CH411102A - Schalter mit thermischer Auslösung, insbesondere Motorschutzschalter - Google Patents

Schalter mit thermischer Auslösung, insbesondere Motorschutzschalter

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CH411102A
CH411102A CH1224763A CH1224763A CH411102A CH 411102 A CH411102 A CH 411102A CH 1224763 A CH1224763 A CH 1224763A CH 1224763 A CH1224763 A CH 1224763A CH 411102 A CH411102 A CH 411102A
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CH
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CH1224763A
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Mentel Fritz
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Continental Elektro Ind Ag
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Description


  Schalter mit thermischer Auslösung, insbesondere     Motorschutzschalter       Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit  thermischer Auslösung, insbesondere Motorschutz  schalter, mit einem Schaltglied, das mit einem Dauer  magneten verbunden ist, der mit einem Teil aus     Ther-          moferrit    derart zusammenwirkt, dass sich das Schalt  glied in der Einschaltstellung durch Magnetkraft hält.  



  Die Verwendung von     Thermoferrit    in Verbindung  mit einem Dauermagneten bei Schaltern, die bei er  höhter Temperatur ansprechen sollen, hat den Vorteil,  dass keine komplizierte Schlossmechanik erforderlich  und der Raumbedarf gering ist. Bekanntlich weist       Thermoferrit    einen ausgeprägten     Curiepunkt    auf, un  terhalb dessen das Material eine sehr hohe     Permeabi-          lität    besitzt, die aber bei Erreichen des     Curiepunktes     plötzlich auf den Wert 1 abfällt. Der     Curiepunkt     kann bei einer Temperatur liegen, die der Auslöse  temperatur des Schalters für den betreffenden An  wendungsfall entspricht.

   Das     Thermoferrit    verhält sich  also bei Erreichen des     Curiepunktes,    also oberhalb  der     Auslösetemperatur    plötzlich wie Luft, so dass  die vom Dauermagneten ausgehenden Kraftlinien im       Thermoferrit    keinen Rückschluss finden und so der  Anker eine Bewegung ausführen kann.  



  Der Nachteil derartiger bekannter Schalter besteht  darin, dass eine Freiauslösung nicht vorhanden ist,  d. h. dass bei eingedrücktem Betätigungsorgan eine  Auslösung nicht erfolgt. Es besteht bei diesem Schalter  daher auch die Möglichkeit, die Kontakte durch das  Betätigungsorgan auch dann in die Einschaltstellung  zu bringen, wenn das     Thermoferrit    noch nicht wieder  unter den     Curiepunkt    abgekühlt ist.  



  Die Erfindung     vemeidet    diesen Nachteil, indem sie    vorschlägt, ein mit dem Schaltglied in Wirkverbindung  stehendes Betätigungsorgan nur über einen Teil der  Einschaltwegstrecke auf das Schaltglied einwirken zu  lassen, während die weitere Einschaltbewegung durch  die auf das Schaltglied     wirksamwerdende    Magnetkraft  erfolgt. Infolge der erfindungsgemässen Massnahme  ist es nicht möglich, den Schalter einzuschalten, solan  ge das     Thermoferrit    nicht unterhalb des     Curiepunktes     abgekühlt ist. Dadurch erfährt auch das zu schützende  Gerät eine     Abkühlung,    bis es wieder eingeschaltet  wird.

   Durch geeignete Massnahmen können die     Wär-          mezeitkonstanten    des     Thermoferrits    und des zu schüt  zenden Gerätes einander angepasst werden.  



  Zweckmässig wird das als Druckknopf ausgebil  dete Einschaltorgan durch einen Anschlag im Gehäu  se an einer solchen Stelle in seiner Einschaltbewegung  begrenzt, bei der die magnetische Anziehungskraft  auf das als Kontaktbrücke ausgebildete Schaltglied  wirksam wird. Der Druckknopf ist zweckmässig mit  einer Bohrung versehen, in der ein mit der Kontakt  brücke verbundener Stössel geführt ist.  



  Der Druckknopf, der durch eine Feder immer in  seine äussere Lage gedrückt wird, besteht     zweckmäs-          sig    aus einem durchsichtigen Material, so dass die  Stellungsanzeige durch den in ihm geführten Stössel  der Kontaktbrücke erfolgt.  



  Um eine gute Verbindung zwischen dem     Heizwi-          derstand    und dem     Thermoferrit    zu erzielen, wird der  Heizwiderstand in vorteilhafter Weise durch eine Fe  der an die     Thermoferritscheibe    angedrückt.  



