DE473613C - Elektromagnetischer UEberstromschalter mit Freiausloesung - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter mit Freiausloesung

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Publication number
DE473613C
DE473613C DEE36710D DEE0036710D DE473613C DE 473613 C DE473613 C DE 473613C DE E36710 D DEE36710 D DE E36710D DE E0036710 D DEE0036710 D DE E0036710D DE 473613 C DE473613 C DE 473613C
Authority
DE
Germany
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lever
toggle lever
hand
switch
overcurrent switch
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Expired
Application number
DEE36710D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ph Heilmann
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EMAG ELEK ZITAETS AKT GES
Original Assignee
EMAG ELEK ZITAETS AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

  • Elektromagnetischer Überstromschalter mit Freiauslösung Elektromagnetische überstrornschalter mit Freiauslösung, bei denen durch die Verwendung selbsthemmender Kniegelenke jede Verklinkung vermieden ist, sind- bekannt. Das Charakteristikum dieser bekannten Konstruktion ist, daß der Schalter entweder durch zwei hintereinanderliegende und miteinander gekuppelte oder aber durch zwei ineinandergelegte, durchgedrückte Kniehebel in der Einschaltstellung festgehalten wird. Die Einschaltung erfolgt bei beiden Ausführungen dadurch, daß der unmittelbar mit dem Betätigungselement gekuppelte Kniehebel, der einerseits sich gegen einen festen Stützpunkt und andererseits über den zweiten gestreckten Kniehebel gegen die Schaltkontakte abstützt, gleichfalls in die Strecklage gebracht wird.
  • Der Nachteil dieser bekannten Konstruktionen ist, daß das Durchdrücken des mit dem Betätigungselemente gekuppelten Kniehebels bei der Einschaltbewegung einen verhältnismäßig großen Schaltwinkel für den Betätigungshebel erfordert und daß durch die Hintereinanderschaltung derKniehebel eine große Bauhöhe bedingt wird. Aus diesen Gründen sind die bekannten Konstruktionen mit Rücksicht auf Abdichtung und Größe für Überstromschalter kleiner Stromstärken, die als Ersatz für Sicherungselemente verwendet werden, nicht besonders geeignet.
  • Diese Nachteile der bekannten Konstruktionen sind bei der Erfindung dadurch vermieden, daß von zwei übereinanderliegenden Kniehebeln der obere Kniehebel einerseits am beweglichen Tastkontakt, andererseits an dem einen Arm eines um einen festen Punkt drehbaren Doppelhebels und der untere Kniehebel einerseits an einem festen Stützpunkt, andererseits an dem anderen Arm des Doppelhebels angelenkt sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der mit den Betätigungselementen verbundene Doppelhebel nur einen verhältnismäßig kleinen Winkel beschreibt, wodurch eine bessere Abdichtung und auch die Verwendung von Druckknöpfen als Betätigungselementq ermöglicht wird. Gleichzeitig kann durch die Anordnung gemäß der Erfindung die Bauhöhe des Schalters verhältnismäßig klein gehalten werden.
  • Der konstruktive Aufbau des Schalters ist aus der Zeichnung zu erkennen. Abb. i zeigt den Schalter in der Ausschaltlage, Abb. 2 in der Einschaltstellung und: Abb. 3 nach erfolgter selbsttätiger Ausschaltung während der Einschaltbewegung (Betätigungselemente festgehalten).
  • Als Betätigungselemente können Schalthebel, Drehknebel oder Druckknöpfe Verwendung finden. Bei der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Anordnung sind als Betätigungselemente die Druckknöpfe A und E -vorgesehen, die auf einem um eine feste Achse B drehbaren Doppelhebel C gelagert sind. Zur besseren Kennzeichnung der Schalterstellung können in an sich bekannter Weise Druckknöpfe verschiedener Farbe verwendet werden. Die Einschaltung erfolgt durch Drücken des Knopfes E (Abb. i), der über einen durchgedrückten Kniehebel mit den Gliedern F und G auf den beweglichen Tastkontakt T wirkt. Durch das Niederdrücken des Knopfes E wird gleichzeitig infolge der Kupplung über den Doppelhebel C ein zweiter Kniehebel. mit den Gliedern J und K in die Strecklage gebracht, so daß bei Loslassen des Knopfes E der bewegliche Tastkontakt T durch die beiden über den Doppelhebel C gekuppelten Kniehebel in der Einschaltstellung abgestützt wird (Abb. 2).
