragt. Der von dem kurzen Arm 7 des Hebels 6 getragene Kontakt 9 ist mittels einer flexiblen Leitung 10 mit - dem langen Arm 8° des Hebele 6a leitend verbunden, während der von dem kurzen Arm 7° des Hebels 6" getragene Kontakt ψ mittels der flexiblen Leitung ioa mit dem langen Arm 8 des Hebels 6 verbunden ist. Zu diesem Zweck sind die Enden to der Leiter 10, ioe in Vertiefungen der Kontaktstücke 9, 9" und der Hebel 8, 8a eingelassen. Zwischen dem Ende des kurzen Armes 7 und dem Ende des langen Armes 8a ist eine Feder 11 angeordnet, so daß der Kontakt 9 von dem langen Arm 8a des Hebels 6" federnd getragen wird. In entsprechender Weise ist zwischen dem Ende des kurzen Armes 7a und dem Ende des langen Armes 8 eine Feder ii" vorgesehen, so daß der Kontakt ψ durch den langen Arm 8 des Hebels 6 federnd getragen wird. Die Federn 11, na umgeben die flexiblen Leitungen 10, ioa und sind in Vertiefungen der gegenüberliegenden Flächen der Hebel gelagert. In der Praxis wird der nicht dargestellte Antriebsmechanismus des Schalters, mit dem die Betätigungsstange 3 gekuppelt ist, so ausgeführt, daß er den Kräften, welche die Kontaktbrücke 4 so zu bewegen suchen, daß eine Unterbrechung des Kontaktes an den Kontaktflächen i, 9 und i", 9a erfolgt, widerstehen kann, so daß eine Wegbewegung der Kontakte 9, ga von den festen Kontakten 1, i° unabhängig von der Kontaktbrücke 4 nur bei Zerstörung der Kontaktbrücke 4 oder in geringerem Maße infolge der bei der Herstellung des Antriebsmechanismus zulässigen Toleranz stattfinden kann. Es wird jedoch durch die dargestellte Anordnung jedes Abheben der Kontaktflächen verhindert und der Kontakt selbst bei einer beträchtlichen Bewegung der Schaltstange 3 noch aufrechterhalten, da, wie ohne weiteres aus der Zeichnung zu ersehen ist, eine Wegbewegung des Kontaktes 9 von dem zugehörigen festen Kontakt ι unabhängig von der Bewegung des Teiles 4 zur Folge hat, daß die Feder 11 zusammengedrückt und daher der Kontaktdruck zwischen den miteinander in Berührung stehenden Flächen des Kontaktes 9« und des zugehörigen festen Kontaktes iß vergrößert wird, während eine Bewegung des Kontaktes 9a von dem festen Kontakt i« zur Folge hat, daß die Feder iia zusammengedrückt und damit der Kontaktdruck zwischen den Kontaktflächen des Kontaktes 9 und des festen Kontaktes 1 vergrößert wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Strom zwischen den Kontakten I, iß außer durch die Kontakt- 6i brücke 4 auch durch die Hebel 6 und 6a übertragen. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt, sondern es kann auch nur einer der Hebel zur Stromleitung herangezogen werden, was immerhin 6; eine bauliche Vereinfachung bedeutet. Es bleibt alsdann immer noch die Verstärkung des Kontaktdruckes durch den langen, über die Breite der Kontaktbrücke reichenden Hebelarm bestehen. Dasselbe gilt auch dann, wenn keiner der "beiden Hebel Strom führt. Die sich kreuzenden Hebel 6 und 6a können anderseits zur Steigerung der elektrodynamischen Wirkung durch in der Nähe der Lagerpunkte der Hebel angeschlossene flexible T, Leitungen miteinander elektrisch verbunden werden, wobei die Schaltstücke von den kurzen Armen der Hebel isoliert werden, so daß der gesamte Strom oder der größte Teil des Stromes, der von den Hebeln übertragen wird, durch die langen Arme der Hebel fließt. Hingegen fließt kein oder fast kein Strom durch die kürzeren Arme, so daß hier keine elektrodynamische Gegenwirkung entstehen kann. Weiterhin können bei Anwendung be- 8; sonders hoher Kontaktdrucke an Stelle eines einzigen Paares von sich kreuzenden Hebeln zwei Paare, die zu beiden Seiten der Kontaktbrücke 4 gelagert sind, verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Kontaktanordnung für elektrische Schalter, bei der die festen und unnachgiebigen Kontakte durch eine bewegliche Kontaktbrücke verbunden werden und die beweglichen Schaltstücke an den kurzen Armen von zwei an der Kontaktbrücke nahe den Schaltstücken gelagerten zweiarmigen Hebeln getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der langen ic Hebelarme (8 bzw. 8") der zweiarmigen Hebel (6 bzw. 6°) von seiner Lagerstelle (5 .bzw. 5a) an der Schaltbrücke (4) aus, den andern Hebel kreuzend, bis unter den kurzen Hebelarm (7« bzw. 7) des andern ic Hebels geführt ist und gegen diesen mittelbar oder unmittelbar anliegt.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide Hebel zur Stromleitung' zwischen den festen Kontakten verwendet werden.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Arm jedes Hebels gegen den kurzen Arm des andern Hebels ii federnd anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69424D 1932-05-09 1933-05-10 Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter Expired DE614402C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB614402X 1932-05-09

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DE614402C true DE614402C (de) 1935-06-07

Family

ID=10487043

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DEA69424D Expired DE614402C (de) 1932-05-09 1933-05-10 Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter

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DE (1) DE614402C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957411C (de) * 1951-06-08 1957-01-31 Licentia Gmbh Kontaktanordnung fuer elektrische Selbstschalter und Schuetze
DE1025482B (de) * 1956-07-30 1958-03-06 Voigt & Haeffner Ag Schaltvorrichtung fuer elektrische Schalter
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