  Um eine     Schaltstellungsanzeige    in der üblichen  Weise durch den Druckknopf selbst sicher zu errei-           chen,    erfolgt zweckmässig die Mitnahme des Stössels  durch den Druckknopf über ein im Druckknopf vorge  sehenes Langloch und einem am Stössel angebrachten,  das Langloch durchdringenden Stift oder umgekehrt.  



  Der Schalter eignet sich nun infolge der auf die  Kontakte einwirkenden Schliess- und Öffnungskräfte  hervorragend auch als normaler Betätigungsschalter,  da sowohl eine sprunghafte Bewegung des Schaltglie  des     in    die Ein- als auch in die Ausstellung erfolgt. Mit  Rücksicht auf die Betätigung jedoch war der Schalter  als reiner Betätigungsschalter nur schlecht geeignet.  



  Es ist daher vorteilhaft, das Betätigungsorgan für  eine Betätigung im Schliess- und Öffnungssinne aus  zubilden. Zweckmässig besteht dabei das Betätigungs  organ aus einer Schaltwippe, bei der in vorteilhafter  Weise ein Hebelarm mit einer Schaltstange oder dgl.  in Verbindung steht.  



  Um den Charakter der Freiauslösung beizubehal  ten, weist die Schaltwippe mit Vorteil eine     Ausneh-          mung    auf derart, dass der die     Ausnehmung    durch  dringende, an der Schaltstange befestigte Stift über  den letzten Teil der Einschaltbewegung eine Bewegung  unabhängig von dem Betätigungsorgan ausführen  kann.  



  Der Schalter mit thermischer Auslösung nach der  Erfindung, der für eine Handbetätigung geeignet ist  und eine Freiauslösung besitzt, kann auch für eine       Kurzschlussschnellauslösung    geeignet gemacht wer  den. Zu diesem Zweck kann     z.B.    auf das Schaltglied  bzw. den Dauermagneten ein Kurzschlussauslöser in  Form einer Kurzschlussspule mit Kurzschlussanker  einwirken. Der Kurzschlussanker greift zweckmässig  an der mit dem Schaltglied und dem Dauermagneten  verbundenen Schaltstange an. Für die Herstellung und  Lagerhaltung ist es vorteilhaft, den     Kurzschlussaus-          löser    als Einheit so auszubilden, dass er an dem ent  sprechend mit Vorkehrungen versehenen Schalterge  häuse wahlweise     ansetzbar    ist.

    



  Um in Richtung der Einbautiefe an Raum sparen  und um ferner den Schalter für einen universellen  Gebrauch geeigneter machen zu können, kann  das Betätigungsorgan an einer     paraillel    zur Be  wegungsrichtung des Schaltgliedes verlaufenden Schal  terfläche vorgesehen sein. Der Schalter wird durch  eine solche Massnahme besonders niedrig, so dass  er sich als Einbaugerät hervorragend für Küchen  maschinen oder dergleichen eignet, wo er zugleich als       Motorschutzschalter    und als Ein- und Ausschalter  dienen kann.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den  Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen  die Figuren 1 bis 3 den Schalter in drei verschie  denen Stellungen der Kontaktbrücke,  die Figuren 4 bis 7 den Schalter mit dem zur       Schaltstellungsanzeige    dienenden Druckknopf,  die Figuren 8 und 9 den Schalter mit einem Betäti  gungsorgan für das Ein- und Ausschalten und  die Figuren 10 bis 12 eine weitere Ausbildungs  möglichkeit.    In einem Gehäuse 1 ist der Einschaltdruckknopf  2 geführt, der unter der Wirkung einer Feder 3 steht,  die ihn immer in die äussere Stellung bewegt. Die  Einschaltbewegung des Druckknopfes 2 wird durch  einen im Gehäuse 1 vorgesehenen Anschlag 4 begrenzt.  Die Kontaktbrücke 5 ist an einem Stössel 6 befestigt,  der in einer Bohrung des Druckknopfes 2 und ferner  im Gehäuse 1 geführt ist.

   Eine Feder 7 drückt den  Stössel in der Ausschaltstellung gegen entsprechende  Anschlagflächen im Gehäuse 1. Mit dem Stössel 6  bzw. der Kontaktbrücke 5 ist eine Scheibe 8 aus       Dauermagnetwerkstoff    verbunden.  