  • Die elektrische Auslösung des Schalters wird dadurch erreicht, daß der Anker N des Überstrommagneten M gegen einen in dem Kniehebelpunkt D gelagerten Stößer H schlägt. Dadurch wird der Kniehebelpunkt D aus der Strecklage so weit herausgedrückt, ciaß der Kniehebel F, G zusammenklappt und der Tastkontakt siEh öffnet. Bei der Ausschaltbewegung des beweglichen Tastkontaktes wird dann kurz vor Erreichung der Endlage durch eine Anschlagnase an dem Kniehebelstößer H auch der Kniehebel J, K aus der Strecklage herausgebracht, so daß er unter dem Einfluß einer auf den Doppelhebel C einwirkenden Feder zusammenklappen kann. Der Doppelhebel C kehrt dabei in seine Ausschaltlage zurück und bewerkstelligt unter :Mitnahme der Betätigungselemente die Kennzeichnung der Schalterstellung.
  • Die Ausschaltung von Hand erfolgt durch Wiederdrücken des Knopfes A. Dieser besitzt in seinem Lagerpunkt so viel toten Gang, claß man beim Niederdrücken mit seiner unteren Kante auf den Ansatz 0 des Kniehebelgliedes K ein Drehmoment ausübt, wodurch ,ler untere Kniehebel mit den Gliedern J und K zusammenklappt und der Tastkontakt sich öffnet.
  • Zur Unterbindung des Ziehens von Lichtbögen durch Schalten bis zur Kontaktberührung und darauffolgendes langsames Zurückschalten besitzt der Stößer H eine Nase P, die beim Zurückschalten von dem sich hierbei hochschiebenden Kniehebelglied J so getroffen wird, daß das bei der Ausschaltbewegung zusammenklappende untere Kniehebelgelenk mittels des Kniehebelstößers H den Kniehebelpunkt D des oberen Kniehebels aus der Strecklage herausdrückt und die momentane Trennung der Kontakte bereits herbeiführt, noch bevor der etwas nachfedernde Tastkontakt T den feststehenden Gegenkontakt verlassen hat.
  • Um die Empfindlichkeit des Schalters während: des Einschaltvorganges vorübergehend. zu vermindern und die sofortige Wiederausschaltung durch den Einschaltstromstoß zu verhüten, kann auf dem Anker 1V des überstromauslösemagneten M eine Blattfeder Q angebracht werden. Wird dann während des Einschaltvorganges der Anker infolge des Einschaltstromstoßes angezogen, so legt sich die Blattfeder Q gegen das untere Kniehebelgelenk, das durch das Festhalten des Betätigungselementes in der - Strecklage gehalten wird. Die Auslösung des Schalters über den Stößer H kann daher nur erfolgen, wenn infolge eines Kurzschlusses die Zugkraft des Magneten M derart groß wird, daß die Blattfeder 0 zusammengedrückt wird. Bei einer normalen betriebsmäßigen Überlastung, bei der die Betätigungselemente frei sind, dagegen erfolgt die Auslösung eines Schalters mit dieser Auslöseerschwerung dadurch, daß beim Anziehen des Ankers N die Blattfeder Q den unteren Kniehebel mit den Gliedern J und K durchdrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischerl_Tberstromschalter mit Freiauslösung; bei dem der bewegliche Tastkontakt durch zwei übereinanderliegende und miteinander gekuppelte Kniehebel in der Einschaltstellung abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kniehebel (G, F) einerseits am beweglichen Tastkontakt (T), andererseits an dem einen Arm eines um einen festen Punkt (B) drehbaren Doppelhebels (C) und der untere Kniehebel (J, K) einerseits an einem festen Stützpunkt (L), andererseits an dem anderen Arm des Doppelhebels (C) angelenkt sind.
  2. 2. Überstromschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelstößer (H) am oberen Kniehebel (G; F) sitzt.
  3. 3. Überstromschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Handausschaltung ein an dem unteren Kniehebel (J, K)' angelenkter Druckknopf (A) mittels eines Schlitzes auf seinem Gelenkzapfen sitzt und mittels eines auf einen Winkelfortsatz (0) der Gelenklasche (K) einwirkenden Ansatzes das Einschlagen des unteren Kniehebels (J, K) bewirkt, dessen Kniegelenk an einer Nase (P) den Stößer (H) hochschiebt. 4.. Überstromschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Auslöseerschwerung während des Einschaltvorganges eine Feder (Q) am Auslöseanker (N) vor dessen Berührung mit dem Stößer (H) sich gegen den unteren Kniehebel (J, K) abstützt.
DEE36710D 1927-12-28 1927-12-28 Elektromagnetischer UEberstromschalter mit Freiausloesung Expired DE473613C (de)

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