DE1216410B - Schalter mit thermomagnetischer Freiausloesung - Google Patents

Schalter mit thermomagnetischer Freiausloesung

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Publication number
DE1216410B
DE1216410B DEC28633A DEC0028633A DE1216410B DE 1216410 B DE1216410 B DE 1216410B DE C28633 A DEC28633 A DE C28633A DE C0028633 A DEC0028633 A DE C0028633A DE 1216410 B DE1216410 B DE 1216410B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact piece
piece carrier
switch
actuating element
elongated hole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC28633A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Mentel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Priority to AT778263A priority patent/AT256226B/de
Priority to CH1224763A priority patent/CH411102A/de
Publication of DE1216410B publication Critical patent/DE1216410B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/142Electrothermal mechanisms actuated due to change of magnetic permeability
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/54Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by tumbler
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Description

  • Schalter mit thermomagnetischer Preiäuslösung Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit thermomagnetischer Freiauslösung, insbesondere Motorschutzschalter, mit einem Betätigungsorgan und mit einem mit diesem in Wirkverbindung. stehenden Kontaktstückträger, der durch einen am Xontaktstückträger angebrachten Dauermagneten so'Iange in der Einschaltstellung gehalten wird, bis ein ortsfest angebrachtes thermomagnetisches Glied den Kontaktstückträger bei einer bestimmten Temperatur freigibt, wobei das Betätigungsorgan den Kontaktstückträger nur bis in die Nähe der Einschaltstellung bringt und die dann wirksam werdende Magnetkraft :den Kontaktstückträger gegen die Kraft einer Rückstellfeder selbsttätig einschaltet.
  • Bei einem bekannten Schalter dieser Art wirkt das Betätigungsorgan über zwei an ihm befestigte Stellhebel auf den Kontaktstückträger so lange ein, :bis diese beiden Stellhebel von einem feststehenden Anschlag zur Seite gedrückt werden. Dabei wird der Kontaktstückträger jedoch so weit den Festschaltstücken genähert, daß die weitere Einschaltbewegung durch die Magnetkraft erfolgt. Das Betätigungsorgan kehrt nach dem Loslassen unter Federwirkung in die Aus-Stellung zurück. Eine Schaltstellungsanzeige ist bei dieser Anordnung nicht gegeben, denn das Betätigungsorgan wird durch eine Feder auch dann in die Aus-Stellung gebracht, wenn die Kontakte in der Schließstellung sich befinden. Ein weiterer Nachteil dieses Schalters ist darin zu sehen, daß dieser eine Ausschaltung von Hand nicht zuläßt.
  • Ein anderer bekannter Schalter mit thermomagnetischer Auslösung wirkt derart, daß durch das Eindrücken des Betätigungsorgans entgegen der Wirkung einer Feder ein mit dem Betätigungsorgan fest verbundener Permanentmagnet in die Nähe der Kontaktbrücke gebracht wird, die mit einem Teil aus Thermoferrit versehen ist. Die Kontaktbrücke wird nun zunächst von dem Permanentmagneten angezogen, worauf durch Loslassen des Betätigungsorgans unter Wirkung von dessen Feder die Kontakte geschlossen werden. Das Betätigungsorgan bewegt sich dabei um einen bestimmten Weg nach oben, wodurch zwar noch eine Anzeigestellung gegeben ist, die aber nicht als eindeutig angesehen werden kann. Dieser Schalter hat darüber hinaus den Nachteil, daß bei Tastversuchen eine Kontaktöffnung erfolgt, wobei er außerdem keine Schnelleinschaltung besitzt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein Schalter geschaffen, der die Nachteile der bekannten Schaltvorrichtungen vermeidet, der also eine Schaltstellungsanzeige besitzt, bei der das Betätigungsorgan praktisch in der Einschaltstellung und nicht in eine undeutlichen Zwischeristellunggehalten wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,. daß der Kontaktstückträger mit dem Betätigungsorgan über einen am Kontaktstückträger angebrachten, ein.Langloch des Betätigüngsörgans durch.dringenden Stift (oder umgekehrt) gekuppelt ist, wobei das Langloch mindestens dem Weg der Freiauslösung entspricht.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der die Figuren vier verschiedene Stellungen des Schalters wiedergeben.
  • Zunächst sei kurz auf die allgemeine Wirkungsweise des Schalters eingegangen. Im Gehäuse 1 sind die Festkontakte 2 und eine Scheibe 3 aus Thermoferrit untergebracht. Letztere wird von einem Heizwiderstand 4 beheizt, der durch eine Feder 5 an die Scheibe 3 angedrückt wird. Die Anschlüsse zu den Festkontakten 2 sind mit G bezeichnet. Die Kontaktbrücke 7 ist an einem Stößel 8 befestigt, der unter der Wirkung einer Feder 9 steht. Mit dem Stößel 8 und der Kontaktbrücke 7 verbunden ist eine Scheibe 10 aus dauermagnetischem Werkstoff. Der Stößel 8 wird von einem unter der Wirkung der Feder 11 stehenden Druckknopf 12 in die Einschaltlage mitgenommen.