  Im Gehäuse 1 befinden sich die Festkontakte 9  und 10 mit ihren Anschlüssen 11 und 12. Eine Scheibe  13 aus     Thermoferrit    befindet sich am Boden des Ge  häuses 1 unterhalb der Festkontakte 9 und 10. Die       Thermoferritscheibe    13 wird durch einen     Heizwider-          stand    14 beheizt, der einerseits mit dem Anschluss 11  für den Festkontakt 9 und andererseits mit dem Fest  kontakt 9 verbunden ist. Um einen guten Wärmeüber  gang zu erreichen, wird der Heizwiderstand 14 durch  eine Feder 15 an die     Thermoferritscheibe    13 ange  drückt. Zwischen Feder 15 und Heizwiderstand 14  befindet sich eine Isolierplatte 16, die aus Keramik  oder Glimmer bestehen kann.  



  Soll der Schalter eingeschaltet werden, so wird der  Druckknopf 2 gedrückt. Seine Bewegung wird durch  den Anschlag 4 begrenzt. Die Kontaktbrücke 5 ist  durch die Einschaltbewegung von Hand bis in die in  Figur 2 dargestellte Stellung gelangt. In dieser Stellung  befindet sich der Dauermagnet 8 bereits so nahe an  der     Thermoferritscheibe    13, dass die Endphase des       Einschaltens    durch Magnetkraft erfolgt. Das     Schlies-          sen    der Kontakte von Hand ist also nicht möglich,  sondern die     Thermoferritscheibe    13 muss eine Tem  peratur unterhalb des     Curiepunktes    aufweisen, damit  ein Schliessen der Kontakte durch die Magnetkraft  erfolgt.

   Figur 3 zeigt die Einschaltstellung, bei der  der Druckknopf 2 nach Loslassen desselben durch  die Feder 3 in die Ausgangsstellung zurückbe  wegt ist. Wird nun das     Thermoferrit    durch die  Heizwicklung entsprechend erwärmt, so sinkt seine       Permeabilität    plötzlich auf 1 ab. Der Dauermagnet 8  wird daher von der Feder 7 nach oben bewegt, wo  durch die Kontakttrennung erfolgt. Diese     öffnungs-          bewegung    erfolgt auch dann, wenn der Druckknopf  gedrückt bleibt.  



  Die Abkühlung der     Thermoferritscheibe    3 kann  durch besondere Massnahmen der Abkühlung des zu  schützenden Gerätes angepasst sein. Diese     Massnah-          men    können in einer wärmeisolierenden Ummante  lung, die die     Abkühlzeit    verlängert oder in einer Be  lüftung zur Verkürzung der     Abkühlzeit    bestehen. Die       Auslösetemperatur    des     Thermoferrits    muss mit der  Grenztemperatur des schützenden Gerätes nicht über  einstimmen.  



  Der Druckknopf 2 ist aus durchsichtigem Mate  rial, während der Stössel 6 zweckmässig in einer leuch  tenden Farbe gehalten ist. Die     Schaltstellungsanzeige     beim Schalter nach den Figuren 1 bis 3 ist daher      durch den Druckknopf 2 hindurch durch die Lage des  Stössels 6 gegeben.  



  Die den Stössel 6 in die Ausschaltstellung bewe  gende Feder 7 muss relativ schwach bemessen sein,  damit die Magnetkraft die Federkraft im letzten Teil  der Einschaltbewegung überwinden kann.     In    der Aus  schaltstellung ist daher eine Bewegung der Kontakt  brücke bzw. des Stössels durch Erschütterungen leicht  möglich. Um dies zu vermeiden, kann     beispielsweise     im Gehäuse ein Weicheisenteil vorgesehen werden,  durch das in der Ausschaltstellung die magnetischen  Kraftlinien des Dauermagneten 8 kurzgeschlossen wer  den. Die Kontaktbrücke ist daher auch in ihrer Aus  schaltstellung erschütterungsfest gehalten. Beim Ein  schalten ist durch den Druck auf den Einschaltdruck  knopf 2 und den Stössel 6 diese Magnetkraft leicht  zu überwinden.  



  Nach den Figuren 4 bis 7 ist im Druckknopf 2  ein Langloch 20 vorgesehen, durch das hindurch ein  am     Stössel    6 angebrachter Stift 21 führt. In Figur 4  ist die Ausschaltstellung gezeichnet, bei der der     Stös-          sel    6 durch die Feder 7 in seiner Ausschaltstellung  gehalten wird. Die Feder 3 drückt den Druckknopf  2 ebenfalls nach oben, so dass der Stift 21 am unteren  Ende des Langloches 20 sich befindet.  



  Wird der Druckknopf 2 im Einschaltsinne betätigt,  so erfolgt zunächst ein     Totgang    desselben, d. h. der  Stössel 6 wird vom Druckknopf 2 erst dann mitgenom  men, wenn das obere Ende des Langloches 20 zur  Anlage an den Stift 21 kommt. Diese Stellung ist in  Figur 5 gezeigt. Erst jetzt erfolgt beim Weiterdrücken  des Knopfes 2 eine Mitnahme des Stössels 6 über den  Stift 21, und zwar solange bis der Druckknopf 2  entsprechend der Figur 6 in seine unterste Stellung  gebracht ist, in der die Kontaktbrücke 5 von den Fest  kontakten 9, 10 noch einen Abstand aufweist. Die  Kontaktschliessung erfolgt nun allein durch die Mag  netkraft.

   Durch diese Bewegung gelangt der Stift 21  an das untere Ende des Langloches 20     des,    einge  drückten Knopfes 2, der somit nicht in die Ausschalt  stellung zurückkehren kann, da er vom Stift 21 in der  Einschaltstellung gehalten wird. Diese Lage ist in  Figur 7 dargestellt.  



  Voraussetzung für die Wirkungsweise ist lediglich,  dass die Höhe des Langloches 20 mindestens dem Kon  taktabstand entspricht, der nach Figur 6 gegeben ist,  bei dem also die Einschaltbewegung nur noch durch  die Magnetkraft erfolgt. Wäre das Langloch kürzer  als dieser Abstand, so käme ein Kontaktschluss nicht  zustande. Es kann natürlich das Langloch auch im  Bolzen 6 und der Stift im Druckknopf 2 angeordnet  sein, wodurch sich dieselbe Wirkung ergibt.  



  In den Figuren 8 und 9 ist das Schaltergehäuse  1 mittels eines Bügels 30 und der Befestigungsmittel  31 an einer Gerätewand 32 befestigt. Fest im Gehäuse  1 angebracht ist das Teil 13 aus     Thermoferrit,    das  beispielsweise von einem rechteckigen Plättchen ge  bildet sein kann. Es ist mit einer Durchgangsöffnung  33 versehen, durch die die Schaltstange 6 hindurch  tritt. An der Schaltstange 6 sind der Dauermagnet 8    sowie die Kontaktbrücke 5 befestigt. Die Kontakt  brücke 5 steht unter der Wirkung einer Feder 34 und  wirkt mit den Festkontakten 9, 10 zusammen.

   Das       Thermoferritpl'ättchen    13 ist mit einer     Beheizung    14  versehen, die von der Feder 15 an das     Thermoferrit-          plättchen    13 gedrückt wird. Zwischen Feder 15 und  der Heizwindung 14 ist eine Isolierschicht 16 vorge  sehen.  



  Die Schaltstange 6 wird von einer Feder 7, die  sich am Boden des Gehäuses 1 abstützt, nach oben  gedrückt. Der Dauermagnet 8 liegt an dem Bügel  30 an, und da dieser aus einem     magnetischen    Werk  stoff besteht, wird die Schaltstange auch durch Mag  netkraft in der Ausschaltstellung gehalten. Am oberen  Ende der Schaltstange 6 ist ein Stift 35 vorgesehen, der  durch eine     Ausnehmung    36 in der das Betätigungsor  gan bildenden Wippe 37     hindurchtritt.    Natürlich kann  der Stift auch an der Wippe und die     Ausnehmung    in  der Schaltstange sich befinden. Die Wippe 37 ist im  Punkt 38 im Gehäuse 1 bzw. in einem Teil desselben  gelagert.

   Die     Ausnehmung    36 ist derart ausgebildet,   dass sich der Stift 35 der Schaltstange 6 in der     Aus-          nehmung    36 wie in einem Langloch bewegen kann.  Die Wippe 37 liegt in der Ausschaltstellung mit einem  Anschlag 39 an einem Gehäuseteil an. In der Ein  schaltstellung kommt der Anschlag 40 der Wippe 37  zur Anlage mit einem anderen Gehäuseteil. Die Wippe  37 kann unter der Wirkung einer zusätzlichen nicht  dargestellten     Kippfeder    stehen.  