  • Die Mitnahme des Stößels 8 durch den Druckknopf 12 beim Einschalten erfolgt nur bis zu einer Stellung der Kontaktbrücke 7, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist. Von da an wird nun die Kontaktbrücke 7 durch die Wirkung der Dauermagnetscheibe 10 in die Einschaltstellung nach F i g. 4 gebracht. Bei Erwärmung der Thermoferritscheibe 3 über den Curiepunkt verhält sich das Material bezüglich der magnetischen Kraftlinien wie Luft, so daß der Dauermagnet 10 durch die Feder 9 von der Scheibe 3 wegbewegt wird, wodurch die Kontaktbrücke 7 mit dem Stößel 8 in die Ausschaltstellung gelangt.
  • Es sein nun auf den Einschaltvorgang entsprechend der vorliegenden Erfindung näher eingegangen. Im Druckknopf 12 ist ein Langloch 13 vorgesehen, durch das hindurch ein am Stößel 8 angebrachter Stift 14 führt. In F i g. 1 ist die Ausschaltstellung gezeichnet, bei der der Stößel 8 durch die Wirkung der Feder 9 in seiner Ausschaltstellung an einem -Anschlag im Gehäuse 1 gehalten wird. Die Feder 11 drückt den Druckknopf 12 ebenfalls nach oben, so daß der Stift 12 am unteren Ende des Langloches 13 anliegt.
  • Wird der Druckknopf 12 im Einschaltsinn betätigt, so erfolgt zunächst ein Totgang desselben, d. h., der Stößel 8 wird vom Druckknopf 12 erst dann mitgenommen, wenn das obere Ende des Langloches 13 zur Anlage an den Stift 14 kommt. Diese Stellung ist in F i g. 2 gezeigt. Erst jetzt erfolgt beim Weiterdrücken des Knopfes 12 eine Mitnahme des Stößels 8 über. den Stift 14; -und zwar so .lange, bis der Druckknopf 12 entsprechend der F i g. 3 in seine unterste Stellung gebracht ist, in der die Kontaktbrücke 7 von den Festkontakten 2 noch einen Abstand aufweist. Die Kontaktschließung erfolgt nun allein durch die Magnetkraft. Durch diese Bewegung gelangt der Stift 14 an das untere Ende des Langloches 13 des eingedrückten Knopfes 12, der -somit nicht in die Ausschaltstellung zurückkehren kann, da er vom Stift 14 in der Einschaltstellung gehalten wird. Diese Lage ist in F i g. 4 dargestellt.
  • Voraussetzung für die Wirkungsweise ist lediglich, daß die Höhe des Langloches 13 mindestens dem Kontaktabstand entspricht, der nach F i g. 3 gegeben ist, bei dem also die Einschaltbewegung nur noch durch die Magnetkraft erfolgt. Wäre das Langloch kürzer_als dieser Abstand, so käme ein Kontaktschluß nicht zustande. Dagegen kann das ,Langloch besser etwas - länger als der besagte Kontaktabstand ausgebildet sein, da dann lediglich der Druckknopf 12 in der-Einschaltstellung nicht in seiner untersten Lage festgehalten wird, sondern um ein geringes Maß sich nach oben bewegt, was äbef im Verhältnis zu seinem Gesamtweg unbedeutend ist und daher die Anzeige nicht beeinträchtigt. Es kamt natürlich das Langloch auch im Bolzen 8 und der Stift im Druckknopf 12 angeordnet sein, wodurch sich dieselbe Wirkung ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schalter mit thermomagnetischer Freiauslösung, insbesondere Motorschutzschalter, mit einem Betätigungsorgan und mit einem mit diesem in Wirkverbindung stehenden Kontaktstückträger, der durch einen am Kontaktstückträger angebrachten Dauermagneten so lange in der Einschaltstellung gehalten wird, bis ein ortsfest angebrachtes thermomagnetisches Glied den Kontaktstückträger bei einer bestimmten Temperatur freigibt, wobei das Betätigungsorgan den Köntaktstückträger nur bis in die Nähe der Einschaltstellung bringt und die dann wirksam werdende Magnetkraft den Kontaktstückträger gegen - die Kraft einer Rückstellfeder selbsttätig einschaltet, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kontaktstückträger (7, 8) mit dem Betätigungsoirgan (12) über einen am Kontaktstückträger angebrachten, ein Langloch (13) des Betätigungsorgans durchdringenden Stift (14) (oder. umgekehrt) gekuppelt ist, wobei das Langloch mindestens dem Weg der Freiauslösung entspricht. In Betracht gezogene )Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8.82,585; deutsche Auslegeschrift Nr..1121 188; französische Patentschrift Nr.,-1 122 359.
DEC28633A 1962-10-05 1962-12-11 Schalter mit thermomagnetischer Freiausloesung Pending DE1216410B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC28633A DE1216410B (de) 1962-12-11 1962-12-11 Schalter mit thermomagnetischer Freiausloesung
AT778263A AT256226B (de) 1962-12-11 1963-09-27 Schalter mit thermomagnetischer Auslösung, insbesondere Motorschutzschalter
CH1224763A CH411102A (de) 1962-10-05 1963-10-03 Schalter mit thermischer Auslösung, insbesondere Motorschutzschalter

Applications Claiming Priority (4)

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DEC28633A DE1216410B (de) 1962-12-11 1962-12-11 Schalter mit thermomagnetischer Freiausloesung
DEC0031605 1963-12-06
DEC0031824 1964-01-07
DEC0033074 1964-06-06

Publications (1)

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