  In Figur 8 ist der Schalter in Ausschaltstellung ge  zeichnet. Bei Betätigung der Wippe 37 im Einschalt  sinne wird der Stift 35 und damit die Schaltstange 6  nach unten gedrückt, wobei der Dauermagnet 8 vom  Teil 30 losgerissen wird. In dem Augenblick, in dem  der Anschlag 40 der Wippe 37 am Gehäuse zur Anlage  kommt, ist die Schliessung der Kontakte noch nicht  erfolgt, sondern diese erfolgt jetzt unter Weiterbewe  gung der Schaltstange 6 durch die Wirkung des  Dauermagneten 8 in Verbindung mit dem     Thermofer-          ritplättchen    13. Der Weiterbewegung der Schaltstange  6 in Schliessrichtung steht durch die     Ausnehmung    36  nichts entgegen. Die Einschaltstellung zeigt Figur 9.  



  Die Ausschaltung von Hand erfolgt durch Betäti  gung der Wippe 37, wobei diese über die     Ausnehmung     36 und den Stift 35 der Schaltstange 6 den Dauerma  gneten 8 von dem     Thermoferritplättchen    13 abreisst.  Die Schaltstange 6 bewegt sich unter der zusätzlichen  Wirkung der Feder 7 nach oben, wobei sich der  Dauermagnet 8 an den Bügel 30 anlegt. Die Wippe  37 wird dadurch auch von der Schaltstange 6 wieder  in ihre Ausgangsstellung nach Figur 1 gebracht. Die  Öffnung erfolgt also genau wie die Kontaktschliessung  schlagartig.  



  Der Schalter kann mit einer     Kurzschlussschnellaus-          lösung    versehen werden, indem ein Kurzschlussaus  löser in Form einer     strichliert    angedeuteten     Kurz-          schlussspule    41 mit     Kurzschlussanker    42 an das Schal  tergehäuse 1 angebaut wird. Dieser Kurzschlussaus  löser kann natürlich auch von dem Gehäuse 1 mit  eingeschlossen sein. Der Anker 42 steht dabei in      Wirkverbindung mit der Schaltstange 6, und zwar über  eine     strichliert    angedeutete Stange 43. Das Schalter  gehäuse 1 kann auch so ausgebildet sein, dass der  aus einer Einheit bestehende Kurzschlussauslöser  nachträglich wahlweise an dem Gehäuse 1 ange  bracht werden kann.

   Hinsichtlich der Lagerhaltung  ergibt sich dadurch ein besonderer Vorteil. Im Falle  eines auftretenden     Kurzschlusses    wird der Anker 42  in die Spule 41 hineingezogen, wodurch die Stange 43  auf die Schaltstange 6 einwirkt, wobei dann der  Dauermagnet 8 vom     Thermoferritplättchen    13 abge  rissen wird und eine Kontaktöffnung erfolgt.  



  Der Schalter nach den Figuren 10 bis 12 besteht  aus den     beiden    Schalenhälften 51 und 52. Der innere  Aufbau dieses Schalters entspricht im wesentlichen  dem des Schalters nach     Fig.    8 und 9. Für gleiche Teile  wurden daher auch gleiche Bezugszahlen verwendet.  



  In eine     Ausnehmung    53 der Schaltstange 6 greift  ein Vorsprung 54 der Schaltwippe 55 ein. Die Schalt  wippe 55 ist mittels eines Bolzens 56 in     kragenförmi-          gen    Erhöhungen 57 der Gehäusehälfte 51 gelagert.       Wandungsteile    58 der Wippe 55 übergreifen die     kra-          genförmigen    Erhöhungen 57 der Gehäusehälfte 51.  Der Vorsprung 54 hat in der     Ausnehmung    53 reichlich  Spiel. Wird von Figur 10 ausgehend die Schaltwippe  55 in die andere Stellung bewegt, so nimmt der Vor  sprung 54 die Schaltstange 6 mit.

   Die Kontakte wer  den jedoch durch die Bewegung der Schaltwippe 55  noch nicht geschlossen, sondern der letzte Teil der  Bewegung     erfolgt    allein unter der Wirkung der Ma  gnetkraft zwischen den Teilen 13 und B. Damit eine  Weiterbewegung der Schaltstange 6 bis in die     Schliess-          stellung    der Kontakte möglich ist, muss der Vorsprung  54 mit reichlich Spiel in die     Ausnehmung    53 eingrei  fen. Der Ausschaltvorgang von Hand ist entsprechend.  



  Die Schaltstange 6 ist in den Gehäusevorsprüngen  59 geführt. Diese sind     ballig    ausgeführt, so dass sich  die Schaltstange 6 in gewissen Grenzen einstellen kann  und in jedem Falle eine satte Auflage des Magneten  8 auf dem Teil 13 gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schalter mit thermischer Auslösung, insbesondere Motorschutzschalter, mit einem Schaltglied, das mit einem Dauermagneten verbunden ist, der mit einem Teil aus Thermoferrit derart zusammenwirkt, dass sich das Schaltglied in der Einschaltstellung durch Magnetkraft hält, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Schaltglied in Wirkverbindung stehendes Betätigungsorgan (2) nur über einen Teil der Ein schaltwegstrecke auf das Schaltglied (5) einwirkt, wäh rend die weitere Einschaltbewegung durch die auf das Schaltglied (5) wirksamwerdende Magnetkraft erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das als Druckknopf (2) ausgebildete Einschaltorgan durch einen Anschlag (4) im Gehäuse (1) in seiner Einschaltbewegung an einer solchen Stelle begrenzt wird, bei der die magnetische Anzie hungskraft auf das als Kontaktbrücke (5) ausgebildete Schaltglied wirksam wird. 2. Schalter nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck knopf (2) eine Bohrung aufweist, in der ein mit der Kontaktbrücke (5) verbundener Stössel (6) geführt ist. 3. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (2) aus durchsichtigem Material be steht. 4.
    Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizwiderstand (14) mittels einer Feder (15) an die Thermoferritscheibe (13) angedrückt wird. 5. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme des Stössels (6) durch den Druckknopf (2) über ein im Druckknopf (2) vorgesehenes Langloch (20) und einem am Stössel (6) angebrachten, das Lang loch (20) durchdringenden Stift (21) oder umgekehrt erfolgt. 6. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan für eine Betätigung im Schliess- und Öffnungssinne ausgebildet ist. 7.
    Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan als Schaltwippe (37) ausgebildet ist. B. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebelarm der Schaltwippe (37) mit dem Stössel (6) in Verbindung steht. 9. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (37) eine Ausnehmung (36) aufweist der art, dass der die Ausnehmung (36) durchdringende, am Stössel (6) befestigte Stift (35) über den letzten Teil der Einschaltbewegung eine Bewegung unabhän gig von dem Betätigungsorgan (37) ausführen kann. 10.
    Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Schaltglied (5) bzw. den Dauermagneten (8) ein Kurzschlussauslöser in Form einer Kurzschlussspule (41) mit Kurzschlussanker (42) einwirkt. 11. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussanker (42) an dem mit dem Schaltglied (5) und dem Dauermagneten (8) verbundenen Stössel (6) angreift. 12. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussauslöser (41, 42) als Einheit ausgebildet ist und wahlweise an dem entsprechend ausgebildeten Schaltergehäuse (1) ansetzbar ist. 13.
    Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (55) an einer parallel zur Bewegungs richtung des Schaltgliedes (5) verlaufenden Schalter fläche vorgesehen ist. 14. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (55) mit einem Vorsprung (54) in eine Ausnehmung (53) einem mit dem Schaltglied (5) in Verbindung stehenden Stössel (6) eingreift. 15. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (54) mit Spiel in die Ausnehmung (53) hineinreicht. 16.
    Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (55) in kragenförmigen Erhöhungen (57) des Schaltergehäuses (51) gelagert ist. 17. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwippe (55) mit Wandungsteilen (58) die kragen- förmigen Erhöhungen (57) übergreift. 18. Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung für den Stössel (6) ballig ausgebildet ist. 19.
    Schalter nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (54) der Schaltwippe (55) etwa in Höhe der Führung (59) am Stössel (6) angreift.
CH1224763A 1962-10-05 1963-10-03 Schalter mit thermischer Auslösung, insbesondere Motorschutzschalter CH411102A (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC0028101 1962-10-05
DEC28633A DE1216410B (de) 1962-12-11 1962-12-11 Schalter mit thermomagnetischer Freiausloesung
DEC29790A DE1225739B (de) 1963-04-27 1963-04-27 Schalter mit thermomagnetischer Freiausloesung
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